Juli 2010 Umweltbrief.org Bio-Sonnencreme _______________ Bio-Sonnencreme arbeitet physikalisch. Sie bildet eine dünne Schutzschicht, die auf die Haut treffende UV-Strahlen abblockt. Titan- oder Zinkteilchen wirken wie kleine Spiegel, indem sie Sonnenstrahlen überwiegend reflektieren und streuen und somit ein Eindringen in die Haut verhindern. Die Wirkung setzt unmittelbar nach dem Auftragen ohne Zeitverzögerung ein. Konventionelle Sonnencreme wirkt dagegen chemisch. Häufig ist es so, dass die Molekülstruktur durch die UV-Strahlung gespalten und in energieärmere Formen umgewandelt wird. Die chemischen Inhaltsstoffe müssen oft erst in die Haut einziehen und wirken dann zirka fünfzehn bis dreißig Minuten nach dem Auftragen. Dass chemische Stoffe Allergien auslösen ist hinlänglich bekannt. Jüngst wurde davon berichtet, dass chemische Stoffe aus Sonnencreme in die Muttermilch gelangen und hormonelle Veränderungen hervorrufen können. Der Nachteil bei Sonnencremes in Bio-Qualität oder auch anderen mit physikalischem Sonnenschutz ist, dass Sie Nanopartikel enthalten. Achtung: Lichtschutzfaktor lässt sich nicht verlängern. Ist der Lichtschutzfaktor zeitlich ausgereizt, ist erneutes Eincremen zwecklos. Da hilft nur noch eines: ab in den Schatten. Mehr bei http://www.utopia.de/ratgeber/hautpflege-vorsicht-sonnenbrand-bio-sonnencreme-lichtschutzfaktor Natürlicher Mückenschutz ________________________ Reiben Sie die Haut mit frischen Tomatenblättern ein. Ein weiterer natürlicher Mückenschutz ist, auf Balkon oder Terrasse Tomatenpflanzen aufzustellen. Auch Nelkenöl (von Gewürznelken) als Hautauftrag oder in der Schale soll schützen.