Globale Erhitzung jetzt stoppen
© smarticular.net - Pyramide des nachhaltigen Konsums
Hunderttausende in über 100 Ländern gingen für eine bessere Klimapolitik auf die Straße. Sie sind als "Fridays for Future"-Bewegung unterwegs und orientieren sich an ihrem Vorbild Greta Thunberg in Stockholm, die als 16-Jährige bereits seit neun Monaten immer an Freitagen einen Schulstreik fürs Klima macht. Hinzu kamen "Parents For Future" und "Entrepreneurs For Future".
Petition: Kein Bußgeld für Schulstreiks!
Klimanotstand ausgerufen
Englands Regierung und Parlament riefen jetzt als erste weltweit den Klimanotstand aus. Dem Beschluss in Londons Parlament ging ein ähnlicher Beschluss der Parlamente von Wales und Schottland voraus. Dem Londoner Beschluss folgten inzwischen ähnliche Klima-Notstands-Beschlüsse auf kommunaler Ebene in Konstanz, Oakland, Vancouver, Basel und Los Angeles.
In Konstanz forderten die Aktivisten der "Fridays for Future"-Bewegung, dass in Deutschland nun alle Länder und Kommunen die Klima-Notstandsbeschlüsse übernehmen sollen und ebenfalls den Klimanotstand ausrufen. Das Vereinigte Königreich England, einst Vorreiter der auf Kohle basierten Industrialisierung, ist nun das erste Industrieland, das den Klima- und Erdnotstand eingesteht. Diese Vorreiterrolle wird eine weltweite Welle anderer Staaten, Länder und Städte zugunsten einer effektiven Klimaschutz-Politik ins Rollen bringen.
Nächste Schritte für den Klimaschutz :
1. Schluss mit Milliardensubventionen für Kohle-, Gas-, Öl- und Atomenergie
2. Rascherer Ausbau der Erneuerbaren Energien
3. CO2-Bepreisung
heise.de/tp/Erste-politische-Erfolge-der-Greta-Generation
klimareporter.de/konstanz-ruft-klimanotstand-aus
Gesetz zum Wohlergehen künftiger Generationen
Reflexionen über den Planeten
Filmtipp: Die Erdzerstörer (ARTE-Doku)
Die Klimakrise kann, wenn wir nicht richtig und schnell reagieren, zu einer Klimakatastrophe für die Menschheit führen und unsere Zivilisation komplett auslöschen.
Der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019
Wer meint es ernst mit dem Klimaschutz? Vergleichen Sie Ihre Standpunkte mit den Antworten der Parteien. Auch Varoufakis kandidiert in Deutschland mit einem Klimawende-Programm ("Demokratie in Europa").
Varoufakis' Petition für die Rettung unseres Klimas
CO2-Steuer jetzt
Der Internationale Währungsfonds will den Klimawandel durch die Einführung einer weltweiten CO2-Steuer bekämpfen. IWF-Chefin Lagarde und ihr Fiskaldirektor Gaspar schlugen eine Abgabe von 70 Dollar je Tonne vor. Dabei sollte die CO2-Preisanhebung durch Steuersubventionen zu ergänzt werden, um Belastungen durch höhere Kraftstoffpreise zu vermeiden.
mdr.de/iwf-schlaegt-weltweite-co-zwei-steuer-vor
78 Prozent der Deutschen sind für CO2-Abgabe beim Heizen
Offensichtlich führt kein Weg an der CO2-Steuer auf EU-Ebene vorbei, dennoch gibt es Widerstand unter deutschen Unionspolitikern. Laut Umweltbundesamt müsse der Preis für die Kilowattstunde dabei die Größenordnung der Schadenskosten wiederspiegeln. Das wären 180 Euro, die zumindest teilweise eingepreist werden müssten – die Kosten, die entstehen pro ausgestoßener Tonne CO2. Das Wort „Billigflieger“ sollte möglichst bald der Vergangenheit angehören. Übrigens würde bei einem verantwortungsvollen Preis fürs Fliegen auch der eine oder andere Flughafen überflüssig. Stattdessen sollte der Schienenverkehr stärker gefördert werden. Dazu kämen Steuern auf Heizöl und Sprit, während der Strom zu teuer ist. Bislang zahlen Haushalte mit geringem Einkommen die Stromrechnung für Thyssen und Co.
erneuerbareenergien.de/die-zeit-ist-ueberreif-wir-brauchen-die-co2-steuer
Ebenso würde eine Steuer auf den entsprechenden ökologischen Fußabdruck sinnvoll sein. Es wäre sinnvoll, politisch gegen eine steuerliche Bevorzugung des Luftverkehrs einzutreten und für die Einführung einer Kerosinsteuer zu werben. Hier ist wirklich die Politik gefragt.
Deutschland rutscht beim Klimaschutz ab
Während sich die Fridays, Scientists, Educators, Parents, Artists, Entrepeneurs for future gründen, haben wir Politik from yesterday:
Der internationale Klimaschutzindex von Germanwatch listet Deutschland nur noch auf Platz 27. Derweil beschließt die CDU Hürden für Windenergie und DUH. Deutschland ist vom Klimaschutzweltmeister zur Klimabremse Europas geworden.
dnr.de/15-eckpunkte-fuer-das-klimaschutzgesetz
erneuerbareenergien.de/deutschland-rutscht-beim-klimaschutz-ab
Wer mehr konsumiert, soll mehr zahlen.
