Umweltbrief
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Umweltbrief August 2011
Blue Economy - Blaues WirtschaftenUmweltverträglich wirtschaften reicht nicht, findet das Multitalent Gunter Pauli. Wenn der Mensch sich mehr von der Natur abgucke, schaffe er 100 Millionen Jobs.Die Green Economy ist nur etwas für die Reichen. Gutes Trinkwasser, gesunde Ernährung und erneuerbare Energien kosten heute viel. So werden wir es nie schaffen, die Grundbedürfnisse aller Menschen und sonstiger Lebewesen auf der Erde zu befriedigen. Deswegen sage ich: Grüne Wirtschaft ist nicht gut genug. Wir brauchen eine "blaue Wirtschaft". Blau, weil unser Planet blau ist sowie das Wasser und der Himmel. So eine Blue Economy muss alle Grundbedürfnisse befriedigen und ohne Subventionen auskommen. Ein wesentliches Element der "blauen Ökonomie" ist die Umwandlung von Abfall in Ausgangsstoffe für das nächste Produkt. Das macht die Herstellung im Idealfall konkurrenzlos billig und schafft eine Kaskade an Jobs und Produkten. Dem Anspruch nach ahmt das Wachstum der Blue Economy die Natur nach und ist daher umweltfreundlich. Die Natur kennt keine Abfälle. Während der gegenwärtige Kapitalismus auf Knappheit beruht, entwickelt die Natur aus dem immer gleichen Material eine immer neue Fülle. Sie arbeitet immer nur mit dem, was vor Ort vorhanden ist. Eine nachhaltige Wirtschaft respektiert nicht nur die lokalen Ressourcen, sondern sie achtet auch die unterschiedlichen Kulturen und Traditionen. Theoretisch ist damit sogar ein unendliches Wachstum möglich. In Kapstadt werden auf einer Mülldeponie
Solaranlagen produziert. Die Herstellung geschieht dort, weil wir die dort
vorhandenen Plastikprodukte als Basismaterialien nutzen können, um
daraus die Kästen der Anlagen zu bauen. Durch optische Reflektoren
werden wir viereinhalbmal so viel Energieausbeute haben wie üblich,
die Kilowattstunde Strom wird umgerechnet 1,5 Cent kosten, das ist unschlagbar
billig.
Windgeneratoren in die Strommasten einbauen:
Wenn die Strommasten schon vorhanden sind, warum sollte man dann was Neues
bauen? Die Masten werden verstärkt. In die Mitte zwischen das Gestänge
kommen Windgeneratoren. Drei französische Architekten und Designer
haben dafür einen Designpreis in Amerika erhalten.
Die
essbare Stadt
Wir
müssen das Konsumniveau "drastisch senken"
Wie entsteht
Kreativität?
Die
Manipulation der öffentlichen Meinung durch PR
Propaganda
in Deutschland
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
Elektromobilität
Umweltfinanzen
Spruch des Monats: Helmut Schmidt Nahrungsmittelspekulation
Lebensmittelklarheit
Etikettenschwindel:
EU beschließt neue Kennzeichnungsregeln
Studie:
Bis zu 20 Medikamente in einem Glas Milch
EU
prüfte Genmais mangelhaft
Kaschierte
Gentech-Zutaten
Fukushima:
Aus für Fisch und Grüntee aus Japan
Verbrauchertäuschung
mit Werbung für Joghurtbecher aus Biokunststoff
ZDF-Parlameter
Nanopartikel
womöglich schädlicher als gedacht
Rücknahmepflicht
für ausgediente Energiesparlampen gefordert
Klimawandel
Atomkraft
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
Totale
Überwachung
Buchtipp
Sascha Adamek: Die Atomlüge
Filmtipp
Essen
im Eimer: Die große Lebensmittelverschwendung
Statistik: Förderung für Elektroautos
PS: Verletzte
Pflanzen wachsen schneller
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Desinformation zeichnet sich dadurch aus, dass sie bis zu 80% Wahrheit enthält.
In einem verschämten
Papier des BMZ in Bonn ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die
eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie
zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung
dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden
in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt - und Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind
das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen.
Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft.
Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere
Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod –
und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Bis zu 90% des Energieverbrauchs eines
Vier-Personen-Haushalts entfallen in Deutschland auf Heizung und Warmwasser.
Mithilfe einer Solarwärmeanlage können bis zu 30% der jährlichen
Heizkosten eingespart werden. In Kombination mit einem hocheffizienten
Brennwertkessel verringert sich der Heizölverbrauch um bis zu 50%.
Angeblich werden die Energiekosten der
Endverbraucher durch die Energiewende explodieren. Falsch! Mittelfristig
wird die Energiewende sogar zu Kostenstabilität beitragen. Die reinen
Stromkosten sind in den letzten Jahren stetig um durchschnittlich 6% pro
Jahr gestiegen. Diese Preissteigerung hat nichts mit der Energiewende zu
tun. Vielmehr beruht sie einerseits auf steigenden Rohstoffkosten der fossil-atomaren
Energiewirtschaft und andererseits – wegen fehlenden Wettbewerbs auf dem
Strommarkt – auf zusätzlichen Monopolgewinnen des Kartells der großen
Energiekonzerne.
Der Bundesrat hat sich die Novelle des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes angesehen. Und geht hart mit dem Bundeskabinett
ins Gericht.
Elektromobilität hilft dabei, nationale
wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen.
Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung
(Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der
Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität
– von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon
allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft
jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor
125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien
vorn.
Ökolabel: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt,
Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs
hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet. Siehe dazu auch
Laut ADAC-Umfrage
können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto
zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über
die Vorteile der Elektromobilität.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär
als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär
werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie
das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Wer 2020 kein Elektroauto fährt,
wird sich das Autofahren nicht mehr leisten können, denn schon in
wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen unbezahlbar
werden.
