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Umweltbrief Mai 2018
So schnell tickt die CO2-Uhr © MCC Die
CO2-Uhr des MCC veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre
abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C
bzw. 2°C zu begrenzen. Klicken Sie sich durch verschiedene
Temperaturziele und Schätzungen und erfahren Sie, wieviel Zeit im
jeweiligen Szenario bleibt. Die Zeit zur Einhaltung der 2-Grad-Grenze könnte also schon in 17 Jahren abgelaufen sein! Die Zahlen basieren auf dem jüngsten Sachstandsbericht (AR5) des Weltklimarates IPCC. Für das 1,5-Grad-Ziel scheint es bereits zu spät zu sein. Beim
Klimaabkommen von Paris haben alle Staaten weltweit das Ziel
beschlossen, die Erderwärmung im globalen Mittel auf deutlich unter 2
Grad Celsius (möglichst 1,5°C) im Vergleich zum vorindustriellen Niveau
zu begrenzen. Das ist äußerst ambitioniert und lässt sich in ein
CO2-Budget übersetzen, das immer kleiner wird. Konkret heißt das: Wenn
beispielsweise das 2-Grad-Ziel noch mit einer mittleren
Wahrscheinlichkeit erreicht werden soll, dürfen zwischen 2018 und 2100
nur noch maximal etwa 720 Gigatonnen CO2 in die Atmosphäre gestoßen
werden (Stand 1.1.2018.). Doch die Welt emittiert noch immer jedes Jahr
aufs Neue rund 40 Gigatonnen CO2. Das entspricht 1268 Tonnen pro
Sekunde. Und so schrumpft das verbleibende Budget rapide.
Wie wenig Zeit den politischen Entscheidern genau bleibt, zeigt die CO2-Uhr
des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change
(MCC). Als Besucher der MCC-Website können Sie hier selbst interaktiv
nachvollziehen, welche politischen Ziele unter welchen
wissenschaftlichen Annahmen zu welchen engen Zeitrahmen für ein
konkretes Handeln führen. Zur CO2-Uhr des MCC
Selbst bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad wird künftig fast ein Fünftel der Fläche Europas von Dürren betroffen sein. Ohne einen verstärkten Ausbau von Erneuerbaren Energien wird die 2-Grad-Grenze sehr schnell erreicht sein. Die deutsche Bundesregierung hat die Erneuerbaren jedoch ausgebremst und unterstützt nach wie vor die fossilen Energiekonzerne. Der internationale Druck auf Deutschland wächst. Erneuerbare müssen sechsmal schneller wachsen, um den Klimawandel einzudämmen. Zur Petition für Erneuerbare Energien >>> Umweltbrief Newsletter kostenfrei abonnieren
Petitionen online aktuell
- Schluss mit giftigen Pestiziden! - Kein Atommüll-Lager ohne Mitbestimmung - Ohne Erneuerbare wird das nichts! - Schlechtes Klima im DGB - Nationalparks für Schokolade opfern? - Waldzerstörung für Palmöl - Handelspolitik: Einhegung der Demokratie in Europa
>>> Mehr
aktuelle Petitionen
Gesundheit und Ernährung
- Fish Dependence Day: Ab heute leben wir auf Pump - Ohne Bienen geht es nicht - Öko-Test: Gefährliche Pestizide in Erdbeeren - Deutschland stimmt für Gentechnik - Für ein nationales Verbot von Glyphosat - Limo-Steuer muss her - Plastik – die unsichtbare Gefahr
- Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Die solare Weltrevolution kommt - Ohne Erneuerbare kein Klimaschutz - Mikro-Energieversorgung ohne Batterie und Kabel - Österreich: Wohnbaucheck 2018
- Die
dezentrale Energiewende
- Acht
Tipps für ein besseres EEG
Elektromobilität - eDumper: Der größte Elektrolaster der Welt - Die größten Mythen über E-Autos - E-Mobilität: China profitiert von Zukunftsverweigerern - Tricksen die Autohersteller schon wieder? - Elektroautos: Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Plastikstrudel im Pazifik viermal größer als Deutschland Der größte Müllstrudel zwischen
Hawaii und Kalifornien hat eine Fläche von rund 1,6 Millionen
Quadratkilometern. Das ist mehr als vier Mal die Fläche Deutschlands.
Der Strudel enthält nach den neuen Erkenntnissen mindestens 79.000
Tonnen Plastik.
Klimawandel - Klimawandel verschärft Dürren in Europa
- Klima und
Land schützen
- Das
Zeitalter der Dummheit
Umwelt
und Finanzen - Finanzkrisen: Warum Ökonomen das Offensichtliche nicht kommen sehen - Bitcoin ist der größte Betrug aller Zeiten - Allianz und Munich Re: Jetzt Kohle-Wahnsinn stoppen!
- Das
Enteignungssystem der Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
Spruch
des Monats: Blaise Pascal Lobbyismus: Geld ist ein Machtfaktor
In
Brüssel und Berlin arbeiten tausende Lobbyisten daran, Gesetze im Sinne
ihrer Auftraggeber zu beeinflussen. Finanzkräftige und mächtige Akteure
sind dabei im Vorteil. Sie können Stiftungen gründen, Universitäten
sponsern, Studien in Auftrag geben, teure Werbekampagnen starten und
natürlich auch gut ausgebildetes und bestens vernetztes Lobby-Personal
einkaufen.
Atomkraft - Atomkraft: Geld für RWE und Vattenfall - 11.000 Risse im Reaktordruckbehälter - Atomkraft in Europa
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft - Steigender Ölpreis – mehr Umweltzerstörung - Ölkatastrophe gefährdet 600.000 Menschen - 10
einfache Wege, um Öl zu meiden
- Erdöl-Weltverbrauch
Totale
Überwachung - Polizeiaufgabengesetz verhindern - Google Chrome-Browser scannt auch lokale Dateien - Digitale Autos: Was passiert mit den Daten? - So schützen Sie Ihre Privatsphäre
- Überwachungsstaat
– Was ist das?
- Die
digitale Unterwerfung
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer Scan
Buchtipp Steffen Lange: Wie kann eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren? Oft heißt es, es sei leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.
Seit
dem Wirtschaftswunder in der Nachkriegszeit ist das Credo „Nur was
wächst, ist gut“ die weitgehend unangefochtene Standardmeinung in der
Ökonomie. Doch werden Gegenstimmen lauter, die sich etwa auf Konzepte
wie „Postwachstum“, „Steady-State-Ökonomien“ oder „Degrowth“ berufen.
Filmtipp Valentin Thurn: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? Filmemacher
Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht mit dem Film eine immer
drängendere Frage zu beantworten: Wie können wir verhindern, dass die
Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die
Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört?
Statistik Das Einfamilienhaus als Ressourcenfresser Für
die Herstellung der verbauten Materialien in einem Einfamilienhaus wird
genauso viel Energie benötigt, wie für den Heizbedarf eines
Vier-Personen-Haushaltes in 20 Jahren.
Umwelt-Termine
PS: Synthetische Chemie beim Umweltschutz oft ignoriert.
Denken Sie
bitte an
Umwelt und Ressourcen: Speichern ist
umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen
online aktuell
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Jede(r) kann
jetzt eine Petition starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:
Schluss mit giftigen Pestiziden!Ein
Drittel aller Schmetterlingsarten Deutschlands stehen bereits auf der
Roten Liste. Schuld daran sind vor allem Neonikotinoide, die unsere
Schmetterlinge vergiften.
In diesem Frühjahr wird auf EU-Ebene über
ein Verbot von Neonikotinoiden abgestimmt. Wie das Ganze ausgeht, hängt
von der Stimme der Mitgliedsstaaten ab.
Wir müssen verhindern, dass
sie, wie ihr Vorgänger Christian Schmidt bei Glyphosat, die falsche
Entscheidung trifft. So einen Alleingang darf es auf keinen Fall noch
einmal geben.
Schreiben Sie jetzt Ihre Protestmail an Julia Klöckner, damit sie für ein Verbot dieser giftigen Pestizide stimmt
bei
duh.de/schmetterlinge-protest Kein Atommüll-Lager ohne MitbestimmungBis
2031 soll der Deutsche Bundestag laut Standortauswahlgesetz (StandAG)
den Ort bestimmen, an dem der hochradioaktive Müll aus deutschen
Atomkraftwerken dauerhaft lagern wird.
Das Gesetz verwehrt den
betroffenen Anwohner/innen ihr Recht auf Mitbestimmung. Doch wenn die
Betroffenen nicht mitentscheiden dürfen, ist dieses Projekt zum
Scheitern verurteilt: Zu groß ist die Gefahr, dass einfach der
politisch opportunste Standort ausgewählt wird. Die Menschen, die am
Ende mit dem Risiko leben müssen, dürfen nicht übergangen werden.