Wenn die verantwortlichen Politiker/innen nicht die Interessen der Bevölkerung wahren, kann es sich nur um Bestechlichkeit handeln.
>>>
Umweltbrief
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Petitionen online aktuell
- Plastikflut und Recycling-Heuchelei beenden
- Kein Profit mit Giftmüll!
- Lebensmittel-Ampel-Studie veröffentlichen!
- NoFracking: Keine neuen Terminals für Klimakiller-Gas
- Für ein demokratisches Europa
- Strengere Kontrollen für Pestizide!
- Finanzminister für Klimaschutz
- Atombomber? Nein Danke!
- Europa nicht den Konzernen überlassen!
>>> Mehr aktuelle Petitionen
Spruch des Monats: Alfred Polgar
Gesundheit und Ernährung
- Agrarreform jetzt: Für ein Ende der Monokulturen
- Frische Lebensmittel aus der Region
- Öko-Test Olivenöl: Jedes zweite mit Schadstoffen belastet
- Nesquik: Mineralöl und 80% Zucker statt Kakao mit Milch
- Discounter starten neue Dosenflut
- Machen Reis, Nudeln, Vollkorn krank?
- Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien + Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
- Energiesystem der Zukunft sind günstiger als heute
- Ohne Systemwende keine Energiewende
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- Innovationen + unterdrückte Erfindungen
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Elektromobilität
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Atomkraft
- In Mochovce droht ein Super-GAU!
Umwelt und Finanzen
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- Umweltbanken und "faire" Banken
PS: Datenbank mit Daten von Millionen US-Bürgern ungeschützt im Netz.
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen online aktuell
Über
das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es
gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer
"Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit, denn die wahre
Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden
Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht.
Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche
Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an
Online-Petitionen:
Plastikflut und Recycling-Heuchelei beenden
Konzerne und Industriestaaten aus der EU, den USA, Japan, Mexiko und Kanada “entsorgen” ihren Plastikmüll in ärmeren Regionen der Welt und zerstören dort die Natur. Im Mai haben 190 Regierungen die Chance, diese Plastikflut zu beenden, wenn wir eine Mehrheit der Staaten überzeugen.
Fordern Sie jetzt die Regierungen auf, die weltweite Vermüllung durch Plastik zu beenden
bei
actions.sumofus.org/recycling
Kein Profit mit Giftmüll!
Die Credit Suisse pflegt Geschäftsbeziehungen zu drei Minenbetreibern, die zusammen Millionen Tonnen Giftmüll pro Jahr in die Ozeane schütten. Das teilweise darin enthaltene Quecksilber, Arsen, Blei und dutzende andere gefährliche Substanzen tötet Meerestiere und vergiftet das Wasser, in dem Menschen schwimmen und fischen.
Fordern Sie Credit Suisse-CEO Tidjane Thiam zum sofortigen Ausstieg aus sämtlichen Geschäftsbeziehungen mit Rohstoffunternehmen auf, die ihre giftigen Abfälle in die Ozeane kippen
bei
campax.org/de/kein-profit-mit-giftmuell
Lebensmittel-Ampel-Studie veröffentlichen!
Nutri-Score-Ampel (französische Lebensmittelampel)
Was hat Julia Klöckner zu verbergen? Inmitten der Diskussion um eine Lebensmittelampel hält die Bundesernährungsministerin eine zentrale Studie zurück. Sogar ihr eigenes Ministerium sagt, dass diese Studie die Nutri-Score-Ampel positiv bewertet.
Die Ministerin betont selbst gerne, wie wichtig ihr Politik auf Basis von Wissenschaft und Fakten ist. Trotzdem hat sie die Originalstudie nie veröffentlicht – sondern als vertraulich eingestuft und nur eine überarbeitete Fassung vorgestellt, die den Nutri-Score eher zurückhaltend bewertet.
Diese Geheimniskrämerei muss ein Ende haben. Fordern Sie Julia Klöckner daher auf: Her mit der Originalstudie!
bei
foodwatch.org/ampelkennzeichnung/ampel-studie-veroeffentlichen
NoFracking: Keine neuen Terminals für Klimakiller-Gas
Während das "Klimakabinett" im Schneckentempo arbeitet, peitscht die deutsche Bundesregierung wichtige Rahmenbedingungen für neue fossile Infrastruktur durch. Schon im Mai kann der Bundesrat den Weg für neue LNG-Terminals freimachen, mit denen Fracking-Gas nach Deutschland importiert werden kann. Dabei ist nicht nur das Fracking selbst extrem umwelt- und klimaschädlich. Die Klimabilanz von Fracking-Gas kann sogar noch schlimmer als die von Kohle sein!
