Umweltbrief
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Gift-AbcGiftig, umweltschädlich, gesundheitsschädlich.Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht - weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt, die nur langfristige Tests liefern könnten.
Die Höchstwerte für Pflanzenschutzgifte sind von der
Bundesregierung laufend heraufgesetzt worden. Die heute zulässigen
Giftmengen liegen oft über den Tagesdosen, die das Bundesinstitut
für Risikobewertung (BfR) festgelegt hat. 1999 waren in einem Kilo
Äpfel nur 0,01 Milligramm des Pilzbekämpfungsmittels
Chlorthalonil erlaubt. Heute ist ein Milligramm, also die hundertfache Menge des Stoffes
zulässig, der im Verdacht steht, Krebs zu erzeugen.
Mehrfachbelastungen mit Pestiziden, die teilweise sogar verboten
wurden, sind an der Tagesordnung. Bei Tomaten, Trauben, Erdbeeren oder
Paprika kommen solche Verstöße besonders häufig
vor. Mehr bei "Bio" gibt es auch im Supermarkt, doch um sich und die Bauern aus der Abhängigkeit der Konzerne zu befreien, sollten Sie besser bei Biolebensmittel-Kooperativen (z.B. Demeter, Bioland etc.) und solidarischen Landwirtschaftsprojekten einkaufen. LebensmittelzusätzeDie Nahrungsmittelfarbstoffe Tartrazin (E102), Gelborange S (E110), Azorubin (E122), Cochenillerot A (E124) und der Konservierungsstoff Natriumbenzoat (E211) sind Zusatzstoffe, die besonders häufig und in vielen von Kindern verzehrten Lebensmitteln verwendet werden, wie zum Beispiel Süßigkeiten, Snacks oder Limonaden. Sie alle stehen im Verdacht, Kinder hyperaktiv zu machen!Mehr bei heise.de/tp/deutsch/inhalt/lis/13534/1.html und Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Farbstoffe, Konservierungsstoffe Acrylamid in der NahrungDas krebserregende Acrylamid entsteht vor allem beim Rösten, Braten und Frittieren bestimmter stärkehaltiger Lebensmittel. Erstaunlich hohe Konzentrationen fanden sich unter anderen in Bratkartoffeln, Kartoffelchips, Knäckebrot, Kaffeepulver und Pommes frites. Mediziner raten, die Ernährung variabel zu gestalten und wenig Pommes und Chips zu essen. Speisen sollten möglichst schonend zubereitet und nur kurz bei großer Hitze gebraten werden!Quelle: Badisches Tagblatt vom 18.11.2002 NanotechnologieNanotechnologie in Kunststoffen, Lebensmitteln und Cosmetics kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen! Allgemein besteht das grösste Risiko in einer unkontrollierten Verbreitung von Nanopartikeln im ganzen Körper und zwar über die Blutbahn. Nano-Teilchen sind noch kleiner als feinste Staubpartikel. Und Feinstäube sind berüchtigt dafür, dass sie tief in die Lunge eindringen und die Gesundheit schwer schädigen. "Man könnte Nanopartikel durchaus als eine neue Klasse von Feinstäuben bezeichnen", sagt Volkmar Richter vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme in Dresden.Leider gibt es noch keine Deklarationspflicht für Nanomaterialien. bafu.admin.ch/dokumentation/fokus/00118 morgenpost.de/content/2006/11/20/wissenschaft/866754.html ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14828 Bleivergiftung durch KerzenUm Kerzendochte härter zu machen und zum längeren Brennen zu bewegen, mischen die Kerzenhersteller nun Blei in den Docht. Mit einer vier Stunden brennenden Kerze - oder aber auch vier eine Stunde brennenden Kerzen - sind die Grenzwerte bereits 13-fach überschritten. Auch in weit entfernten Räumen im Haus werden die Blei-Grenzwerte noch überschritten. Das schadet besonders Kindern! Mehr beiboorberg.de/juristerei/juristen/casanova.htm PET-FlaschenPET-Flaschen aus Polyethylenterephthalat haben Weichmacher (Phthalate) im Kunststoff. Der kann sich durch UV-Einstrahlung (Sonnenlicht) lösen und ins Getränk gelangen. Phthalate schädigen Leber und Spermien!Obwohl dies der Wissenschaft seit Jahren bekannt ist, hat sogar Granini vollständig auf PET umgerüstet. Auch liegt die Verwertungsquote von PET-Flaschen nur bei 30%. PET-Flaschen wurden im Vergleich zu Glasflaschen vom Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität Hohenheim untersucht. Phthalate sind übrigens auch Dickmacher. Da der PET-Kunststoff mit der Zeit gesundheitsschädigendes, nach