Fordern Sie die Mitbestimmung für Betroffene an den potenziellen Standorten im Suchprozess für ein Atommüll-Lager
bei
ausgestrahlt.de/aktionen/standortsucheOhne Erneuerbare wird das nichts!Die
Union drischt auf den Klimaschutz ein. Jetzt will Wirtschaftsminister
Peter Altmaier (CDU) auch noch den Ausbau der Erneuerbaren Energien
verschleppen. Es braucht ein Machtwort von der SPD – sie darf sich die
Klimaschutz-Blockade der Union nicht länger gefallen lassen. Es
war das einzig konkrete Klima-Versprechen, das die Große Koalition sich
traute: Mehr Energie aus Sonne und Wind. Nun droht sogar diesem
zaghaften Ansatz das Aus – wenn Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) sich
durchsetzt. Fordern Sie jetzt die SPD auf, der Union eine klare Ansage
zu machen: „So nicht!“ Fordern Sie von Umweltministerin Schulze und Wirtschaftsminister Altmaier: Klimaschutz braucht mehr Erneuerbare bei aktion.campact.de/energiewende/union-appell/teilnehmenSchlechtes Klima im DGBDer DGB-Vorstand will umschwenken – und sich gegen die deutschen Klimaziele wenden. Bei
vielen Gewerkschaftern sorgt das für großen Unmut. Sie wissen, dass
eigentlich Erneuerbare Energien die Arbeitsplätze der Zukunft bringen.
Auch Verdi-Mitglied Oliver Wagner kann es nicht fassen. Er streitet nun
mit einer Petition dafür, dass sich der DGB konsequent für den
Klimaschutz einsetzt. Der DGB muss sich klar zu den deutschen Klimazielen bekennen. Unterzeichnen Sie die Petition bei weact.campact.de/dgb-muss-sich-zum-klimaschutz-bekennen Nationalparks für Schokolade opfern?Für
Schokolade wird in der Elfenbeinküste Regenwald gerodet. Sogar in
Nationalparks werden Kakao-Plantagen angelegt. Mars und alle
bedeutenden Schokoladen-Hersteller kaufen Kakao von dort und
profitieren von der illegalen Herkunft.
Alle großen
Schokoladen-Hersteller kaufen Kakao in der Elfenbeinküste – der mit
großer Wahrscheinlichkeit aus Schutzgebieten stammt. Zwar haben viele
Firmen versprochen, damit aufzuhören. Doch die neuen Rodungen in
Cavally zeigen: Vor Ort geht die Umweltzerstörung weiter.
Bitte fordern Sie die Konzerne auf: Macht endlich Schluss mit der Waldvernichtung
bei
regenwald.org/petitionen/nationalparks-nicht-fuer-schokolade-opfern Waldzerstörung für PalmölArtensterben,
Klimakatastrophe und mittendrin: PepsiCo. Der Konzern macht Geschäfte
mit Unternehmen, die den Regenwald in Indonesien für Palmöl-Plantagen
zerstören.
PepsiCo macht nach wie vor Geschäfte mit der
Salim-Gruppe: einem Unternehmen, das mit rücksichtslosen
Palmölproduzenten zusammenarbeitet, die in Borneo für die Zerstörung
von fast 10.000 Hektar unberührter Wälder verantwortlich sind! Offiziell
verspricht PepsiCo auf eine nachhaltige Palmöl-Politik umzusteigen,
Menschenrechte einzuhalten und die Abholzung der Wälder zu beenden.
Doch der neue Bericht lässt keinen Zweifel aufkommen: PepsiCos
Palmöl-Versprechen sind nichts als Schall und Rauch.
Fordern Sie PepsiCo auf, sein Versprechen zu halten und alle Geschäftsbeziehungen zur Salim-Gruppe zu kappen
bei
actions.sumofus.org/a/palmoelsowie Petition Kein Freihandel für Palmöl in der EURegenwald wird auch vernichtet für Nestlé, Unilever etc. handelsblatt.com/palmoel-werbetour
Handelspolitik: Einhegung der Demokratie in EuropaOb
bei TTIP, CETA oder JEFTA: Seit Jahren mahnt Lobbycontrol, dass die
Verantwortlichen in der EU-Handelspolitik zu einseitig die Interessen
von Konzernlobbyisten berücksichtigen. So taucht neben den umstrittenen
Schiedsgerichten, die de facto eine Paralleljustiz für Großkonzerne
bedeuten, auch die bislang wenig beachtete regulatorische Kooperation
immer wieder in den EU-Abkommen auf. Dabei hat dieses Lobbyvehikel es
besonders in sich. Dann dadurch sollen Konzernlobbyisten frühzeitig und
noch vor den Parlamenten Einblick in Gesetzesvorhaben bekommen und auf
diese einwirken können, etwa durch einen „Regulierungsrat“,
Stakeholder-Konsultationen oder Folgeabschätzungsberichte.
Das heißt:
Neben einer Schattenjustiz durch Schiedsgerichte droht auch ein
Schattenparlament durch die regulatorische Kooperation. Unterzeichnen Sie für einen Kurswechsel in der Handelspolitik bei lobbycontrol.de/kurswechsel-handelspolitik
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen?
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen." Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem
Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit
unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand
unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand Was wir
uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss; mit jedem Griff ins
Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit unseres
Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand unserer Äcker
und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den
Klimaschutz. und auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt. Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen. Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt. 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Fish Dependence Day: Ab heute leben wir auf PumpJeder
Bissen Fisch, der ab dem 4. Mai 2018 in Deutschland verzehrt wird, ist
rechnerisch nur noch durch Importe möglich. Das ist zwar fünf Tage
später als noch letztes Jahr, doch ein Ende der Überfischung ist noch
lange nicht in Sicht. Die industrielle Fischerei stellt nicht
nur für die Fischbestände in der Nord- und Ostsee eine große Bedrohung
dar. Viele Unternehmen setzen nach wie vor auf Fangmethoden, die die
gesamten Ökosysteme in Mitleidenschaft ziehen, oder werfen
unerwünschten Beifang illegalerweise zurück ins Meer. Mehr bei duh.de/ende-der-ueberfischung-der-meere-nicht-in-sichtOhne Bienen geht es nicht
Wussten
Sie, dass Bienen für ein Kilogramm Honig 23.000 Arbeitstunden leisten
müssen? Wussten Sie auch, dass ohne die Bestäubung der Bienen der
Ertrag an Marillen um etwa 50 Prozent einbrechen würde? Und der Ertrag
an Äpfeln sogar noch stärker. Ohne die Biene gäbe es viele unserer
Nahrungsmittel nicht. Ob Obst, Gemüse, Nüsse, Honig oder Kräuter –
viele dieser Lebensmittel sind auf Bestäubung angewiesen. Eine immense
Arbeit von vor allem Honigbienen und Wildbienen. Doch unsere fleißigen
Bienen sind in Gefahr!Die Zahl der Bienenvölker sinkt dramatisch und
auch die Hälfte der über 700 bei uns ansässigen Wildbienenarten ist
bedroht. Vor allem die industrielle Landwirtschaft, Monokulturen und
der Einsatz von Pestiziden machen den Bienen das Überleben schwer. Mehr bei global2000.at/bienenÖko-Test: Gefährliche Pestizide in ErdbeerenÖko-Test
hat Erdbeeren untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis. An
den Erdbeeren von Edeka, Aldi, Rewe, Lidl und anderen Supermärkten gibt
es einiges zu kritisieren. Nur drei von 30 Erdbeer-Proben aus zehn
Supermärkten und Discountern sind komplett pestizidfrei. Das ist das
Ergebnis einer neuen Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test. In allen
anderen Erdbeeren stecken bis zu sechs verschiedene Spritzgifte. In der
Hälfte der untersuchten Erdbeeren stecken besonders bedenkliche
Pestizide: Sie stehen unter Verdacht, krebserregend oder schädlich für
die Fortpflanzung zu sein. Um prall, groß und saftig zu werden,
brauchen Erdbeeren viel Wasser, was insbesondere in südlichen
Anbauländern wie Spanien oder Marokko ein erhebliches Problem ist. Die
von Öko-Test untersuchten Erdbeeren stammten fast alle aus der Provinz
Huelva in Andalusien, in der Nähe des Nationalparks Coto de Doñana.
