Umweltbrief Februar 2015
Ausgestiegen:
Es gibt mehr Lösungen als Probleme
© Joos Fleskens
Joos Fleskens ist aus der Tretmühle ausgestiegen. Sie tauschte ihr
Hausboot für ein Stück Land ein und wohnt jetzt in ihrem eigenen Ort namens
Punto Verde (Grüner Punkt) in Ecuador.
Inzwischen betreibt sie dort
ein grün-faires Öko-Gasthaus (Hostel). Es ist ein nachhaltig
wirtschaftender Betrieb – und größtenteils aus Müll gebaut.
Man
folgt in Montanita einfach der Hauptstraße bis zur Surfer-Statue, die
man nicht verfehlen kann, und geht dann bergauf. Der Weg lohnt sich
schon wegen der Aussicht aufs Meer und wegen der Stille. Joos Fleskens
hat kein Auto, nur ihren Rucksack. Damit trägt sie täglich ihre
Einkäufe auf den Hügel.
Joos hatte sich schon vor acht
Jahren auf ein Hausboot in Amsterdam zurückgezogen, um dort ein
"Kleines Leben" ohne viel Aufwand und Konsum zu führen. Doch dann
merkte sie, dass sie wirklich zurück zur Natur wollte. So tauschte sie
per Internet ihr Hausboot gegen ein Stück Land in den Bergen von
Ecuador ein.
In der Provinz Santa Elena wartete eine kleine, alte
Hütte am Berg auf sie. Dort über dem Meer wollte sie leben. Doch
schnell stellte sich heraus, dass die Hütte in zu schlechtem Zustand
war, um noch repariert werden zu können.
Joos war nun genötigt, sich
selbst ein Haus zu bauen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie allerdings kein
Leitungswasser, keinen Strom und keinen Plan für ein Haus. Eines aber
wusste sie: sie wollte in Harmonie mit der Natur leben und bauen.
So
nutzte sie nur lokale Materialien und scheute auch vor Müllhalden nicht
zurück, um dort kostenfreie Baustoffe zu finden, meist im besten
Zustand.
Punto VerdeAls
das Haus mehr oder weniger fertig war und ihre Ersparnisse dort
eingeschmolzen waren, sah sich Joos für einen Job in der Stadt um. Doch
als sie merkte, wie wenig Geld sie dort mit einem Job erzielen konnte,
beschloss sie, ihr Haus zu erweitern und eine Herberge (
Hostel) daraus
zu machen. Statt einer Lohnarbeit nachzugehen, kreierte sie sich eine
Arbeit, bei der sie selbst der Boss ist. Schließlich wollte sie ihre Freiheit!
Es gibt
mehr Lösungen als ProblemeGetrieben von dem
starken Wunsch zur Selbstverwirklichung verließ sie Europa, weil sie es
für überreguliert hält. Sie war es leid, so genau vorgeschrieben zu
bekommen, was zu tun ist und wie es zu tun ist.
So begann
sie ein neues Leben: Ein neues Land, neue Leute, eine neue Sprache, um
etwas völlig Neues zu tun. Nun kann sie jeden Tag Unabhängigkeit leben
und atmen – und ihre Träume realisieren.
Hilfe erhält sie dabei auch
von Volonteuren, wie Carsten Blomenkamp. Er hat sich in Punto Verde wie bei
den "Waltons" gefühlt und gleich ein entsprechendes Video gedreht:
The Waltoneer.
Zwar gibt es auch in Ecuador eine Bürokratie, doch noch nicht so viel,
wie in den meisten Europäischen Ländern. Der Staat Ecuador regelt nicht
jedes einzelne Detail. Eine der schwierigsten Bedingungen, den
Sicherheitsbestimmungen für ein Hostel zu entsprechen, war, dass ein "Exit" Zeichen
über dem Eingang platziert werden musste. Ein
HACCP-Konzept
etc. wird nicht verlangt.
Küchenchef des "Punto Verde" Hostels ist Luigi, ein Rastafarier aus Italien.
Er
bereitet ein leichtes und gesundes Frühstück aus Eiern und Gemüse oder
eine einfache, aber köstlich gewürzte Pasta zum Mittagessen. Und zum
Abendessen überrascht er gern mit kunstvoll angerichteten vegetarischen
Extravaganzen, die selbst Fleisch-Fans begeistern – zu einem fairen
Preis.
Luigi war als Koch in Restaurants in ganz Europa tätig.
Aber mit Dreadlocks ist das schwierig wegen der Vorurteile. So reiste
er durch Südamerika, arbeite als Koch oder als Freiwilliger bei
landwirtschaftlichen Betrieben und erfuhr so mehr über nachhaltige
Anbaumethoden. Dann erbte er ein Stück Land in Italien und wollte
daraus einen Bauernhof machen, der ihn autark und unabhängig machen
würde. Das war sein Plan, die Tretmühle zu verlassen.
© Joos Fleskens Was
dieses Haus besonders macht, ist die durchweg umweltfreundliche und in
jeder Hinsicht nachhaltige Idee sowie die ehrliche Gastfreundschaft von
Joos. Sie möchte einfach ihr Haus mit Freunden und dem
Gefühl des Vertrauens teilen.
Die Toilette ist eine
umweltfreundliche Kompost-Toilette, die den Wasserkreislauf nicht
belastet und das Land natürlich düngt. Sie denkt sogar an ein neues
Badezimmer mit einem Whirlpool, um ihr Öko-Hostel auch für
anspruchsvollere Menschen komfortabel zu machen.
"Es gibt
mehr Lösungen als Probleme", sagt Joos Fleskens, wenn sie auf ihr
Aussteiger-Rezept angesprochen wird. Ihr Beispiel zeigt, dass diese
Aussage stimmt.
Mehr bei
zsoltbabocsai.org/joos-fleskens-punto-verde
punto-verde-guest-house.com
Video The Waltoneer (Volunteer)
facebook.com/puntoverdemontanita
tumblr.com/search/puntoverde
cempecuador.com/joosfleskensencontroenecuador.html
Erst mal für immer weg
Autarkie als Luxus: Selbstbestimmt und unabhängig leben
© Steininger und Frantal
Autark wohnen – der wahre Luxus liegt in der Reduktion. Der Wohnwagon von
Steininger und Frantal ist aus natürlichen und regionalen Rohstoffen
gefertigt.
Neben Produkten wie Bio-Toiletten, Wasserfiltern und Energiesystemen gehört dort auch die
Information
dazu, wie das alles machbar ist. Auch eine eigene Photovoltaik-Anlage,
Wasserkreisläufe mit Regenwasser und Pflanzenkläranlage ist möglich.
Mehr bei
shop.wohnwagon.atDie
Startfinanzierung für das Projekt haben Steininger und Frantal
gemeinsam mit der Crowd aufgestellt. Nun wollen sie auch den nächsten
Wachstumsschritt über Crowdinvesting finanzieren. "Ab 100 Euro könnt
ihr Teil unserer Idee werden und gemeinsam mit uns wachsen", schreiben
sie bei
wohnwagon.at/#!crowdinvesting/cbd6
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Petitionen online aktuell
- Dezentrale Stromerzeugung fördern
- Bäuerlich-ökologische Landwirtschaft statt Tierfabriken!
- Keine Energy-Drinks an Kinder – Energy-Shots verbieten!
- Bisphenol A: Risikoanwendungen stoppen!
- Keine Subventionen für AKW-Neubau!
- Österreich: Umweltschutz in die Steuerreform!
- TISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?
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aktuelle Petitionen
Gesundheit
und Ernährung
- Was bedeutet "aus kontrolliertem Anbau"?
- Fertigsalate mit Keimen, Pestiziden und Schimmel belastet
- Kaugummi: Erdöl mit künstlichen Zusatzstoffen
- Neue Studie: Gentech-Soja und Mais sind giftig für Ratten
- Gras statt Kraftfutter
- Biozide zeigen hormonell wirksame Eigenschaften
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zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Das Grünstrom-Markt-Modell
- Fabrik versorgt sich selbst mit Strom
- Fossile Geschäfte gehen den Bach runter
- Bauen für die Zukunft
- Solaranlage steigert Wert des Gebäudes
- Recycling-Häuser aus dem 3D-Drucker
- Klimaschutz in der Kühlgeräte-Rückproduktion
- Teelichtofen zum selber bauen
- Die
dezentrale Energiewende
- Acht
Tipps für ein besseres EEG
Elektromobilität
- Berlin: Senat will massiv Ladestationen bauen
- Autohersteller: Falsche Strategie bei der Elektromobilität
- Elektroautos und Klimawandel
- Brennstoffzellen und Wasserstoff-Antrieb
- Konzeptfahrzeug Akka Link & Go 2.0
- Das Auto im Zentrum der Vernetzung
- Elektroautos aus dem 3D-Drucker
- Sprachsteuerung im Auto lebensgefährlich
- Direkter
Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu
bevorzugen
- Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden
- Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für
Elektroautos
- Zielgruppen
für Elektroautos
- Förderung
für Elektroautos
- Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
- Der
Elektroauto-Schwindel
- Das
Auto - der mobile Leerlauf?
- Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
- Die Geschichte der Stromspeicher
Erster Plastik-freier Onlineshopplasno
ist europas erster plastikfreier Onlineshop. Nicht nur das Sortiment
ist plastikfrei, sondern auch die Verpackung und die Logistik.
Sagt 'nein zu Plastik' und zwar dort, wo es nicht nötig ist.
Klimawandel
- Globales Abkommen gegen den Klimawandel
- Investitionen in fossile Energie sind Geldverschwendung
- Wetter und Architektur
- 2014 stellt neuen Wärmerekord auf
- NASA: Wie CO2 in einem Jahr um die Erde reist
- Klima und
Land schützen
- Das
Zeitalter der Dummheit
Umwelt
und Finanzen
- Liquiditätskraftwerk der EZB passt nicht zur Realwirtschaft
- Im Aufwind: Investitionen in Ökoenergien
- Westliche Firmen übernehmen ukrainische Landwirtschaft
- Polypoly – Geld für Alle!
- Lokale und virtuelle Währungen
- Zinsen gefährden das Geldsystem
- Virtuelle
Chronik zur Finanzkrise
- Das
Enteignungssystem der Banken
- Schmutzige Banken
- Umweltbanken
und "faire" Banken
- Nuklearfreie
Geldanlage
Spruch
des Monats: Dieter Hildebrandt
Pkw-Maut nur Überwachung und Korruption?Die
Pkw-Maut für Ausländer ist eine Milchmädchenrechnung, die sich unterm
Strich nicht lohnt, da der Anteil von nur fünf Prozent ausländischer
Fahrzeuge auf deutschen Autobahnen sehr gering ist. Sie scheint
vorwiegend Konzern-Interessen zu dienen – und denen von Politikern. Ist
der Hintergrund der Kfz-Maut einfach nur ein weiteres Beispiel für
angewandte Korruption?
Dänen trauen der deutschen Pkw-Maut nichtDänische Autofahrer blicken misstrauisch auf die Einführung
der deutschen Pkw-Maut. Nach den Niederländern wollen auch sie genau
prüfen, ob die Gebühren mit EU-Recht übereinstimmen.
Lobbyisten: Die stille Macht im LandLobbyisten
sind die verschwiegenen Strippenzieher, die in Hauptstädten die
Politiker zugunsten ihrer Auftraggeber beeinflussen sollen.
Informationsfreiheitsgesetz zwingt zur Herausgabe von DatenWas
hat der 60. Geburtstag von Josef Ackermann mit einem Bürgerrecht zu
tun? Die Antwort gab kürzlich ein Workshop mit Experten zum Thema
Informationsfreiheit. Als Bürger können Sie den Staat nämlich zur
Auskunft zwingen, sogar zur Ackermann-Party. Denn bezahlt wurde die
Sause von den Steuerzahlern.
Atomkraft -
Mahnwachen gegen die Atomgefahr -
Keine Subventionen für AKW-Neubau! -
Atomkraftwerke gefährden sichere Stromversorgung -
Die miesen Tricks hinter der Eon-Spaltung -
Atomkraft in
Europa
-
Fukushima –
wohin treibt das radioaktive Wasser?
-
Die
Lüge vom teuren Ökostrom
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft -
Grüne Chance im Ölpreistief -
Billiges Öl beschleunigt Treibhauseffekt und Peak Oil
-
10
einfache Wege, um Öl zu meiden
-
Erdöl-Weltverbrauch
-
Der
nächste Ölpreisschock kommt bestimmt!
Totale
Überwachung -
BBC spioniert E-Mail-Konten von Mitarbeitern aus -
Hacking im Schlafzimmer -
So schützen Sie Ihre Privatsphäre -
Udo Jürgens: Der gläserne Mensch -
Tox statt skype oder WhatsApp
-
Datensicherheit
bei Suchmaschinen, Browser und Emails
-
Überwachungsstaat
– Was ist das?
-
Die
digitale Unterwerfung
-
Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
-
Automatischer
Scan
Buchtipp
Jørgen Randers: 2052 – Eine globale Prognose für die nächsten 40 JahreDer
neue Bericht "2052 – eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre"
deutet darauf hin, „dass die Menschheit nicht überleben wird, wenn sie
ihren bisherigen Weg der Verschwendung und Kurzsichtigkeit fortsetzt",
schreibt Jørgen Randers.
Filmtipp
Bertram Verhaag: Der Bauer und sein Prinz (of Wales)Der
Film zeigt einen Prinzen, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu
ernähren und die geschundene Natur zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er
mit seinem charismatischen Farmmanager David Wilson bereits seit 30
Jahren. In poetisch beeindruckenden Bildern sehen wir die einmalige
Zusammenarbeit der beiden, die beweist, dass ökologische Landwirtschaft
funktioniert und welcher Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgehen.
Statistik
Energieeinsparung bei der WärmedämmungMillionen
Hausbesitzer sind aufgefordert, das Energiesparkonzept der
Bundesregierung umzusetzen, die dies immer mehr subventioniert.
Die
meisten Wärmeverluste gehen jedoch nicht über die Fassade, sondern über
die Heizungsanlage (24 Prozent) verloren. Über das Dach bzw.
Dachgeschoss gehen 22 Prozent der Heizenergie verloren.
Umwelt-Termine
PS: Die schlimmsten Öko-Sünden im Büro
Denken Sie
bitte an
Umwelt und Ressourcen: Speichern ist
umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen
online aktuell
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Jede(r) kann
jetzt eine Petition starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:Dezentrale Stromerzeugung fördern
Strom
selbst zu erzeugen ist heute einfach, fast so einfach wie Gemüse im
Garten anzubauen oder eine Waschmaschine anzuschließen.
Bei einer
Kapazität von ca. 1,6 Mio. Blockheizkraftwerke (BHKW) in Deutschland
(Hochrechnung aus einer Analyse für Freiburg) könnte CO2 von mindestens
2 Kohlekraftwerken eingespart werden. Der Einbau dieser BHKW erzeugt
ein Investitionsvolumen von ca. 16 Milliarden Euro. Es könnten dann ca.
