Umweltbrief
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Atomkraft? Steigen Sie selbst aus! Grüner StromNicht nur Politik und Lobbys sind schuld, wenn sich der Ausstieg aus der Atomkraft verzögert; Sie selbst sind auch dafür verantwortlich.
Viele Atomkraftgegner unterstützen
die Atomkraft, denn sie sind immer noch Kunden bei den Atomstrom-Versorgern
und bezahlen jeden Monat für Atomstrom. Und fördern damit finanziell die
Atomkraft! >>> Ökostrom
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung
zementiert. Es ist nicht zu fassen: ein Volk von Atomkraft-Skeptikern
kauft immer noch fast geschlossen bei den Atomkraft-Konzernen
Eon, Vattenfall, EnBW und RWE oder deren Töchtern, wie z.B. Yello.
Obwohl sich das Tschernobyl-Desaster jederzeit wiederholen kann, kaufen
selbst Atomkraftgegner 20 Jahre danach noch den Strom eines
Atomkraft-Unternehmens, dessen Politik sie doch für gefährlich und falsch halten.
Sehr merkwürdig, denn es gibt seit langem günstigen
Ökostrom.
Die günstigsten Ökostrom-Anbieter
finden Sie in unserem
Es ist bei vielen leider noch nicht angekommen, dass es 20 Jahre nach Tschernobyl nur eine wichtige Unterschrift gibt, die garantiert den (eigenen) Ausstieg bedeutet: die Unterschrift auf dem Formular Ihres neuen Ökostrom-Anbieters. Und es ist leider auch noch nicht angekommen, dass dieser Ausstieg ein elegantes politisches Instrument der Konsumentenmacht ist, der auch eine gemeinschaftliche, politische Dimension hat. Die Stromversorgung kann sich nicht von selbst ändern; die Konsumenten jedoch können es. Denn erst, wenn genug Menschen Ökostrom kaufen, wird der politische Ausstieg aus der Atomkraft möglich! Seien Sie smarter als die
Politiker; steigen
Sie einfach selbst aus. Jetzt! >>>
Ökostrom Deutschland braucht gar keine AtomkraftwerkeDie Atomkraft in Deutschland macht nur 23 Prozent des Stommixes aus. Selbst wenn alle 17 Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden, müsste keine echte Stromlücke entstehen, denn in Deutschland wird theoretisch mehr Strom erzeugt als verbraucht. Die Stromkonzerne exportieren daher stets große Mengen an Strom ins Ausland – schon damit die Preise nicht sinken. Jetzt jedoch importieren sie Atomstrom, um von einer "Stromlücke" sprechen zu können und um die Regierung unter Druck zu setzen.Stattdessen könnte auch Wasserkraft aus Norwegen importiert werden. Wenn die Großkraftwerke nicht meistens die Netze verstopfen würden, könnte auch viel mehr des vorhandenen Erneuerbaren Stroms genutzt werden. >>> Deutschland verfügt über große Überschüsse im Kraftwerksbereich, die heute schon dazu ausreichen, die Atomkraft fast vollständig zu ersetzen, ohne die Stromversorgung zu gefährden und ohne dass Deutschland zum Stromimportland werden würde. Bundesumweltminister Röttgen ist ein Atom-Politiker: Er hatte zunächst versucht, die „Leitstudie 2010“ in der Schublade verschwinden zu lassen, da sie aufzeigt, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Das scheiterte an der Grünen Bundestagsfraktion – durch eine Anfrage über das Informationsfreiheitsgesetz. Die Studie zeigt nämlich auf, dass der Bundesregierung bereits im letzten Jahr Zahlen vorlagen, die belegen, dass die Atomenergie keine Brücke darstellt und die Laufzeitverlängerung überflüssig ist. Heute gibt man sich überrascht, dass es auch ohne Atomenergie geht. >>> Publiziert
wird dies jedoch nur auf auf der "Sonnenseite" von Franz Alt und auf der Homepage
von Hans-Josef
Fell!
Offensichtlich soll die Bevölkerung auch weiterhin mit erfundenen
"Stromlücken" verdummt werden.