Zukunft Elektroauto - Die leise RevolutionFrontal21-Dokumentation: Die Zukunft des Autos führt weg vom Öl, hin zum Elektroauto. Das Benzinauto mit Verbrennungsmotor steht vor dem Ende. "Wir werden einen dramatisch ansteigenden Ölpreis sehen", erklärt Robert Falkner von der renommierten London School Economics, "weil die Ölförderung den steigenden Bedarf nicht mehr decken wird." Spritpreise und Klimawandel zwingen zum Handeln.Elektroautos gibt es schon, bei Renault, General Motors, Mitsubishi und Nissan. Dagegen haben die deutschen Premium-Marken Daimler, BMW und VW noch kaum etwas zu bieten – zu lange haben sie den Trend belächelt. Mehr von Hans Koberstein und Joe Sperling bei http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,8249831,00.html Die vollständige Sendung können
Sie sich ansehen bei
Warum
die Autoindustrie keine Elektroautos will
Elektroautomarkt in ChinaDas E-Rennen wird in China entschieden.China ist einer der vielversprechendsten Elektroautomärkte der Welt. Enorme staatliche Fördergelder schieben Forschung und Entwicklung wie auch Produktion und Absatz massiv an. Internationale Automobilhersteller und Zulieferer sind gefordert, sich in China über strategische Partnerschaften zu positionieren, um vom gewaltigen Marktpotenzial der Elektromobilität nachhaltig profitieren zu können. Rasches Handeln ist gefragt, denn der Wettbewerb um die attraktivsten Partner ist bereits entbrannt. Dies sind Ergebnisse der jüngsten Oliver Wyman-Studie „E-Partnerschaften in China“. Abgesehen von der enormen staatlichen Unterstützung und dem riesigen Absatzmarkt prägt sich um die so wichtige Batterietechnologie eine Erfolg versprechende Industrie aus. Mehr bei http://www.oliverwyman.com/de/50224.htm Keine Gefahr durch leise ElektroautosDie Studie des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen zeigt: E-Autos sind für Blinde trotz des leisen Anfahrens nicht gefährlicher als Otto-Motor-Autos.Die geringe Lärmemission ist kein Nachteil, so das Ergebnis. Fahren Autos schneller, dann überlagern die Abrollgeräusche das Motorgeräusch, und dieses haben auch Elektrofahrzeuge. 240 Versuchspersonen konnten sogar bei fast stehenden Fahrzeugen kaum Unterschiede zwischen der Lärmentwicklung von E-Autos und konventionellen Autos erkennen. Denn durch die Start-Stopp-Automatik, die bei unzähligen Verbrennungsmotoren bereits eingebaut ist, geben auch diese Fahrzeuge beim Stehen an der Ampel keine Geräusche mehr von sich und unterscheiden sich damit kaum von E-Autos. Bei der laufenden Debatte zum Einbau von künstlichen Geräuschen mahnen die Wissenschaftler daher Zurückhaltung ein. Falls diese überhaupt notwendig sind, dann müssten sämtliche Fahrzeuge diese haben, nicht nur Elektroautos. Bisher sei jedoch noch kein erhöhtes Unfallverhalten von Fußgängern mit diesen Fahrzeugen zu sehen, der Einsatz eines künstlichen Geräusches sei daher weder notwendig noch sinnvoll. Denn gerade die geringe Lärmemission moderner Fahrzeuge sei ein positiver Aspekt. Mehr bei http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1060773 Solar-Schiebhebedach zum Abkühlen des InnenraumsIns Schiebedach integrierte Solarzellen erzeugen Strom, mit dem das fahrzeugeigene Gebläse im geparkten Fahrzeug kontinuierlich angetrieben wird.Diese Betriebsart funktioniert, sobald die Sonne scheint – sowohl bei geschlossenem als auch bei ausgestelltem Deckel. Es bedarf keiner manuellen Aktivierung des Systems. Der solargetriebene Gebläselüfter trocknet zudem auch die Kanäle und Komponenten der Klimaanlage. Mehr bei http://webasto-solar.de/de/produkte/mobile-anwendungen/pkw/video.php http://www.webasto-solar.de/Solarschiebedach_web_deutsch.pdf e-miglia: Fahrspaß mit dem Elektro-Sportwagen ERAMögliche Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h und tolle Beschleunigung zeigen was mit E-Antrieb machbar ist:Der innovative Elektro-Sportwagen ERA der Helsinki Metropolia Fachhochschule aus Finnland nimmt an der e-miglia-Rallye teil, dem härtesten Realtest für Elektromobile vom 1. bis 5. August. Extrem wenig Energie verbraucht der ERA mit nur 14,5 Kilowattstunden (kWh) auf 100 Kilometer, was nur 1,6 Liter Kraftstoff entspricht, und stößt null CO2 aus. In sechs Sekunden beschleunigt er auf 100 km/h, seine Spitzengeschwindigkeit beträgt 220 km/h. Neueste Elektromotor-Technologie mit 449 PS (330 kW) kurzzeitig und 272 PS (200 kW) kontinuierlich, reiner Elektroantrieb mit vier Motoren, fortschrittlichstes Batteriesystem aus Lithium-Titanat-Akkus, rollwiderstandsarme Öko-Reifen von Nokian und Karosserie in extremer Leichtbauweise demonstrieren, was heute schon machbar ist. Gerade mal 3,48 Euro betragen die Stromkosten
des ERA-Prototypen je 100 Kilometer, sehr wenig im Vergleich zu den drei
meistgekauften herkömmlichen Sportwagen 2011, die jeder 11,63 Euro
Benzinkosten pro 100 Kilometer bei ihrem durchschnittlichen Spritverbrauch
von 7,4 Liter verursachen bei ähnlichen Fahrleistungen.
Plattform Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der KonzerneWWF bezeichnet Nationale Plattform Elektromobilität als Farce.Der WWF hat den Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) als Farce bezeichnet. Im wesentlichen habe die in dem Gremium dominierende Industrie ihn benutzt, um sich ihren Subventionsbedarf selbst zu errechnen. Die Industrieförderung wird auf 1 Mrd. Euro, insbesondere für die Batterieforschung, verdoppelt. In den verschiedenen Arbeitsgruppen der NPE stehen 3 Vertreter von Umwelt- und Verbraucherorganisationen 17 Vertretern aus Industrie, Politik und Gewerkschaft gegenüber. Der WWF kritisierte, dass die Berechnungsgrundlagen, obwohl mehrfach eingefordert, von der Industrie nie vorgelegt wurden. Auch sei der abschließende Redaktionsprozess des Berichts in weiten Teilen intransparent gewesen. "Wir haben immer wieder wichtige Punkte eingebracht, die dann aus dem Bericht wieder gestrichen wurden, ohne uns darüber zu informieren." Beispielsweise habe der WWF gefordert, dass jeder Stromanbieter zu den öffentlich geförderten Ladesäulen Zugang bekommen müsse, um Monopole zu vermeiden, dies sei im Bericht gestrichen worden. Mehr bei http://www.heise.de/tp/blogs/2/149851 Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom - extra fürs Elektroauto - wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die
zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig
verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
"Die Stellungnahme
der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich,
kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer,
Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren
Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet
werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern
für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien
abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen
produzierten Elektromobilflotte.