16.000 Dauerarbeitsplätze entstehen. Kein unnötiger Netzausbau würde
den Strompreis belasten.
Die momentane Situation entzieht
jedoch allen aktiven Bürgern die Chance, ein Projekt zu kalkulieren und
umzusetzen. Doch durch unübersehbare Vorschriften, Steuern und Abgaben
wird die Aktivität vieler Bürger verhindert, in ihren Wohngebäuden
eigene Stromerzeuger, PV-Anlagen und Sonnenkollektoren einzubauen.
Unnötige technische und bürokratische Vorschriften verhindern
Eigeninitiativen und schützen nur die Monopole.
Bürger,
die ihren Strom selbst erzeuen und auch verbrauchen, sollen dafür keine
Abgaben an Stromversorger, Staat usw. bezahlen müssen.
Unterzeichnen Sie die Petition für eine dezentrale Stromerzeugung bei
weact.campact.de/selbst-erzeugter-und-verbrauchter-strom-muss-abgabenfrei-seinBäuerlich-ökologische Landwirtschaft statt Tierfabriken!
Fordern
Sie jetzt Landwirtschaftsminister Christian Schmidt auf, beim
Tierschutz und beim Arzneimittelgesetz nachzubessern. In einer
BUND-Untersuchung waren 88 Prozent der Putenfleisch-Proben aus
Discountern mit antibiotika-resistenten Keimen belastet. Nicht nur,
dass die Tiere in den industriellen Massen-Ställen leiden, auch wir
VerbraucherInnen werden massiv gefährdet. In Deutschland sterben
jährlich bis zu 15.000 Menschen, weil Antibiotika nicht mehr wirken.
Es
ist Zeit, Tierqual und Medikamentenmissbrauch einen Riegel
vorzuschieben.
Fordern Sie von Landwirtschaftsminister Schmidt bessere Gesetze zum Schutz der Tiere und der VerbraucherInnen bei
bund.net/index.php?id=21635Keine Energy-Drinks an Kinder – Energy-Shots verbieten!
Energy-Drinks werden zwar Milliarden-fach verkauft, sind aber sehr sind gefährlich.
Energy-Getränke
– vor allem die hochkonzentrierten Energy Shots – stehen im Verdacht,
Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen, Krampfanfälle und sogar
Todesfälle zu verursachen! Die Getränke sind „nicht sicher“: Zu diesem
Ergebnis kommt auch ein Gutachten, das die damalige
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner bereits 2009 in Auftrag gegeben
hat. Doch das Ministerium bleibt untätig.
Fordern Sie von
Bundesminister Christian Schmidt, dass Energy Drinks nicht mehr an
Kinder und Jugendliche verkauft werden dürfen und die
hochkonzentrierten Shots verboten werden bei
foodwatch.org/de/energy-drinks/e-mail-aktion/#2Bisphenol A: Risikoanwendungen stoppen!
Jährlich
werden mehr als fünf Millionen Tonnen Bisphenol A hergestellt. Der
BAYER-Konzern produziert Bisphenol A in Krefeld, Antwerpen,
Baytown/Texas, Map Ta Phut/Thailand und Shanghai/China und gehört neben
Firmen aus den USA und Taiwan zu den größten Herstellern weltweit.
Die
EU hat ab Frühjahr 2011 ein Verbot von Bisphenol A in Babyflaschen
verhängt. Weitere risikoreiche Anwendungen bleiben aber auf dem Markt,
z.B. in Lebensmittel-Verpackungen, Konservendosen und Kinderspielzeug.
Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert die Bundesregierung auf,
weitergehende Verbote zu verhängen. Die Leugnung der Risiken durch
BAYER, Dow und Co. darf nicht weiter zur Gefährdung der Verbraucher
führen.
Bitte unterstützen Sie die Kampagne auch mit Ihrer Unterschrift
bei
cbgnetwork.org/3460.htmlKeine Subventionen für AKW-Neubau!
Unter
dem Namen "Hinkley Point C" plant die britische Regierung den Neubau
eines der größten Atomkraftwerke der Welt. Mit massiven Subventionen
und garantierten Preisvergütungen soll diese skandalöse Renaissance der
Atomenergie ermöglicht werden.
Helfen Sie mit, den AKW-Neubau zu verhindern und unterschreiben Sie die Online-Beschwerde bei
ews-schoenau.de/kampagne.htmlÖsterreich: Umweltschutz in die Steuerreform!
Am
17. März soll von der Regierung eine Steuerreform beschlossen werden.
Bis jetzt wurde der Schutz unserer Umwelt in den Vorschlägen praktisch
nicht berücksichtigt, obwohl der Klimawandel sich auch in Österreich
zeigt. Ein erster wichtiger Schritt ist ein Aus für die
Kohle-Subventionierung.
Die Verbrennung von Kohle ist in Österreich
mit 50 Euro pro Tonne besteuert; wird Elektrizität erzeugt, fällt diese
Steuer aber nicht an. Das entspricht einer steuerlichen
Subventionierung von Kohlestrom in Österreich im Wert von 70 Mio. Euro
pro Jahr. Es profitieren vor allem die großen Kohlestromproduzenten
Verbund und EVN.
Mit einer Abschaffung dieser Subventionierung von
Kohlestrom könnten weniger umweltbelastende Alternativen an
Konkurrenzfähigkeit gewinnen.
Zeigen Sie Ihre Unterstützung mit einer E-Mail an Bundeskanzler und Vizekanzler, dass unsere Umwelt geschützt werden muss bei
global2000.at/umweltschutz-die-steuerreformTISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?
Das
hinter verschlossenen Türen ausgehandelte TISA-Abkommen könnte die
Privatisierung unserer Wasserversorgung und unseres Gesundheitssystems
vorantreiben sowie die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA und
undemokratische Schiedsgerichte ermöglichen!
Fordern Sie ein Aussetzen der geheimen Verhandlungen zum TISA-Abkommen sowie eine
Veröffentlichung des EU-Verhandlungmandats.
Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TISA-Verhandlungen bei
secure.avaaz.org/de/stoppt_tisaVideo zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie!TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt
Am 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen
TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen. 97%
sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor
undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!"
Noch
nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie
bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben,
Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen
145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das
gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen.
blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angstFreihandelsabkommen TTIP:
Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden
mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa
Protest gegen TTIP und CETA zeigt WirkungViele Befürworter der
EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn
TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung.Die italienische
EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die
Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an,
die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen.
Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein.
Die
Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen
unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach
umgehen können.
Mehr bei
blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert
Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter
Geheimhaltung unterliegen!
Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei
campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
Die Zustimmung zu CETA wäre verfassungswidrig
Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Souveränität – an diesen drei Grundpfeilern sägt das geplante EU-Kanada-Abkommen CETA.
Dennoch wollen Sigmar Gabriel und Co. das Abkommen auf jeden Fall – und nehmen mögliche Milliardenklagen in Kauf.
Rechtsprofessor Prof. Dr. Axel Flessner ist darüber verwundert und verrät, was hinter diesen Absichten stecken könnte.
blog.campact.derechtsprofessor-zustimmung-zu-ceta-waere-verfassungswidrig
|
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Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Was bedeutet "aus kontrolliertem Anbau"?
Der Aufdruck "aus kontrolliertem Anbau" bedeutet rein gar nichts,
denn der Kunde erfährt nicht, was eigentlich kontrolliert wird. Ohne
die Verbindung zu einem geschützten Label wie Bioland oder dem
EU-Bio-Siegel ist diese Botschaft inhaltsleer.
Kunden sollten bei
Produkten, die Umweltschutz so schwammig bewerben, ganz genau
hinschauen und im Zweifel die Finger davon lassen.
Mehr bei
green.wiwo.de/nachhaltig-einkaufenFertigsalate mit Keimen, Pestiziden und Schimmel belastet
Fertigsalate
sind nach einem Test der Zeitschrift Ökotest häufig stark mit Keimen,
Schimmelpilzen oder Pestiziden belastet. Von neun getesteten Salaten
sei nur einer zu empfehlen gewesen, berichtete Ökotest vorab aus seiner
Februar-Ausgabe. Die meisten Fertigsalate wiesen demnach
Keimbelastungen auf, die mindestens einen der jeweiligen Richtwerte der
Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie knackten.
Die
Tester empfahlen den Kauf frischer Salate anstelle der Fertigprodukte.
Wer doch einmal einen abgepackten Salat kaufe, solle ihn zumindest
nochmals waschen.
Mehr bei
augsburger-allgemeine.de/Fertigsalate-mit-Keimen-Pestiziden-und-Schimmel-belastetKaugummi: Erdöl mit künstlichen Zusatzstoffen
Falls
Sie gerade einen Kaugummi kauen, sollten Sie jetzt aufpassen, dass er
Ihnen nicht im Hals stecken bleibt: Was Sie da im Mund haben, ist vor
allem Erdöl mit künstlichen Zusatzstoffen.
Moderne
Kaugummis bestehen fast ausschließlich aus synthetischen Rohstoffen.
Den „Gummi“-Anteil bilden dabei Polymere auf Erdölbasis. Im Klartext:
Wir kauen Kunststoffe. Und die sind nicht nur geschmacklich fragwürdig
– sie sind vor allem auch ökologisch und gesundheitlich bedenklich.
Auch die Entsorgung ist ein Problem, denn genau wie andere
Plastikprodukte ist auch Kaugummi biologisch nur schwer abbaubar.
Neben
der Kaumasse aus Kunststoff enthalten die meisten Kaugummis Zucker oder
Zuckerersatzstoffe, Weichmacher, Verdickungsmittel, Emulgatoren,
Antioxidationsmittel, künstliche Farbstoffe und Aromen. Der
Stabilisator Harnstoff/Carbamid (E 927b) wird ansonsten als Stickstoffdüngemittel verwendet. Der Emulgator
(Soja-)Lecithin wird oft mittels Gentechnik hergestellt. Und
verschiedene synthetische Süßstoffe – etwa Aspartam, dessen
gesundheitliche Auswirkungen immer wieder kontrovers diskutiert werden.
Vor
allem die Herstellung von Kunststoffen aus Erdöl und Erdgas hat einen
üblen Beigeschmack: Die Erdölgewinnung ist politisch mit Kriegen und
Missständen verbunden und birgt enorme Umweltrisiken – von der
dreckigen Förderung bis hin zu Unfällen bei Tankern und
Bohrplattformen. Mit anderen Worten: Erdöl ist nichts, was man sich zum
Vergnügen in den Mund stecken sollte.
Mehr bei
utopia.de/magazin/kaugummi-frischer-atem-dank-erdoelNeue Studie: Gentech-Soja und Mais sind giftig für Ratten
Eine
Ernährung aus Gentech-Soja und Mais, mit der Ratten für 30, 60 und 90
Tage gefüttert wurden, hat eine große Anzahl an giftigen Auswirkungen,
inklusive von DNA-Schäden, anormalen Spermien, Blutveränderungen, und
Schäden an Leber, Nieren, und Hoden verursacht.
Wissenschaftler manipulieren Pflanzen mit Techniken, die Regulierung umgehenFirmen
entwickeln gerade Gentech-Pflanzen unter Zurhilfenahme von Techniken,
die entweder außerhalb der Zuständigkeit von US-Regulierungsbehörden
liegen, oder sie verwenden neue Methoden – wie Genstilllegung – die man
sich nicht vorstellen konnte als die Vorschriften entwickelt wurden.
Aber Firmen, die behaupten, Genstilllegung sei präzise und vorhersagbar,
müssen dies durch detaillierte Analyse zeigen, sagte ein
Wissenschaftler von GMWatch.
Dies wird in naher Zukunft unsere gesamte Nahrungsmittelherstellung betreffen.
Mehr bei
gmwatch.org/nachrichten-in-deutsch/15882-rueckblick-nr-349Die
dreisten Verflechtungen und Einflussnahmen der Gen-Lobbyorganisationen
mit der Politik treten immer deutlicher zutage. Der
Gentechnik-Kompromiss ist ein trojanisches Pferd!umweltinstitut.org/gen-infokampagne.htmlAm 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen.
Gras statt Kraftfutter
Weidehaltung
gegen den Hunger in der Welt: Kühe fressen Mais und Schweine fressen
Soja.
In der Massentierhaltung wird das Vieh zum Nahrungskonkurrenten
des Menschen. Agrarexperten plädieren dafür, Nutztiere wieder vermehrt
mit Gras zu füttern.
15 Prozent der Treibhausgasemissionen entstehen
aus der Tierhaltung; und diese ist auch der grösste Wasserverschmutzer.
Aber: «Der Nutztierbereich liefert einen wichtigen Beitrag zur
Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung. Mehr als die Hälfte aller in
Armut lebenden Menschen sind für ihr Einkommen hauptsächlich von
Nutztieren abhängig.»
Handkehrum wird heute rund ein Drittel der
weltweiten Getreideernten an Tiere verfüttert. Gemäss der
Weltgesundheitsorganisation WHO leben 80 Prozent aller unterernährten
Kinder in Ländern, die eigentlich einen Lebensmittelüberschuss
produzieren. Über die Hälfte der Lebensmittel wird jedoch in
Industrieländer exportiert, als Futtermittel für Tiere. Damit werden
Milchkühe oder Fleischrinder gemästet – und so zu direkten
Nahrungskonkurrenten des Menschen gemacht: Um 1 Kilo Rindfleisch zu
erzeugen, benötigt man rund 7 Kilo Getreide und Soja.
Weidende Wiederkäuer schützen KlimaDass
es ohne Kraftfutter gehen würde, zeigen Untersuchungen am
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Im Rahmen des
Projekts «Feed no Food» wurde die Milchleistung im Verhältnis zum
Kraftfuttereinsatz untersucht. Ohne Zufütterung ging die Milchleistung
zwar leicht zurück. Dafür konnte man Kosten für die Futtermittel
sparen. Zudem sind die Tiere gesünder, was wiederum Kosten spart.
Ökonomisch
betrachtet, bringt die extensive Weidehaltung überall dort Vorteile, wo
Ackerbau aufgrund mangelnder Effizienz nicht möglich ist. In diesen
Gebieten ist Weidehaltung oft die einzige landwirtschaftliche
Nutzungsform, um einen rentablen Betrieb aufrechtzuerhalten. Um Rinder
nachhaltig auf Weiden zu halten und somit Grünflächen und Ökosysteme zu
erhalten, sind – anders als in der Stallhaltung – viele verschiedene
Rinderrassen nötig, die optimal an die jeweiligen klimatischen und
geografischen Gegebenheiten angepasst sind. Diese Vielfalt reduziert
auch die Bedrohung durch Krankheiten.