Wein riechendes Ethanal in die Flüssigkeit abgibt, wurden in PET-Flaschen anfangs nur süßliche, den Beigeschmack kaschierende Getränke abgefüllt. Im Durchschnitt sei das Wasser aus PET-Flaschen doppelt so stark belastet durch östrogenartige Substanzen wie das aus Glasflaschen. Die aktuell geltenden Grenzwerte für Schadstoffe in Lebensmitteln sind nicht auf Belastung durch Hormone eingestellt, daher erfassen diese Grenzwerte nicht die Belastung von Lebensmitteln mit östrogenartigen Substanzen. Mehr bei uni-hohenheim.de wikipedia.org/wiki/PET-Flasche Archiv/Weichmacher.txt Archiv/PET-Mehrwegflaschen.txt - In Orangensaft und einigen Wellness-Drinks wurde die Druckchemikalie Isopropylthioxanthon (ITX) nachgewiesen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) erklärte, fast die Hälfte aller gestesteten Säfte enthalten ITX. Auch in Wellness- und Fitness-Wassern stecken oft krebserregende und keimzellschädigende Substanzen. Manche enthalten mehr Benzol und Arsen als für Trinkwasser erlaubt ist. Hinzu kommen Schwermetalle, Konservierungsstoffe, künstlicher Süßstoff und biotechnische Aromen. Mehr bei taz.de/pt/2006/02/08/a0113.1/text sueddeutsche.de ÖKO-Test 9/2006 - Weichfolie-Lebensmittelverpackungen aus PVC sehen zwar appetitlich und hygienisch einwandfrei aus, bringen aber auch Weichmacher in die Lebensmittel. Weichmacher in Lebensmittel-Verpackungen stehen seit Jahren im Verdacht, die Gesundheit zu gefährden. Jetzt stellte sich heraus, dass schon winzige Mengen der Substanz namens Bisphenol A die Hirnentwicklung bei Kindern und Ungeborenen stören könnten. Mehr bei dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1299455 spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,389538,00.html - Dibutylzinn schwächt das menschliche Immunsystem Das Umweltgift stört die Regulation von Genen des Immunsystems, indem es die Aktivierung eines für den Entzündungsprozess wichtigen Rezeptors hemmt. Dibutylzinn kann durch Trinkwasser von PVC-Leitungen, wie sie in Ländern ausserhalb Europas teilweise verwendet wurden, und durch den Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten in den menschlichen Körper gelangen. Tributylzinn (TBT) und Dibutylzinn (DBT) sind weitverbreitete, hochtoxische Chemikalien, die zum Beispiel in der Fischerei, im Segel- und Motorbootsport und in der Schifffahrtindustrie als Antifaulmittel in den Anstrichfarben für den Aussenschutz der Boote eingesetzt werden. DBT wird in geringem Umfang in der Verarbeitung von Polyvinylchlorid (PVC) verwendet. Mehr bei eco-institut.de/e9579/index_ger.html Fragen und Antworten rund um Schadstoffe in Haushalt, Kleidung und diversen Produkten bei
- Antimikrobielle Wischlappen gelten als hygienisch. Dafür stecken in ihnen Stoffe, die Bakterien abtöten - und Allergien auslösen. - Babyfläschchen aus Polycarbonat beinhalten Bisphenol A. Wird das Fläschchen erwärmt, gelangt der Stoff in die Milch und dann in den Körper. Er wirkt wie das weibliche Hormon Östrogen - und wird für Frühreife und Unfruchtbarkeit verantwortlich gemacht. - Computer dampfen bromierte Flammschutzmittel aus, die umweltschädlich sind. Sie verhindern, dass Elektrogeräte Feuer fangen. - Deos können synthetische Moschusdüfte enthalten, die die Haut reizen und Allergien verursachen. - Erdbeeren sind oft mit Giften vom Acker belastet. - Filzstifte enthalten Schwermetalle wie Antimon, das als Krebs erzeugend gilt. - Gummipuppen werden durch Phthalate biegsam. Weil diese Leber und Spermien schädigen, sind sie in Babyspielzeug verboten, sonst aber erlaubt. - Weichspielzeuge für Kinder mit gesundheitsgefährdenden Chemikalien wie Phthalaten und zinnorganischen Verbindungen belastet. - Hamburger werden oft in fettundurchlässiges Papier gewickelt, das mit perfluorierten Substanzen behandelt ist. Diese stören den Stoffwechsel. - Isomatten sind schlecht für die Nerven, weil in ihnen phosphororganische Verbindungen stecken. - Jogginghosen werden gegen Schweiß geschützt. Als Anti-Mief-Stoff nehmen Hersteller oft Triclosan, das die Leber schädigt. - Kondome sind häufig mit Krebs erregenden Nitrosaminen belastet. - Sanitär-Silikonfugenmassen