Dieser Nationalpark trocknet durch den Erdbeeranbau langsam aus. Mehr bei utopia.de/oeko-test-erdbeeren-rewe-edeka-aldi-lidl-pestizideDeutschland stimmt für GentechnikFast
unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich die Bundesregierung in
Brüssel für die Import-Wiederzulassung der genmanipulierten Zuckerrübe
H7-1 als Lebens- und Futtermittel ausgesprochen. Nach Jahren der
Enthaltung hat Deutschland erstmals wieder für den Import
genmanipulierter Lebens- und Futtermittel gestimmt. Die beiden
Ministerinnen für Umwelt und Landwirtschaft vermittelten traute
Einigkeit pro Gentechnik. Die Zuckerrübe wurde so verändert,
dass sie gegen den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat resistent
ist. Zwar ergab sich trotz der Zustimmung aus Deutschland keine
qualifizierte Mehrheit für die Wiederzulassung. Doch nun entscheidet
die EU-Kommission im Alleingang, ob die Zuckerrübe weiterhin in die EU
eingeführt werden darf – und deren Entscheidung fällt in der Regel pro
Gentechnik aus. Mehr bei umweltinstitut.org/deutschland-stimmt-fuer-gentechnikFür ein nationales Verbot von GlyphosatReduzierung,
Teilverbote, Ausnahmen – so sieht die Glyphosat-Strategie von
Agrarministerin Klöckner aus. Doch unsere Umwelt und unsere Gesundheit
müssen komplett vor dem umstrittenen Pflanzengift geschützt werden. Wir
brauchen ein nationales Glyphosat-Verbot. Fordern Sie daher die
Agrarministerin Klöckner auf, für ein sofortiges Verbot von Glyphosat
zu sorgen bei actions.sumofus.org/a/glyphosat-kloecknerLimo-Steuer muss herMehr
als 2.000 Ärztinnen und Ärzte, darunter mehr als 1.300 Kinderärzte und
58 Medizin-Professoren, dazu Fachorganisationen wie der Berufsverband
der Kinder- und Jugendärzte, die Bundeszahnärztekammer, die Diakonie
Deutschland sowie die Krankenkassen AOK und TK, fordern in einem
Offenen Brief an die Bundesregierung, endlich ernst zu machen im Kampf
gegen Fehlernährung und damit verbundene Krankheiten wie Typ-2-Diabetes
und Fettleibigkeit. Die klare Botschaft: Statt wie bisher auf
freiwillige Vereinbarungen mit der Industrie zu setzen, muss die
Politik endlich wirksame Maßnahmen durchsetzen. Dazu gehören eine
verständliche Lebensmittelkennzeichnung in Form einer Nährwert-Ampel,
eine Sonderabgabe auf gesüßte Getränke (in Großbritannien hat eine
solche Steuer dazu geführt, dass viele Limos weniger Zucker enthalten),
Werbebeschränkungen für ungesunde Kinderlebensmittel sowie besseres
Schul- und Kitaessen. Bisher lehnt die Bundesregierung
verbindliche Maßnahmen gegen Fehlernährung ab. Ernährungsministerin
Julia Klöckner setzt stattdessen auf eine freiwillige
"Reduktionsstrategie": Die Lebensmittelhersteller sollen aus freien
Stücken weniger Zucker und Fett in ihre Produkte tun. Klingt gut, ABER:
Mit Süßigkeiten, Limos und fettigen Snacks macht die Industrie drei Mal
(!) mehr Profit als mit Obst und Gemüse. Die Industrie höflich zu
bitten, im Kampf gegen Fehlernährung am selben Strang zu ziehen, ist
wenig aussichtsreich. Auch das Besteuern süßer Snacks könnte zur stärkeren Verringerung der gekauften Zuckermenge führen. Der bekannte TV-Arzt Eckart von
Hirschhausen steht hinter der Initiative. Warum er eine Limo-Steuer für
sinnvoll hält, erklärt er in einem kurzen Video-Statement bei foodwatch.org/de/zucker-fett-co/video-eckart-von-hirschhausen>>> Petition Zucker senken – Kinder schützenbei foodwatch.org/de/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zuckergetraenkePlastik – die unsichtbare Gefahr
Plastik
ist grundsätzlich ein Problem für das Wasser auf unserer Erde. Es
findet sich in den Weltmeeren, dort oftmals in größeren Mengen, als
Plankton. Nun aber wurde es auch im Regenwasser und im Trinkwasser
nachgewiesen. Plastik wurde schon in Honig, in Getränken, in Mineralwasser, in Bier. Plastik ist überall. Über
die Nahrungsketten gelangt das Plastik nun auch in den menschlichen
Körper. Daher lässt sich schon länger Plastik im Blut nachweisen. Besonders
das sogenannte Mikroplastik ist so klein, dass die Kläranlagen
eigentlich keine Chance mehr haben, diese winzigen Partikel aus dem
Wasser zu filtern. Als Mikroplastik werden feste und unlösliche
synthetische Polymere (Kunststoffe) bezeichnet, die kleiner als fünf
Millimeter sind. Mikroplastik wird z.B. von der Kosmetikindustrie
verwendet. Dort wird es in Peelings oder in Zahnpasta benutzt. Es
findet sich in der Kleidung, entsteht durch Abrieb (zum Beispiel auch
von Autoreifen, synthetischer Kleidung), dient als Schleifmittel oder
Bindemittel. Nano: Es geht noch kleinerNanopartikel sind tausendmal kleiner, als die von OrbMedia nachgewiesenen Partikel und gelangen so ohne Mühe in den Organismus. Was
das bedeutet, ist noch völlig unklar. Allein der Nachweis dieser
Partikel ist extrem schwierig, weil sie einfach zu klein sind. Was sie
für unsere Gesundheit bedeuten, ist noch völlig ungeklärt. Mehr bei wasser-wissen.org/neue-unsichtbare-gefahr-in-unserem-trinkwasserPlastikstrudel im Pazifik viermal größer als Deutschland
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
"Wir
brauchen weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in Deutschland", sagt
Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und Präsident der Deutschen Gesellschaft
des Club of Rome.Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Die solare Weltrevolution kommt
Die
Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat die Aufgabe,
Regierungen objektiv, unabhängig und sachgemäß in Fragen der
Energiepolitik zu beraten. Doch was macht diese wichtige Institution
seit Jahrzehnten? Sie redet und schreibt den Ausbau der erneuerbaren
Energien klein und tut alles, um das fossil-atomare Zeitalter zu
verlängern.
Die IEA macht keine Regierungspolitik,
sondern Konzernpolitik und blamiert sich dabei immer mehr. Seit
Jahrzehnten publiziert die IEA falsche Energieprognosen für Regierungen
in der ganzen Welt. So auch für das Jahr 2017. Wieder einmal hatte die
IEA den Ausbau der alten Energieträger überschätzt und den Ausbau er
Erneuerbaren weit unterschätzt. Und wieder einmal muss die
Energieagentur ihre alten Zahlen korrigieren. Denn 60% der
Investitionen gingen 2017 weltweit in Erneuerbare Energien. Global
wurde die Photovoltaik im letzten Jahr um 98 Gigawatt ausgebaut, die
Windkraft um 52 Gigawatt – das ist eine Leistung von etwa 150
Kernkraftwerken. In die Kohlekraft wurde im selben Zeitraum nur etwa
ein Viertel investiert.
Da die IEA den rasanten Ausbau der
Erneuerbaren Energien noch immer unterschätzt, verleitet sie viele
Regierungen zu falschen energiepolitischen Entscheidungen.
Nur
in Deutschland sind die Investitionen in Photovoltaik in den letzten
sechs Jahren stark zurückgegangen. Dafür ist China heute Solar- und
Windweltmeister – mit Hilfe deutscher Technik.
Die IEA muss
zugeben, dass die Subventionen für die alten Energien wie Kohle und
Atom "doppelt so hoch sind wie sie derzeit in erneuerbare Energien
fließen".
Bei den alten Energieträgern kommen dann aber noch fast unbezahlbare Folgekosten hinzu.
