August 2002 Umweltbrief.org WWF fordert Schonfrist für Baby-Fische ______________________________________ Die EU-Fischereiflotte umfasst knapp 100.000 Schiffe, die jährlich sechs bis sieben Millionen Tonnen Fisch fangen - mit fatalen Folgen: Die Fischbestände sind in den vergangenen Jahren drastisch geschrumpft, viele Bestände wie Kabeljau, Seehechtoder Seezunge im Nordost-Atlantik sind sehr stark überfischt. Da die Zahl der geschlechtsreifen Fische immer geringer wird, landen Fischer immer mehr Baby-Fisch an und gefährden so das Überleben der Bestände. Mehr bei http://www.wwf.de/presse/pressearchiv/artikel/00484/index.html Todesfallen auf hoher See _________________________ Jährlich verenden 60.000 Wale als „Beifang“ in den Netzen der Hochseefischer. Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche: Für Nordkaper, Tümmler und andere Delfinarten stellen die Netze der Fischer nach Einschätzung des WWF inzwischen eine größere Bedrohung dar als die Harpunen der Walfänger. Nach neuesten Schätzungen US-amerikanischer Wissenschaftler verheddern sich jedes Jahr rund 60.000 Wale und Delfine in den für sie nahezu unsichtbaren Maschen der Fischernetze und ertrinken qualvoll. Ganze Meldung: http://www.wwf.de/presse/pressearchiv/artikel/00495/index.html Fischerei mit Stellnetzen noch nicht verboten _____________________________________________ Knapp drei Jahre nach der Einrichtung des ersten deutschen Walschutzgebietes in der Nordsee ziehen WWF und Schutzstation Wattenmeer eine enttäuschende Bilanz: Bislang steht der Schweinswalschutz nur auf dem Papier, denn nicht einmal die Fischerei mit Stellnetzen, die größte Bedrohung für die kleinen Schweinswale, ist dort bislang verboten. Mehr bei http://www.wwf.de/presse/pressearchiv/artikel/00489/index.html