Bitte lassen Sie diesen Irrsinn nicht zu. Fordern Sie zusammen mit den Fridays for Future-Aktivist*innen: #NoFracking – keine neuen Terminals für Klimakiller-Gas!
bei
change.org/p/nofracking-keine-neuen-terminals-klimakiller-gas
und
actions.sumofus.org/a/fracking
Für ein demokratisches Europa
Allzu oft werden Entscheidungen in der Europäischen Union hinter verschlossenen Türen getroffen. Unternehmenslobbyisten und Interessenvertreter haben zu viel Macht im Vergleich zu den schrumpfenden Stimmen der Bürger. Das muss sich ändern! Wahre Demokratie ist die des Volkes, durch das Volk und für das Volk. Die Bürger sollten am Anfang und am Ende der politischen Entscheidungsfindung stehen.
Deshalb fordern wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, das neue Europäische Parlament auf, das Parlament des Wandels zu sein und die Funktionsweise der Demokratie in Europa grundlegend zu reformieren. Wir fordern die europäischen Politiker auf, Bürgerversammlungen mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern zur demokratischen Zukunft Europas zu organisieren.
Petition für ein demokratisches Europa unterzeichnen
bei
nowthecitizens.eu/unterzeichne-die-petition
Strengere Kontrollen für Pestizide!
Wenn wir den rasanten Verlust der Artenvielfalt stoppen wollen, müssen wir damit aufhören, immer wieder neue Ackergifte auf den Markt zu bringen, die unserer Insektenwelt schaden. Wir brauchen strengere Kontrollen und Regulierungen bei der Zulassung von Ackergiften! Das ist die Prämisse der Bundestagspetition „Pestizidkontrolle Jetzt!“, die der Imkermeister Thomas Radetzki gestartet hat.
Er fordert eine grundlegende Reform des Zulassungsverfahrens für Pestizide auf Bundes- und EU-Ebene, die sicherstellt, dass das Vorsorgeprinzip endlich konsequent angewendet wird. Außerdem sollen Umweltbelastungen durch Pestizide nicht mehr nur von den Herstellern selbst, sondern von unabhängigen Instituten bewertet werden.
Jetzt Petition zeichnen
bei
epetitionen.bundestag.de/Petition_92382
Finanzminister für Klimaschutz
Die neue Koalition der Finanzminister für Klimaschutz will, dass der CO2-Austoss verteuert und die Subventionierung von fossilen Energieträgern beendet wird. Die Schweiz darf dabei nicht abseits stehen!
Verlangen Sie von Finanzminister Ueli Maurer, dass die Schweiz umgehend der Klimakoalition beitritt
bei
campax.org/de/klimakoalition
Atombomber? Nein Danke!
Die deutsche Bundesregierung will eine atomwaffenfreie Welt und setzt sich für nukleare Abrüstung ein – so erzählt sie es gerne in der Öffentlichkeit. Die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus: Im rheinland-pfälzischen Büchel lagern US-Atombomben, deutsche Soldaten trainieren regelmäßig den Abwurf. Nun will die Bundesregierung sogar neue Kampfflugzeuge für den Atomwaffeneinsatz kaufen – mit Milliarden an Steuergeldern und gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit.
Jetzt „Atombomber? Nein Danke!“ schreiben
bei
atombomber-nein-danke.de/mailaktion
Europa nicht den Konzernen überlassen!
In Brüssel finden vor allem Konzern-Lobbyisten Gehör. Das Allgemeinwohl gerät dabei oft unter die Räder.
Über 25.000 Lobbyisten beeinflussen die EU-Politik – meist im Auftrag von Konzernen und mächtigen Wirtschaftsverbänden. Die Anliegen der Bürger/innen dringen dagegen kaum durch. Damit das Allgemeinwohl nicht länger unter den Tisch fällt, müssen wir die EU demokratisch fit machen.
Nehmen Sie die Kandidierenden zur Europawahl in die Pflicht – machen Sie jetzt vor der EU-Wahl gemeinsam Druck für mehr Demokratie
bei
lobbycontrol.de/europa-nicht-den-konzernen-ueberlassen
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Petitionen finden Sie hier.
Spruch des Monats
Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
Alfred Polgar
Gesundheit und Ernährung
Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am
meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten
waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten.
Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt
wurden, so lange diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch
von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen
Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können
nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen
krank werden und es auch bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses soll der Arzt wissen: die
Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und eine Arznei. Ihr
soll der Arzt den Vortritt lassen."
Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit
jedem Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: Über
die Gesundheit unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von
Tieren, den Zustand unserer Äcker und die Vielfalt der
Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile
Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das
verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu
kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von
Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder
gesund bezeichnet werden kann.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im
Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden
permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen,
Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und
sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause
und im Straßenverkehr.
Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt
oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren
stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert
wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne
Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie
aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die
"Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70% der
Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für
184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten Käufer/innen
auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut
investiert – im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und
Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher
vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier,
sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie
mutiert.
Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine
Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende.
Agrarreform jetzt: Für ein Ende der Monokulturen
Der Agraratlas 2019 fordert dringende Reformen bei der Vergabe der Subventionen.