Mehr von Franz Alt bei
heise.de/Die-solare-Weltrevolution-kommtOhne Erneuerbare kein KlimaschutzDie
Union drischt auf den Klimaschutz ein. Jetzt will Wirtschaftsminister
Peter Altmaier (CDU) auch noch den Ausbau der Erneuerbaren Energien
verschleppen. Es braucht ein Machtwort von der SPD – sie darf sich die
Klimaschutz-Blockade der Union nicht länger gefallen lassen. Es
war das einzig konkrete Klima-Versprechen, das die Große Koalition sich
traute: Mehr Energie aus Sonne und Wind. Nun droht sogar diesem
zaghaften Ansatz das Aus – wenn Wirtschaftsminister Altmaier (CDU) sich
durchsetzt. Fordern Sie jetzt die SPD auf, der Union eine klare Ansage
zu machen: „So nicht!“ Erneuerbare müssen sechsmal schneller wachsen, um den Klimawandel einzudämmen. >>> Fordern Sie von Umweltministerin Schulze und Wirtschaftsminister Altmaier: Klimaschutz braucht mehr Erneuerbarebei aktion.campact.de/energiewende/union-appell/teilnehmenKohlekraftwerke belasten das NetzWeniger Kohlemeiler könnten die Stromversorgung sogar sicherer machen – Stilllegungen wären sogar
förderlich. Bundesnetzagentur: "Der Großteil der
Kohlekraftwerke hat heute eine belastende Wirkung auf das Netz." Über
die sogenannten Netzgebühren wurden diese Kosten später an die
Stromkunden weitergereicht.Mehr bei spiegel.de/weniger-kohlmeiler-machen-stromnetz-stabilerStecken
Staaten und Unternehmen heute Geld in fossile Projekte, garantiert das
zusätzliche klimaschädliche Emissionen für mindestens 30 Jahre. Großbritannien und Kanada starten eine Allianz
für den Kohleausstieg. Beide Länder haben bereits ein Ausstiegsdatum –
nun wollen sie auch andere mitreißen. Rund 20 Partner haben sie schon.
Um das kohlefreundliche Deutschland wird es einsam. Erdgas statt Kohle spart CO2Auch Atomkraftwerke verstopfen das NetzMikro-Energieversorgung ohne Batterie und KabelOtego,
das Start-Up des Karlsruher Institut für Technologie, hat mit „oTEG“
den weltweit ersten kommerziellen Thermoelektrischen Generator
entwickelt. Kraftwerke, so klein wie Zuckerwürfel, die fürs Zuhause
genauso geeignet sind wie für die Industrie: Thermoelektrische
Generatoren (TEG) wandeln selbst geringe Temperaturunterschiede in der
Umgebung in elektrische Energie um. Die Otego GmbH, eine
Ausgründung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), hat ein
solches Elektronikbauteil nun erstmals in für den industriellen Maßstab
passender Form vorgestellt. Die Aussichten sind faszinierend: Die
verschiedensten Sensoren, Anlagen zur Auswerteelektronik und
Funkanbindungen lassen sich ab sofort batterielos betreiben. Mehr bei zfk.de/mikro-energieversorgung-ohne-batterie-und-kabelÖsterreich: Wohnbaucheck 2018Wie
gut liegen die einzelnen Bundesländer bei der Umsetzung der
Energiewende im Wärmebereich. Für jede der drei Kategorien, „Ausstieg
aus Erdöl“, „Ausstieg aus Erdgas“ und „Steigerung der Gebäudeeffizienz“
werden Punkte vergeben. Dieses Jahr haben im
Bundesländer-Ranking Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg die Nase
vorn, dort sind Akzente für den Ausstieg aus fossiler Energie und die
Steigerung der Gebäudeeffizienz am deutlichsten sichtbar geworden. Alle
Bundesländer stehen aber jetzt vor der großen Herausforderung in den
nächsten Jahren etwa 700.000 Ölheizungen zu ersetzen und der stark
eingebrochenen Sanierungstätigkeit entgegenzuwirken. Kaum Bewusstsein über die Klimaschädlichkeit von ErdgasMangelndes
Bewusstsein herrscht allerdings noch beim Ausstieg aus Erdgas. Vielfach
wird Erdgas als umweltfreundlich beworben und sogar gefördert, obwohl
es auch für diesen fossilen Energieträger einen Ausstiegsplan braucht. Mehr bei global2000.at/publikationen/wohnbaucheck-2018Wohnbaucheck 2018
Unterdrückte Erfindungen Beispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen Von der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Mit dem globalen Windpotenzial können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
eDumper: Der größte Elektrolaster der WeltDer Muldenkipper eDumper ist das größte Elektrofahrzeug der Welt und seit dem 20. April im Steinbruch im Einsatz. In
Zusammenarbeit mit Industriepartnern haben die Berner Fachhochschule
BFH, die NTB Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs und die Empa
den umweltfreundlichen Laster entwickelt. Das größte Elektroauto der Welt hat 58 Tonnen Leergewicht und 65 Tonnen Zuladung. Mehr bei umweltdialog.de/groessten-Elektrolaster-der-Weltedumper.ch/index.php/deDie größten Mythen über E-AutosDie
Vorbehalte gegen E-Autos sind noch immer groß. Mit hohen Kosten,
geringer Reichweite, schlechten Akkus oder geringer Leistung begründen
viele ihre Abneigung. Eine repräsentative Umfrage unter mehr als
tausend deutschen Verbrauchern zwischen 18 und 69 Jahren der
Wirtschaftsauskunftei Boniversum kam ebenfalls zu einem deutlichen
Ergebnis: „Die vorliegenden Daten legen die Vermutung nahe, dass die
eher negativen Einschätzungen der Elektromobilität zumindest teilweise
auf geringem Wissen und Vorurteilen beruhen“, so das Fazit der
Studienmacher. Was stimmt und was nicht, erfahren Sie bei wiwo.de/elektromobilitaet-die-groessten-mythen-ueber-e-autosE-Mobilität: China profitiert von ZukunftsverweigerernWährend
hierzulande die meisten Politiker immer noch ihre ganze Energie darauf
verwenden, Fahrverbote für Stinker zu verhindern und scheintote
Technologien wie Verbrennungsmotoren und Kohlekraftwerke womöglich gar
noch bis in die Jahrhundertmitte immer wieder zu reanimieren, findet
die Zukunft woanders statt. 29 Millionen Autos wurden in der
Volksrepublik 2017 verkauft. Und vor allem: von diesen 174 waren 124
von chinesischen Herstellern, schreibt die in Hongkong erscheinende
South China Morning Post. Hiesige Zukunftsverweigerer und
Dieselschnüffler werden schon bald chinesischen E-Autos hinterher
winken. Denn China's Regierung ist Vorreiter der Entwicklung und will
den E-Auto-Markt dominieren. 2020 sollen bereits 12 Prozent aller
verkauften Wagen einen Elektromotor haben. Ein Quotensystem zwingt die
Hersteller, sich rasch umzustellen. Gleichzeitig drängen in China
Dutzende Newcomer auf den Markt, die den alten Automobilkonzernen Beine
machen. Mehr von Wolfgang Pomrehn bei heise.de/tp/news/China-Unsere-zweite-HeimatDie verschlafene InnovationDaimler-Vorstandchef
Dieter Zetsche erklärte bereits, er erwarte beim Ausbau des
Elektroauto-Absatzes niedrigere Renditen im PKW-Geschäft als derzeit.
Doch noch niedriger werden die Renditen sein, wenn Daimler die
E-Mobilität verschläft. Pkw werden immer mehr zu aufgeblasenen, mit Features und sekundärer Technologie
überfrachteten High-Tech-Produkten, die sich vor allem in sinnlosen
Schnick-Schnack voneinander unterscheiden. Der Motor selbst ist jedoch
immer noch der fossile Verbrenner. Dank ausgeklügelter Marketing- und
Ingenieurskunst wurde er zu einem wahren Ökologiewunder
stilisiert. Abgelenkt wird derzeit auch mit der Entwicklung von selbstfahrenden Autos, die von den meisten Kunden jedoch abgelehnt werden. Tricksen die Autohersteller schon wieder?Die
Brüsseler Nichtregierungsorganisation Transport&Environment
berichtet, dass die Hersteller neue, emissionsärmere Modelle
zurückhalten, um die alten so lange wie möglich zu verkaufen.
Die
Studie „CO2 emissions from cars: The facts“ erhebt den Vorwurf, dass
die Hersteller in zweierlei Hinsicht manipulieren würden.
1. Sie nutzten Lücken in den Testverfahren aus, um die CO2-Grenzwerte für 2021 einzuhalten.
2.
Im Anschluss versuchten sie, die CO2-Ausgangswerte für das neue
Testverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure)
ab 2021 hochzurechnen, um die prozentualen Vorgaben für die
CO2-Minderung bis 2025 und 2030 leichter zu erfüllen.
Zusätzlich,
so T&E, bauten die Hersteller Techniken in ihre Wagen ein, die bei
den CO2-Tests mehr bringen als in der Praxis. Dazu zählt die
Organisation Plug-in-Hybride mit kurzen elektrischen Reichweiten,
Start-Stopp-Systeme und Zylinderabschaltungen.
Die
Einführung von Elektroautos werde so lange wie möglich zurück gehalten.