Das Auto - der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine
Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit
Benzinmotoren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit - Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
In anderen Ländern tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität
auf:
Tesla Model S: Die elektrische OberklasseDer
Elektro-Roadster des kalifornischen Unternehmens Tesla ist nahezu ausverkauft.
Jetzt kommt der Tesla S, der auch auf größte Nachfrage stößt.
Gerade hat Toyota 50 Mio. Dollar in
Tesla investiert, um Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Der weltgrößte
Autobauer Toyota überlässt dem kalifornischen Elektroauto-Pionier
sein stillgelegtes Werk an der US-Westküste. Darüber hinaus investieren
die Japaner in das Start-up, und gewähren Zugriff auf ihr ausgeklügeltes
Fertigungsystem.
Wie fährt sich ein Elektroauto?Der Schritt zum Elektroauto ist nicht nur ein großer Schritt weg vom Erdöl, sondern darüber hinaus ein klares Bekenntnis zu einer sauberen und energieeffizienten Zukunft der Fortbewegung mit hoffentlich grünem Strom, die Idee, nahezu lautlos und völlig emissionsfrei dem menschlichen Bedürfnis nach Mobilität nachzugehen.Hier gibt es Fahrberichte: http://www.youtube.com/watch?v=yI-VeJ4XIbc http://adacemobility.wordpress.com/2010/11/18/gibts-den-auch-in-pink http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,687871,00.html#ref=nldt http://www.utopia.de/magazin/utopia-testet-den-bmw-mini-e http://www.youtube.com/watch?v=pzdcFAC5oWA http://www.youtube.com/watch?v=4xul-H4HsMw#GU5U2spHI_4 http://www.ftd.de/fahrbericht-tesla-roadster-stromflitzer/60011913.html
Tesla Roadster: Wir haben ihn gefahren. Er beschleunigt wie ein Flugzeug,
nur lautlos. Fahrspaß pur. 100 km kosten nur 5,50 Euro Ökostrom.
Umwelt und FinanzenUS-SchuldenschlachtDer lausige Kompromiss zwischen Demokraten und Republikanern konnte gerade noch rechtzeitig vor dem Staatsinfarkt der USA gefunden werden. Doch ein beachtlicher Teil der Ausgabenkürzungen wird Programme treffen, die der demokratischen Linken besonders wichtig sind - Hilfsprogramme für Alte, für Schwache, für Kinder und Jugendliche. Der Staat schrumpft, Sozialausgaben werden gedrosselt, öffentliche Dienste gestrichen. Millionen Amerikaner müssen um ihre Sozialhilfe bangen.Gleichzeitig setzten die Republikaner durch, dass Steuererhöhungen vorerst weiter tabu bleiben, obwohl die Mehrheit der US-Bevölkerung einen Mix aus Kürzungen und Steuermehreinnahmen bevorzugt hätte. Die US-Schuldenschlacht geht auf Kosten der Armen zu Ende, was nicht anders zu erwarten war. So bangt Obama mit Recht um seine Wiederwahl. Normalbürger zahlen für das Zocken der Investmentbanker, die jedoch ungebremst weiterzocken und zudem kaum Steuern zahlen, wärend sich die nächsten Blasen schon zum Platzen aufblähen. Wie lange kann das gut gehen? Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,777612,00.html#ref=nldt http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,777613,00.html#ref=nldt http://www.heise.de/tp/artikel/35/35226/1.html http://www.heise.de/tp/blogs/8/150220 Unsere Schulden >>> Wie extrem sich die Bankvorstände, also die Verantwortlichen der Bankenkrise, an der Finanzkrise und aus dem Rettungsschirm für die Banken (die keinerlei Rechenschaft ablegen müssen) bereichert haben, während den Bürgern die Häuser weggepfändet wurden, erfahren Sie in Michael Moore's Film "Kapitalismus: Eine Liebesgeschichte". Finanzmafia: Leitkultur der KorruptionDie Finanzkrise hat ihre Wurzeln in menschlichem Handeln und in menschlichen Unterlassungen. Zu diesem Handeln gehört etwa, vereinfacht ausgedrückt, die Freigabe von Wetten mit hochspekulativen Finanzprodukten wie Derivaten. Die Täter sind in der Finanzindustrie, die diese Wetten abschließen. Fachzwänge wurden suspendiert. Stattdessen hat sich eine einseitige Interessenpolitik etabliert. Und da sind ihre Helfer in der Politik, die ihnen diese Wetten ermöglichten und nichts unternehmen, um die Investmentbanker in die Schranken zu weisen. Die Liste der Verfehlungen der Politik ist lang. Sie hat auch zugelassen, dass Banken ihre Risiken nicht mit ausreichend Eigenkapital unterfüttern mussten.Mehr bei http://www.welt.de/finanzen/Wuergegriff-der-Mafia-aus-Finanzwelt.html Nuklearfreie GeldanlageWährend die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie. Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell unterstützt.Urgewald hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale Atomindustrie untersucht. Mit einer herkömmlichen Geldanlage
oder Altersvorsorge unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren
Investmentfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden
sich Anteile von Konzernen, die
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
Erneuerbare Energien z.B. bei
Spruch des MonatsIn
die Scheiße geritten haben uns die Investmentbanker.