Weil die industrielle Agrarlobby weitgehend ihre Interessen in Brüssel durchsetzt, bekommen Landwirtschaftbetriebe mit den größten Flächen das meiste Geld. Kleine Bauernhöfe hingegen darben am Rande des Existenzminimums. Deshalb sind sie früher oder später zum Aufgeben gezwungen. So lautet eine der Hauptkritiken des Agraratlas 2019, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung.
Ein großer Teil geht an Ackerbau- und Grünlandbetriebe, deren Einkommen bereits weit über dem Durchschnitt im Agrarsektor wie auch in der Gesamtwirtschaft liegt. Sie können sogar die Einkünfte aus der eigenen Arbeit noch übersteigen. Kleine Bauern mit weniger Land, etwa und Wein- und Gartenbaubetriebe, profitieren kaum davon.
Eine solche Verteilung sei nicht nur ineffizient, sondern auch denkbar ungerecht, kritisieren die Autoren. Ein weiteres Problem ist, dass die etwa Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU nur gepachtet ist. Die Besitzer können einen Gutteil der Subventionen einstreichen, indem sie einfach die Pacht erhöhen.
Zudem erwirtschaften viele kleine und mittlere Betriebe Betriebe zu niedrige Einkommen. Sie können nicht mit den konkurrierenden Großbetrieben mithalten und sind zur Aufgabe gezwungen. Dazu kommt, dass die Lebensmittel immer billiger werden. Oft decken die Preise kaum die Produktionskosten.
Die Experten der Heinrich-Böll-Stiftung fordern eine sinnvolle Sozialklausel, die angemessene Löhne, Gesundheits- und Sicherheitsstandards festlegt.
heise.de/tp/features/Fuer-ein-Ende-der-Monokulturen-Agrarreform-jetzt
Landwirtschaft ohne Pestizide
19. Mai 2019: Europa-Demos gegen Agrarkonzerne und für eine bäuerliche Landwirtschaft weltweit.
aktion-agrar.de/aktionsheft
Frische Lebensmittel aus der Region
Frische Lebensmittel aus der Region direkt vom Erzeuger nach Hause geliefert.
Ohne Umwege vom Acker zum Verbraucher: Das ist der Lieferweg der frischen Produkte des Hamburger Online-Hofladens Frischepost, in Privathaushalte ebenso wie zu Unternehmen und Kitas. Mit eigenen Elektroautos wird die Ware ausgefahren und zwar auf direktem Weg, ohne Zwischenlager. Das verringert den CO2-Ausstoß bei der Lieferung, spart Verpackung ein und beugt der Verschwendung von Lebensmitteln vor. Hofmilch, Salat oder Fisch gelangen so nicht nur frisch, sondern auch umweltfreundlich zum Kunden. Auch krummes Gemüse wird bei Frischepost nicht aussortiert.
frischepost.de
Öko-Test Olivenöl:
Jedes zweite mit Schadstoffen belastet
Bei Öko-Test konnte kaum ein Olivenöl überzeugen. Das Verbrauchermagazin hat 20 Olivenöle der höchsten Qualitätsklasse „nativ extra“ getestet – jedes zweite war mit Mineralöl verunreinigt. Und einige Öle dürften gar nicht als „nativ extra“ bezeichnet werden.
Das Test-Ergebnis ist „ein Armutszeugnis für die Olivenölhersteller“, schreibt Öko-Test. In jedem zweiten Olivenöl wies das Labor Mineralöl-Rückstände (MOAH) nach. MOAH-Verbindungen stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. In mehr als der Hälfte der Öle fand Öko-Test auch MOSH/POSH-Verbindungen.
MOSH-Verbindungen reichern sich im Körper an und können Organe schädigen. Mineralöl kann über die Schmieröle von Produktions- und Erntemaschinen in die Lebensmittel gelangen.
Olivenöl-Testsieger: Rapunzel Kreta Natives Olivenöl extra. Es ist frei von Mineralölrückständen und anderen Schadstoffen. Es zeichnet sich durch einen mittelfruchtigen, deutlich bitteren und scharfen Geschmack und Geruch aus.
utopia.de/oeko-test-olivenoel-schadstoffe
Nesquik:
Mineralöl und 80% Zucker statt Kakao mit Milch
Mineralöl, Unmengen Zucker und dreiste Werbung – Nestlés Schokodrink fällt bei Öko-Test auf ganzer Linie durch. Sorgen wir dafür, dass die gefährliche Verbrauchertäuschung ein Ende hat.
Besonders dreist: Nestlé bewirbt sein Produkt sogar als gesund, weil künstliche Vitamine hinzugefügt werden. Doch die Wahrheit ist: In Tierversuchen hat das nachgewiesene Mineralöl zu Organschäden geführt.
Fordern Sie Nestlé auf, sofort gefährliche Inhalte aus seinem Kakao-Drink zu entfernen
actions.sumofus.org/a/nesquik
Discounter starten neue Dosenflut
Kurze Schätzfrage: Laut Gesetz müssen 70% aller Getränke in Mehrweg abgefüllt werden. Wie hoch ist wohl der Mehrweg-Anteil bei Aldi und Lidl? Richtig: Exakt null.