Erst wenn die Anforderungen für niedrigere Emissionen der verkauften
Fahrzeugflotte anziehen, würden auch in den nächsten Jahren mehr
E-Autos angeboten werden.
Mehr bei
tagesspiegel.de/tricksen-die-autohersteller-schon-wiederBundesregierung hält Gutachten zur Diesel-Nachrüstung geheimDie gestiegenen CO2-Emissionen bei Neuwagen belegen
das Versagen der bisherigen Klimapolitik im Verkehrsbereich.
Elektroautos: Akkus sinnvoller als BrennstoffzellenUm
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind. Mehr bei pressetext.com/news/20161115024 erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tanken Wasserstoff für Jedermann zu riskant
Plastikstrudel im Pazifik viermal größer als Deutschland © Juan Pablo Calderón (CC BY 2.0)
Der
große Plastikstrudel im Pazifik ist größer als gedacht – und er wächst
weiter. Doch ohne Meer kein Mensch. Wie wir die Zukunft der wichtigsten
Ressource des Planeten gefährden:
Der größte Müllstrudel zwischen
Hawaii und Kalifornien hat eine Fläche von rund 1,6 Millionen
Quadratkilometern. Das ist mehr als vier Mal die Fläche Deutschlands.
Der Strudel enthält nach den neuen Erkenntnissen mindestens 79.000
Tonnen Plastik.
Rettet die Meere!
Müll ist eine große Gefahr für Fische, Schildkröten und andere Meeresbewohner.
"Wir
brauchen koordinierte internationale Anstrengungen und müssen die Art,
wie wir Plastik nutzen, überdenken und neu gestalten", sagte der an der
Studie beteiligte Meeresforscher Laurent Lebreton dem Guardian. "Die
Zahlen sprechen für sich. Die Lage wird schlimmer, und wir müssen jetzt
handeln."
Auf europäischer Ebene macht inzwischen
Vizekommissionspräsident Frans Timmermans Druck auf die Industrie:
"Unsere ganze Wirtschaft muss umgestaltet werden. Wir wollen dafür
sorgen, dass alle Verpackungen in Europa im Jahr 2030 recyclingfähig
sind", sagte er im ZDFzoom-Interview. Mögliche Maßnahmen, die derzeit
debattiert werden, wie ein Plastikpfand oder Quotenregelungen, lehnen
die Produzenten allerdings ab.
Mehr bei
zeit.de/umweltverschmutzung-ozeane-muellstrudel-plastikmuell Plastik – die unsichtbare GefahrPlastik: Ein böse EntwicklungArktis: So viel Mikroplastik wie noch nieDie größte Meeressäuberung der Geschichte„The
Ocean Cleanup“ ist dem Ziel, die Ozeane von Plastikmüll zu befreien,
wieder ein Stück näher: Noch in diesem Sommer soll das
Meeressäuberungs-Gerät im Pazifischen Müllstrudel seine Arbeit
aufnehmen. Das Projekt, das der Niederländer Boyan Slat vor einigen
Jahren als Teenager initiierte, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Meere
von Plastikmüll zu befreien. Die „Arme“ sind ein bis zwei Kilometer lange Röhren. Eine
Verlängerung nach unten funktioniert wie eine Art Sieb, das Müll an der
Meeresoberfläche abfischt. Es soll allerdings nicht in der Lage ein,
Mikroplastik aufzufangen. Für Fische soll das Gerät ungefährlich sein,
da sie unter den Fangarmen durchschwimmen können. Der Plastikmüll, der
an den Armen hängenbleibt, wird in regelmäßigen Abständen von Booten
aufgesammelt und dann recycelt. Mehr bei utopia.de/gegen-plastikmuell-im-meer-the-ocean-clean-up-startettheoceancleanup.com/new-north-sea-prototype-successfully-deployedmnn.com/kid-who-invented-way-clean-ocean-plastic-its-happening
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu spüren
bekommen wir ihn nur durch Extremwetterereignisse. Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern! Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel ist nicht länger ein fernes Phänomen, die Klimakrise ist längst Wirklichkeit!
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft. Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Prof. Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben. In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen. "Wenn sich das gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Klimawandel verschärft Dürren in EuropaExtreme
Hitze wird bald normal. Die globale Klimaerwärmung wird das Problem der
Dürren in Europa verschärfen – Dürren werden länger dauern, mehr
Flächen und damit mehr Menschen betreffen. Erwärmt sich die Erde um
drei Grad Celsius, werden Extremereignisse wie die Dürre im Jahr 2003
künftig in weiten Teilen Europas der Normalzustand sein. Das schreibt
ein von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung
(UFZ) koordiniertes internationales Autorenteam im Wissenschaftsmagazin
Nature Climate Change. Die Forscher haben erstmals beschrieben, wie
sich ein globaler Temperaturanstieg von ein bis drei Grad Celsius
europaweit auf die Ausbreitung und die Dauer von Dürren auswirken
kann.
Heruntergefahrene Atomkraftwerke, verbogene
Bahnschienen, niedrige Flusspegel und tausende Hitzetote in ganz
Europa. Laut einer neuen Studie könnten Dürren wie die im Jahr 2003 in
Zukunft zum Normalzustand werden, wenn sich die Erde um drei Grad
gegenüber der vorindustriellen Zeit erwärmt. Mehr bei ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=11/2018
Frankreich will mit einem Preis auf CO2 Abhilfe
schaffen und Erneuerbare-Energien-Anlagen, Energieeinsparung und
Effizienz fördern. Auf Unterstützung aus Deutschland kann es dabei
nicht zählen, das stellten CDU und CSU bereits im Bundestag klar. duh.de/deutschland-blockiert-einfuehrung-von-co2-preis Andererseits: Ein CO₂-Preis würde Biosprit, Atomkraft, CCS und E-SUVs fördern, warnen Umweltexperten. klima-der-gerechtigkeit.de/preis-auf-co2-der-schluessel-zur-klimapolitik-kritische-thesen
Der Klimaschutz muss auch sexy sein
>>> Die
EU-Staatsoberhäupter drängen nun auf eine neue 2050-Klimastrategie mit
dem Ziel, im Jahr 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Doch wer von 2050
spricht, will heute nichts tun.
Wirtschaft, Politik und manche
Wissenschaftler reden gern von 2050, wenn es um die Änderung unseres
Konsum- und Wirtschaftsverhaltens geht sowie um die Emissions-freie
Gesellschaft, die nicht mehr auf Verbrennung beruht. Doch nach den
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen existiert unsere Zivilisation
im Jahr 2050 gar nicht mehr, wenn wir jetzt so weiter machen, wie es
die Öl-, Gas-, Energie- und Autokonzerne wollen.
Der CO2-Ausstoß ist zu billig. Ebenso die neue
deutsche Umweltministerin Schulze (SPD), die aus unerklärlichen Gründen
den Bau neuer Kohlekraftwerke vorschlägt, obwohl diese gar nicht mit
dem Betrieb erneuerbarer Energien kompatibel sind. Vielleicht ist
deshalb die RWE-Aktie so sprunghaft angestiegen, nachdem klar war, das
die GroKo zustande kommt. >>> Setzen Sie sich für eine Zukunft ohne
fossile Brennstoffe ein. Fordern Sie Regierungen und Institutionen hier
und überall auf der Welt auf, dabei mitzuwirken bei gofossilfree.org/deutsch
Wie Konzerne den Klimawandel vertuschen
Nach drei Jahren der Stagnation sind die weltweiten energiebedingten CO2-Emissionen im Jahr 2017 wieder gestiegen. Ohne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen. Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.
Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.
Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-Autos Um
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus. klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommen bei secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_loc
Das Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist? Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind. Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe
"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft." Ellen Goodman
Ein globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)
Finanzkrisen: Warum Ökonomen das Offensichtliche nicht kommen sehenZehn
Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise zieht der australische
Wirtschaftswissenschaftler Steve Keen seine Mainstreamkollegen dafür
zur Rechenschaft, dass sie die offensichtlichen Ursachen der Krise
(immer noch) ignorieren. Er zeigt, dass sich die Probleme
heute erst recht offenbaren: nicht auf globaler Ebene, sondern in den
vielen Ländern, die zur Abwendung des Schlimmsten den bereits enormen
privaten Schuldenberg immer weiter wachsen ließen. Sein eigener
Berufsstand müsse uns, so sein Resümee, Wege zur Vermeidung von
Wirtschafts- und Finanzkrisen aufzeigen, anstatt uns schnurstracks ins
nächste Unglück zu führen. More at finance-watch.org/steve-keen-economists-missed-crisisEx-PayPal-CEO: Bitcoin ist der größte Betrug aller Zeiten"Bitcoin ist der größte Betrug aller Zeiten", sagt Ex-PayPal-CEO Bill Harris. Bitcoin
sei nichts Anderes als ein "Pump-and-Dump"-Komplott, bei dem
irgendwelche Promoter bei niedrigen Preisen Geld hineinstecken,
anschließend über ihre einflussreichen Kanäle Promotion betreiben und
auf diese Weise versuchen, den Preis nach oben zu treiben. Steigt der
Kurs, verkaufen die Influencer ihre Investments mit Gewinn. Die
Verlierer bei diesem "Pump-and-Dump-Schema" seien schlecht informiert
und vor allem von Gier getrieben. Als Zahlungsmittel völlig ungeeignetAls
Zahlungsmittel sei Bitcoin nicht geeignet, da es kaum irgendwo
akzeptiert wird. Andere Kryptowährungen, die vorgeben ein
Zahlungsmittelersatz zu sein, würden überhaupt nirgends als
Zahlungsmittel akzeptiert. Generell sei eine Währung, die pro Tag zehn
Prozent und mehr schwankt, als Zahlungsmittel völlig ungeeignet. Dazu
kommen noch hohe Transaktionskosten und extrem lange Wartezeiten, bis
Transaktion überhaupt durchgeführt werden. Als Wertanlagen würden Kryptowährungen auch nicht taugen, so Harris. Dafür seien die Kurse viel zu volatil. Mehr bei futurezone.at/bitcoin-ist-der-groesste-betrug-aller-zeiten Allianz und Munich Re: Jetzt Kohle-Wahnsinn stoppen!
Die
deutschen Versicherungsriesen Allianz & Munich Re pflegen ihr Image
als Freunde des Klimas, sind aber nach wie vor enge Verbündete der
klimaschädlichen Kohle-Industrie.
Sie unterstützen nach jüngsten
Recherchen sogar Firmen, die die Kohle-Expansion in Polen vorantreiben,
neue Kraftwerke und Tagebaue eröffnen wollen, also die größten Feinde
des Pariser Klimaschutz-Abkommens.
Solche Kohle-Geschäfte müssen schnellstmöglich aufhören – das Klima wartet nicht!
Bitte unterstützen auch Sie den Protest
bei
urgewald.org/protest/allianz-feb-2018
Event: Wie holen wir unsere Gelder raus aus Rüstung und Kohle?
xing.com/events/holen-gelder-raus-rustung-kohleKlimafreundlich investieren: Divestment + Reinvestment
So läuft die Finanzwelt
>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!” Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum (siehe Griechenland), doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des MonatsDer eigentliche Sinn des Reichtums ist, freigiebig davon zu spenden.
Blaise Pascal
Lobbyismus: Geld ist ein Machtfaktor
© LOBBYCONTROLIn
Brüssel und Berlin arbeiten tausende Lobbyisten daran, Gesetze im Sinne
ihrer Auftraggeber zu beeinflussen. Finanzkräftige und mächtige Akteure
sind dabei im Vorteil. Sie können Stiftungen gründen, Universitäten
sponsern, Studien in Auftrag geben, teure Werbekampagnen starten und
natürlich auch gut ausgebildetes und bestens vernetztes Lobby-Personal
einkaufen. So beschäftigt allein die Finanzindustrie rund 1700
Lobbyisten in Brüssel. Das sind vier für jeden EU-Beamten, der mit
diesen Themen beschäftigt ist. Das lassen sich die Banken,
Versicherungen und Vermögensverwalter rund 120 Millionen Euro pro Jahr
kosten. Zum Vergleich: Das ist 30 mal so viel, wie allen
Gewerkschaften, Verbraucher- und Umweltorganisationen gemeinsam für
ihre Lobbyarbeit zu diesem Thema in Brüssel zur Verfügung steht. Ein
anderes Beispiel ist die Autoindustrie. Sie hat ihre überragende
ökonomische Bedeutung in den vergangenen Jahrzehnten unter anderem
durch das Anwerben einer Vielzahl an ehemaligen Politikern in
politisches Kapital übersetzt. Und es macht natürlich einen
Unterschied, wenn ihr Cheflobbyist, Matthias Wissmann, mal eben bei
seiner Ex-Kollegin Angela Merkel anrufen kann und sagt "Liebe
Angela...". Problematisch sind aber auch Interessenkonflikte,
denen nicht Einhalt geboten wird. Wenn ein Abgeordneter im Bundestag an
zentraler Stelle über ein Rüstungsprojekt mitentscheidet, zugleich aber
im Aufsichtsrat einer Firma sitzt, die direkt von der Auftragsvergabe
profitiert, wirft das berechtigte Fragen auf. Geld ist ein MachtfaktorDass
ein Zusammenhang zwischen Reichtum und Einfluss besteht, hat vor Kurzem
auch eine wissenschaftliche Studie des Max-Planck-Instituts für
Gesellschaftsforschung in Köln aufgezeigt, derzufolge Entscheidungen
des Bundestages häufig mit den Einstellungen der oberen
Einkommensschichten übereinstimmen. Mehr von von Imke Dierßen bei spiegel.de/lobbyismus-in-deutschland-geld-macht-machtsowie bei lobbycontrol.de/die-groessten-deutschen-lobbyakteure-in-bruesselLobbyismus hat noch eine andere Seite:Die
deutsche Umweltministerin ist eine ehemalige Kohle-Lobbyistin. Der
Staatssekretär im deutschen Bundesfinanzministerium ist ein "Goldman",
der natürlich auch noch der globalen Investment-Bank GoldmanSachs
verpflichtet ist. Der Gesundheitsminister wurde zumindest früher von
der Pharmaindustrie gesponsert. Und der Verkehrsminister scheint ganz
der Autoindustrie zu gehören... Auch der Europarat stellt Berlin ein mieses Zeugnis aus. Warum wählen wir dann statt der Abgeordneten nicht gleich Konzernvertreter?
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atomkraft: Geld für RWE und VattenfallDie
Energie und Klimawochenschau: Von kleinen Geschenken für die
Atomindustrie, einem Störfall in einem belgischen AKW, steigenden
Ölpreisen und gebrochenen Wahlversprechen. Nun sollen die
AKW-Betreiber tatsächlich, wie sich bereits abgezeichnet hat, einen
finanziellen Ausgleich für die Stilllegung der Atomkraftwerke bekommen.
Das Bundesumweltministerium hat einen entsprechenden Gesetzentwurf
vorbereitet, wie unter anderem das Handelsblatt berichtet. Demnach ist
die Rede von "einem niedrigen einstelligen Milliardenbetrag". Die
genaue Summe soll 2023 berechnet werden, wenn das letzte AKW
stillgelegt und somit klar ist, wie viel Strom nicht produziert wurde.
Berechnungsgrundlage soll der durchschnittliche Börsenstrompreis
zwischen 2011 und 2022 sein, wovon die Produktionskosten abgezogen
werden. Anders als die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken erhalten
die AKW-Betreiber somit für ein bestimmtes Kontingent sozusagen eine
Abnahmegarantie. Außerdem stellt die Regelung sicher, dass der
Verbraucher auf jeden Fall zahlt: Entweder eine hohe Umlage für die
erneuerbaren Energieträger, wenn der Börsenstrompreis weiter so niedrig
wie bisher bleibt, oder aber über den Bundeshaushalt, wenn der
Börsenstrompreis in den nächsten Jahren steigen sollte. Das würde dann
die EEG-Umlage senken, aber gleichzeitig die Ausgleichszahlung an RWE
und Vattenfall verteuern. Mehr bei heise.de/Atomkraft-Geld-fuer-RWE-und-Vattenfallksta.de/wirtschaft/hauptversammlung-kampf-um-die-kohleDazu
hat die deutsche Bundesregierung in der Energiepolitik einen
gefährlichen Bremserkurs eingeschlagen, was die Erneuerbaren Energien angeht. >>> 09. Juni, 13 - 17 Uhr Bahnhof Lingen: Demo: „Atomrisiko jetzt beenden!“
11.000 Risse im ReaktordruckbehälterDie Nachrichtenagentur dpa
berichtet, dass es im belgischen AKW Doel mal wieder einen Zwischenfall
gegeben hat, der zum Runterfahren des Reaktors 1 führte. Demnach hat es
ein Leck im Notkühlkreislauf gegeben.
Doel 1 läuft laut
Wikipedia seit August 1974, also seit knapp 44 Jahren. Sieben weitere
Jahre sind noch geplant. Im acht Jahre jüngeren Nachbarreaktor Doel 3
waren, wie mehrfach berichtet, tausende Haarrrisse im
Reaktordruckbehälter gefunden worden, ohne dass die Anlage bisher
stillgelegt worden sei. Zurzeit befindet sie sich in Revision, speist
also keinen Strom ins Netz ein.