Helmut Schmidt
(Deutscher
Bundeskanzler von 1974 bis 1982)
NahrungsmittelspekulationEin drastischer Anstieg der Nahrungsmittelpreise steht durch den Dollarcrash und einen erwarteten Ölpreisschock bevor. Hinzu kommt ein weiterer Faktor: die Nahrungsmittelspekulation. Spekulanten des Finanzmarktes treiben die Nahrungsmittelpreise durch Futures immer weiter in die Höhe, so dass Nahrungsmittel zur Geldanlage werden. Die freigiebige Gesetzeslage macht es möglich.Mehr bei http://www.youtube.com/watch?v=mqxNMBFZKOU LebensmittelklarheitDie Internetplattform lebensmittelklarheit.de ist online.Verbraucher können hier auf Produkte hinweisen, von denen sie sich getäuscht fühlen. Betrieben wird die Webseite von den Verbraucherzentralen. Bei der Vorstellung des Portals vor der Bundespressekonferenz in Berlin drohte Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) der Lebensmittelindustrie unverhohlen mit Gesetzesmaßnahmen: Mit der Seite wolle sie "herausfinden, wo gegebenfalls auch Regelungen angepasst werden müssen", sagte sie. Mehr bei http://www.lebensmittelklarheit.de Etikettenschwindel: EU beschließt neue KennzeichnungsregelnNach jahrelangen Diskussionen darüber, welche Informationen Verbraucher in Zukunft im Supermarkt bekommen sollen, hat das EU-Parlament die Lebensmittelinformationsverordnung verabschiedet.Fazit: Die Ernährungsindustrie hat sich durchgesetzt. Nicht nur keine Ampel, sondern gar keine Pflicht-Angaben zum Nährwert auf der Vorderseite. Keine Informationen über die Herkunft außer bei Frischfleisch. Mini-Schriftgröße von 1,2 Millimetern. Die Industrie verhindert weiterführende Herkunftsangaben. Mehr bei http://foodwatch.de/ampelkennzeichnung/eu_parlament/index_ger.html Studie: Bis zu 20 Medikamente in einem Glas MilchLaut einer kürzlich veröffentlichten Studie fanden Forscher der spanischen Universität von Jaén Spuren von bis zu 20 verschiedenen Medikamenten in einem einzigen Glas Milch. Darunter waren Reste von Antibiotika, Antiepileptika, Schmerzmitteln und sogar Wachstumshormonen.Die Substanzen wurden sowohl in tierischer als auch in menschlicher Muttermilch gefunden. Den höchsten Anteil an Medikamentenresten wies dabei die Kuhmilch auf. Neben den oben genannten Resten fanden sich sogar Spuren des Sexualhormons 17-Beta-Estradiol, einer Form des Östrogens. Laut der Weltgesundheitsorganisation gelangen etwa 90 Prozent aller Dioxine, die der Mensch aufnimmt, durch Milchprodukte und Fleisch in unseren Organismus. Dioxine zählen zu den giftigsten Chemikalien und wirken krebsfördernd. Mehr bei http://www.yazio.de/studie-bis-zu-20-medikamente-einem-glas-milch.html EU prüfte Genmais mangelhaftFast unbemerkt gibt die EU-Kommission einem Antrag des Agrarkonzerns Monsanto statt - und öffnet damit das Tor für eine weitere Sorte von gentechnisch verändertem Mais. Die Sorte darf in Lebensmitteln und bei der Fütterung von Tieren verwendet werden. Das Problem: Die Züchtung wurde offenbar nicht ausreichend getestet und könnte gesundheitsschädlich sein.Die EU-Kommission hatte die Zulassung der Maissorte "MON 89034 + MON 88017" am 17. Juni im Amtsblatt der EU veröffentlicht - "völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit", wie Testbiotech kritisierte. Der Mais darf demnach für die Produktion von Lebens- und Futtermitteln verwendet werden. Monsantos Gen-Veränderung ist Krieg gegen die Menschheit. Monsanto ist eines der Monster, die monopolistisch die Welternährungsversorgung beherrschen will. Aber schlimmer noch: Sowohl die USA als auch die EU vertuschen die Gefährlichkeit der GV- und Round-up Produkte Monsantos. Wie unkontrolliert sich Gentechnik in der Landwirtschaft ausbreiten kann, zeigt sich derzeit in Ungarn. Dort weitet sich ein Genktechnik-Skandal immer weiter aus. Eigentlich sollten im ganzen Land keinerlei gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen. Trotzdem fand man kontaminierte Felder, auf denen illegal Gentechnik-Mais wuchs. Daher wurden 400 Hektar Mais bereits zerstört. "Regierungen, die gentechnisch erzeugte Nahrung zulassen, verletzen die Menschenrechte", sagt Christiane Lüst von der Aktion Gen-Klage. Mehr bei http://www.n-tv.de/politik/EU-pruefte-Genmais-mangelhaft-article3911766.html http://derhonigmannsagt.wordpress.com/nahrungsmittel-gen-veranderung http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/206 http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/linke-bauern-gentechnik-ist-gewalt http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/24133.html http://www.fr-online.de/wirtschaft/-/1472780/8655348 http://www.oekom.de/zeitschriften/umwelt-aktuell/aktuelles-heft.html Gentechnik-Durchmarsch stoppen! Schreiben
an Frau Aigner und Herrn Dr. Röttgen bei
Kaschierte Gentech-ZutatenReese's Erdnuss Butter Keks enthalten laut Zutatenlisten Gentech-Zucker,-Mais und -Soja. Immer wieder werden Import-Produkte aus den USA gefunden, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten. Doch diesmal ist der Fall besonders dreist: Die ursprüngliche Zutatenliste auf Erdnussbutterkeksen der Marke Reese's mit gentechnisch verändertem Zucker, Mais und Soja, wurde vom Importeur kaschiert. Wie das Umweltinstitut München entdeckte, wurden beim Überkleben der originalen Zutatenliste die fraglichen Gentech-Zutaten einfach weggelassen. Mehr bei http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/24188.html http://umweltinstitut.org/genmanipulierte-reisesnacks-904.html Fukushima: Aus für Fisch und Grüntee aus JapanBis auf einen kürzeren Ausschlag nach Norden, der den östlichsten Teil Chinas und Russlands traf, trieb die Wolke überwiegend auf den Pazifik. Gemeinsam mit den zur Reaktorkühlung eingesetzten und dann ins Meer abgepumpten Wassermassen sorgt sie allerdings dort für starke Kontaminationen. Zwar wurden diese durch die Verteilung im Meer verdünnt, aber punktuell liegen immense Belastungen vor. Verzichten Sie daher lieber auf Pazifik-Fisch.Die Kontamination der Küstengewässer hat für Japan ganz besondere Konsequenzen, denn die Algen, die dort geerntet werden, sind in Japan ein Grundnahrungsmittel. In Frankreich wurde jüngst Grüner Tee bei der Einfuhr aus dem Verkehr gezogen. Die Teeblätter wiesen eine Cäsium-Belastung von mehr als 1.000 Becquerel auf, der Grenzwert liegt bei 500 Bq, also muss man auf "Sencha"-Tee aus China ausweichen. In Japan wurde bereits radioaktiv verseuchtes Rind verkauft und verzehrt. Mehr bei http://www.utopia.de/fukushima-fisch-und-gruentee-aus-japan-sushi-verstrahlt http://umweltinstitut.org/fragen--antworten/fragen-zum-gau-in-japan-850.html http://www.taz.de/schwerpunkt-anti-akw/artikel/1/verstrahltes-fleisch-in-tokio Mehr zum Thema Atomkraft