sind üblicherweise sehr stark belastet, unter anderem mit giftigen zinnorganischen Verbindungen. Diese Stoffe stehen in Verdacht, wie ein Hormon zu wirken. - Lederschuhe werden mit giftigen Färbe- oder Gerbemitteln behandelt. Beispiel: Krebs erregende Chromsalze. - Muttermilch ist mit dem giftigen Pestizid DDT belastet, das schon seit gut 30 Jahren verboten ist. - Nachtlager: Aus Matratzen gasen gleich mehrere Stoffe aus, die einem den Schlaf rauben. - Orientteppiche werden mit synthetischen Pyrethroiden unappetitlich für Motten. Die Stoffe lösen Nervenschäden aus. - Plastiklatschen können Tributylzinn enthalten, das das Immun- und Hormonsystem schädigt. - Quietschenten weisen manchmal Kadmium auf, das die Knochen angreift und das Nervensystem schädigt. - Röcke werden häufig bügelfrei gemacht - mit Formaldehyd, das Allergien auslösen kann. - Shampoo kann den Riechstoff Lyral enthalten. Der wird verdächtigt, Allergien auszulösen. - Teflonpfannen: Damit das Ei nicht anpappt, sind sie mit umweltgefährdenden Antifluorchemikalien ausgestattet. - UV-Schutz in Sonnencreme: Chemische Filter stehen im Verdacht, wie Hormone zu wirken. - Vampirblut: Im Menschenblut sind etliche gefährliche Chemikalien nachweisbar. - Waschmittel: Häufig wird Nonylphenol eingesetzt, das den Hormonhaushalt schädigt und Allergien auslöst. - XXL-Hawaiihemden werden mit Organozinnverbindungen UV-beständig. Die Stoffe schaden Leber, Nerven und Immunsystem. - Yps und andere Zeitschriften: In der Druckerschwärze stecken Lösemittel, die die Nerven schädigen. - Zelte können Cyclohexan ausgasen, das Kopfschmerzen und Schwindel hervorruft. Quelle: taz Nr. 7822 vom 17.11.2005, Seite 1, Seite 3 Mehr beiRatgeber Kleidung ohne Gift
Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Farbstoffe, KonservierungsstoffeGeschmacksverstärker, Geliermittel, Aromastoffe, Emulgate, Farbstoffe, Konservierungsstoffe sind längst nicht alle Zutaten, die den Fertiggerichten zugesetzt werden. Nur Zusatzstoffe mit E-Nummern (derzeit 316 verschiedene in der EU) werden gekennzeichnet. Viele davon gelten als sehr bedenklich, besondere Vorsicht gilt bei Farbstoffen! So verbirgt sich hinter E104 Chiningelb und hinter E123 Amaranth (rot); beide sind in den USA wegen Krebsverdacht verboten.Fast alle Farbstoffe können Allergien auslösen. Besonders gefährdet sind Kinder, denn Farbstoffe sind in vielen Kinderlebensmitteln, Süßigkeiten und Softdrinks enthalten. Kinder, die früh und hauptsächlich Lebensmittel mit Geschmackverstärkern und künstlichen Aromen verzehren, können kein natürliches Geschmacksempfinden entwickeln. So scheint dann das selbstgemachte Gericht im Vergleich zum industriell gefertigten Fastfood fade und flach zu schmecken. Geschmacksverstärker wirken zudem appetitanregend und begünstigen Übergewicht, schon bei Kindern. Künstliche Aromastoffe imitieren auch den Geschmack von Früchten etc., wie z.B. Ethylvanilin, das aus Abfällen der Zellstoff-Industrie gewonnen wird. Bei Aromastoffen herrscht Kennzeichnungschaos: es kann synthetisch oder halbsynthetisch sein, es darf Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe enthalten. Einige Hersteller umgehen die Kennzeichnungspflicht, indem sie einfach Konservierungsstoffe im Aroma einsetzen...
vzhh.de aevu-europe.com/globale_vergiftung--globale_vergiftung--vergiftung-11.html
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Zukunftsfähig besser EssenWas hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun? Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher FeinstaubDer Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein. Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Wasser-InfoWasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot. Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
UmweltgenossenschaftenDie gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden. Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Umweltgenossenschaften
Achtung GreenwashingEinige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind. Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
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