Nachdem zumindest beim Bier ihre Einwegplastik-Offensive weitgehend gescheitert ist, drängen die Discounter nun wieder mit Dosen auf den Markt. Diese waren dank Einwegpfand zwar schon einmal fast Geschichte, doch die Profitgier macht es möglich: Die Dose hat im Bierbereich inzwischen wieder 8% Marktanteil.
Neben Aldi und Lidl setzen auch Edeka und Rewe sowie deren Töchter Netto und Penny wieder vermehrt auf Blech – in krassem Widerspruch zu ihren wohlklingenden Umwelt- und Klimaschutz-Versprechen.
duh.de/recycling/getraenkeverpackungen
Machen Reis, Nudeln, Vollkorn krank?
„Zucker macht krank – Vollkorn macht kränker … und keiner merkt´s“, sagt Ernährungsratgeber Klaus Wührer. Eine weitere Ernährungsrevolution oder nur eine Meinung?
artgerechteernährung.de
Video Prophylaxe und Therapie durch Artgerechte Ernährung
Es gab nie Beweise für gesunde Ernährung und es gibt bis heute keine.
echte-esser.de
10. - 12. Mai 2019 in der Alten Kongresshalle München: Weltkongress der Ganzheitsmedizin mit Heilern, Schamanen und Therapeuten aus aller Welt.
institut-ganzheitsmedizin.de/events/201905-weltkongress
Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig
zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern,
die beim Transport der Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio kaufen
Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt, trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern.
Vegane Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie + Erneuerbare Energien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren
Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien
ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das
nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar
sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar
sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien.
"Wir brauchen weder die Atomkraft noch die Kohlekraft in
Deutschland", sagt Prof. Mojib Latif, Wissenschaftler und
Präsident der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus
neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine
Folgekosten. Grüner Strom ist trotz
Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler
Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen
Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde
konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum
Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die
Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix
erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und
zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des
Strombedarfs aufgestiegen.
Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht
einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer
wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die
Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind
neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem
Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der
Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern
betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb
herrscht und Regierungen großzügige Subventionen dafür
verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren
in Höhe von ca. 300 Milliarden Euro sind übrigens nie diskutiert
worden!
523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus
fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen
damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien!
Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen
Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr
als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis
2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen.
Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro
weniger für Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir
so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer",
sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der
Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für
Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten
Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für
Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of
Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Die Kernbotschaft des Weltklimarats: Um den globalen Temperaturanstieg unter 1,5°C zu halten, müssen alle fossilen Brennstoffe im Boden bleiben.
Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des
weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die
Hälfte.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es
Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung
ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu
müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien
spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die
Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt, doch Entwicklungen,
die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen
Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als
Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel
besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und
Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als
Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren
(Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine
fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen
Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer
wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die
Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas
aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen,
denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen
Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien bieten die Lösung an; sie
garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur
lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit
weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien
gedeckt werden.
Die fossile
Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie
viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto
verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist
der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu
erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht
damit kurz bevor.
Energiesystem der Zukunft sind günstiger als heute
Bereits im Jahr 2013 legte das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) eine Studie für die Versorgung von Deutschland mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien vor – für sämtliche Verbrauchssektoren wie Elektrizität, Wärme und Mobilität. Nach einer ersten Investitionsphase wäre das Energiesystem für 2050 weitaus günstiger als in der Gegenwart (in 2050 jährlich 173 Milliarden Euro gegenüber 260 Milliarden Euro in 2008).
Eine in diesem Jahr von der Energy Watch Group gemeinsam mit der finnischen Lappeenranta Universität durchgeführte Simulation belegt diese Ergebnisse nun auch im globalen Maßstab. Trotz eines Bevölkerungswachstums auf 9,7 Milliarden Menschen und einer Verdoppelung des Stromverbrauchs würden die Stromerzeugungskosten in 2050 geringer ausfallen als heute.
energywatchgroup.org/All_Sectors_Global_Report_2019.pdf
20. Mai 2019 im Swiss Re Centre for Global Dialogue in Zürich: New Energy Investor Summit 2019. Networking für Projektentwickler und Investoren.
investorsummit.ch/de/event/programm
Ohne Systemwende keine Energiewende
Es manifestieren sich mehr und mehr Systemkonflikte, die den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien bremsen. Dabei sind die Ambitionen für die Energiewende immens, allein schon, um das gesetzte 65-Prozent-Ziel bis 2030 zu erreichen. Daher braucht es mehr als die Antworten, die das alte, konventionelle Energiesystem hergeben kann. Nicht die erneuerbaren Energien müssen sich dem konventionellen System anpassen, es ist vielmehr an der Zeit, dass das Energiesystem auf die Erneuerbaren angepasst wird. Die Energiewende muss raus aus der System-Sackgasse.
erneuerbareenergien.de/energiewende-in-der-system-sackgasse
Mieter dürfen Balkonmodule selbst anmelden
Die Nutzer von Steckersolaranlagen dürfen diese jetzt selbst anmelden.