Mehr bei
tierwelt.ch/?rub=4498&id=40377shareforfood.ch/hafl_2014_refera.htmlBiozide zeigen hormonell wirksame Eigenschaften
Ein
aktuelles Hintergrundpapier der Umweltschutzorganisation
Pestizid-Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany) erläutert, warum trotz
eindeutiger Gesetzeslage noch immer keine Überprüfung und Regulierung
hormonell wirksamer Biozide von der EU-Kommission durchgeführt wird.
PAN Germany recherchierte 27 möglicherweise hormonschädliche Biozide.
Betroffen sind beispielsweise bestimmte Wirkstoffe in Holzschutzmitteln
und Haushaltsinsektiziden.
Mehr bei
pan-germany.org/deu/~news-1320.html
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% Erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Das Grünstrom-Markt-Modell
Der
Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. (GSL) stellt sich hinter
das Grünstrom-Markt-Modell. Das von Energieversorgern entwickelte
Modell erlaubt es, echten Ökostrom aus konkreten deutschen Anlagen
direkt zum Kunden zu bringen.
Seit Inkrafttreten des reformierten
Erneuerbare-Energien-Gesetzes am 1. August 2014 gibt es für
Ökostromversorger keinen wirtschaftlich tragfähigen Weg mehr, wie sie
regenerativen Strom aus heimischen EEG-Anlagen direkt an ihre Kunden
liefern können. Der Großteil des Ökostroms aus deutschen Anlagen wird
über die Strombörse verkauft, wo er jedoch seine grüne Eigenschaft
verliert und zu Graustrom wird.
Der GSL e.V. fordert daher die Politik
gemeinsam mit anderen Unterstützern aus der Branche dazu auf, das
Grünstrom-Markt-Modell als eine alternative Möglichkeit der Vermarktung
von Ökostrom ins EEG aufzunehmen.
Viele Kunden wünschen sich,
direkt mit Strom aus neuen heimischen Ökokraftwerken versorgt zu
werden, im besten Fall aus ihrer Region. Das Grünstrom-Markt-Modell
würde das ermöglichen.
Mehr bei
gruenstrom-markt-modell.deSteigen Sie jetzt um auf
echten Ökostrom.
Fabrik versorgt sich selbst mit Strom
Ein
schwäbischer Mittelständler versorgt sich komplett selbst – vor allem
mit Solarstrom von Dach und Fassade. Das lohnt sich durch die
gesunkenen Kosten für Module und Batterien auch finanziell.
Der
Ingenieur Friedhelm Widmann baute sich ein Firmengebäude, das komplett
mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Nicht nur ohne Fördergelder
kam er dabei aus, sondern auch ohne einen Anschluss ans Stromnetz.
Um
zu allen Tageszeiten die einfallende Sonne nutzen zu können, wurden die
Fassaden in alle vier Himmelsrichtungen mit Photovoltaikmodulen
bestückt. Auf dem Flachdach sind zudem Module aufgeständert, sie weisen
nach Osten, Süden und Westen.
In der Jahressumme liefern die
Solarmodule mit zusammen 112 Kilowatt Leistung rund 85.000
Kilowattstunden Strom. 50.000 davon benötigt die Fabrik mit ihren 30
Arbeitsplätzen, der Rest wird mittels Wärmepumpe zum Heizen oder Kühlen
eingesetzt, ferner zum Betanken von
Elektrofahrzeugen.
Mehr von Bernward Janzing bei
taz.de/1/archiv/?dig=2015/01/26/a0082Fossile Geschäfte gehen den Bach runter
Die
Geschäftslage der Betreiber konventioneller Kraftwerke verschlechtert
sich drastisch. Die Stimmung in der alten Energiewirtschaft hat einen
neuen Tiefpunkt erreicht. Die Branchenvertreter fordern die Politik
jetzt auf, bei der Energiewende noch stärker auf die Bremse zu treten.
Satte
Subventionen, politische Unterstützung und enorme Vergünstigungen – die
Kohlewirtschaft kann sich über schlechte Rahmenbedingungen eigentlich
nicht beklagen. Trotzdem wird auch die Stromerzeugung in den alten und
längst abgeschriebenen Kohlekraftwerken zunehmend unrentabel und
vermiesen den Betreibern die Bilanz.
Die Stimmung bei den
Stromversorgern, die noch in den alten Dampfkraftwerken Kohle, Öl und
Gas verfeuern, ist auf einem neuen Tiefpunkt angekommen. Schon seit
Jahren fahren diese Energieunternehmen sehenden Auges ihr eigenes
Geschäft an die Wand. Sonst hätten sie längst auf die Energiewende
reagiert statt wenig innovativ die alten Kohle- und Atommeiler unter
Volllast laufen zu lassen.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/geschaefte-gehen-den-bach-runterBauen für die Zukunft
arte: Wetter und Architektur - Bauen für die Zukunft
Der Spiegel der Meere steigt, die Ozeane erwärmen sich. Häuser haben sich
jahrhundertelang kaum weiterentwickelt. Erfüllt unsere Architektur noch
ihren eigentlichen Zweck – nämlich uns vor Kälte und Hitze, vor Regen
und Sturm zu schützen? Wie müssen wir in Zukunft bauen, um auf
Klimaveränderungen vorbereitet zu sein oder sie zu mildern?
Längst diskutieren Architekten und Ingenieure weltweit, wie wir in Zukunft bauen müssen. Die
Vorreiter sind schon unterwegs: Der Amerikaner Ted Givens arbeitet in
Hongkong mit Hochdruck an einem Haus, das jeden noch so gefährlichen
Hurrikan, Taifun, Tornado oder Gewittersturm unbeschadet überstehen
kann – indem es sich bei Gefahr in die Erde versenkt (siehe Foto).
Der
Niederländer Koen Olthuis entwirft und baut weltweit schwimmende
Häuser, Stadien, Moscheen und Golfplätze und glaubt mit seiner Idee
sogar Venedig vorm Untergang und die Malediven vor dem Verschwinden im
Indischen Ozean retten zu können.
Die Dokumentation fragt die
Meteorologen, auf welches Wetter und welche Klimaveränderungen wir uns
in den nächsten Jahren einstellen müssen und begleitet drei visionäre
Architekten auf ihrer Suche nach angemessenen, zukunftsfähigen Lösungen.
Wetter und Architektur – Bauen für die ZukunftSolaranlage steigert Wert des Gebäudes
Amerikanische
Forscher haben untersucht, wie sich der Verkaufswert eines Gebäudes
steigert, wenn darauf eine Solarstromanlage installiert ist. Das
Ergebnis überrascht vor allem in der Höhe des Mehrwertes für die
Anlagen.
Wertsteigerung ist höher als die InvestitionskostenDie
Forschern des Lawrence Berkley Laboratory des amerikanischen
Energieministeriums haben zusammen mit ihren Kollegen der Sandia
National Laboratories herausgefunden, dass Hauskäufer bereit sind, mehr
für ihr Haus zu bezahlen, wenn es mit einer Photovoltaikanlage
ausgestattet ist. Damit steigt der Wert der Immobilie mit einer
Solaranlage um mehr als der Hauseigentümer für die Anlage ausgeben muss.
Die
Forscher sehen in ihren Ergebnissen auch ein Anzeichen dafür, dass der
Markt für kleine Dachanlagen auf Wohnhäusern in den USA weiter wachsen
wird.
Mehr von Sven Ullrich bei
erneuerbareenergien.de/solaranlage-steigert-wert-des-gebaeudes
Recycling-Häuser aus dem 3D-Drucker
© WinSun, ChinaDie
wohl modernste und nachhaltigste Villa Chinas wurde nicht nur aus
recycelten Materialien hergestellt, sie kommt auch noch aus einem
3D-Drucker.
Druck mit Bauabfällen: Das Unternehmen
WinSun nutzte Bauabfälle und neu aufbereitete Steine, um das 1115 Quadratmeter große Anwesen Schicht für Schicht zu drucken.
Für
den Druck der Häuser verwendeten die Chinesen einen Drucker, der eigens
für diesen Zweck entwickelt und designed wurde: Er ist sechs Meter hoch
und hat ein Druckbett von mehr als 370 Quadratmeter Fläche. Die
Druckköpfe spucken eine Kombination aus Zement und recycelten
Baumaterialien aus.
Die einzelnen Teile des Designs werden
schichtweise aufgetragen und müssen anschließend nur noch aushärten,
bevor Schlüsselstellen mit Stahl verstärkt und Isolierungen in die
Hohlräume der Konstruktion eingebracht werden können.
Aus dem
gleichen Printer, der das Anwesen druckte, kam auch schon ein fünf
Stockwerke hohes Appartmentgebäude. Wie lange das gedauert hat? Einen
Tag zum Drucken, fünf weitere für den Zusammenbau. Das ist schneller
als die Herstellung eines Fertighauses, die dazu noch in einer Fabrik
abläuft und nicht direkt am Standort.
Als nächste Projekte
werden gedruckte Brücken und Wolkenkratzer angegeben. Um den
Materialbedarf zu decken, sollen in ganz China bis zu 100
Recyclinganlagen den Betrieb aufnehmen.
Mehr bei
green.wiwo.de/chinesen-drucken-hausyhbm.com/index.phpKlimaschutz in der Kühlgeräte-Rückproduktion
Der
Treibstoffverbrauch eines Autos mit einer Laufleistung von ca. 17000 km
stecken in einem unbehandelten FCKW-Kühlgerät!
Angesichts der enormen
CO2-Äquivalte, die in ausgedienten FCKW-Kühlgeräten enthalten sind, wird
klar, dass die Kühlgeräte Rückproduktion als nachhaltiger Motor der
CO2-Reduzierung anzusehen ist.
Sofern konsequent und gütegesichert
durchgeführt, bezeichnen Experten die Rückproduktion ausgedienter
Kühlgeräte als das wirksamste CO2-Reduzierungstool im WEEE-Bereich.
RAL
CO2OL-PRINT steht allen Marktteilnehmern zur Verfügung.
Recycling-Betriebe, Rücknahmesysteme oder Hersteller, die im Rahmen der
WEEE Verantwortung tragen, können sich dieses Tools bedienen, um ihre
jeweiligen Klimaschutzbeitrag transparent und neutral beurkunden zu
lassen.
Mehr bei
ral-online.org/html/verantwortung.html
Teelichtofen zum selber bauen
Teelichtofen zum selber bauen (Quelle: Kreativ-Bastelstube)Ein Teelichtofen, der nur mit Kerzen funktioniert und über 50 Grad Wärme erzeugt.
Während
Kerzen allein nicht in der Lage sind, nachhaltig und optimal Wärme zu
übermitteln, weil die Wärme punktuell zur Decke
aufsteigt, wird die Wärme bei der Teelichtheizung vom Tontopf zunächst
aufgefangen und dann langsamer abgegeben. Zudem kann man kalte Hände
oder Füße seitlich auflegen und die Haut kann die Wärme des Ofens
optimal aufnehmen.
Mehr bei
youtube.com/watch?v=JhLvU4XceccBauanleitung Teelichtofen
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.
Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben.
Berlin: Senat will massiv Ladestationen bauen
In
Berlin sind nur wenige Elektroautos unterwegs. Jetzt plant der Senat
massive Anreize: Die Zahl der Ladestationen am Straßenrand mehr als
verdreifacht werden.
So reizvoll es ist, in einem E-Auto lautlos
über die Straßen zu gleiten, so spurtstark diese Fahrzeuge auch sind:
Nur wenige Berliner können sich für sie erwärmen. Außer der geringen
Reichweite gelten große Entfernungen zur nächsten Ladesäule als
Haupthemmnis, sich ein Elektromobil anzuschaffen.
Die Zahl der
Ladestationen, an denen E-Mobile ihre Akkus aufladen können, soll daher
stark steigen, kündigte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD)
an. Wenn der Plan vollständig umgesetzt würde, gäbe es in Berlin für
fast jedes Elektrofahrzeug, das heute durch die Region fährt, einen
eigenen Stromladepunkt.
Laternen werden angezapftIn einer
zweiten Stufe sollen weitere Ladepunkte entstehen, bis zu 700 mit
Wechsel- und 20 mit Gleichstrom. Würden alle gebaut, gäbe es über 1 600
Ladepunkte, mehr als drei Mal so viel wie heute. Der Zuschussbedarf bis
2020 wird auf bis zu 6,5 Millionen Euro beziffert. Es ist das größte
Projekt im regionalen „Schaufenster Elektromobilität“.
Mehr bei
berliner-zeitung.de/e-mobilitaet-in-berlin-senat-will-massiv-ladestationen-bauenWas
nützen jedoch viele Ladestationen, wenn die deutsche Autoindustrie gar
keine attraktiven und preisgünstigen Elektroautos anbieten kann (will)?
Norwegen: So werden E-Autos zu VerkaufsschlagernAutohersteller: Falsche Strategie bei der Elektromobilität
Dass
es den Autoherstellern nicht wirklich um Elektromobilität an sich gehe,
sehe man auch an ihrer Modellstrategie, kritisiert Andreas Gutsch vom
Karlsruher Institut für Technologie. Und die Politik mache mit.
Die
Politik habe bei dieser Strategie zu sehr auf die Autokonzerne gehört.
Gutsch zufolge nutzen die Hersteller E-Fahrzeuge vor allem als
Feigenblatt, um ihren
Flottenverbrauch zu senken und die von der EU
vorgegebenen CO2-Ziele zu erreichen. "Die Autohersteller müssen
vergleichsweise wenig E-Autos absetzen, um die CO2-Vorgabe zu erreichen."
Dass
es den Herstellern nicht wirklich um Elektromobilität an sich geht,
zeige auch ihre Modellstrategie. "Sie führen eine teure Technologie
ausgerechnet im Kleinwagen-Segment ein, obwohl es dort doppelt schwer
ist, einen Aufpreis zu verlangen. Normalerweise beginnen sie damit in
der teuersten Fahrzeugklasse."
Als sinnvolleren Einstieg in die
Elektromobilität sieht Gutsch den öffentlichen Nahverkehr. E-Stadtbusse
seien aufgrund ihrer höheren Jahresfahrleistung bereits heute
wirtschaftlich. "Zudem reduziert ein Elektrobus den
Kohlendioxid-Ausstoß um die gleiche Menge wie 60 E-Autos. Statt einer
Million Elektrowagen, wie das Ziel der Bundesregierung für 2020 lautet,
bräuchten wir nur 17.000 E-Busse." Die Reichweite sei kein Problem. "Im
Unterschied zu Privatautos bieten die Fahrzeuge genug Platz für große
Batterien." China habe die Chance längst begriffen. "Dort fahren
bereits rund 10.000 Elektrobusse."
heise.de/Falsche-Strategie-bei-der-ElektromobilitaetElektroautos und Klimawandel
Die
Effizienz von Elektroautos ist selbst beim heutigen Strommix schon
deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Ich
bin mit einer besseren CO2-Bilanz unterwegs, wenn ich mit einem
Elektroauto fahre. Viel kritischer ist, was wir über das Öl an CO2 und
sonstigen Schadstoffen produzieren.