Mehr bei heise.de/Atomkraft-Geld-fuer-RWE-und-Vattenfall>>> Petition „Stop Tihange“ – Risikoreaktoren jetzt stilllegen!
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Steigender Ölpreis – mehr UmweltzerstörungEs
scheint Bewegung in den Ölpreis zu kommen. Bereits seit Mai 2017 steigt
er beharrlich und erreicht inzwischen Werte, wie zuletzt im Herbst
2014. Aktuell kostet ein Fass (Barrel) des US-Standards WTI 67,45
US-Dollar. Für die europäische Standardsorte Brent müssen 73,38
US-Dollar pro Barrel gezahlt werden. Die Plattform Oilprice schreibt, dass viele Händler auf weiter steigende Preise setzen. Bei
diesen Preisen werden auch allerlei besonders zerstörerische
Abbauformen wieder lukrativ, wie Bohrinseln in der Arktis oder die
kanadischen Teersande. Die dortigen Unternehmen haben allerdings wegen
fehlender Pipelines große Schwierigkeiten, ihren Export zu steigern;
Keystone XL, die Öl in die US pumpen soll, ist noch immer hoch
umstritten.
Erst Mitte April hatten US-amerikanische
Landbesitzer in Nebraska einen juristischen Erfolg erzielt. Der dort
zuständige Staatsanwalt hat im Zulassungsverfahren eine Reihe von
Fehlern ausgemacht und ist der Ansicht, dass es vor Gericht aufgehoben
werden muss.
Auf der Route, mit der das aus den Teersanden
synthetisierte Öl zur Verschiffung in Kanadas Westen gepumpt werden
soll, sieht es nicht viel besser aus. Dort hat das Bauunternehmen im
April nahezu alle Arbeiten an der Pipeline eingestellt. Mehr von Wolfgang Pomrehn bei heise.de/tp/features/Geld-4038409.html?seite=3
Ölkatastrophe gefährdet 600.000 MenschenÜber
600.000 Menschen sind von der durch den Ölkonzern Petronas
mitverursachten Ölkatastrophe im Südsudan bedroht – wie neue Zahlen der
Konstanzer Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen
belegen. Nach einem Treffen mit Petronas und der Daimler AG in
Zürich berichten Umweltschützer aus dem Südsudan von den gravierenden
Folgen für Mensch und Umwelt. Der malaysische Mineralölkonzern Petronas
ist Hauptsponsor des Mercedes-Formel-1-Teams. Durch die unsachgemäße
Förderung und Weiterverarbeitung von Rohöl hat der Staatskonzern das
Trinkwasser etwa jedes 20. Südsudanesen verseucht. Mehr bei umweltdialog.de/Oelkatastrophe-gefaehrdet-600.000-Suedsudanesen
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10 veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge Weltkarte Plastik
90 Prozent des Erdöls wurde erst seit 1950 verbrannt.
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der PRISM-Abhörskandal zeigt, dass Google, Facebook, Yahoo, Apple, Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des CCC.
Geräte wie Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser, Neufahrzeuge, Navigation, Drucker, Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst. Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Sogar viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Wesentlich gefährlicher als der internationale Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text zeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
Polizeiaufgabengesetz verhindernDie
Pläne der bayerischen Landesregierung für die Neuordnung des
Polizeiaufgabengesetzes lassen sich nicht ignorieren. Denn dieses
Gesetz, dass die Landesregierung schon im Mai verabschieden will, hat
es in sich: Bereits 2017 wurde beschlossen, dass die bayerische
Polizei Menschen aufgrund einer abstrakten „drohenden Gefahr“ bis zu
drei Monate in Haft nehmen kann. Die Haftdauer kann danach immer wieder
um weitere drei Monate verlängert werden.
Zusätzlich ist jetzt unter anderem geplant:
- der Polizei zu ermöglichen, Telefonate und Briefverkehr auch ohne Anzeichen einer Straftat zu überwachen
- Nachbarn und FreundInnen als Polizeispitzel einzusetzen
- Automatisierte Video-Überwachung mit Gesichtserkennung
- Einsatz von Drohnen und Bodycams
- Durchsuchung von Cloud-Speichern und Privatcomputern
- Einsatz von „Staatstrojanern“
- DNA-Analyse als erkennungsdienstliche Maßnahme.
Wir alle sind gemeint Diese
Maßnahmen, die die Überwachungskompetenzen der Polizei stärker als
jedes andere Gesetz seit 1945 ausweiten, richten sich nicht nur gegen
tatsächliche oder vermeintliche TerroristInnen, sondern können gegen
alle Menschen, soziale Bewegungen, Proteste oder Streiks gerichtet
werden. Zusammen mit den bereits 2017 beschlossenen Änderungen am
Polizeiaufgabengesetz wird die bayerische Polizei damit zunehmend zu
einer Überwachungsbehörde – die Grenzen zum Geheimdienst verschwimmen.
Bundesweite
Bedeutung bekommt das neue bayerische PAG dadurch, dass es nach dem
Willen von Bundesinnenminister Horst Seehofeer (CSU) als Vorbild für
die Überarbeitung der Polizeigesetze überall in Deutschland dienen
soll. Damit wird es zur Bedrohnung für die Grundreche aller in
Deutschland lebender Menschen. Tatsächlich sind ähnliche
Gesetzesvorhaben bereits in mehreren weiteren Bundesländern geplant.
Orwells '1984' war als Warnung gedacht, nicht als Gebrauchsanleitung. Umfassende
Überwachungs- und Durchgriffsbefugnisse der Polizei können missbraucht
werden – das zeigt nicht nur die deutsche Vergangenheit, das lehren uns
leider auch zahlreiche aktuelle Beispiele aus weniger demokratischen
Ländern. Gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulimus wird
deutlich, dass wir auch im Jahr 2018 in Deutschland und Europa
keineswegs selbstverständlich davon ausgehen können, dass dieses
Machtmittel immer in demokratischen und verantwortungsbewussten Händen
liegen wird. Mehr bei umweltinstitut.org/gegen-ein-polizeigesetz-protestiert heise.de/Orwells-1984-war-als-Warnung-gedacht
>>> Unterzeichnen Sie die Petition 'Neues Polizeiaufgabengesetz (PAG) verhindern' bei
weact.campact.de/petitions/neues-polizeiaufgabengesetz-pag
Großkundgebung und Demo Nein zum neuen Polizeiaufgabengesetz (PAG) am 10. Mai 2018, ab 13 Uhr, Marienplatz, München.
Google Chrome-Browser scannt lokale Dateien auf PCsDer
Chrome-Browser durchsucht Windows-Computer nach Malware. Das klingt
schön und gut – doch der Sicherheitsexpertin Kelly Shortridge fiel auf,
dass Cleanup auch ihren "Dokumente"-Ordner unter Windows durchleuchtet
hat. In Anbetracht des jüngsten Datenskandals bei Facebook
schockierte es Shortridge, dass Google eine Funktion einführt, ohne die
Nutzer ausreichend darüber zu informieren. Mehr bei heise.de/Google-Chrome-Browser-scannt-lokale-Dateien
Im Internet gilt: Wenn etwas kostenlos ist, sind wir nicht die Kunden, sondern die Ware.
Netz-Kolumnist Sascha Lobo warnt vor einer Welt, in der Konzerne und Regierungen unseren Willen steuern: "Die Verlockung, in der digitalen Sphäre Verhaltenssteuerung per Nudging an Echtzeitdaten zu knüpfen und zu personalisieren, ist zu groß. Weder Regierungen noch Konzerne werden ihr widerstehen." spiegel.de/nudging-in-der-politik-eine-zumutung
>>> Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht mitmacht,
muss sich rechtfertigen.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen." WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden. Mehr bei heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-Kontrollverlust
Um 240 Prozent hat Schadsoftware für Mac-Rechner im vergangenen Jahr zugenommen. Um
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht. tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphones
Für
Banken wird es zunehmend schwerer, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche. faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfen
Wer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. Oder man lädt sich eine App herunter, erlaubt den Zugriff auf sensible
Daten – und schon ist man Opfer einer kriminellen Machenschaft. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum. Handys mit Passwort schützen Mails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperren Was
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meiden Wer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlen Wer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwenden Bonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschen Mit Hilfe von Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische Cookies zerstört.
Passwörter sicher machen Eine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsseln Einfach erklärt per Animation
Datenträger gründlich löschen Wer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaere heise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.html pressetext.com/news/20150219006 spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert
>>> 16 Fakten über die NSA Google, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird. So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten" Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Wie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer ScanAuf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw. Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
BuchtippSteffen Lange: Wie kann eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren? Oft heißt es, es sei leichter, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus.
