März 2008 Umweltbrief.org Die gesundheitlichen Folgen der Klimaerwärmung ______________________________________________ Hungerkatastrophen in Afrika und Südostasien, Tropenkrankheiten in Europa und weltweit mehr HIV-Kranke - Experten prophezeien schwerwiegende gesundheitliche Folgen aufgrund der globalen Erwärmung. Wie sich diese auswirken, wenn die Durchschnittstemperaturen nur um ein paar Grad ansteigen, haben nun Forschergruppen anhand mathematischer Modelle berechnet. So werden sich bis zum Jahr 2030 zwei "Hunger-Hotspots" bilden: in Südafrika und in Südasien. Durch einen prognostizierten Temperaturanstieg um durchschnittlich nur ein Grad werden die Niederschlagsmengen in diesen Regionen stark abnehmen. Dadurch werden die Ernteerträge immer weniger werden. Doch auch Industriestaaten werden nicht verschont werden: Den westlichen Staaten der USA etwa droht in den nächsten Jahrzehnten eine extreme Wasserknappheit. Wasserknappheit wird nach ihren Analysen auch anderen Regionen bevorstehen, etwa dem Mittelmeerraum. Heißere Sommer könnten sogar dazu führen, dass es zu autochthoner Malaria in Europa und den USA kommt. Ebenso West-Nil-Fieber oder Chikungunya. Deren Überträger, die Tigermücke, ist inzwischen im südlichen Europa heimisch. Meteorologen erwarten in Spanien bis März die trockensten sechs Monate seit Beginn der Datenerhebung vor 60 Jahren. Am Thema Klimawandel und den Auswirkungen kommt inzwischen niemand mehr vorbei. Mehr bei http://www.aerztezeitung.de/suchen/?sid=483283 http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27406/1.html