Was
wäre, wenn...? Welche Klimavorteile entstehen, wenn wir in den großen
Umwelthandlungsfeldern Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum einen
besseren, ökologischeren Weg einschlagen.
Umweltschutz stört die Wirtschaftsleistung nicht.
Die
GLOBAL 2000 „Was wäre wenn...?“-Studien sind Teil des aktuellen
Schwerpunkts und im Auftrag von MUTTER ERDE entstanden. MUTTER ERDE
widmet sich 2017 dem Thema Klima, um konkrete Veränderungen in Richtung
einer klimafreundlichen Zukunft voranzutreiben.
Lobbycontrol
und Abgeordnetenwatch haben die Parteien zur Deutschen Bundestagswahl
unter die Lupe genommen, was Lobbyismus und Großspenden angeht.
Seit Jahresbeginn haben Unternehmen und Privatpersonen über 4 Mio. Euro an
gezahlt. Am meisten profitierten CDU und FDP, aber auch SPD und Grüne erhielten Zuwendungen von mehr als 50.000 Euro.
Was viele nicht wissen: Neben ihren Diäten erhalten zahlreiche
Abgeordnete noch großzügige Boni. Nun wurde bekannt, dass die
Bundestagsfraktionen 2016 insgesamt 3,6 Mio. Euro an
ausschütteten. Doch diese sind äußerst fragwürdig und in den meisten Fällen verfassungswidrig.
International
renommierte Forscher weisen immer wieder auf die globalen und nicht
mehr umkehrbaren Risiken hin und stellten schon vor fünf Jahren fest,
dass die Grenzen der globalen Entwicklung in drei von neun kritischen
Bereichen überschritten sind.
Die MicroNation EcoEden ist darauf
ausgerichtet, auf einer oder mehreren Halbinseln die
Post-Kollaps-Gesellschaft zu erreichen und diese durch gelebte
Beispiele ethisch wertvoll, technologisch akzeptabel, ökologisch
nachhaltig und gesellschaftlich anspruchsvoll zu gestalten.
"KI
ist die größte Gefahr für unsere Zivilisation. Ich warne ständig davor.
Solange keine Roboter durch die Straßen laufen und Menschen umbringen,
wissen aber meine Zuhörer nicht, wie sie reagieren sollen."
Tesla-Gründer Elon Musk fordert die staatliche Kontrolle von Forschern
im Bereich der künstlichen Intelligenz.
„Wer immer führend in dieser Sphäre wird, wird der Herrscher der Welt“, sagt Putin über KI.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Stoppen Sie die Plastikflut!
Unsere
Flüsse und Meere gleichen immer mehr riesigen Müllkippen. Es sind
Konzerne wie Coca-Cola, die dafür die Verantwortung tragen.
Seit
Jahren verhindern sie mit massiver Lobbyarbeit Gesetze, die die
Plastikflut eindämmen und für mehr Recycling sorgen, während weltweit
Meerestiere und Vögel jämmerlich an Plastikmüll ersticken.
Jetzt
haben wir die große Chance, etwas zu verändern: Ende des Jahres
veröffentlicht die EU-Kommission ihre neue Strategie zum Umgang mit
Plastik. Dieses Strategiepapier könnte im Kampf gegen Plastikmüll
endlich die Wende bringen oder aber weitere Zugeständnisse an Konzerne
machen.
Wir müssen sicherstellen, dass die EU die Stimmen der Bürger/innen hört und über die Interessen der Konzernlobby stellt.
Rufen Sie die EU-Kommission auf, entschieden gegen Plastikmüll vorzugehen und unsere Umwelt zu schützen
bei
actions.sumofus.org/a/eu-kommission-plastikmuell-stoppen Schluss mit Überdüngung und Pestiziden
1990
gab es noch 1,1 Millionen Honigbienen-Völker in Deutschland. In nur 25
Jahren sind sie auf nur noch etwa 700.000 Völker geschrumpft. Von den
rund 560 Wildbienenarten in Deutschland ist bereits über die Hälfte
stark bedroht.
Mittlerweile sind die Bedingungen für Bienen in
Städten und in stadtnahen Gebieten besser als in der freien Landschaft.