Verbrauchertäuschung mit Werbung für Joghurtbecher aus BiokunststoffDeutsche Umwelthilfe mahnt Danone wegen irreführender Werbung für neue Activia-Joghurtbecher aus Bioplastik ab.Sowohl auf den Activia-Bechern als auch auf den Internetseiten von Danone wird der Biokunststoffbecher als umweltfreundlicher als sein Vorgänger aus Polystyrol beworben. Doch solche Aussagen gibt die Ökobilanz nicht her. Eine IFEU-Studie belegt: Joghurtbecher aus so genanntem Biokunststoff haben keine gesamtökologischen Vorteile gegenüber herkömmlichen Plastikbechern. DUH-Bundesgeschäftsführer Resch fordert Stopp der Verbrauchertäuschung und kündigt Klage gegen Danone an. Mehr bei http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=2659 ZDF-ParlameterDas ZDF hat interessante interaktive Grafiken zu Bundestagsabstimmungen online.Sehen Sie, wie die Abgeordeten des Deutschen Bundestages zu bestimmten Themen abgestimmt haben bei http://parlameter0.zdf.de Nanopartikel womöglich schädlicher als gedachtStudie: Bisherige Standardverfahren für die Bewertung der Risiken sind nicht ausreichend.Die bisherigen Standardtestverfahren für die Bewertung der Risiken durch sogenannte Nanomaterialien sind ungenügend; das befindet eine aktuelle Studie unter der Federführung der deutschen Universität Koblenz-Landau, die jetzt im internationalen Online-Journal PLoS ONE veröffentlicht wurde. In der Studie wurden nur durch eine geringfügige zeitliche Ausdehnung des Beobachtungszeitraums Auswirkungen von Nanomaterialien auf Gewässerorganismen sichtbar, die Standardtests nicht zeigen. 90 Prozent der Wasserflöhe starben:
Wie unter normalen Umständen häuteten sich die neugeborenen Wasserflöhe
erstmalig nach zirka 36 Stunden und konnten somit die Titandioxid-Nanopartikel,
die sich in Form einer weiteren Außenhülle an sie geheftet hatten,
abstreifen. Bereits nach zirka 60 Stunden hatten die Nanopartikel erneut
an den Daphnien angedockt. Nur noch zehn Prozent schafften eine zweite
Häutung, die unter normalen Umständen nach etwa 70 Stunden bei
allen Wasserflöhen erfolgt. 90 Prozent der Daphnien starben.
Rücknahmepflicht für ausgediente Energiesparlampen gefordertDie Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert eine Rücknahmepflicht des Handels für ausgediente Energiesparlampen (mit Quecksilber).Tests zur Rücknahme und Kundeninformation von Energiesparlampen im Handel zeigen: Nur jeder fünfte Bau-, Drogerie- und Supermarkt informiert über die Entsorgung quecksilberhaltiger Lampen. Weniger als ein Drittel stellt Sammelboxen für Energiesparlampen auf. Die Deutsche Umwelthilfe fordert gesetzliche Rücknahmepflicht für den Handel, um Sammel- und Recyclingquoten von Energiesparlampen zu erhöhen. Mehr bei http://www.duh.de/pressemitteilung.html Lichtstrom macht übrigens nur ein
Prozent des Energieverbrauchs im
Haushalt aus.
KlimawandelAuf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen. Es muss dringend gehandelt werden, um einschneidende ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen zu verhindern!>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere
Bedrohung ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet
werden Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und
militärische Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit.
"The
danger zone is not something in the future. We're in it now."
Der
Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den ohnehin
dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu.
In Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch Veränderungen
bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der globalen Erwärmung
bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe
verursachen.
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet:
Meeresanstieg um zwei Meter in einer Generation.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt
im Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende Eisfelder, an deren Rändern
das Abbrechen von Gletscherstücken der Größe von Mehrfamilienhäusern
zu beobachten ist!
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein.
Bis zu sechs Grad Erderwärmung möglich!Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber sieht eine Erwärmung um bis zu sechs Grad und einen vier Meter höheren Meersspiegel - wenn sich bis 2020 nichts Grundlegendes ändert.http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article13466240.html Den Klimawandel erfolgreich gestaltenKlimaadaption in deutschen Städten: Hitze, Dürre, Überschwemmungen - am meisten unter der Klimaerwärmung werden die Schwellen- und Entwicklungsländer im "globalen Süden" der Erde leiden. Aber auch die hochindustrialisierten Nationen des Nordens bleiben nicht verschont. Besonders die Bewohner der großen Städte werden von Extremwetterlagen betroffen werden. Erste Projekte und Programme in Deutschland suchen nach Anpassungsmaßnahmen, um das städtische Leben erträglich zu halten. Bisher sind die Ergebnisse der "urbanen Klimaadaption" allerdings bescheiden.Die Klimaveränderung kommt nicht erst, sie ist bereits da - auch in Deutschland. Problem "Urbane Wärmeinseln": Städte sind von der Klimaerwärmung besonders betroffen. Menschliche Siedlungen waren immer schon wärmer als ihr Umland. In dicht besiedelten und bebauten Gebieten speichern Gebäude und Straßen die Hitze und geben sie zeitverzögert wieder ab. Der Energieverbrauch der Stadtbewohner erzeugt zusätzliche Wärme. In Zukunft aber werden die klimatischen Unterschiede zwischen Stadt und Land größer werden. Welche Gemeinde verzichtet auf den Verkauf einer Brachfläche, um eine Kaltluftkorridor zu schaffen? Mehr von Matthias Becker bei http://www.heise.de/tp/artikel/35/35200/1.html MOVING TARGETS - KlimafluchtDer Künstler