Der zweite Beitrag ist es,
dass wir regenerative Energien deutlich besser nutzen können, wenn man einen
zusätzlichen steuerbaren Verbraucher mit an die Hand bekommt.
Kein Rohstoff-ProblemEs
ist nicht so, dass wir beispielsweise Lithium auf immer und ewig
benötigen. Es wird bereits an Batterien gearbeitet, die ohne Lithium
auskommen. Es wird auch an E-Motoren gearbeitet, die ohne seltene Erden
auskommen. Sobald die Preise für diese Rohstoffe nach oben schießen,
werden wir Technologien auf dem Markt sehen, die ohne diese Rohstoffe
auskommen. Generell ist das Rohstoffthema kein Hindernis für die
Elektromobilität.
Mehr bei
utopia.de/magazin/interview-zukunft-der-elektromobilitaetBrennstoffzellen und Wasserstoff-Antrieb
Für
einen Liter Wasserstoff-Sprit müssen drei verbrannt werden. Insofern
ist es zweifelhaft, ob es das Wasserstoffauto je zur Serienreife
schafft.
Prof. Dudenhöffer meint, die Energiebilanz der
Brennstoffzelle sei trotz ihres hohen Wirkungsgrads sehr negativ. „Nur
maximal 40 Prozent der eingesetzten Energie wird genutzt“, sagt er. „Um
die Energie eines Liters Sprit zu erhalten, müssen davon beinahe drei
verbrannt werden.“ Er fasst zusammen: „Die Bedingungen für den
Wasserstoff-Antrieb könnten nicht komplizierter sein. Es wird wohl eine hübsche Übung
bleiben, aber die Marktchancen für die nächsten zehn bis 15 Jahre sind
gleich Null.“
„Um zu reinem Wasserstoff zu gelangen, muss dieser
unter hohem Einsatz von Energie aus der sehr engen Verbindung mit
Sauerstoff, also aus Wasser, oder aus den Kohlenwasserstoffen
herausgelöst werden“, erklärt Daniel Moser von Greenpeace.
Hinzu
kommt, dass die Reichweiten der nächsten durch Batterien betriebenen
Elektroauto-Generation ohnehin bei über 400 Kilometern liegen werden.
Mehr bei
handelsblatt.com/wasserstoff-fuer-einen-liter-sprit-muessen-drei-verbrannt-werdenDirekter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugenKonzeptfahrzeug Akka Link & Go 2.0
Quelle: Akka TechnologiesEin
Elektroauto ohne Fahrer: Die französische Groupe Akka Technologies und
MBtech haben zusammen das „Link & Go“-Konzeptfahrzeug entwickelt,
das elektrisch fährt, selbst lenken und über Social Media auch zum
Mitfahren oder neudeutsch „Teilen“ des Automobils einladen kann.
Beim
Akka Link & Go können alle vier Räder in beide Richtungen drehen.
Der Wagen kann sich also quer zur Richtung bewegen oder sogar im Kreis
drehen. Ebenso die Vordersitze können gedreht werden, damit man sich
mit den hinten Sitzenden gegenüber sitzen kann. Die Akkus und die
automatisierte Ladestation befinden sich im Sandwich-Boden. Die
Reichweite beträgt ca. 200 Kilometer.
Mehr bei
caradisiac.com/Akka-ou-le-couvoiturage-du-futur-84766.htm
allcarindex.com/auto-car-model/France-AKKA-Link--GoAKKA Link & Go REVIEWDas Auto im Zentrum der Vernetzung
Die
Zukunft ist nah: Das Internet der Dinge macht vor dem Auto nicht halt
und wird dadurch erst recht mobil. Fahrzeuge lernen, miteinander und
mit der Umwelt zu kommunizieren. Speicher, Cloud und Business
Intelligence oder Big Data kommen dabei eine zunehmende Bedeutung zu.
Das
Auto sei auf dem Weg zum höchstentwickelten mobilen Computer, erklärte
Nvidia-Mitgründer Jen-Hsun Huang bei Audi auf der CES Anfang des
Jahres. Dies fange bei Infotainment mit Google Earth als
Navigationshilfe an, gehe über digitale Instrumententafeln und reiche
bis zum zFAS Piloted Driving and Parking System.
Mehr bei
computerwoche.de/a/car-it-kraft-trifft-auf-intelligenz Elektroautos aus dem 3D-Drucker
Foto: Local MotorsDas US-Unternehmen Local Motors arbeitet an dem ersten Elektroauto aus dem 3D-Drucker.
Das
Besondere an den Autos ist dabei nicht das Design und auch nicht der
Elektroantrieb, sondern die Tatsache, dass die Fahrzeuge aus dem
3D-Drucker kommen. Zumindest teilweise. Die
Karbonschichten werden
Schicht um Schicht ausgedruckt, bis die Karosserie nach 212 Schichten und 24 Stunden fertig ist.
Elektromotor, Akkus und Lampen etc. werden später eingesetzt.
Gerade in puncto Design erlaubt der 3D-Druck Dinge, die bislang undenkbar waren. Jeder kann nun zum Autodesigner werden.
Zu den Kernprinzipien von Local Motors gehört der Einsatz von
Open Source und
Crowdsourcing.
Mehr bei
blog.cebit.de/local-motors-3d-printed-car-das-elektroauto-aus-dem-3d-druckerLocal Motors 3D Printed Car Design Challenge Videoornl.gov/3-d-printed-shelby-cobra-highlights-ornl-rd-at-detroit-auto-showSprachsteuerung im Auto lebensgefährlich
Schlimmer als Telefonieren: Infotainment-Systeme lenken sehr stark ab!
Zwei
von der Foundation for Traffic Safety Automobilclubs AAA finanzierte
Studien der University of Utah zeigen, dass die Infotainment-Lösungen
vieler Autobauer ärger ablenken als das Telefonieren selbst ohne
Freisprecheinrichtungen.
Das als so gefährlich geltende
Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung hat einen Ablenkungswert von
2,45. Vier von sechs getesteten Infotainment-Systemen sind schlimmer:
Chevrolets MyLink (3,7), Mercedes COMMAND (3,1), Fords SYNC mit MyFord
Touch (3,0) und Chryslers Uconnect (2,7).
Selbst das
schlechteste Infotainment-System kam aber noch gut weg im Vergleich zu
Siri. Im Rahmen der zweiten Studie hat das Team um Strayer dafür
gesorgt, dass Fahrer Apples Sprachassistenten für Navigation,
SMS-Empfang sowie Facebook- und Twitter-Postings nutzen können, ohne
das iPhone selbst in die Hand nehmen oder ansehen zu müssen. Dennoch
kam Siri letztlich auf einen katastrophalen Ablenkungs-Wert von 4,14.
Selbst
einfachste Befehle wie das Einschalten der Heizung kommen auf einen
Ablenkungs-Wert von 1,88. Eine Navigation per Sprachsteuerung scheint
Nutzer generell stärker abzulenken als das Telefonieren, selbst bei
fehlerfrei funktionierendem System. Wenig überraschend erscheint indes,
dass das Sprach-Schreiben von E-Mails stärker ablenkt, als sich
lediglich eine Nachricht vorlesen zu lassen.
pressetext.com/news/20141007018
Seit
Einführung der Smartphones passieren deutlich mehr Unfälle. Die Polizei
schätzt, dass mindestens 30% der Unfälle passieren, weil Fahrer/innen
durch elektronische Geräte abgelenkt werden. Infotainment-Systeme im
Auto werden das noch verstärken.
Direkter
Einsatz von
Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugen
Treibhausemissionen
können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus
erneuerbaren Energien
zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische
Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe
auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz
beitragen.
Bei
der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie
verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz
der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff
verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff.
„Wir
stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in
Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst
Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut
zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen
Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als
Verbrennungsmotoren.
Zusätzliche
erneuerbare
Energien sind ein Muss
Denn
der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen
Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch
diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche
erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Mehr bei
sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html
oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdfgreen.wiwo.de/mobilitaet-zukunft-elektroautos-sind-am-umweltfreundlichsten
Jedes Fahrrad kann ein
E-Bike werden
"Copenhagen
Wheel" hat ein einzelnes Rad mit
eingebautem Elektromotor, Akku und Sensoren entwickelt, das sich
einfach anstelle des normalen Hinterrads montieren lässt und so jedes
Standard-Fahrrad in ein E-Bike verwandeln kann.
Die Anschaffung eines
Zweitrades wird somit hinfällig. Auf Wunsch können Pedalritter das
"Copenhagen Wheel" auch jederzeit wieder entfernen.
Die
motorisierte Variante ist optisch nur durch eine große Scheibe zu
erkennen, die in verschiedenen Farben erhältlich ist und rund um den
innersten Rand des Drahtgestells des Rads angebracht ist. Dort sind
sowohl der Elektromotor, der gleichzeitig als Generator für die
Wiederaufladung beim Abwärtsfahren fungiert, als auch ein
leitungsstarker Lithium-Akku und eine Reihe von Sensoren untergebracht.
Mehr bei
pressetext.com/news/20131024014
superpedestrian.com
Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis
zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines
E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche
Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.
Porsche
macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr –
und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von
Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein
Elektroauto zu verkaufen.
Die
Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten
die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und
Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen wie Batterien und
Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend und müsse besser
werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte Unterstützung für
Forschung und Entwicklung".
Die
Kommission schlägt für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis
2020 einen Topf von insgesamt
80
Milliarden Euro vor. Es gebe eine
"dringende Notwendigkeit", die europäischen Autohersteller "dabei zu
unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern".
Ab
2015 sollen Autos nur noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro
Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber,
werden Strafen fällig.
Durch
mehr Elektroautos, deren Emission mit null angerechnet wird, lassen
sich solche Sanktionen vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz,
sie verbilligt anzubieten. "Durch eine Verschärfung der Grenzwerte
ließe sich der Absatz von Elektroautos deutlich ankurbeln", so
WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz.
Dazu
die Autoindustrie: "Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik
davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um
30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert
Diess. Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß
praktisch nicht zu finanzieren ist...
Derweil rüsten deutsche Manager
China
zur Auto-Großmacht auf.
Mehr bei
welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html
taz.de/!95674
spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html
Warum opfern Sie unsere Zukunft, Frau
Bundeskanzlerin?
In
den USA ist die Anzahl der verkauften Elektromobile (Elektroautos,
Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr angestiegen!
mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage
Während
Elektroautos in den USA mit 7600 Euro gefördert werden, gibt es in
Deutschland gar nichts dazu – Dank der deutschen Autokonzerne, die
praktisch keine Elektroautos im Programm haben. Diese werden dann schon
bald von kleinen Startup-Firmen überholt werden.
Förderung
für Elektroautos
Weltweit subventionieren etliche
Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung
übernimmt 50% der Zusatzkosten, die bei
Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen Pkw mit
Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines Tesla Roadster unterstützt
die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet etwa 30.000 Euro.
Norwegen:
Steuererlass beim Kauf eines
Elektroautos, z.B. bis zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus- und
Taxispuren benutzen, alle Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark:
Subventionen beim Kauf eines
Elektroautos von bis zu 17.000 Euro.
China:
umgerechnet ca. 12.000 Euro.
Belgien:
30% des Fahrzeugpreises können in der
Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. Der maximal absetzbare
Betrag beträgt 9.000 Euro
USA:
umgerechnet ca. 1800 bis 7.500 Euro
(mit Steuerersparnis).
Spanien:
Für elektrisch anbetriebene PKW beträgt die Förderung bis zu
25% des Neuwagenpreises, maximal jedoch 6.000 Euro. Für elektrisch
angetriebene Vans und Busse beträgt die Förderung 15.000 bis 30.000
Euro.
Niederlande:
Steuererleichterungen, d.h. Privatpersonen sparen über
einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich einen Betrag von 5.324
Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf Jahre.
Kanada:
Zuschuss von umgerechnet etwa
3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien:
Kaufprämie von bis zu
25% des E-Neuwagenpreises, jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal:
Für die ersten 5.000 Elektrofahrzeuge in Portugal bezahlt der
Staat eine Kaufprämie von 5.000 Euro. Wird ein älteres Fahrzeug für den
Kauf des Elektroautos verschrottet, erhöht sich die Förderung um
weitere 1.500 Euro.
Frankreich:
5.000 Euro für alle Fahrzeuge mit weniger als 60 g/km.
Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem von der Dienstwagensteuer befreit
(1250 Euro pro Jahr).
Rumänien:
staatlicher Zuschuss von bis
zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland:
Steuerrabatt bis 2.500 Euro bei
der Zulassung.
Österreich:
Befreiung von der einmaligen Verbrauchsabgabe (1.602 Euro)
und der Kfz-Steuer (403 Euro pro Jahr).
Italien:
1.500 Euro Zuschuss für ein privat genutztes Elektroauto. Bei
gewerblichen Fahrzeugen steigt der Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in
den ersten fünf Jahren (219 Euro pro Jahr).
Schweiz:
von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Die Vergünstigungen
reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis hin zu einem kompletten
Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nicht
zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos das Stadtbild.
Zypern:
Kaufprämie in Höhe von maximal
700 Euro.
Deutschland:
bislang keine Förderung, weil die mächtige deutsche
Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen fressenden Premiumsegment
macht und daher keine sauberen Autos verkaufen will.
Mehr bei
zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/foerderung-elektroautos
|
Zielgruppen für
Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische
Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
- Young Family Innovators (Wille zur
Neuorganisation des Alltags, auch wegen der Kinder),
- Greenovatoren (gehobenes Milieu mit ökologischer Vorreiterrolle),
- Boost-Seeker (Gernfahrer mit Lust an Technik, Risiko und nur wenig an Ökologie),
- Informierte Silver Driver (50-70, wollen eine saubere Welt zurückzulassen, werteorientiert, wohlhabend),
- Early Adopter (Wille zum Erstnutzer, Technik-afin, gutsituiert, eher
intererssiert an Sportwagen, denn an Alltagsfahrzeugen).
Mehr bei
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto
kaufen,
wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,
- wenn die Elektroautos billiger in der
Anschaffung wären (89%);
- wenn der Ladestrom aus erneuerbaren
Energien stammt (80%);
- wenn die Fahrzeuge schöner und
komfortabler wären;
- wenn es Sonderrechte für Elektroautos
gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18
|
Der Elektroauto-Schwindel
Die
Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer
herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung
eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim
Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie
schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen.
Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete
die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.
Zitat:
"Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit
Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die
Hersteller
gerechtfertigt."
Die
Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes
sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom
liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her.
Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten
beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch
zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die
Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt
grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als
Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus
der Verbrennung von Kohle.