Eine aktuelle Untersuchung des Institutes für Bienenkunde zeigt, dass
die Honig-Bienen in Hamburg mehr als doppelt so viel Honig produzieren
wie Vergleichsvölker, die in stark landwirtschaftlich genutzten Flächen
aufgestellt wurden.
Deshalb startet Sarah Wiener
gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) diese Petition und
fordert die/den zukünftigen Bundeslandwirtschaftsminister*in auf,
endlich etwas gegen das massive Bienensterben zu unternehmen.
Wir brauchen eine andere Art von Landwirtschaft. Schluss mit Überdüngung, Pestiziden und der intensiven Flächennutzung!
Die Bundesregierung soll wissen, dass uns das Bienensterben nicht egal ist. Unterschreiben Sie daher die Petition
bei
change.org/p/wir-brauchen-eine-andere-art-von-landwirtschaft
Mikroplastik im Blut
Ein
Wal strandet in Norwegen, er ist vollkommen abgemagert. In seinem
Bauch: 30 Plastiktüten. An Plastik verhungert – so ergeht es auch jeden
Tag unzähligen Seevögeln, Schildkröten und Fischen. Sogar in winzig
kleinen Partikeln ist Plastik eine Gefahr für das gesamte Ökosystem:
Mikroplastik bleibt für Jahrhunderte in der Natur, Tiere nehmen es auf
– so landet es auch auf unserem Teller. Selbst im menschlichen Blut ist
Plastik nachweisbar.
Die EU ist weltweit der zweitgrößte
Plastik-Produzent – bis jetzt. In den kommenden Wochen entwirft die
Kommission ihre Plastik-Strategie. Das könnte ein großer Wurf werden
oder eine herbe Enttäuschung. Die EU will das Müllproblem bekämpfen.
Doch hinter den Kulissen kämpft die Hersteller-Lobby für ihre
Interessen – zum Beispiel gegen ein Verbot von Einweg-Plastik.
Bitte unterstützen Sie den Appell und unterschreiben Sie jetzt
bei
campact.de/plastikmuell/appell/teilnehmensowie
change.org/p/befreit-deutschland-und-österreich-von-plastikmüll Menschen statt Öl
Greenpeace
und Nature and Youth gehen gegen Ölbohrungen vor Gericht, um gegen den
rücksichtslosen Plan der norwegischen Regierung zu protestieren, die
schmelzende Arktis für Ölbohrungen zu öffnen.
Ölverbrennung ist der
Hauptgrund für den Klimawandel. Dieser erzeugt extreme
Wetterbedingungen und bedroht Regionen, Gesundheit und Familien.
Greenpeace
und Nature and Youth verklagen die norwegische Regierung. Sie
argumentieren, dass es gegen die Verfassung ist und das Pariser
Abkommen verletzt, ein neues Ölbohrfeld in der Arktis zu eröffnen. Als
Teil des Prozesses haben die Organisationen weltweit Unterschriften
gesammelt, um den weltweiten Aufschrei gegen arktische Ölbohrungen zu
untermauern. Über 300.000 Menschen haben ihren Namen bereits
hinzugefügt. Sind Sie auch dabei?
Bitte fügen Sie noch heute Ihren Namen hinzu
bei
savethearctic.org/de/peoplevsoil Zerstörerisches Palmöl
Für
Nestlé's und PepsiCo's Palmöl wird weiterhin Regenwald in Indonesien
gerodet -- obwohl die Konzerne offiziell von verantwortungsvoll
produziertem Palmöl sprechen.
Fordern Sie daher PepsiCo
und Nestlé auf, mit Ihren Versprechen endlich Ernst zu machen und das
einzigartige Leuser-Ökosystem in Indonesien zu retten
bei
actions.sumofus.org/a/pepsico-nestle-palmoel-umstieg Stoppen Sie die Gas-Pipeline
Fast
50 Fußballfelder des Kurgalsky Naturschutzgebiets, Heimat bedrohter
Adler und Ringelrobben, sollen dem Erdboden gleichgemacht werden – nur
um eine klimaschädliche Gaspipeline nach Deutschland zu bauen.
Die
Pipeline soll direkt im Wahlkreis von Angela Merkel enden – und sie
möchte nicht, dass Ihre Unterstützung für dieses dubiose Projekt vor
der Wahl große Wellen schlägt. Unsere Chance also, jetzt genügend Druck
auf sie aufzubauen, um die Pipeline zu stoppen.