Hermann Josef Hack beleuchtet mit seiner Prozession MOVING TARGETS in Berlin vor dem Reichstag die sozialen Folgen der Klimakatastrophe für die Millionen von Klimaflüchtlingen."Die revolutionäre Kraft der Migration wird noch nicht erkannt. Menschen der nächsten Jahrzehnte werden Migranten sein. Allein die Klimaveränderungen werden Millionen von Menschen der ärmsten Regionen zu Flüchtlingen machen." Mehr bei http://www.hermann-josef-hack.de/enid/3z.html http://www.youtube.com/watch?v=Hn-UadYvMmI Wer CO2 sät, wird Sturm ernten. Eisschmelze in der Arktis setzt geächtete Giftstoffe freiWissenschaftler der kanadischen Umweltbehörde 'Environment Canada' haben in der Atmosphäre über der Arktis Spuren einiger der zwölf seit 2004 weltweit verbotenen so genannten POPs ('Persistant Organic Pollutants') entdeckt. Die langlebigen und nicht wasserlöslichen Giftstoffe waren im Eis gespeichert und wurden im Schmelzwasser freigesetzt.http://www.ipsnews.de/rss/umwelt Unterirdische CO2-Endlagerung ineffektivForestFinance kritisiert Bundestagsbeschluss zur CCS-Technik: Unsicher, unwirtschaftlich und ungewollt!Mit Aufforstung, Regenwald- und Moorerhalt gibt es sichere, effektivere und preiswertere CO2-Lagerungsalternativen. Mehr bei http://www.forestfinance.de Das Zeitalter der DummheitWir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben hin wie den Wetterbericht.Was werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten? Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert sind? Mehr bei http://www.delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit http://tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html AtomkraftDie Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).Die nukleare Produktionskette führt zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen. Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig! Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken. Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein Klimaschutz. Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 500 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie zuarbeiten. Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die Netze und Zähler. Kaum wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt. In Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie". >>> Bereits die „Leitstudie 2010“ des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig ist. Mehr bei http://www.zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku Frontal 21: Die Lüge vom
billigen Atomstrom bei
Oslo-Mörder: Anschlagsziel Schweizer AKWVerschiedene überregionale Medien berichteten, dass der Mörder von Oslo in seinem «Manifest» neben zahlreichen anderen Ländern auch die Schweiz mehrmals erwähnte. Als mögliche Anschlagsziele nennt Anders Behring Breivik zum Beispiel die grenznahen Atomkraftwerke von Beznau, Leibstadt, aber auch Gösgen und Mühleberg. Behring Breivik schreibt in seinem rassistischen Pamphlet von rund einer halben Million «multikulturellen Verrätern» in der Schweiz. Sie hätten die Einwanderung der Muslime erleichtert.Der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland warnte schon lange vor den Terroranschlägen vom 11. September
2001 vor den Gefahren eines möglichen Anschlages auf Atomkraftwerke.
Fukushima hat Zeitbombe im Keller!99 Millionen Liter hochradioaktives Wasser im Keller der vier Nuklear-Wracks in Fukushima drohen trotz der Bemühungen der Betreiber auszulaufen. „Vier Monate lang setzen nun die zerstörten Atomreaktoren in Fukushima unkontrolliert Radioaktivität frei: in Form von Wasserdampf, der beim Verdampfen des Kühlwassers entsteht, und in Form von Wasser, das nach Kontakt mit den geschmolzenen Kernbrennstoffen in die Keller unter den Nuklearkomplex läuft. Dieses hochradioaktive Wasser sammelt sich hier an und droht auszulaufen“, warnt Dr. Reinhard Uhrig, Atomexperte von GLOBAL 2000. Die Betreiberfirma TEPCO versucht weiter verzweifelt, immer neue Speicherkapazitäten zu schaffen und gleichzeitig endlich ein Wasseraufbereitungssystem in Gang zu bringen.Das Wasser steigt: Die Wasseraufbereitungsanlage, die die Betreiberfirma TEPCO in den letzten Wochen installiert hat, soll bis zu 1,2 Millionen Liter radioaktives Wasser am Tag dekontaminieren. Radioaktives Wasser ist in 5 Stunden tödlich! Als Reaktion auf Fukushima will sich Japans Premier Naoto Kan von der Atomkraft verabschieden. Die Aufräumarbeiten in Fukushima können noch Jahrzehnte dauern. Doch Fukushima ist in den europäischen Medien kein Thema mehr. Mehr bei http://www.global2000.at/atom/fukushima3/fukushima4monate.htm http://www.umweltinstitut.org/stadtgespraeche59_60.pdf http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/sayonara-atomkraft http://www.ippnw.de/verborgene-texte/geschichte-von-tschernobyl-nicht.html http://www.ippnw.de/verborgene-texte/lost-in-radiation.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,773458,00.html#ref=nldt http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm#aktuell ARD: Atomkritischer Spielfilm abgesetztDer atomkritische deutsche Film "Straight Shooter", der am Samstag Abend um 22:15 im ARD laufen sollte, fiel zugunsten einer seichten Familienkomödie ganz überraschend aus.Die Handlung von "Straight Shooter": Die Tochter des ehemaligen Fremdenlegionärs Volker Bretz ist an Leukämie gestorben. Bretz gibt dem in der Nähe befindlichen Kernkraftwerk Atar II die Schuld. Er versucht die Abschaltung der Anlage durch Erpressung durchzusetzen. Der ausgebildete Scharfschütze mit dem Kampfnamen Straight Shooter bedroht Politiker und bekannte Personen der Wirtschaft und versetzt die deutsche Führungselite in Angst und Schrecken. Zu seinen Opfern zählen Spitzenpolitiker und Wirtschaftsmanager, die am Bau des umstrittenen Atomreaktors Atar II mitwirkten. Nach Fukushima überzeugt die Botschaft dieses Actionthrillers umso mehr: Abschalten! Doch eine solche Spielhandlung scheit angesichts der Tatsache, dass die Bevölkerung noch mindestens 11 Jahre von mehr als 12 maroden Altmeilern permantent bedroht wird, möglicherweise derzeit nicht für die Bundesbürger geeignet zu sein. So wurde die Programmdirektion wohl kurzerhand angewiesen, den atomkritischen