Die Solarmodule mit integriertem Wechselrichter, die direkt an die Steckdose im Haushalt angeschlossen werden und darüber den produzierten Strom ins Hausnetz einspeisen, können jetzt auch vom Eigentümer beim Netzbetreiber angemeldet werden. Bisher durfte das nur der Elektroinstallateur.
Das teilt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) mit. Zumindest gilt diese Regelung, wenn die Gesamtleistung der einspeisenden Module nicht über 600 Watt steigt. Bei den heutigen Modulleistungen geht das nicht über zwei Module hinaus.
erneuerbareenergien.de/mieter-duerfen-balkonmodule-selbst-anmelden
15.-17. Mai 2019 in München: Messe Intersolar Europe mit Produkten und Lösungen für Photovoltaik, Solarthermie und Solarkraftwerke, Netzinfrastruktur und Lösungen für die Integration erneuerbarer Energien.
intersolar.de/de/fuer-besucher/messe/kompakt
Biogasanlagen mit Wärmenetzen kombinieren
Viele der rund 200 Bioenergie-Kommunen in Deutschland kombinieren Biogasanlagen mit Wärmenetzen, um zugleich erneuerbaren Strom und Wärme nutzen zu können. Für sie gilt es, ihre Geschäftsmodelle auf die Zeit nach der garantierten Stromvergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorzubereiten.
Wie Landwirte, Anlagenbetreiber, Bürger und Kommunen die Zukunftsperspektiven gestalten können, untersucht ein interdisziplinäres, vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördertes Verbundprojekt. Darin erstellen die Universitäten Kassel und Göttingen Maßnahmenkataloge für die Weiterentwicklung von Bioenergiedörfern.
fnr.de/bioenergiedoerfer-perspektiven-fuer-die-post-eeg-phase
Innovationen:
Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne Zukunft
Unterdrückte Erfindungen:
Beispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Vortragsdatenbank mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Die dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie
überschaubar dezentral beginnt.
Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der
Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion
stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den
Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der
Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die
Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz
genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die
Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als
Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher
aufgestellt werden sollen.
Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im
vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine
Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den
Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei
Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen
für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere
Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit
niemand näher spezifizieren mag.
Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale
Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von
Haushalten die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit
könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen
Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so
entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von
lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen
Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen
die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründen
Von der Strom- zur
Energiewende
>>>
Acht Tipps für ein
besseres EEG
Elektromobilität
Bald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der
Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen
Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der
EU entfällt auf den Verkehrssektor. Der Antrieb und die Größe
unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine
vollständige Dekarbonisierung des
Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie können als
Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur
ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen
für eine Million E-Autos. Mit dem globalen Windpotenzial
können 200 mal mehr Autos geladen werden, als es zur Zeit gibt.
Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein.
Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen
Steckdose mit echtem
Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos
selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei
konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir
jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe
in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Waffen kaufen bzw. Kriege führen.
Der E-Motor ist keine reine technische Fortschreibung des Verbrennungsmotors in "anderem Gewande". Er eröffnet neue Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten – zum Teil auch solche, die wir heute noch gar nicht kennen. Die Möglichkeiten steigen mit der technischen Weiterentwicklung seiner „Energiequellen“: der Rekuperation, der PV und nicht zuletzt auch des Akkus.
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für
den Alltag.
Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80%
der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für
20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom
Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die
Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird
mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft
übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden
pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern.
Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit
Strom.
Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale
Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen
technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und
Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund
sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher
Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar
nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen
kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen
Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen
Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Auch die Akkus können mit regenerativen Energien hergestellt
werden.
Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder
-freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen
können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl
Elektrofahrzeuge zu fahren macht großen Spaß. Man drückt aufs
Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne
irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen
verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit
Verbrennern.
Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen
vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer
wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der
Elektromobilität.
Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen
werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es
war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere
Menschen unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin
oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man
später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden
Benzinmotoren in Museen staunen.
Das Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen
Tatsächlich war es das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor
dem Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts
gab es in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie
Benziner. Rund 34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA um
1900. Es gab weltweit über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920
kam mit dem Otto-Motor, begleitet von reichlich Werbung, die
Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen
Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos
schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125
Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt
Asien vorn, China ist Weltmarktführer in der Elektromibilität.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität
als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen)
nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu
bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit
neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen
Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die
Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es
ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder
zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller
nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine
echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich kann es bei Ihnen
vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr
verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß
zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr,
das mich interessieren könnte!"
Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per
Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen
Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten
Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des
Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen
dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender
Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des
Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche
Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach
ihrem absoluten Spritverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse
etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen
eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als
Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50
Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur
elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für
einen halben Tag speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit
Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig
kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso
interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen,
sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien.
Versäumen die Hersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu
gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte
lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht
nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, E-Busse,
Elektro-Fahrräder, E-Motorräder und E-Motorroller.
Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die
Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über
500 Kilometern liegen.
"The biggest
game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon
lange einig: Der Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft
antreiben.