Stoppen Sie die Gas-Pipeline
bei
secure.avaaz.org/de/stop_nord_stream_gerfulKeine Riesen-Lkw auf unseren Straßen!
Im Alleingang hat Bundesverkehrsminister Dobrindt die 25 Meter langen Gigaliner zugelassen.
Meinungsumfragen
haben gezeigt: Drei Viertel aller Deutschen wollen keine Gigaliner. Auf
welchen Straßen sie fahren dürfen, entscheiden die Länder. Schon jetzt
umfasst das Gigaliner-Netz 11.600 Kilometer und es werden immer mehr.
Wie man inzwischen weiß, werden die durch Lkw zerstörten Straßen auch nicht unbedingt auch repariert.
Fordern Sie deshalb Ihren Landesverkehrsminister auf: Streichen Sie die Gigaliner-Strecken
bei
keine-gigaliner.de/#unterschreiben 20.000 Schweine lebendig verbrannt
Das
ist eine der vielen Horrorgeschichten auf dem Hof des holländischen
Züchters Adriaan Straathof. Doch wir können dafür sorgen, dass es die
letzte ist.
Schluss mit den Folterhöfen: Fordern wir die Behörden auf, seine Zulassungen aufzuheben und all seine Höfe zu überprüfen.
Unterzeichnen Sie mit einem Klick bei
secure.avaaz.org/campaign/de/stop_pig_farm_torture_loc Europa in die Hand der Bürger
Wer
in Europa mitbestimmen will, für den gibt es nur ein Instrument: die
Europäische Bürgerinitiative (EBI). Aber fünf Jahre nach ihrer
Einführung ist die Bilanz gelinde gesagt ernüchternd: Von 66
gestarteten EBIs erreichten lediglich vier die erforderlichen
Unterschriften. Der Grund: bürokratische Hürden und schwierige
Eintragungsbedingungen. Zudem sind fast ein Drittel aller angemeldeten
EBIs gar nicht erst zugelassen worden, wie zum Beispiel die EBI gegen
TTIP und CETA. So wird das Bürger-Instrument zum Spielball der
EU-Kommission.
Endlich hat die EU-Kommission ein
Einsehen. Sie will die Regeln überarbeiten. Damit dies im Sinne der
Bürger/innen geschieht, werden für den Reform-Vorschlag
möglichst viele Unterschriften gebraucht.
Unterzeichnen Sie für eine echte Reform der EBI
bei
democracy-international.org/de/aufruf-zur-ebi-reformCETA-Aktionstag zur Bundestagswahl
In
den letzten Jahren gab es gegen Freihandelsabkommen wie TTIP, CETA,
TiSA oder JEFTA riesige Demonstrationen und Unterschriftenaktionen.
Jetzt, kurz vor der Bundestagswahl, scheint alles vergessen. Doch nach
der Wahl wird der Bundestag zum Beispiel das europäisch-kanadische
Abkommen CETA ratifizieren müssen.
Mit dem
Aktionstag am 9. September
wollen wir die Menschen daran erinnern, wie wichtig Handelspolitik ist.
In Dutzenden Städten in der ganzen Bundesrepublik werden Menschen auf
der Straße stehen, denen Umweltschutz, globale Gerechtigkeit, die
Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher und Demokratie wichtig
sind. Wir wollen die Mehrheit der Menschen, die Freihandelsabkommen wie
TTIP, CETA und JEFTA ablehnen, wieder aufwecken. Angela Merkel und
Martin Schulz dürfen nicht damit durchkommen, das Thema einfach zu
verschweigen.
Mehr bei
umweltinstitut.org/aktionstag-am-9september-gerechter-welthandel
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Meine Ernte: Gemüsegarten zum Mieten
"Ernten Sie die ganze Saison frisches Gemüse, ohne gleich aufs Land zu ziehen", ist das Motto von Meine Ernte.
Wenn
Sie gerne selbst frisches Gemüse ernten möchten, ohne dafür gleich aufs
Land zu ziehen und auch auf langfristige Schrebergartenpachtverträge
und die Kleingartenverordnung verzichten wollen, dann mieten Sie sich
doch ein eigenes Stück Acker. Das Feld ist schon von Profis vorbereitet
und bereits mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt und besät ist. Wasser,
Gartengeräte und eine umfangreiche Beratung stehen ebenfalls zur
Verfügung.