Film mit großer Starbesetzung aus dem Samstagabend-Programm zu nehmen. Die deutsche Verfassung garantiert jedoch immerzu, dass eine Zensur nicht stattfindet. Mehr bei http://de.wikipedia.org/wiki/Straight_Shooter http://www.kino.de/kinofilm/straight-shooter/50153.html Fukushima: Flaues Medieninteresse schadet ÖkostromDeutsche Verbraucher wollen Anbieter nicht mehr sofort wechseln.Seitdem die Folgen des Erdbebens von Japan nicht mehr täglich in den Medien aufscheinen, nimmt auch das Interesse an Ökostrom und die damit verbundene Wechselbereitschaft vieler Kunden ab. Im Zuge der abflauenden medialen Berichterstattung reduzierte sich der Ökostromanteil der Anfragen deutlich auf 62%. Im Juni ist eine weitere Absenkung auf 55% zu beobachten. Anfragen für Ökostromtarife mit Gütesiegeln nehmen einen größeren Anteil ein als bisher. Diese Entwicklung ist zu begrüßen.Denn der Begriff Ökostrom ist nach wie vor ungeschützt in Verwendung. Mehr bei http://www.pressetext.com/news/20110727023 Gerichtsurteil: Atomlobby darf nicht mit Windrädern werbenWie passen Windräder und ein Atomkraftwerk zusammen? Gut, meinen Atomfans. Gar nicht, meint ein Hersteller von Windkraftanlagen. Er wollte ein entsprechendes Werbemotiv verbieten lassen - und hat damit recht bekommen.Mehr bei http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,775164,00.html http://www.lobbycontrol.de/landgericht-berlin-weist-antrag-ab AKW FukushimaDie Atomkatastrophe in Japan könnte weitere Menschen zur Aufgabe ihrer Häuser zwingen. Die Regierung plant weitere Evakuierungen in der Gegend um das havarierte AKW Fukushima. Die Strahlenbelastung droht stellenweise die empfohlenen Höchstgrenzen zu überschreiten.Die Jahrhundertkatastrophe in Japan zeigt ganz klar: Atomkraft ist nicht sicher und wird es auch nie sein. Die Fukushima-Katastrophe ist ebenso wie die Explosion der Ölplattform "Deepwater Horizon" in 2010 symptomatisch für den Umgang mit Leben und Ressourcen auf diesem Planeten. Derzeit ist es zudem noch völlig unklar, welche – auch wirtschaftlichen – Ausmaße der Gau in Fukushima für Japan haben und wann sich das Land davon erholt haben wird. Nach der Dreifach-Katastrophe herrscht in Japan extreme Verunsicherung vor. In Japan wächst die Ablehnung von Atomenergie, zumal jetzt immer klarer wird, dass TEPCO die Protokolle gefälscht hat. Nun will Tepco noch mehr radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik leiten. Demonstranten und Aktionäre fordern nun den Ausstieg. Laut IPPNW besteht "kein Zweifel mehr daran, dass Fukushima katastrophale gesundheitliche Auswirkungen haben wird, da es über die Atemluft, über Nahrungsmittel und über das Trinkwasser zur gefährlichen Inkorporationen radioaktiver Substanzen kommt". Anders als gerne dargestellt, wird auch die Atomstromnation Frankreich angesichts der Vorgänge in Japan nervös. Fordern Sie
Die Lüge vom teuren Ökostrom
- Warum die Stromrechnung wirklich so hoch ist, sehen Sie bei
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen
den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für
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gute Gründe gegen Atomkraft
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter
einen deutlichen Anstieg.
Demokratie oder Öl-Wirtschaft ÖlwirtschaftDeepwater Horizon Desaster - © SkyTruthÖl-Wirtschaft
ist das Gegenteil von Demokratie.
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Abgefackelt - Wie die Ölkonzerne unser Klima killenDie Gier nach dem schwarzen Gold hat fatale Folgen: Ölkonzerne fackeln in Förderländern wie Russland und Nigeria systematisch Erdgas ab, das bei der Ölgewinnung austritt. Damit sparen sie zwar Geld, vernichten aber gleichzeitig enorme Energiemengen und richten gewaltige Umweltschäden an. Ein Skandal, der von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. So machen sich große Ölförderunternehmen seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe.Mit der Erdölproduktion werden gleichzeitig riesige Mengen Erdgas an die Oberfläche befördert. Anstatt dieses Gas zu nutzen, verbrennen Ölförderkonzerne den wertvollen Rohstoff, obwohl Erdgas als ein Energieträger der Zukunft gilt und fossile Brennstoffe immer knapper werden. Das Ausmaß der Energieverschwendung ist enorm. Durch das sogenannte „Gas Flaring“ verpufft jährlich ein Drittel des gesamten europäischen Erdgasbedarfes. Dabei entstehen 400 Millionen Tonnen Treibhausgase, das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund 500 Millionen Autos. Das scheint jedoch die Ölkonzerne nicht zu interessieren. Ihnen geht es darum, schneller an das schwarze Gold zu kommen. Mehr bei http://www.arte.tv/de/3963136,CmC=3963142.html Erdöl-WeltverbrauchTreibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser. Der tägliche Verbrauch weltweit liegt
im Jahr 2008 bei etwa 87 Millionen Barrel.
Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!Bislang war der Ölpreis rezessionsbedingt niedrig. Jetzt wird es mit den hohen Ölpreisen wieder losgehen – und mit steigenden Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc.Russland will künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können. Das größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet sind. Wir können mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft rechnen. Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal
40 Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur
die Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen
könnte, müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb
befindlichen Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in
Betrieb nehmen.
Totale ÜberwachungZusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler ÜberwachungNach der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu beweisen.Wir sind es von den Medien
gewohnt, täglich mit personaler Gewalt in Form von Einzelkriminalität
behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt,
die die strukturelle Gewalt des Staates oder der Konzerne – auch
in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur
noch davon abzulenken, dass diese täglich wächst.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe
wächst im Zeichen der Krise.