Wer
so denkt und handelt und dazu auf die zusätzliche Produktion von
Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß
und bei den künftigen Energiepreisen.
"E.ON
setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert
so die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu
mehr Klimafreundlichkeit", erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin
bei Oxfam.
Aber
warum sollten die großen privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall,
RWE und EnBW – bei steigenden Preisen massiv in erneuerbare Energien
investieren? Warum sollte ein Konzern auf eigene Rechnung neue
Technologien erforschen?
Bolivien
hat inzwischen seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung,
so Präsident Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft
liegen. Auch Berlin und Hamburg wollen die eigene Energieversorgung
wieder selbst gestalten.
Das
Elektroauto macht nur
Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom!
Wichtig
ist auch, dass nicht die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss
auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung der Elektroautomobile
haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter die Chance zur
Einspeisung bekommen.
"Die
Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist
unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann
Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit
erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller
laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder
Verträge mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion
aus erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung
der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Mehr Tempo für Elektromobilität
10 Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das Auto – der mobile
Leerlauf?
Meistens
steht es. Und wenn es fährt, dann
mit
energetisch miserablem
Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle
Auto höchst
unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute
von Personenwagen.
Sieben
Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die
Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto
bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder
Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei
durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Wenn also
manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics'
sprechen, ist das nur eine Werbemasche.
Anders das
Elektroauto.
Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher
und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden:
Keine
Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur
annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne
Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in
Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des
Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst
Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten
dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit
Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im
Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im
Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten!
Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur
aus 210.
Doch
die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des
Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig
verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und
Aktivität zu signalisieren.
Die Geschichte des
Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche Elektromobil
mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge
sind keine Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie
Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung
gegen Ende des 19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs
klar war, dass der Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb
sein würde. Elektrofahrzeuge gab es bereits damals und sie waren
Mangels des leicht entzündlichen Benzins weniger gefährlich und Dank
der simplen Elektromotoren leichter zu fahren.
Der
Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit
Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte
und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in
Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs.
Es waren
die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren
konnten, wie z.B. der
Detroit Electric.
Zu
dieser Zeit nutzte man das Elektroauto in der Stadt, z.B. zum Einkaufen
oder als Arztwagen, denn es war praktisch, zuverlässig und bequem, weil
es u.a. keinen Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen und
Hotelbusse.
Um
die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die
Benzinautos mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und
Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby
haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal
verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten
Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken
erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere
Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase,
sind mit
Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit
wirkungsvoll, die CO2- und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die
frühere Berliner Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere
Elektrofahrzeuge im Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis
in die 1970er Jahre konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen
Ost-Berlins sehen.
Elektroautos
verringern die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit
Schadstoffen, Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität
der Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem
in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für die
schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken
dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
In anderen Ländern und vor allem in mittelständischen Betrieben tun
sich bereits wahre Innovationen zum Thema
nachhaltige elektrische Mobilität auf:
phoenixmotorcars.com/index.php
acpropulsion.com
teslamotors.com
smithelectricvehicles.com
modeczev.com
think
zenncars.com
n-tv.de/auto/morgen
pluginamerica.org/vehicles
erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf
mobilityacademy.ch
Die Geschichte der Stromspeicher
Seit
der Hochblüte der Ägypter und dem "altem Testament" wird die
"Bundeslade" als geheimer Stromspeicher bis in die Neuzeit mitgetragen.
Energie ist Zukunft.
Die "Bagdad Batterie" wurde 1936 bei
Ausgrabungen aus der Zeit 250- 225 vor 0 gefunden. 14 cm Tongefäß mit
einem eingelassenen Kupferzylinder weisen auf eine Batterie hin.
Lithium ist bald schon wieder out, denn bald werden Nano-Akkus für deutlich größere Reichweiten sorgen.
prachensky.com/projekte/Nano-Brick/stromspeicher_brick.php
Erster Plastik-freier Onlineshop
plasno.deplasno ist
europas erster plastikfreier Onlineshop. Nicht nur das Sortiment ist
plastikfrei, sondern auch die Verpackung und die Logistik.
Sagt
'nein zu Plastik' und zwar dort, wo es nicht nötig ist. plasno
will zeigen, wie einfach und schön es sein kann, plastikfrei zu leben!
Und zwar dort, wo es die Wenigsten erwarten: im alltäglichen Leben, bei
Lifestyleartikeln und bei Spielzeug. Angefangen beim Produkt über die
Verpackung bis hin zum Versand: 100% plastikfrei.
plasno.de
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klimawandel
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
Globales Abkommen gegen den Klimawandel
Relativ
warmes Wasser lässt das Eis am Meeresgrund schmelzen, es setzt
unkontrolliert große Mengen des gefährlichen Treibhausgases Methan frei.
Durch
die Erderwärmung entstehen sogenannte "Tipping Points": Punkte, an
denen sich die Erwärmung so sehr beschleunigt, dass sie außer Kontrolle
gerät. Durch die Erwärmung taut das arktische Meereis und der
gigantische weiße "Spiegel"
wird zerstört, der die Hitze zurück ins All reflektiert. Infolgedessen erhitzen sich die Ozeane, mehr Eis
schmilzt, und so geht es immer weiter. Die Situation läuft aus dem
Ruder.
2014 war extrem ― es war das heißeste Jahr seit Beginn der
Aufzeichnungen.
Wir KÖNNEN etwas dagegen tun, wenn wir schnell
und mit vereinten Kräften handeln. So können wir dieses
Weltuntergangsszenario in eine inspirierende Zukunft für unsere Kinder
und Enkelkinder verwandeln. Eine saubere, umweltfreundliche Zukunft im
Einklang mit der Erde, der wir unser Leben verdanken.
Wir brauchen ein globales AbkommenDem
Klimawandel mit Fatalismus zu begegnen ist nicht nur zwecklos, sondern
sogar inkompetent. Wir sind zwar spät dran, aber es steht immer noch in
unserer Macht, diese Katastrophe zu stoppen. Dazu muss unsere
Wirtschaft einfach nur von Öl und Kohle auf andere Energiequellen
umsteigen. So würde die Weltgemeinschaft zusammenrücken wie nie zuvor
und mit vereinten Kräften für den Schutz unseres Planeten einstehen.
Mehr bei
taz.de/!143795stern.de/2014-heissestes-jahr-seit-beginn-der-aufzeichnungenInvestitionen in fossile Energie sind Geldverschwendung
“Investoren
versenken ihr Geld in fossilen Energieprojekten. Das ist keine bloße
Theorie mehr, sondern wird zur Realität”, sagt die oberste Klimachefin
der Vereinten Nationen, Christiana Figueres.
Investoren verlieren
ihr in Erdölunternehmen angelegtes Geld, wenn die Regierungen der Welt
sich einem wirksamen Klimaschutz verschreiben. Das gilt ebenso für
Investitionen in die Kohleindustrie. Experten bezeichnen diese
gefährdeten Investitionen auch als “Kohlenstoffblase”.
Öl- und
Kohlekonzerne verabschieden sich daher von neuen Projekten wegen der
“wirtschaftlichen Unsicherheit”, denn Investitionen in fossile
Rohstoffe drohen ein gigantisches Verlustgeschäft zu werden.
UN-Klimakämpferin
Figueres hat nun jedenfalls ein neues Thema gefunden. Sie will die
“Kohlenstoffblase” endlich einer breiteren Öffentlichkeit nahe bringen.
Mehr bei
green.wiwo.de/investitionen-in-fossile-energie-sind-geldverschwendungWetter und Architektur
arte: Wetter und Architektur - Bauen für die ZukunftDer
Spiegel der Meere steigt, die Ozeane erwärmen sich. Häuser haben sich
jahrhundertelang kaum weiterentwickelt. Erfüllt unsere Architektur noch
ihren eigentlichen Zweck – nämlich uns vor Kälte und Hitze, vor Regen
und Sturm zu schützen? Wie müssen wir in Zukunft bauen, um auf
Klimaveränderungen vorbereitet zu sein oder sie zu mildern?
Längst diskutieren Architekten und Ingenieure weltweit, wie wir in Zukunft bauen müssen.
Die
Vorreiter sind schon unterwegs: Der Amerikaner Ted Givens arbeitet in
Hongkong mit Hochdruck an einem Haus, das jeden noch so gefährlichen
Hurrikan, Taifun, Tornado oder Gewittersturm unbeschadet überstehen
kann – indem es sich bei Gefahr in die Erde versenkt.
Der
Niederländer Koen Olthuis entwirft und baut weltweit schwimmende
Häuser, Stadien, Moscheen und Golfplätze und glaubt mit seiner Idee
sogar Venedig vorm Untergang und die Malediven vor dem Verschwinden im
Indischen Ozean retten zu können.
Die Dokumentation fragt die
Meteorologen, auf welches Wetter und welche Klimaveränderungen wir uns
in den nächsten Jahren einstellen müssen und begleitet drei visionäre
Architekten auf ihrer Suche nach angemessenen, zukunftsfähigen Lösungen.
Wetter und Architektur - Bauen für die Zukunft2014 stellt neuen Wärmerekord auf
Kein
Winter, Hitzewellen, unzählige Unwetter mit Regenfluten – das Wetter
bot 2014 Extreme. Es gab 2014 mehr Sonne und weniger Regen. Insgesamt
war 2014 das wärmste Jahr seit 1881.
Mehr bei
rundschau-online.de/klimawandel-2014-stellt-neuen-waermerekord-aufAuch
die ungewohnt milden Temperaturen mit Dauerregen und heftigen
Orkan-Stürmen im Januar 2015 in Norddeutschland zeigen, dass wir uns
längst im Klimawandel befinden.
NASA: Wie CO2 in einem Jahr um die Erde reist
Die Animation der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigt, wie sich Kohlendioxid
innerhalb eines Jahres durch Winde rund um den Globus verteilt.
Die Treibhausgase entstehen vor allem im industrialisierten, reichen und bevölkerungsdichten Norden der Erde.
"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen Goodman
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Sie
können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, Sie
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Liquiditätskraftwerk der EZB passt nicht zur Realwirtschaft
Die
Europäische Zentralbank (EZB) hat ihr Programm zum Ankauf von
Vermögenswerten angekündigt und will die Märkte mit 60 Milliarden
Euro pro Monat fluten. Die Finanzmärkte drehten euphorisch durch, weil
das geplante Volumen der Operation in Höhe von über 1,1 Billionen Euro
die ohnehin hohen Erwartungen deutlich übertrifft.
Die EZB schreibt
dazu: "In einem Umfeld, in dem die Leitzinsen der EZB ihre Untergrenze
erreicht haben, schaffen Ankäufe von Vermögenswerten monetäre Anreize
für die Wirtschaft. Sie bewirken eine weitere Lockerung der monetären
und finanziellen Bedingungen, sodass Unternehmen und private Haushalte
günstiger Finanzmittel aufnehmen können. Dies stützt tendenziell die
Investitionen und den Konsum, was letztendlich dazu beiträgt, dass sich
die Teuerungsraten wieder dem Niveau von 2% annähern."
Doch die Vorstellungen der EZB scheitern an der Realwirtschaft, denn
- Große Teile der Realwirtschaft schwimmen im Geld und wollen keine Bankkredite.
- Unternehmen und Gründer, die Geld brauchen, bekommen es nicht aus dem Bankensystem.
Mehr bei
blicklog.com/warum-das-liquidittskraftwerk-der-ezb-nicht-die-realwirtschaft-antreibtIm Aufwind: Investitionen in Ökoenergien
Laut
Online-Analyst Clean Energy Pipeline ist das Investitionsvolumen in
erneuerbare Energien weltweit um zwölf Prozent gestiegen. Mit
umgerechnet 237 Mrd. Euro bedeutet das für den Sektor erstmals ein
Wachstum der Investititionen seit dem Jahr 2011.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150121015Westliche Firmen übernehmen ukrainische Landwirtschaft
In einem Gastbeitrag für IPS beschuldigt Frédéric Mousseau,
Strategieexperte am Oakland Institute, die USA und die Europäische
Union, gemeinsam die Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft zu
betreiben. So wurden der Ukraine auch 350 Millionen Dollar an
US-Militärhilfe ausgezahlt.
Die Bestrebungen zeugten sowohl von der
Verstrickung des Westens in den Ukraine-Konflikt als auch von
Verantwortungslosigkeit gegenüber den ukrainischen Bauern und
europäischen Verbrauchern.
Die neue ukrainische Regierung ist in
gewisser Weise einmalig, da sie drei der wichtigsten Ministerien mit im
Ausland geborenen und aufgewachsenen Persönlichkeiten besetzt hat, die
nur Stunden vor ihrer Ernennung die ukrainische Staatsbürgerschaft
angenommen haben. Das Finanzministerium ging an Natalie Jaresko, eine
Geschäftsfrau, die seit Mitte der 1990er Jahre in der Ukraine einen von
den USA aufgelegten privaten Aktienfonds zur Förderung von
Investitionen verwaltet. Jaresko war zudem Geschäftsführerin von
Horizon Capital, einer Investmentfirma, die unterschiedliche westliche
Investitionen im Land betreut.
Westliche Konzerne haben nicht
nur die Kontrolle über einige profitable Bereiche der Landwirtschaft
übernommen, sondern mit einer vertikalen Integration des Agrarsektors
begonnen. Auch sind sie zunehmend erfolgreich in den Bemühungen, sich
den Zugriff auf den Infrastruktur- und Verkehrsbereich zu sichern. Alle
Aspekte der ukrainischen Agrarlieferkette – von der Produktion
landwirtschaftlicher Inputs bis zum Export der Ware – werden auf
diese Weise zunehmend von westlichen Firmen kontrolliert.
Mehr von Frederic Mousseau bei
ipsnews.net/2015/01/opinion-the-corporate-takeover-of-ukrainian-agriculture Polypoly – Geld für Alle!
Bereits
seit Jahrzehnten warnen viele Wissenschaftler und Fachleute vor den
Grenzen des unendlich scheinenden Wachstums. Heute, da diese Grenzen
erreicht und teilweise bereits überschritten sind, scheinen sie langsam
Gehör zu finden. Warum brauchen wir Alternativen zum aktuellen
Geldsystem?
In “Polypoly – Geld für alle!” erzählen einige
dieser Menschen, wie z.B. Frau Prof. Dr. Margrit Kennedy, Helmut Creutz
und viele mehr, warum es bereits seit Jahrzehnten absehbar war, was uns
nun bevorsteht – ein weltweiter Zusammenbruch des Finanz- und
Bankensystems, das alle anderen Bereiche mit sich zieht.
Ganz
bewusst erzählt POLYPOLY aber vor allem von Menschen, die bereits eine
Lösung für das Problem gefunden haben und diese auch schon praktizieren.
Menschen, die einfach ihr eigenes Geld machen.