Wozu braucht es Elektroautos in der Stadt
Prof. Schuh erläutert die Probleme beim Verbrennungsfahrzeug. Das Schlimmste sei der Kaltlauf. Die optimierten und warmgefahren Verbrenner haben gar nicht so schlechte Werte. In den ersten drei Minuten beim Benziner, und beim Diesel innerhalb der ersten fünf Minuten, haben diese Fahrzeuge viel schlechtere Abgaswerte als die Normalwerte, weil das stöchiometrische Verbrennungsverhältnis noch nicht erreicht ist und die Katalyse noch nicht funktioniert. In dieser Zeit ist der Verbrenner 5- bis 10-mal umweltschädlicher, als er eigentlich sein sollte. Wenn nun morgens in Ballungsgebieten, insbesondere wenn es kalt ist, viele Autos losfahren, ist die Luft um den Faktor 5 bis 10 höher mit Abgasen belastet als im Normalbetrieb der Fahrzeuge. Wenn Autos mehrfach täglich kurze Strecken fahren sind diese eigentlich immer im Kaltbetrieb, bzw. erreichen faktisch nie die optimale Betriebstemperatur.
Die Elektromobilität ist einerseits für die Reduktion von CO2 von Bedeutung, doch gerade in Ballungsgebieten geht es in erster Linie um die Reduktion von Stickoxiden. In vielen Städten gibt es oftmals über mehrere Stunden Überschreitungen von NOx-Grenzwerten. „NOx ist ein Gift, während CO2 entscheidend für die Erderwärmung ist, jedoch kein Gift darstellt“, so Prof. Schuh. Gift ist eine Frage der Konzentration und diese Konzentrationen werden nur in den Städten erreicht. Insofern können Elektroautos auf dieser direkten Ebene zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten beitragen.
energyload.eu/elektromobilitaet/ego-life-berlin
energyload.eu/elektroauto/gegen-elektroautos
>>> 15. - 17. Mai 2019 in München: Power2Drive. Die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität präsentiert Ladelösungen und Technologien für Elektrofahrzeuge.
powertodrive.de/de/home.html
Erste Straße für induktives Laden
Die staatlich schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket hat dem Konsortium Smart Road Gotland den Auftrag zu Bau der ersten induktiven Ladestraße Schwedens erteilt.
Die Straße soll im Zuge eines Private-Public-Partnership (PPP) Projektes auf 1,6 km errichtet werden und zeigen, wie gut das Laden größerer Fahrzeuge wie Busse und Busse während des Fahrens funktioniert. In einem weiteren Ausbauschritt soll dann die Strecke auf 4,1 km ausgebaut werden und den Flughafen der Insel mit der Inselhauptstadt Visby verbinden.
Die Technik stammt von dem Konsortialpartner Electreon AB, einer hundertprozentigen Tochter des israelischen Unternehmens Electreon Wireless, einem Spezialisten für induktives Laden.
prnewswire.co.uk/dynamic-electric-road-system-will-be-built-in-sweden
Wann rechnet sich der Umstieg auf E-Transporter?
Die Mitarbeiter von Handwerksbetrieben sind viel unterwegs – meist noch mit den alten Dieselflotten. Am Tag fahren Kai Miller und sein Team insgesamt meist nicht mehr als 60 km, weshalb er mit der Reichweite eines E-Transporters volle zwei Tage auskommen würde.
E-Transporter sind auch „Gut für das Image“: Langsam erkennen auch die Fachmagazine der Haustechnik den Wert, den ökologisch fortschrittliche Fahrzeugkonzepte haben: „Zusätzlich zu den langfristigen ökonomischen Vorteilen bietet der Einsatz von E-Lieferfahrzeugen auch einen Imagegewinn, der deutlich auf dem Fahrzeug oder auf der eigenen Website kommunizierbar ist.“
Das Online-Portal Haustec.de veröffentlichte dieser Tage eine „Checkliste: Wann rechnet sich der Umstieg auf E-Transporter?“ Darin die Feststellung: „Bislang, so monierte der ZDH (Zentralverband des Heizungshandwerks), standen am Markt kaum passende Angebote für Handwerksbetriebe zur Verfügung. Doch das ändert sich.“
haustec.de/wann-rechnet-sich-der-umstieg-auf-e-transporter
>>> Antennen, Audiokabel, Mehrfachsteckdosen oder Lichtschalter – passive Geräte, die den Strom lediglich durchleiten, müssen ab 01. Mai 2019 als Elektroschrott gesondert entsorgt werden.
verbraucherzentrale.nrw/elektroschrott-diese-geraete-gehoeren-ins-recycling
Elektrisch fliegen + Treppen steigen
VOLOCOPTER: Das Konzept integriert Lufttaxis in existierende Nahverkehrsstrukturen und bietet schon ab der ersten Punkt-zu-Punkt-Verbindung zusätzliche E-Mobilität für bis zu 10.000 Passagiere pro Tag.
volocopter.com/de
Lilium Jet: Ein vollelektrischer Senkrechtstarter mit 300 km Reichweite, 300 km/h Geschwindigkeit, On-Demand.
lilium.com
Scewo: Der Treppen-steigende E-Rollstuhl
youtube.com/watch?v=CzsnByh9c7w
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
In Mochovce droht ein Super-GAU!