Der
präventive Überwachungsstaat:
Stoppt die VorratsdatenspeicherungDie Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im Internet.Der Gesetzentwurf „zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet“ würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter „öffentlich zugänglicher Internetzugangsdienste“ ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse) zugewiesen war. >>> Fordern Sie jetzt
Ihren Abgeordneten auf, diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen,
bevor die Koalition nach der Sommerpause eine Entscheidung darüber
trifft
EU will selbst Bankdaten der Bürger durchsuchenDie EU will europäische Bankdaten selbst analysieren und das nicht mehr den USA überlassen. EU-Parlamentarier fürchten den Aufbau einer geheimen Finanzpolizei.Im vergangenen Jahr hatte das Europäische Parlament den Plänen der EU-Kommission und der USA zugestimmt, Transaktionsdaten europäischer Bankkunden an amerikanische Sicherheitsdienste zu schicken. Die Europäische Kommission plant, in Europa ein ähnliches Datenauswertungs-System aufzubauen, wie es die USA nutzen – dort genannt "Terrorist Finance Tracking Program (TFTP)". In Europa würde es, wird es verabschiedet, "Terrorist Finance Tracking System (TFTS)" heißen. Nun fürchten viele Parlamentarier, TFTS könne eine Kopie des US-Systems sein und ähnlich umfassend auf die Daten von EU-Bürgern zugreifen. Mehr bei http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-07/eu-bankdaten-tfts Automatischer ScanHuntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage. Mehr bei http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html#ref=nldt USA scannen jetzt alle zehn
Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am Washingtoner Flughafen
in die USA einreisen, die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden
nur die beiden Zeigefinger gescannt.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat,
betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen
so hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Mehr vom Überwachungsstaat
finden Sie bei
BuchtippSascha Adamek: Die AtomlügeDer Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg des AusstiegsIn seiner neuesten Publikation Die Atomlüge zeigt der investigative Journalist Sascha Adamek in einer detaillierten Studie auf, mit welchen Tricks die deutsche Atomlobby und ihre politischen Handlanger zusammen agieren und die Öffentlichkeit täuschen, wie maßgeschneiderte Gesetze verabschiedet, staatliche Vergünstigungen durch die Hintertür abkassiert, Zwischenfälle verharmlost, im Ausland (auch nach Fukushima) ebenso hochriskante wie für die Energiewirtschaft profitable Projekte unterstützt werden und (dank rot-grüner Vorarbeit) Schwarz-Gelb innerhalb von nur kurzer Zeit den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschließen konnte. Er hegt außerdem starke Zweifel, dass die propagierten Ausstiegspläne der Regierung Merkel/Westerwelle tatsächlich politisch unumstößlich sind. Die Atom-Lüge, Taschenbuch, Broschur, 224 Seiten, ISBN: 978-3-453-60230-4, € 8,99 [D] | € 9,30 [A] | CHF 15,50, Online-Kauf bei http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=393570 Interview von Reinhard Jellen mit Sascha
Adamek zu seinem Buch "Die Atomlüge" bei
Filmtipp"Essen im Eimer: Die große Lebensmittelverschwendung"Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot. Das entspricht etwa 500.000 Lkw-Ladungen pro Jahr. Bis zu 20 Millionen Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Für die Bananen, die wir wegwerfen, wird anderenorts den Bauern das Land weggenommen.Supermärkte schaffen neue Bedürfnisse - mit Produkten, die wir oft nicht brauchen, z.B ein volles Brotregal bis 20:30. In Europa sind Lebensmittel inzwischen so billig, dass Konsumenten auch frische Produkte einfach wegwerfen - in Deutschand für 20 Milliarden Euro pro Jahr! Das entspricht dem Jahresumsatz von Aldi Deutschland. Unser Wegwerfen erzeugt Hunger, denn die Lebensmittel, die in Europa und USA weggeworfen werden, würde dreimal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren. Das Mindesthaltbarkeitsdatum wird von der
Industrie selber festgelegt, nicht von einer Behörde. Es gibt keinen
Hinweis auf gesundheitliche Risiken, es garantiert nur bestimmte (unwichtige)
Eigenschaften. Die Hersteller verkürzen das Mindesthaltbarkeitsdatum
immer mehr, um immer mehr verkaufen zu können.
StatistikFörderung für ElektroautosDie deutschen Autofahrer wünschen mehrheitlich eine staatliche Förderung der Anschaffung von Elektroautos.Mehr als jeder Zweite (55%) sprach sich bei einer aktuellen Umfrage der Sachverständigenorganisation DEKRA für einen zeitlich begrenzten staatlichen Kaufanreiz aus. Für 47% käme der Kauf eines Elektroautos unter bestimmten Voraussetzungen in Frage, für fast ebenso viele "derzeit noch nicht". Einen Anreiz zum Kauf sehen die Autofahrer
neben einem staatlichen Zuschuss in einer Verlängerung der Steuerbefreiung
(24%), im freien Parken in den Innenstädten (11%) und in der Erlaubnis,
Sonderfahrspuren zu nutzen (5%).
Umwelt-Termine05. bis 11. August & 28.12. bis 01.01.2012 in Gemeinschaft in ruhiger schöner Landschaft im Taunus bei Frankfurt/Main: ÖKODORF-Institut - Gemeinschaften-Festival kinderfreundlich, ökologisch, Selbstversorgung, Stadt & Landhttp://www.gemeinschaften.de/49-0-Gemeinschaften-+Festivals.html 23. August 2011, 9:30 - 14:00 in der Berlin-Brandenburgische
Akademie der Wissenschaften - Leibnitz-Saal, Markgrafenstraße 38,
10117 Berlin: Energiewende - Wandel auf dem Arbeitsmarkt?
01. September 2011, 9.00 bis 17.00 Uhr
im Umweltbundesamt (UBA) in Dessau: Workshop zum Thema Erneuerbare Energien
und Ökostrom - Zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien.
22. und 23. September 2011 im Terminal
Tango von Hamburg Airport: B.A.U.M.-Jahrestagung "Der gesellschaftlichen
Verantwortung gerecht werden! Erfolgsfaktor Nachhaltigkeit".
02. bis 13. Oktober 2011, Umweltforum Berlin:
FVEE-Jahrestagung
2011
19. bis 21. Oktober in München: eCarTec
2011 - 3. Internationale Leitmesse für Elektromobilität.
24. bis 26. Oktober 2011 in Köln:
Technologiemesse „UrbanTec – Smart
04. bis 06. November 2011 im Kongress Zentrum
Garmisch Partenkirchen: SALSALOVE Salsa Weltgipfel Kongress und Festival
BARRIO LATINO.
08. bis 10. November 2011 im CCH Hamburg:
Intelligent
Cities Expo 2011 - TECHNOLOGIES AND SOLUTIONS FOR SMARTER CITIES
28. bis 30. November 2011 im Berliner Congress
Center: 6th International Renewable Energy Storage Conference and Exhibition
(IRES 2011) - Energiespeichertechnologien für die Bereiche Strom,
Wärme und Mobilität.
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche
Grüße
PS: Verletzte Pflanzen wachsen schnellerEine
Verletzung ist nicht immer ein Nachteil: Manche Pflanzen schießen
erst richtig in die Höhe, wenn sie von Tieren angefressen wurden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,777637,00.html |
Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Ökostrom + BiogasNur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden! Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im UmweltbriefWerbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexyGrün ist sexy, grün ist IN.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
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