Weltweit
haben Millionen Menschen bereits bewiesen, wie gut geschlossene
Geld-Kreisläufe und umlaufgesicherte, selbst erschaffene Währungen
funktionieren. Diese einfache Lösung gibt den Menschen die Kontrolle
über das Geld wieder zurück.
Polypoly – Geld für Alle!Lokale und virtuelle Währungen
Die Krise hat Misstrauen gegenüber Regierungen und Finanzinstitutionen
geweckt. So schürten beispielsweise unkonventionelle Entscheidungen von
Zentralbankern Angst vor "Entwertung", dem Wertverlust von Papiergeld,
und zwar insbesondere in den Vereinigten Staaten.
Dieser
Vertrauensverlust geht einher mit einem ideologischen Aspekt. Die
Verwendung alternativer Währungen kommt einer Art Rebellion gegen das
bestehende System gleich. US-Amerikanische "Antiföderalisten" (d.h.
Gegner des föderalen Systems in den USA, die mehr Unabhängigkeit für
die einzelnen Bundesstaaten fordern) bedienen sich der
Bitcoins, um
ihrer kritischen Haltung gegenüber den Entscheidungen der Zentralbank
Ausdruck zu verleihen, wohingegen lokale Währungen sich eher dazu
eignen, gegen die Sparpolitik zu protestieren. Es hat etwas
Umstürzlerisches an sich, dem offiziellen Geldsystem den Rücken zu
kehren. Alternative Währungen zu benutzen ist in etwa das Gleiche wie
heutzutage ohne Handy zu leben.
Das Wort "virtuell" kann drei
verschiedene Dinge bezeichnen: Geld, das nicht vollständig durch
Sachwerte gedeckt ist, elektronisches Bargeld, das wir täglich bei der
Kreditkartenzahlung ausgeben, und Internet-basierte Währungen wie
Bitcoins.
Lokale Währungen als Antwort auf die GlobalisierungIm
Gegensatz zu virtuellen Währungen, bei denen die Abhängigkeit von
gegenseitigem Vertrauen innerhalb des Netzwerkes verringert wird, bauen
lokale Währungen gerade auf zwischenmenschliche Beziehungen und eine
Identifizierung mit lokalen Interessen.
Einige lokale Währungen
lassen sich am besten mit dem Begriff Gutschein umschreiben, da sie von
Vereinigungen ausgegeben werden und nicht überall akzeptiert werden.
Sie können nur in der lokalen Wirtschaft genutzt werden. Damit kann
verhindert werden, dass lokaler Besitz in die Hände größerer und
auswärtiger Akteure gerät. Im Allgemeinen soll auf diesem Wege Armut
bekämpft und das "soziale Gefüge" wieder gestärkt werden.
Lieber dem
Nachbarn helfen, als immer nur das billigste Produkt zu wollen. "Durch
die Teilnahme von lokalen Geschäften und Kunden könnte auch der
ökologische Fußabdruck verkleinert und die Bekenntnis zur Unterstützung
der lokalen Gemeinschaft kundgetan werden." (Naqvi & Southgate,
2013).
Mehr bei
finance-watch.org/alternative-waehrungen?lang=de
Zinsen gefährden das Geldsystem
Der Zins gehöre zum Eingangsparadigma, das alle Ökonomen und
Bankberater akzeptieren müssten. Langfristig werde jedes Geldsystem
durch Zins und Zinseszins zusammenbrechen.
Die Kritik am Geldsystem
stimmt zwar, aber wir verfügen nicht über die Macht und den Willen, es
zu ändern. Alle ökonomischen Modelle und Berechnungen setzen den Zins
als gegeben voraus. Die Frage hierbei ist: Wollen wir ein Geldsystem,
das Stabilität gewährleistet? Oder bevorzugen wir ein System, das
großen Wohlstand auf Kosten anderer ermöglicht? Langfristig wird jedes
Geldsystem durch Zins und Zinseszins zusammenbrechen.
Geld
verdoppelt sich in regelmäßigen Abständen durch Zins und Zinseszins. Je
höher der Zins, desto schneller, je niedriger der Zins, desto langsamer
führt es zum Kollaps. Das gilt spiegelbildlich auch für die Schulden.
Sehr dramatisch zeigt sich da die Situation in den
"Entwicklungsländern".
Unser Geldsystem ist nicht
gottgegeben. Wir Menschen haben es geschaffen und könnten es auch
wieder verändern. Es gibt Lösungsansätze und Geldentwürfe, die einen
Nutzen optimieren und helfen, Geld zu schaffen, das weder einem
krankhaften Wachstumszwang unterliegt, noch eine ständige Umverteilung
von der großen Mehrheit der Menschen zu einer kleinen Minderheit
verursacht.
Mehr bei
handelsblatt.com/unternehmen/banken/geldpolitik-zinsen-gefaehrden-das-geldsystemTheoretische Zugänge eines Wachstumszwangs in der Geldwirtschaft
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Virtuelle Chronik zur
Finanzkrise
Wie viele große Banken mussten weltweit während der Finanzkrise
gerettet werden?
Es
sind weit mehr, als Sie glauben! Um sich vor Augen zu führen, wie
schlimm sich die Dinge auf dem Höhepunkt der Krise entwickelten, werfen
Sie einen Blick auf unsere virtuelle Chronik zur Finanzkrise. Bewegen
Sie Ihr Mausrad, um die zahlreichen Bankenkrisen zu überfliegen.
Was
wir daraus lernen sollten: So etwas darf nie wieder geschehen. Doch das
Zocken geht unreguliert weiter, sodass der nächste Banken-Crash schon
morgen passieren kann!
Virtuelle Chronik zur Finanzkrise bei
finance-watch.org/kampagne-seite/financial-crisis-timeline-de
und
Banken feiern mit
Global sind es ca. 2.000 Menschen, die mehr als eine Milliarde Euro besitzen.
Es
ist davon auszugehen, dass Banken, Politik und das globale Wirtschaften
in erster Linie die Interessen dieser Personen bedienen.
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Schmutzige Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten in
fossile Energien.
Eine
neue interaktive Datenbank der NGO "Oil Change International" weist
nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken immer noch
vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich, dass die
Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert haben als
in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
taz.de/!91211
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Nuklearfreie Geldanlage
Während
die Banken gerne und umfassend über ihr Engagement bei den Erneuerbaren
reden, schweigen sie sich aus zu ihrer Finanzierung für die
Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche Bank: 7,8
Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die
internationale Atomindustrie untersucht.
Mit
einer herkömmlichen Geldanlage oder Altersvorsorge unterstützen Sie die
Atomindustrie. In Ihren Investmentfonds, Lebensversicherungen oder
Riester-Verträgen befinden sich Anteile von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus atomarer
Stromerzeugung erzielen
* die bemüht sind, dass Gorleben
wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg aus dem Atomausstieg
mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
>>>
Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld
gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien.
Spruch
des Monats
Die
Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den
Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals
gehabt hätte.
Dieter Hildebrandt
Pkw-Maut nur Überwachung und Korruption?
© Martin FischDie
Pkw-Maut für Ausländer ist eine Milchmädchenrechnung, die sich unterm
Strich nicht lohnt, da der Anteil von nur fünf Prozent ausländischer
Fahrzeuge auf deutschen Autobahnen sehr gering ist. Sie scheint
vorwiegend Konzern-Interessen zu dienen – und denen von Politikern. Ist
der Hintergrund der Kfz-Maut einfach nur ein weiteres Beispiel für
angewandte Korruption?
Die Maut kostet Autofahrer/innen bis zu 130 Euro jährlich
860
Millionen Euro an Einnahmen werden durch ausländische Pkw
prognostiziert. Davon müssen allerdings noch Kosten in Höhe von rund
260 Millionen Euro abgezogen werden: Acht Prozent des Vignettenumsatzes
sind es bei ausländischen Pkw, fünf Prozent des Umsatzes (geringere
Kontrollkosten) bei deutschen Pkw. Die verbliebenen 600 Millionen Euro
zusätzlich, die durch die Maut in die Staatskasse fließen, sollen
zweckgebunden der Straßeninfrastruktur zugutekommen [wenn damit nicht
wieder andere Finanzlöcher gestopft werden].
Die vergleichbar
geringen Netto-Einnahmen von rund 600 Millionen Euro stehen also in
keinem ausgewogenen Verhältnis zu dem bürokratisch aufwändigen und
rechtlich heiklen Konzept.
focus.de/pkw-maut-keine-extra-kosten-kleine-extra-einnahmen_id_3972860.html
Wer profitiert wirklich von einer Kfz-Maut?
Das Maut-System soll in privater Hand bleiben.
Toll-Collect
ist eine Firma von Daimler und Telekom, die sich bereits um die
Abwicklung der Lkw-Maut kümmert. Die Gewinne von Toll Collect landen
natürlich bei den Konzernen und nicht beim Staat. Es ist also ein
schlechter Deal für den Steuerzahler, aber ein guter für Konzerne.
Telekom und Daimler machen daher Druck im Kanzleramt, damit die
günstige Option für die Konzerne gewählt wird.
Die
Einführung der Pkw-Maut scheint also vorwiegend Konzern-Interessen zu
dienen. Insofern ist es durchaus wahrscheinlich, dass so einige
Spitzenpolitiker einen "Beratervertrag" dieser Konzerne erhalten haben,
um so wirklich motiviert zu sein, die Pkw-Maut auch dann durchzusetzen,
wenn sie volkswirtschaftlich keinen Sinn macht.
Damit diese
Politiker jedoch frei bleiben von dem Vorwurf der Korruption, beginnen solche
Beraterverträge üblicherweise erst nach dem Ende der Amtszeit des
Politikers! So funktioniert erfolgreicher Lobbyismus nun mal.
Mehr bei
An den Fäden der Industrie
Kfz-Maut ist schädlich für die Umwelt
Die
Kfz-Maut soll für deutsche Verkehrteilnehmer/innen mit der Kfz-Steuer
verrechnet werden. Durch den Wegfall der Kfz-Steuer würden allerdings
nur Oberklasse-Pkw mit großem Hubraum und hohem CO2-Ausstoß entlastet
werden. Das wäre schädlich für die Umwelt.
Und was wäre, wenn man (z.B. als Fahrer/in eines Elektroautos) ohnehin von der Kfz-Steuer befreit ist?
Die Vignette für Autobahnen und Bundesstraßen sorgt allerdings für noch mehr Überwachung der Bürger/innen.
Dänen trauen der deutschen Pkw-Maut nicht
Dänische Autofahrer blicken misstrauisch auf die Einführung
der deutschen Pkw-Maut. Nach den Niederländern wollen auch sie genau
prüfen, ob die Gebühren mit EU-Recht übereinstimmen.
In Brüssel
stößt die für 2016 geplante Abgabe schon seit den ersten Vorschlägen
auf Skepsis. Befürchtet wird, dass andere EU-Bürger gegenüber Deutschen
benachteiligt werden.
n-tv.de/Daenen-trauen-der-deutschen-Pkw-Maut-nicht-article14263906.html
Gelderstattung mit Hindernissen: Pkw-Maut bietet SchlupflochLobbyisten: Die stille Macht im Land
Lobbyisten
sind die verschwiegenen Strippenzieher, die in Hauptstädten die
Politiker zugunsten ihrer Auftraggeber beeinflussen sollen.
Der
Chefreporter des Südwestrundfunks (SWR) deckt auf: Vier
Landesvertretungen kooperieren mit Lobbyisten vor Bundesratssitzungen.
Wir erfahren, wie und warum Lobbyismus in Berlin funktioniert und dass
Politiker die Nähe zu Lobbyisten auch selbst suchen.
In Berlin sind
2.180 Lobby-Verbände beim Deutschen Bundestag registriert, geschätzte
5.000 Lobbyisten gehen hier ihrem verschwiegenen Job nach. Der
Journalist Thomas Leif findet heraus: Die Lobbyisten werden trainiert –
in bislang nicht bekannten, kommerziellen Seminaren unter dem Titel
„Lobbyismus für Fortgeschrittene“.
Auf ein einzelnes Treffen mit
zivilgesellschaftlichen Vereinigungen kommen demnach 20 Unternehmen,
Konzerne und Industrieverbände. Ein beispielloses Ungleichgewicht.
Video: Die verschwiegenen StrippenzieherInformationsfreiheitsgesetz zwingt zur Herausgabe von Daten
Was
hat der 60. Geburtstag von Josef Ackermann mit einem Bürgerrecht zu
tun? Die Antwort gab kürzlich ein Workshop mit Experten zum Thema
Informationsfreiheit. Als Bürger können Sie den Staat nämlich zur
Auskunft zwingen, sogar zur Ackermann-Party. Denn bezahlt wurde die
Sause von den Steuerzahlern.
Am Abend des 22. April 2008 hatte
Angela Merkel eine illustre Runde im Bundeskanzleramt versammelt.
Gekommen waren u.a. Vertreter aus Wirtschaft, Medien und Politik, um
den 60. Geburtstag des damaligen Deutsche Bank-Chefs Josef Ackermann zu
feiern. Doch wer die Partygäste waren, die es sich in der
Regierungszentrale auf Steuerzahlerkosten gut gehen ließen, war nicht
bekannt und wäre wahrscheinlich auch niemals öffentlich geworden, hätte
nicht der Verbraucherschützer
Thilo Bode beim Bundeskanzleramt um die Gästeliste gebeten.
>>> Bode berief sich dabei auf das
Informationsfreiheitsgesetz
(IFG), das jeder Bürgerin und jedem Bürger ermöglicht, staatliche
Informationen und Dokumente anzufordern. Seit 2006 existiert dieses
Recht für den Bund, und auch in den allermeisten Bundesländern gibt es
inzwischen ein Informationsfreiheitsgesetz.
Mehr bei
abgeordnetenwatch.de/so-zwingen-sie-den-staat-zur-herausgabe-von-datenInformationsfreiheitsgesetz
Atomkraft
© editor64
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine
nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell
und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch
Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die
Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie".
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Mahnwachen gegen die Atomgefahr
Rund um den Fukushima-Jahrestag am
11. März werden auch 2015 wieder überall in Deutschland
Mahnwachen
stattfinden – gegen das Vergessen der Katastrophe und als Zeichen gegen
Atomenergie. Zusätzlich gibt es zwei überregionale Demos in
Neckarwestheim (8. März) und Düsseldorf (14. März):
08. März 2015 um 13 Uhr in Neckarwestheim: „Fukushima – Keine Entwarnung“.
Demonstration gegen den Weiterbetrieb der zwei Atomkraftwerke in Baden-Württemberg.
14.