So ist eine knackige Gemüseernte von Mai bis Oktober garantiert und Sie genießen die ganze Saison Ihren Gemüsegarten.
Neugierig geworden? Dann schnell den Film anschauen bei
meine-ernte.deErnährungssouveränität
Wer die Saat hat, hat die Macht.
Die
industrielle Landwirtschaft verdrängt lokale bäuerliche Praktiken rund
um die Erde. Wo früher kleine, vielfältige, bäuerliche
Selbstversorger-Systeme für Ernährungssouveränität gesorgt haben,
regieren heute multinationale Konzerne über große, einheitliche
Monokulturen. Viele verschiedene Organisationen von Bauern, Züchtern,
Essern und Aktivisten kämpfen für das Recht der Bevölkerung, ihre
Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen.
„Ernährungssouveränität
ist das Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung,
nachhaltig und unter Achtung der Umwelt hergestellt. Sie ist das Recht
auf Schutz vor schädlicher Ernährung. Sie ist das Recht der
Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen.
Ernährungssouveränität stellt die Menschen, die Lebensmittel erzeugen,
verteilen und konsumieren, ins Zentrum der Nahrungsmittelsysteme, nicht
die Interessen der Märkte und der transnationalen Konzerne“, heißt es
im Manifest des ersten internationalen Forums für
Ernährungssouveränität, dass im Jahr 2007 auf Mali stattfand. 500
Menschen aus aller Welt diskutierten dort über die notwendige
Veränderung und die mögliche Gestaltung des Agrar- und
Ernährungssystems.
Die häufigsten Forderungen sind:
- Vorrang der lokalen Produktion
- Zugang zu Ressourcen (Wasser, Boden)
- Zugang zu Saatgut aus Samen-festen Sorten
- Recht auf Nahrung
- Stärkung der Kleinbauern
- Rechte der Verbraucher stärken
- Schutz vor billigen Lebensmittelimporten
- Landwirtschaftliche Preise an Produktionskosten ausrichten
- Förderung nachhaltiger Landwirtschaft
Mehr bei
eco-eden.eu/ernaehrungssouveraenitaet-wer-die-saat-hat-hat-die-macht Die Zucker-Lobby lügt
Die
Zucker-Lobby agiert wie früher die Tabak-Konzerne: Sie täuscht,
manipuliert und verbreitet falsche Informationen, um ihr
Geschäftsmodell zu verteidigen. Will sie auf diese Weise verhindern,
dass unsere Lebensmittel gesündere Rezepturen mit weniger Zucker
bekommen?
Die Methoden der Lobbyisten sind zweifelhaft, sie schrecken
nicht mal davor zurück, die zuständigen Politiker im Bundestag
anzulügen. Dem müssen wir gemeinsam etwas entgegen setzen: Fordern Sie
die Zucker-Lobby jetzt auf, ihre Falschaussagen zu korrigieren
bei
foodwatch.org/de/zucker-fett-co/e-mail-aktion-zucker-lobby/#1Bisphenol A: Hormongift aus der Konserve
Ob
Thunfisch-, Tomaten- oder Kokosmilchkonserven: Knapp 74 Prozent der
von uns untersuchten Lebensmittel aus den Regalen der großen
Handelsketten wie Lidl, Rewe, Aldi, Edeka, Netto und Penny waren mit
dem hormonellen Bisphenol A belastet.
Das Hormongift Bisphenol A
versteckt sich meist in Plastik, doch findet man es auch in Produkten,
in denen man es nicht vermutet. Das Ergebnis ist erschreckend: knapp 74
Prozent der untersuchten Lebensmittelproben waren belastet.
Die Risiken von Bisphenol ABPA
wirkt wie das weibliche Hormon Östrogen und hat in Tierversuchen schon
in geringen Konzentrationen Organmissbildungen sowie Beeinträchtigung
der Gehirnentwicklung und der Fortpflanzung verursacht. Beim Menschen
gilt BPA u.a. als Mitverursacher von Kreislauferkrankungen, Diabetes,
Übergewicht, Störungen des Immunsystems sowie Brust- und Hodenkrebs.