Das AKW Mochovce ist nur 100 km von der österreichischen Grenze entfernt. Wie würde sich ein Atom-Unfall in diesem AKW für uns auswirken? Meterologen haben dies simuliert – anhand von Wetterdaten aus dem Jahr 1995.
Österreich wäre mit einem Schlag unbewohnbar.
„Der Reaktor so löchrig wie ein Schweizer Käse“ - mit diesen Worten zum slowakischen Atomkraftwerk Mochovce schockt nun ein AKW-Ingenieur die Welt. Die Mängel am Bauprojekt Mochovce 3 sind derart gravierend, dass sich sogar Atomkraftbefürworter nicht mehr hinter das Bauvorhaben stellen. Die Möglichkeit eines schweren Atomunfalls ist da. Deshalb darf der Reaktor in Mochovce nicht ans Netz gehen!
youtube.com/watch?v=J9PxQtHjxIw
Petition: Atom-Ruine nicht ans Netz!
Umwelt und Finanzen
"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die
Intellektuellen, die ganze Gesellschaft dürfen sich nicht
kleinmachen und kleinkriegen lassen von der internationalen
Diktatur der Finanzmärkte, die es so weit gebracht hat,
Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (Empört euch!)
Vision von für ein reformiertes Finanzsystem
Unser instabiles Finanzsystem fördert eine ungerechte, ungleiche Gesellschaft und eine nicht nachhaltige Wirtschaft. Doch weitermachen wie bisher wird nicht funktionieren, dafür gibt es deutliche Warnhinweise. Die vielen unproduktiven Aktivitäten des Finanzsektors, die der Wirtschaft und Gesamtgesellschaft Gewinne entziehen, verstärken die wachsende Kluft zwischen den reichsten und den ärmsten Teilen der Gesellschaft.
Die Finanzindustrie insgesamt trägt auch zu den zunehmend präsenten und negativen Auswirkungen des Klimawandels bei, indem sie überwiegend rohstoffintensive Projekte der fossilen Wirtschaft unterstützt, da diese in Ermangelung an strengeren Umweltauflagen leider noch rentabler sind. Daran wird sich nichts ändern, solange Staaten fossile Energien subventionieren und Preise für Treibhausgasemissionen niedrig bleiben. Auf diesem Wege stolpern wir blindlings in künftige Finanzkrisen und den ökologischen Kollaps.
1. Stabilisierung des Finanzsystems,
2. Demokratisierung des Finanzwesens und des Gesetzgebungsprozesses,
3. Umlenkung der Kapitalströme in die Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft und Krisenvorsorge.
finance-watch.org/FW-Visions-Demands_DE.pdf
Bitcoins sind nicht nachhaltig
Das Bitcoin-System ist nicht nur ein unglaublicher Energiefresser, der 2018 etwa so viel Energie verbraucht haben dürfte wie ganz Ungarn, es produziert auch etwa so viel Elektroschritt wie ganz Luxemburg.
pressetext.com/news/20190318013
Das neue Banken und Wirtschaftssystem
>>>
4.500 Milliarden Euro
öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet,
um europäische Banken zu retten.
"If a bank is too big to
fail, it is too big to exist!"
Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem der Banken
Versklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht
zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich
ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum (siehe
Griechenland), doch nie die Bank, die nur an sich wertloses
Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne
Kontrollmöglichkeit für die Bürger. Es würde die Vorbereitung
einer totalitären Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz
großen Kriminalität
the-babyshambler.com/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich
aus, um die EU-Gesetzgebung zu beinflussen.
To BIG To Tell –
Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik muss die Dominanz der Finanzmärkte jetzt
beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch
mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst
Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische
Regierung bezeichnet werden.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom
Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der
Finanzpolitik und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch
eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland zu Krawallen
und Aufstände kommt. Ausgelöst durch Finanz- und Eurokrise,
sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe, Politiker und
Autor.
"Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
10 Kernaussagen von unabhängigen Experten
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den
gängigen Modellen nur in einer prosperierenden
Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden
Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich
weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und
– last but not least – den ökonomischen Kosten des
Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die
in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie
verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor
allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau
sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen
Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in
der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im
Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech,
Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder
umweltfreundlicher Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein
"monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die
Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und
umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln
zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein
Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch
Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
Umweltbanken und "faire" Banken
Der Wechsel zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern
damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte
oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und
Rüstungsförderern gibt es die
GLS
Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Umweltfreundliche Grüße
Ihr Umweltbrief-team
PS: Datenbank mit Daten von Millionen US-Bürgern ungeschützt im Netz.
Sensible Daten von 80 Millionen US-Haushalten liegen in einer offen zugänglichen Datenbank. Der Besitzer konnte bisher nicht ermittelt werden. Konkret enthalte ein Datensatz die Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen, ihre Namen, ihren Familienstand, ihr Alter, die Geburtsdaten, die Wohnadresse inklusive GPS-Daten zur Lokalisierung und das Haushaltseinkommen. Eine "Goldgrube" für Identitätsdiebe.
heise.de/Mysterioese-Datenbank-mit-Daten-von-Millionen-US-Buergern-ungeschuetzt-im-Netz