März 2015 um 13 Uhr in Düsseldorf: Demonstration gegen den
Weiterbetrieb aller AKW in Deutschland und die Wiederinbetriebnahme der
Reaktoren in Japan. Außerdem gegen die geplanten Atommüll-Exporte aus
Jülich in die USA, den geplanten Verkauf der Urananreicherungsanlage in
Gronau, gegen Castortransporte aus Garching ins Zwischenlager Ahaus –
und nicht zuletzt: gegen die Ausgliederung der Atomsparte des in
Düsseldorf ansässigen Eon-Konzerns als quasi "Bad Bank".
ausgestrahlt.de/fukushima-mahnwachen/demos-neckarwestheim-duesseldorfAtomkraftwerke
sich zwar nicht sicher, aber profitabel für die Betreiber. Wie gut die
Betreiber und auch viele Politiker über das Risiko des Weiterbetriebs
der zahlreichen veralteten AKW informiert sind, zeigt sehr anschaulich
der Film
Tag der Wahrheit.
Keine Subventionen für AKW-Neubau!
Unter
dem Namen "Hinkley Point C" plant die britische Regierung den Neubau
eines der größten Atomkraftwerke der Welt. Mit massiven Subventionen
und garantierten Preisvergütungen soll diese skandalöse Renaissance der
Atomenergie ermöglicht werden.
Helfen Sie mit, den AKW-Neubau zu verhindern und unterschreiben Sie die Online-Beschwerde bei
ews-schoenau.de/kampagne.htmlAtomkraftwerke gefährden sichere Stromversorgung
Die
immer älter werdenden Atomkraftwerke in den USA und in Europa gefährden
zunehmend die Sicherheit der Stromversorgung. Allein in Großbritannien
werden jährlich bereits 20 Ausfälle durch unvorhergesehene Störungen
Abschaltungen von Atomkraftwerken (AKW) gezählt. Das geht aus einer
britischen Studie hervor.
In den letzten drei Jahren wurden in
Großbritannien 62 unvorhergesehene Störfälle mit teilweise sehr langen
Abschaltungen von Atomkraftwerken des Betreibers EDF Energy
registriert. Statistisch fällt alle zwei bis drei Wochen ein
Kernkraftwerk außerplanmäßig und ohne Vorwarnung aus. Ersatzkraftwerke
müssen wegen der drohenden AKW-Ausfälle vermehrt einspringen und
vorgehalten werden.
Mehr bei
iwr.de/news.php?id=27887>>>
Die miesen Tricks hinter der Eon-Spaltung:Mittlerweile sind Geschäfte mit Atomkraft, Kohle und Gas kaum noch
profitabel. Eon will diese fossilen Sektoren daher künftig in einer
Tochterfirma
outsourcen. Und wenn Entsorgung, Transport und Lagerung
von Atommüll dann bald zu teuer werden, wird diese Tochterfirma
wahrscheinlich Konkurs anmelden. So werden Staat und Bürger/innen für
die Altlasten der Energiekonzerne aufkommen müssen – trotz "Kohlepfenningen" und "Atompfennigen",
die von ihren Kunden für die Entsorgung etc. mit jeder Kilowattstunde
gezahlt wurden.
Mehr bei
globalmarshallplan.org/eon-konzernstrategieDie miesen Tricks hinter der Eon-Spaltung
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Fukushima – wohin treibt
das radioaktive Wasser?
In
ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser aus Fukushima an der
Westküste von USA und Kanada angelangt sein und die gesamte Küste
Amerikas nuklear verseuchen. Die erhöte Radioaktivität wird sich dort
über Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Fukushima Radioactive Aerosol Dispersion
Die Lüge vom teuren
Ökostrom
Warum die Stromrechnung wirklich
so hoch ist, sehen Sie
bei
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>>
Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren Sie Ihre Geld
gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien und kaufen Sie
Ökostrom.
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei Ökostromanbietern - zu wenig für
eine Energiewende.
Stromproduktion
in Deutschland
Machen Sie Schluss mit Atom:
ausgestrahlt.de
Wenn
die atomkraftkritischen Haushalte bereits vor Jahren ihre
Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen beendete hätten, dann wäre diese
Technik längst untragbar geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter einen deutlichen
Anstieg.
Doch
Null Umweltnutzen bei Ökostrom-Mogelpackungen: In einer kürzlich
veröffentlichten Studie warnt Greenpeace vor Schein-Ökostrom, der sich
bei genauerem Hinsehen als völlig wirkungslos für die Umwelt entpuppt.
Ökostromprodukte, die lediglich auf dem Handel mit Herkunftsnachweisen
wie RECS-Zertifikaten basieren oder einfach nur auf Wasserkraft aus
alten Großkraftwerken zurückgreifen, tragen diesen Namen laut dem
Verfasser der Studie zu Unrecht.
Wechseln Sie
zu einem
seriösen Ökostromanbieter.
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Grüne Chance im Ölpreistief
Fossile
Energie ist billig wie lange nicht. Für ihren größten Konkurrenten –
die Erneuerbaren und den Klimaschutz – klingt das nach schlechten
Nachrichten. Doch es ist genau andersherum.
Auf dem Markt findet
gerade eine klassische Bereinigung statt. Und die wütet am heftigsten
in der fossilen Energiebranche. Wichtigster Verlierer: die
Frackingindustrie.
Die junge aufstrebende US-Branche der
unkonventionellen Förderung von Öl und Gas aus Schiefergestein
durchlebt gerade harte Zeiten. Die Unternehmen kürzen ihre Fördermengen, fusionieren, streichen Stellen, gehen Pleite.
Der Grund: Die
USA liefern sich eine kleine Preisschlacht mit den OPEC-Staaten. Jede
Seite beharrt darauf, ihre hohen Fördermengen beizubehalten, das Angebot
an fossilem Brennstoff übersteigt die weltweite Nachfrage, der Preis
fällt. Nur: Per Fracking gefördertes Öl und Gas kostet in der Gewinnung
viel mehr Geld, als das aus den konventionellen Bohrlöchern der
OPEC-Staaten. Die Frackingindustrie wird nicht mehr wirtschaftlich sein
und ihr Geschäft aufgeben müssen.
Mehr Rohstoffe bleiben in der ErdeDie
Folge des Preiskampfes für die fossilen sieht also so aus: Weil die
Weltkonjunktur gerade schwächelt, kann sie mit dem billigen Öl und Gas
kaum etwas anfangen. Der Brennstoff-Verbrauch stagniert.
Da
liegt es nahe, dass die Erneuerbare gestärkt aus der Ölkrise
hervorgehen. Denn ihr Zubau geht weiter und die Preise grüner Energie
fallen stetig. Wenn der Öl- und Gas-Sektor sich also wieder erholt,
wird er mit den Erneuerbaren einem noch stärkeren Gegner
gegenüberstehen.
Mehr von Denny Gille bei
erneuerbareenergien.de/gruene-chance-im-oelpreistiefBilliges Öl beschleunigt Treibhauseffekt und Peak Oil
Unsere globale Industrie ist auf Erdöl getrimmt: Es gibt kaum
einen Lebensbereich, der nicht von dem schwarzen Gold dominiert wird.
Wir alle sind also direkt oder indirekt zur Abnahme verpflichtet. Doch Erdöl gehört zu den größten Klimakillern.
Erdöl aus
Teersand
ist der teuerste fossile Brennstoff, da seine Förderung besonders
energieintensiv ist. Um ihr eigenes Öl attraktiver zu machen, haben die
OPEC-Staaten kurzerhand ihre Fördermengen erhöht und die Ölpreise
drastisch gesenkt. Billigöl soll die Produzenten in den USA unter Druck
setzen. Weltweit hat die Förderkapazität in den vergangenen Jahren
stark zugenommen.
Billiges Öl
führt jedoch weltweit zu mehr Ölverbrauch.Da Öl in den meisten
Fällen durch schnöde Verbrennung in CO2 umgewandelt wird, beschleunigt
billiges Öl den Treibhauseffekt und damit den Klimawandel. Aber auch
Peak
Oil rückt dadurch immer näher.
Billiges Öl lässt auch die Verbraucherpreise fallen. In der Eurozone herrscht erstmals seit dem Krisenjahr 2009 eine
Deflation.
Globales Ölfördermaximum
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dinge
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden
Der nächste
Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil (
das globale Ölfördermaximum) wird bislang in politischen, kommunalen
aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen
berücksichtigt. Das Geschäftsmodell nahezu aller Unternehmen basiert
auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft niedrigen Preisen verfügbar.
Doch nur zum Verbrennen wird Öl schon bald zu teuer, inzwischen kostet
es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts
der vergangenen Fehlprognosen der IEA kann man die heutige Prognose von
120 US-Dollar pro Barrel bis 2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die
IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen mitschuldig an
Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung weiterhin
herunterspielt.
Aufgrund
der steigenden Nachfrage – auch in den Schwellenländern – wird der
Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden Preisen für
Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der
Gaspreis hängt am Ölpreis. Daher will Russland künftig enger mit den
Scheichs kooperieren. Zudem plant Putin, mit anderen wichtigen
Förderländern ein Gaskartell nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen,
um die westlichen Industriestaaten besser unter Druck setzen zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das
größte Problem ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine
heftigen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht
vorbereitet sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der
Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.htmlde.wikipedia.org/wiki/Globales_%C3%96lf%C3%B6rdermaximum
Uran
ist wegen Unentsorgbarkeit als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal 40
Jahre reichen. Selbst wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur die
Hälfte des heutigen Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen könnte,
müsste man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb befindlichen
Kernkraftwerken jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in Betrieb
nehmen.
Sonne,
Wind und Wasserkraft stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung
sowie auch das nötige know how. Doch die derzeitige
Wirtschaft und die
von ihr gesponsorte Politik haben Angst vor Veränderungen, denn noch
verdienen einige sehr gut am Öl.
Die
Vernachlässigung der Umwelttechnologien bringt uns das größte nur
vorstellbare Desaster; ökonomisch, politisch, sozial und klimatisch!
Einzige
Lösung: Jetzt im großen Stil in erneuerbare Energien (Wind, Wasser,
Sonne, Geothermie, Meeresengergie etc.) zu investieren und Ölprodukte
gezielt zu verweigern.
Nach
dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr in unserem
Spezial Ölschock und Ölpreis
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die
Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen. Im
Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Interessant
ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror gibt, sondern nur
Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem das
Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin
BBC spioniert E-Mail-Konten von Mitarbeitern aus
Die
britische Rundfunkanstalt BBC soll in den vergangenen zwei Jahren rund
150 E-Mail-Accounts von Mitarbeitern ausspioniert haben.
Nach einer
sogenannten "Freedom of Information"-Anfrage durch die Zeitung "Press
Gazette"hat die BBC bekannt gegeben, 37 E-Mail-Accounts überwacht zu
haben – um mögliche Informationslecks aufzudecken. Weitere Accounts
sollen unter anderem wegen Beschwerden, Belästigungen und
Betrugsbeschuldigungen überwacht worden sein.
Das volle Ausmaß der Überwachung erscheint weit größer – 148 Accounts wurden in den Jahren 2013 und 2014 ausspioniert.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150115018Hacking im Schlafzimmer
Sex-Toys außer Kontrolle – Experten warnen vor Zugriff durch Cyberkriminelle.
Sex-Spielzeuge,
die sich mit dem Internet verbinden lassen, können leicht gehackt
werden und stellen somit eine Gefahr für ihre Nutzer dar. Zu diesem
Schluss kommen Sicherheitsexperten des Unternehmens Pen Test Partners.
Den Spezialisten zufolge können nicht nur private Gespräche abgehört,
sondern auch Videos abgerufen werden. Zudem ist auch eine
unwillkürliche Steuerung der Sex-Toys von einer fremden Person möglich.
Mehr bei
pressetext.com/news/20150202014>>> Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher etc.
So schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Telefon mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlUdo Jürgens: Der gläserne Mensch
Lauschangriff
zur Sicherheit. Wir alle stehen unter Verdacht. Wir werden verraten und
verkauft. Gefangen im Netz gegen jedes Recht und Gesetz.
myvideo.de/watch/9465984/Udo_Juergens_Der_glaeserne_Mensch>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Tox statt skype oder WhatsApp
Sichere
Kommunikation für alle: Vor dem Hintergrund sich ausweitender,
großflächiger Überwachungsprogramme durch einige Regierungen ist Tox
eine leicht zu bedienende Anwendung, die es gestattet, sich mit
Freunden und Nahestehenden zu unterhalten, ohne dass jemand zuhört.
Dank modernster Verschlüsselungstechnik
kann man bei Verwendung von Tox sicher sein, dass nur die Personen Nachrichten lesen können,
an die man sie geschickt hat.
Während bei anderen Anwendungen
bezahlt werden muss, um alle Features freizuschalten, ist Tox sowohl
kostenlos als auch frei. Das heißt, dass man mit Tox machen darf, was
immer man möchte, ohne von Werbung belästigt zu werden.
tox.imIn den
Nutzungsbedingungen von Skype steht hingegen:
"Skype kann Ihre personenbezogenen Daten und Verkehrsdaten mitunter und
wenn nötig an Unternehmen der Skype-Gruppe, Telefonunternehmen,
Partner-Dienstanbieter bzw. Agenten weitergeben, damit Ihnen die von
Ihnen angeforderten Skype-Produkte bereitgestellt werden können. Hierzu
gehören z. B. PSTN-VoIP-Gateway-Anbieter, Anbieter von
WLAN-Zugangspunkten, Vertreiber von Skype-Software und -Produkten
und/oder externe Bankunternehmen oder andere Anbieter von
Zahlungsdiensten, E-Mail-Diensten, Analysen, Kundendienst oder
Hosting-Diensten."
"Skype sammelt und nutzt möglicherweise Informationen über Sie, insbesondere in den folgenden Kategorien:
(a) Daten zur Identifizierung (z. B. Name, Benutzername, Anschrift, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail-Adresse);
(b) Profilinformationen (z. B. Alter, Geschlecht, Land des
Wohnsitzes, bevorzugte Sprache und andere Informationen, die Sie anderen
Nutzern im Rahmen Ihres Skype-Nutzerprofils zugänglich machen, wie in
Abschnitt 6 beschrieben);
(c) Daten zur elektronischen Identifizierung (z. B. IP-Adressen, Cookies);
(d) Bank- und Zahlungsinformationen (z. B. Kreditkarteninformationen, Kontonummer);
(e) Anrufqualität und Umfrageergebnisse;
(f) Informationen über Ihre Nutzung von und Interaktion mit Software,
Produkten, Websites und Marketingmitteilungen von Skype, darunter
Computer-, Plattform-, Geräte- und Verbindungsdaten,
Client-Leistungsdaten, Fehlerberichte, Gerätemerkmale, Bandbreite,
Seitenaufrufstatistiken, Anrufziele, Verkehr zu und von unseren
Websites, Browser-Art sowie Statistiken zur Erkennung und Nutzung von
Skype WiFi-fähigen Hotspots;
(g) bestellte und gelieferte Produkte;
(h) die URL der Videos, die Sie zur Anzeige in Ihrer persönlichen Nachricht gewählt haben;
etc."