Seit
dem Wirtschaftswunder in der Nachkriegszeit ist das Credo „Nur was
wächst, ist gut“ die weitgehend unangefochtene Standardmeinung in der
Ökonomie. Doch werden Gegenstimmen lauter, die sich etwa auf Konzepte
wie „Postwachstum“, „Steady-State-Ökonomien“ oder „Degrowth“ berufen.
Ein Volkswirt hat nun in einer Dissertation umfassend untersucht, wie
aus makroökonomischer Sicht eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren
kann. Steffen Lange, Wissenschaftler am Institut für ökologische
Wirtschaftsforschung (IÖW), verwendet dafür ein plurales Set an
Theorien aus neoklassischen, Keynesianischen und Marxianischen Schulen.
Sein Fazit: „Aus theoretischer Sicht ist es möglich, moderne
Volkswirtschaften ohne Wachstum nachhaltig zu organisieren.“ Nun gelte
es, Konzepte zu entwickeln, wie Postwachstumsökonomien in
Volkswirtschaften wie Deutschland umgesetzt werden können.
„Nie
war das globale Einkommen so ungleich verteilt wie heute. Wir stehen am
Rande eines Klimakollapses, Biodiversität schwindet, Ressourcen werden
übernutzt. Dass das Wirtschaftswachstum, so wie es im 20. Jahrhundert
stattfand, nicht unendlich so weitergehen kann, ist überdeutlich“,
erläutert Steffen Lange die Ausgangslage seiner Untersuchung. „Dass
Wachstum und Wirtschaft zusammengehören, ist für die Mehrheit in den
Wirtschaftswissenschaften so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich bin
überzeugt, dass es für eine nachhaltige Zukunft außerordentlich wichtig
ist, diese ideologische Voreingenommenheit in der Ökonomik zu beenden.
Hierzu möchte ich mit meinem Buch einen Beitrag leisten“, so Lange.
Steffen Lange: „Wirtschaftspolitik muss fundamental umgekrempelt werden.“
In
dem englischsprachigen Werk „Macroeconomics Without Growth“ zeigt der
promovierte Volkswirt, dass vor allem die Wirtschaftspolitik gefragt
ist, die Rahmenbedingungen zu ändern, damit die Wirtschaft nachhaltig,
also umweltgerecht, sozial und ökonomisch stabil organisiert werden
kann. Hierfür reichen kleine Anpassungen des Status quo nicht, vielmehr
bedarf es einer fundamental anderen Herangehensweise. Lange schlägt
dafür unter anderem vor:
► Die Politik sollte nicht Arbeit besteuern, sondern Umweltverbrauch.
► Einkommen muss durch Steuer- und Ausgabenpolitik weniger ungleich verteilt werden.
►
Demokratisch organisierte Unternehmen sollten gefördert und
shareholderorientierte Unternehmen reglementiert werden.
► Die politischen Rahmenbedingungen sollten eine Reduktion der Arbeitszeit fördern.
Wie kann eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren? 586 Seiten, ISBN 978-3-7316-1298-8, 34,80 €, E-Book: 28,54 €.
Onlinekauf bei
metropolis-verlag.de/Macroeconomics-Without-Growth/1298
FilmtippValentin Thurn: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
Filmemacher Valentin Thurn („Taste the Waste“) versucht mit dem Film
eine immer drängendere Frage zu beantworten: Wie können wir verhindern,
dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen
die Grundlage für ihre eigene Ernährung zerstört? Denn bis 2050 wird
die Weltbevölkerung voraussichtlich auf rund zehn Milliarden Menschen
anwachsen. Schon heute hat jeder Sechste zu wenig zu essen. Der Film
hinterfragt kritisch die gängige Praxis der beider Seiten, diskutiert
aber auch unvoreingenommen ihre Lösungsansätze für die Zukunft. Valentin
Thurn trifft dazu Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten und besucht
Laborgärten und Fleischfabriken. 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?
StatistikDas Einfamilienhaus als Ressourcenfresser
Für
die Herstellung der verbauten Materialien in einem Einfamilienhaus wird
genauso viel Energie benötigt, wie für den Heizbedarf eines
Vier-Personen-Haushaltes in 20 Jahren. Demnach verbraucht jeder
Bewohner eines Einfamilienhauses für seinen Wohnraum rund 60 Prozent
mehr Material als der durchschnittliche Bundesbürger.
Nachhaltiger,
was das Thema Bodenversiegelung und Flächenverbrauch anbelangt, sind
Mehrfamilienhäuser. Eine besondere alternative Hausform ist das Earthship.
Als Earthship (deut. Erdschiff) bezeichnet man Gebäude einer bestimmten
Bauweise, die nur durch passive solare Wärmegewinne und die Speicherung
dieser mittels Masse geheizt oder durch natürliche Luftzirkulation
gekühlt werden. Sie zeichnen sich zudem durch eine weitgehende Nutzung
natürlicher und recycelter Baustoffe sowie ihre völlige Autarkie
hinsichtlich Wärme, elektrischer Energie, Wasser und Abwasser aus. Mehr bei erneuerbareenergien.de/das-einfamilienhaus-ist-nicht-zukunftsfaehig museumsdorf.de/4waendevon-%20familien-ihren-haeusern earthship-tempelhof.de
Umwelt-Termine
04. - 13. Mai 2018 in Österreich: Green Revolution Nachhaltigkeitskongress 2018. Hoffnung für grüne Visionäre. green-revolution.org
10. Mai 2018, ab 13 Uhr, Marienplatz, München: Großkundgebung und Demo Nein zum neuen Polizeiaufgabengesetz (PAG) umweltinstitut.org/gegen-ein-polizeigesetz-protestiert
11. - 13. Mai 2018 Alte Kongresshalle, München: Weltkongress der Ganzheitsmedizin mit Schamanen, Heilern und Wissenschaftlern aus aller Welt.
institut-ganzheitsmedizin.de/gesundheitsmesse-mai-2018
10. - 13. Mai 2018 in der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof: Bilde Zukunft! – Innere und äußere Strukturen einer nachhaltigen LernKultur. Ein interdisziplinäres und ko-kreatives Symposium. symposiumbildung.lernkulturzeit.de
19. Mai 2018: March against MONSANTO & SYNGENTA der "STOPP BAYER/MONSANTO"-Kampagne in - Düsseldorf, - Basel, - Hamburg, - Trier 29. Mai 2018 im Hotel Hafen Hamburg. 16. Windmesse Symposium. Technische Innovationen, wirtschaftliche Aspekte und die Marktentwicklung der Windenergie. w3.windmesse.de/intern/symposium
07. Juni 2018 von 10 - 20 Uhr im Zentrum für Photovoltaik und Erneuerbare Energien, Berlin: Hausmesse ZPV für Photovoltaik und Erneuerbare Energien. adlershof.de/termine/messen/hausmesse
09. Juni 2018, 13 - 17 Uhr in Lingen (Niedersachsen): Demo „Uranfabriken schließen“. Treffpunkt: Bahnhof Lingen, Bernd-Rosemeyer-Straße.
facebook.com/events/147907749227394
13. - 15. Juni 2018 im Kloster Banz, Bad Staffelstein: Symposium Solarthermie. solarthermie-symposium.de
14. Juni 2018 im Congressforum Frankenthal: Jahreskongress der Energieagentur Rheinland-Pfalz zur Wärme- und Verkehrswende. energieagentur.rlp.de/veranstaltungen/jahreskongress
15. bis 17. Juni 2018 in Stemwede – Wehdem: Wald Healing 2018. Spirituelles Festival für die ganze Familie mit Yoga, Meditation, Schamanismus, Massagen, Musik uvm. wald-frieden.de/wald-healing/wald-healing-2018
20. - 22. Juni 2018 in München: Intersolar Europe 2018. Leitmesse der Solarwirtschaft. intersolar.de/de/home.html
25. - 28. September 2018, Hamburg Messe: Weltleitmesse WindEnergy: Globales Gipfeltreffen für Windenergie. windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Synthetische Chemie beim Umweltschutz oft ignoriert.Laut
Studienautorin und Süßwasserökologin Emma J. Rosi wurde die
Verschmutzung durch synthetische Chemikalien bei bei der Einschätzung
der weltweiten Klimaveränderung bisher ignoriert. "Gerade diese
Chemikalien nehmen jedoch stärker zu als andere Faktoren wie die
Emission von CO₂ oder der Nährstoffüberschuss." pressetext.com/news/20170125003
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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