Die
"friedliche" Nutzung der Atombombe ist also in Deutschland im Prinzip
überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit
jährlich
Hunderte von Milliarden scheffeln. Dies tun sie seit langem auf Kosten
der Bürger: durch staatliche Subventionen, Preistreibereien und
grobe
Fahrlässigkeit.
Hinzu kommt: Erst durch die
Abschaltung
der Atomkraftwerke könnte der Erneuerbare Strom überhaupt
erst
voll genutzt werden und so spielend die 23 Prozent Atomstrom ersetzen!
Doch viele Informationen über die Versorgungssicherheit, die Atomkraft und die "Endlagerung" von atomarem Müll werden schon Jahrzehnte lang gezielt von der Atomlobby und den Stromkonzernen lanciert. In einem Spiegel-Artikel
steht zwar, dass ein Ausstieg aus der Kernenergie schon bis 2020
problemlos
möglich ist, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien wie gehabt
weitergeht, dieses Vohaben aber 170 Milliarden Euro bis 2020 kosten
würde
– schon wegen der Netze.
Der GAU in Japan zeigt:
Atomkraftwerke
sind auch unter den besten technischen Voraussetzungen nicht sicher –
weder
was Umweltkatastrophen oder Flugzeugabstürze betrifft, noch die
Terrorsicherheit.
Auch ein "Restrisiko" ist nicht akzeptabel, wie wir gerade in Japan
sehen
können. Bereits ein Stromausfall
genügt, damit das "minimale Restrisiko" der Kernkraft
Realität
wird. Ein solcher Gau kann also überall passieren, wo es AKWs gibt.
Fukushima ist eine
Menschheitskatastrophe:
Sie zeigt, dass die Nutzung von Atomkraft ethisch nicht zu vertreten
ist,
denn sie richtet sich gegen alles, was lebt.
Kernenergie hat auch nach 40
Jahren keine
hinreichende Akzeptanz in der Bevölkerung. 53% der deutschen
Bevölkerung
ist für die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke. Auch der
Bundesstaat
New York will sein AKW abschalten. Französische Atomkraftkritiker
fordern eine Volksabstimmung zur Atomkraft. Die spanische
Regierung will denn Schutz von AKWs gegen Flugzeugabstürze
vorschreiben,
die dann alle abgeschaltet werden müssten. Selbst China hat sein
Atomprogramm
vorerst auf Eis gelegt.
Das dreimonatige Moratorium von Kanzlerin Merkel ist ein taktischer Versuch
und soll dafür sorgen, dass über das Atomdesaster in Japan
etwas
Gras wächst. Wie das gemeint ist, hat Bundeswirtschaftsminister
Brüderle
bereits erklärt.
Ein schneller und
vollständiger Wechsel
von fossilen und atomaren Energien zu Erneuerbaren Energien ist
unverzichtbar.
Deutschland hat jetzt die Chance, den
Energiewandel
einzuleiten, der zudem bis 2020 eine Energie-Autarkie bringen kann, die
Unabhängigkeit von immer teurer werdenden auswärtigen
Energielieferungen.
Vor diesem Hintergrund wäre nur ein vehementes Eintreten der
Bundesregierung
für einen Ausstieg in ganz Europa verständlich, wobei
Deutschland
als Industrienation als Vorreiter vorangehen könnte.
Sie können ebenfalls den Landshuter
Appell unterzeichnen bei
sowie die Bundestags-Petition:
Sofortiger
Ausstieg aus der Atomenergie bei
Trotz Fukushima will die
Bundesregierung
den Bau des brasilianischen AKW Angra 3 fördern – mitten im
Erdbebengebiet!
Fordern Sie von den zuständigen Ministern den Stopp der
Atom-Bürgschaft
bei
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Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
DezentralisierungDer Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur mit Erneuerbaren Energien.Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Macht der KonzerneKatastrophenkapitalismus:
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Energieverbrauch senkenWie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
RegionalgenossenschaftenFür ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Agenda 2020Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
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