>>>
Die
Menschen müssen sich aufgrund effektiver Methoden der
Datenspionage von Unternehmen und Regierungen nicht nur endgültig von
ihrer Privatsphäre verabschieden, sondern auch mit der ständigen
Bedrohung durch Cyber-Kriminelle abfinden.
Zu diesen Einschätzungen
kommen namhafte Branchenexperten in einer aktuellen Umfrage zur
Netzzukunft, die das Pew Research Center anlässlich des 25. Geburtstags
des World Wide Web veröffentlicht hat:
"Cyber-Kriminalität wird
allgegenwärtig sein. Privatsphäre und Vertraulichkeit wird endgültig
ein Ding der Vergangenheit sein", erklärt Llewellyn Kriel, CEO von
TopEditor International Media Services die Schattenseite der
Internetzukunft. "Digitale kriminelle Netzwerke werden global agieren
und zur täglichen Bedrohung", prognostiziert die Expertin. Gleiches
gelte für den Online-Terrorismus, der sowohl von Organisationen als
auch Einzelpersonen ausgehen kann. "Alles in allem wird die Welt immer
mehr zu einem unsicheren Ort werden.
"
pressetext.com/news/20140312019
pressetext.com/news/20140402023
Datensicherheit
bei Suchmaschinen, Browser und Emails
Suchmaschinen
sind zwar kostenlos, aber nicht umsonst.
Sie speichern nicht nur jeden
Suchvorgang, sondern verfolgen und speichern jeden mit technischen
Tricks ausgeforschten Seitenabruf auch außerhalb der eigenen Dienste.
Ihre Interessen und Ihr Kaufverhalten werden erfasst, gespeichert und
weiterverkauft!
Wenn Sie nicht auch noch in dieser Form überwacht werden wollen,
sollten Sie eine Meta-Suchmaschine nutzen, z.B. MetaGer.
Auch
Browser verraten viel über Sie und Ihr Surfverhalten.
Daher sollten Sie die Chronik regelmäßig löschen.
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Strg+Umschalt+A) des Mozilla Firefox Browsers, wie
- Adblock Plus (schaltet Werbung aus)
- Ghostery (zeigt, wer Ihrem Surfverhalten
folgt)
- HTTPS-Everywhere (sichere Verbindungen)
- Self-Destructing Cookies (verräterische Cookies
werden zerstört)
- etc.
Email-Sicherheit
gibt es kaum.
Unverschlüsselte Emailadressen haben die Vertraulichkeit einer
Postkarte. Emails können verfälscht oder ganz verloren gehen, ohne dass
Absender oder Empfänger dies merken.
US-Anbieter von Emailadressen (z.B. gmail) sehen den Inhalt der Email
meist als ihr Eigentum an! Deutsche Anbieter unterliegen dagegen dem
deutschen Datenschutzrecht und haben hierzulande eigene Server. Die NSA
speichert dennoch alles. Eine Mailverschlüsselung
mit PGP oder der offenen Variante GnuPG bleibt jedoch außerhalb der
Reichweite von Geheimdiensten. Bei sensiblen Daten sollten daher
Absender oder Empfänger ein
Verschlüsselungssystem (z.B. OpenPGP)
benutzen.
Relativ sicher sind immer noch der Brief oder das Fax.
Vermeiden Sie die Cloud. OwnCloud
ist eine Alternative. In Verbindung mit einem Webhoster wie Uberspace
ist dies eine Möglichkeit, die allerdings eher für erfahrene Nutzer
geeignet ist. Auf deren Überblicksseite finden Sie zum Beispiel auch
eine Anleitung, wie Sie Ihre E-Mails von GoogleMail auf Ihren eigenen
Webspace umziehen können, so dass Sie GoogleMail nicht mehr benutzen
müssen.
Mehr bei digitalcourage.de/support/digitale-selbstverteidigung
BetriebssystemDas wohl solideste und sicherste Betriebssystem
ist Linux.
Bei Linux wird z.B. sofort angezeigt, wenn ein Troyaner in den
Rechner will; bei Windows merkt man es erst dann, wenn das System
kollabiert.
Anleitung: Linux-Installation als Ersatz für
Windows XP
TOX: Sichere Kommunikation für alle Tox ist eine leicht zu bedienende Anwendung, die es gestattet, sich mit
Freunden und Nahestehenden zu unterhalten, ohne dass jemand zuhört.
Dank modernster Verschlüsselungstechnik
kann man sicher sein, dass nur die Personen Nachrichten lesen können,
an die man sie geschickt hat. tox.im
|
Es
gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
>>>
Wer sich gegen Überwachung engagieren will,
kann an dieser Petition teilnehmen:
stopsurveillance.org
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA
scannen jetzt alle zehn Finger: Ab jetzt müssen Ausländer, die am
Washingtoner Flughafen in die USA einreisen, die Abdrücke
aller
Finger abgeben. Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger gescannt.
Und in Japan werden biometrische Daten von Ausländern für 70 Jahre
gespeichert.
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Jørgen Randers: 2052 – Eine globale Prognose für die nächsten 40 JahreDer
neue Bericht "2052 – eine globale Prognose für die nächsten 40 Jahre"
deutet darauf hin, „dass die Menschheit nicht überleben wird, wenn sie
ihren bisherigen Weg der Verschwendung und Kurzsichtigkeit fortsetzt",
schreibt Jørgen Randers.
Der Report "2052", den der Club of Rome
erneut in Auftrag gegeben hatte, enthält Prognosen führender
Wissenschaftler, Ökonomen und Zukunftsforscher verschiedener
Fachbereiche für das Jahr 2052. Das sieht nach Aussage des
Klimaforschers Jorgen Randers, der bereits an den „Grenzen des
Wachstum“ mitgeschrieben hat, düster aus. Zwar habe die Menschheit
begonnen, die planetarischen Grenzen ernster zu nehmen, doch es
bestände die große Gefahr, dass diese Bemühungen zu langsam seien. „Die
Menschheit hat die Ressourcen der Erde ausgereizt und wir werden in
einigen Fällen schon vor 2052 einen örtlichen Kollaps erleben"
befürchtet Randers.
Wir stoßen schon jedes Jahr zweimal so viel
Treibhausgas aus wie Wälder und Meere absorbieren können. Dieser Trend
werde sich fortsetzen und die Treibhausgasemissionen werden demnach
erst 2030 ihren Höhepunkt erreicht haben. Das sei zu spät, um den
globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen, was als eben
noch akzeptable Marke angesehen wird. Bis zum Jahr 2052 werde die
Erderwärmung schon viel Leid erzeugen. Danach werde sie sich zudem auch
noch katastrophal selbst verstärken.
Die dominierenden globalen
Volkswirtschaften, insbesondere die USA, hätten ihr
Entwicklungspotenzial ausgeschöpft, die Armut und die Ungleichheit
würde in diesen Ländern zunehmen – soziale Spannungen steigen. Grund
für den Niedergang im Westen sieht der Autor Carlos Joly, ein
argentinischer Investmentbanker, in dem "Triumph des
Finanzkapitalismus".
Jorgen Randers sieht die Chinesen im Jahr 2052
deutlich näher an der Klimarettung als die Westmächte. Grund dafür ist
unter anderem die effizientere Regierung.
Die Funktionsweise der
kapitalistischen Gesellschaft wird sich auf zweierlei Arten wandeln:
Investitionsströme werden nicht mehr nur von Profitabilität gesteuert
werden und Unternehmen werden gezwungen sein, nicht nur über ihre
finanziellen Leistungen Rechenschaft abzulegen, sondern auch über die
ökologischen und gesellschaftlichen Konsequenzen ihres Handelns.
Die
Zukunft wartet mit gewaltigen Herausforderungen auf; sie zu meistern
wird unsere Jahrhundertaufgabe sein. 2052 liefert hierzu die
(über)lebensnotwendigen Grundlagen.
boell.de/club-of-rome-bericht-2052-globale-vorhersage-40-jahrede.wikipedia.org/wiki/2052._Der_neue_Bericht_an_den_Club_of_Rome432 Seiten, oekom verlag München, ISBN-13: 978-3-86581-398-5, 24,95 EUR, Onlinekauf bei
globalmarshallplanshop.org/2052_Eine_globale_Prognose_fuer_die_naechsten_40_Jahre
Filmtipp
Bertram Verhaag: Der Bauer und sein Prinz (of Wales)
Der Film zeigt einen Prinzen, der die Vision hat, die Welt ökologisch zu ernähren und die geschundene
Natur
zu heilen. Dieses Ziel verfolgt er mit seinem charismatischen
Farmmanager David Wilson bereits seit 30 Jahren. In poetisch
beeindruckenden Bildern sehen wir die einmalige Zusammenarbeit der
beiden, die beweist, dass ökologische Landwirtschaft funktioniert und
welcher Nutzen und welche Heilkraft von ihr ausgehen.
Bertram Verhaag beobachtete die beiden Visionäre mehr als fünf Jahre durch alle Jahreszeiten hindurch.
Der
Prinz of Wales fühlte sich dem ökologisch nachhaltigen Gedanken schon
verbunden, als wir das Wort nachhaltig in diesem Zusammenhang noch
nicht kannten. Schon vor mehr als 30 Jahren war ihm klar, dass man nur
mit praktischen Beispielen überzeugen kann, wenn es darum geht, das
Land im Einklang mit der Natur ohne Gifte zu bewirtschaften. Dieses
Beispiel zu setzen ist den beiden gelungen. Landwirte aus ganz
Britannien pilgern zur Duchy Home Farm, um sich den Mut und das Wissen
zu holen, ihre eigene Landwirtschaft umzustellen.
Prinz Charles erscheint in einem gänzlich ungewohnten Licht, das den Zuschauer zwingt, viele Vorurteile
gegenüber ihm und der ökologischen Landwirtschaft über Bord zu werfen.
karmakonsum.de/jetzt-im-kino-der-bauer-und-sein-prinzTrailer
Statistik
Energieeinsparung bei der Wärmedämmung
©
3sat - Energieverluste beim Heizen
Millionen Hausbesitzer sind
aufgefordert, das Energiesparkonzept der Bundesregierung umzusetzen, die
dies immer mehr subventioniert. Meist greifen sie bei der Gebäudeisolierung
zu den billigen und relativ einfach zu installierenden Wärmedämmverbundsystemen
aus Kunststoff.
So braucht man ca. 5 kg
Erdöl, um 1 kg Polystyrol herzustellen. Nur 90 Prozent dieser Energie
kann durch Recycling erhalten werden.
>>>
Die meisten Wärmeverluste gehen jedoch über die Heizungsanlage
(24 Prozent) verloren.
Über das Dach bzw.
Dachgeschoss gehen 22 Prozent der Heizenergie verloren.
Die Außenwände
sorgen nur für 14 Prozent der Energieverluste, kaum mehr als die
Warmwasserbereitung (12 Prozent) und die Fenster (10 Prozent).
Mit der Hausdämmung
scheint es so ähnlich zu sein wie mit der Energiesparlampe:
Beide sind ökologisch bedenklich und sparen am falschen Ende.
Mehr bei
Sondermüll
künftiger Generationen
3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/165153/index.html
Umwelt-Termine
10. - 13. Februar 2015 in Nürnberg:
BioFach 2014 – weltweit größte Fachmesse für Bio-Lebensmittel (25-jähriges Jubiläum)
biofach.de/de/into-organic/missingslash.ashx11. Februar 2015 von 10 bis 18 Uhr im Kunst- und Mediencampus Hamburg:
SUMA-EV Kongress. Das Internet im Zeitalter von Überwachung und Manipulation – Der Offene Web-Index und andere Gegenmittel.
searchstudies.org/de/suma2015.html04. März 2015, 11 bis 21 Uhr, Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin:
Alternativen denken, Wirtschaften für Wohlstand und Lebensqualität. Ohne Wachstum – oder mit?
ioew.de/alternativen-denken-wirtschaften-fuer-wohlstand-und-lebensqualitaet08. März 2015 um 13 Uhr in Neckarwestheim: "
Fukushima – Keine Entwarnung". Demonstration gegen den Weiterbetrieb der zwei Atomkraftwerke in Baden-Württemberg.
ausgestrahlt.de/fukushima-mahnwachen/demos-neckarwestheim-duesseldorf14. März 2015 um 13 Uhr in Düsseldorf:
Demonstration gegen den Weiterbetrieb aller AKW in Deutschland und die Wiederinbetriebnahme der Reaktoren in Japan.
Außerdem gegen die geplanten Atommüll-Exporte aus Jülich in die USA,
den geplanten Verkauf der Urananreicherungsanlage in Gronau, gegen
Castortransporte aus Garching ins Zwischenlager Ahaus – und nicht
zuletzt: gegen die Ausgliederung der Atomsparte des in Düsseldorf
ansässigen Eon-Konzerns als quasi "Bad Bank".
ausgestrahlt.de/fukushima-mahnwachen/demos-neckarwestheim-duesseldorf05. - 06. Mai 2015 in Bern:
2. College for Collaborative Mobility – Studierendenworkshop zum Thema „Sharing-Modelle für touristische und periphere Regionen“.
wocomoco.ch/de/Kongress-2015/cocomo-2015/index.php30. Mai - 05. Juni 2015:
Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit 2015. Mitmachen kann jeder – alle, die sich im in ihrem
täglichen Umfeld für mehr Umwelt- und Klimaschutz einsetzen, den
sozialen Zusammenhalt stärken oder faire Handels- und
Produktionsbedingungen aufzeigen wollen.
Tragen Sie ab März 2015 Ihre Aktion ein bei
aktionstage-nachhaltigkeit.de03. - 08. Juni in Berlin:
5. OuiShare Summits – Sharing City Berlin Week, z.B. über die Zukunft des Crowdfunding.
ouisharesummitberlin.strikingly.com04. Juni 2014 global:
Sustainability24 – globale Webkonferenz zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft.
accenture.com/Microsites/sustainability2425. - 26. Juni 2015 in Innsbruck:
3. World Collaborative Mobility Congress “wocomoco” – Welt der kollaborativen Mobilität.
wocomoco.ch/de/Kongress-2015/index.php
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Die schlimmsten Öko-Sünden im Büro
Viel
Zeit verbringen wir im Büro – und begehen dort oft unbewusst schlimme
Öko-Sünden. Dabei wäre es für uns alle ganz leicht, besser und
nachhaltiger zu handeln, z.B. durch
Ökostrom,
klimaneutralen Versand, klimafreundlicheres Reisen, Geld bei grünen Banken anlegen, Plastikflaschen und
Amazon-Bestellungen vermeiden etc.
Mehr bei
utopia.de/galerie/gruenes-buero-einfache-tipps#contentutopia.de/magazin/oeko-suenden-im-buero
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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