Bisphenol A in LebensmittelkonservenBPA
ist Ausgangsstoff für die Herstellung von Epoxidharzen. Das sind
Kunststoffe, mit welchen das Innere von Konservendosen häufig
ausgekleidet wird, um Korrosion zu verhindern. Ziel der Untersuchung
war es, festzustellen wieviel BPA aus der Epoxidharz-Beschichtung der
Doseninnenseite auf die Lebensmittel übergeht. Untersucht wurden
Konserven mit Thunfisch, gestückelten und ganzen Tomaten, Kokosmilch
sowie Mais und Sauerkraut.
Akute Gesundheitsschäden sind beim
Konsum einer belasteten Konserve nicht zu befürchten. Mit dem häufigen
Konsum von konservierten Lebensmitteln steigt jedoch das
Gesundheitsrisiko. Nach Angaben der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA) nimmt der Mensch BPA hauptsächlich über
Konserven auf. Dazu kommt die Belastung durch andere BPA-haltige
Produkte, wie Thermopapier (Kassenbons), Klebstoffe, Mikrowellen-festes
Geschirr und vieles mehr.
Für
alle Produkte, die mit Menschen in Kontakt kommen, muss das
Vorsorgeprinzip greifen. Der BUND fordert ein EU-weites Verbot von BPA
in Lebensmittelverpackungen und Verbraucher-nahen Produkten, die eine
direkte Belastung für Mensch und Umwelt darstellen.
Mehr bei
bund.net/chemie/hormonelle-schadstoffe/bisphenol-aDer Glyphosat-Biertest 2017
Glyphosat
wird von der WHO als "wahrscheinlich krebserregend" einstuft. Doch das
Pestizid dringt immer weiter in alle Lebensbereiche vor.
Glyphosat
ist das weltweit meist eingesetzte Pestizid und dessen Rückstände
lassen sich leider in etlichen Lebensmitteln nachweisen. Im Februar
2016 fand in Deutschland eine Untersuchung Rückstände des
Unkraut-Vernichters in den beliebtesten deutschen Bieren.
Auch in
rund der Hälfte der österreichischen Biere wurden Spuren von Glyphosat
gefunden. 4 von 9 getesteten Bieren enthalten Glyphosat.
Mehr bei
global2000.at/glyphosat-bier-oesterreichUnterzeichnen Sie die Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosatbei
global2000.at/stop-glyphosatÖko-Test Duschgel
Mikroplastik,
PEG-Derivate und problematische Duftstoffe – Öko-Test hat in sieben von
25 Duschgelen bedenkliche Inhaltsstoffe gefunden. Dass diese Stoffe gar
nicht notwendig sind, zeigen die Produkte der Naturkosmetik-Marken.
PEG-Derivate
machen die Haut durchlässig für Schadstoffe und sind damit unter
Umständen Allergie-auslösend. PEG-Derivate werden zudem häufig aus
potenziell krebserregenden Erdöl-Derivaten hergestellt.
Ein
häufiger Bestandteil von Duschgel ist Mikroplastik, das über das
Abwasser in die Umwelt gelangt und dort große Schäden anrichtet.
Mehr bei
utopia.de/oeko-test-duschgel-mikroplastik-und-peg-derivatenachhaltigleben.ch/duschgel-im-test-besser-bio-duschgel-kaufen
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Energiewende braucht Rückenwind
Auch
dieses Jahr waren wieder zahlreiche Wetterextreme zu verzeichnen,
welche mit dem fortschreitenden Klimawandel im Zusammenhang stehen.
Es
fällt auf, dass die breite Öffentlichkeit darauf nicht mit einer
zunehmenden Sensibilisierung, sondern im Gegenteil mit einer
schleichenden Gewöhnung reagiert. Klimaschutz und die Ablösung fossiler
durch erneuerbare Energien spielen keine große Rolle in der
gesellschaftlichen Debatte mehr, vielmehr dominiert ein starkes
Bedürfnis nach Sicherheit und Ruhe.
Das ist fatal, denn ohne
Begrenzung der Erderwärmung auf ein vermutlich noch beherrschbares
Niveau unter 2 Grad (gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter) wird es
Sicherheit nicht geben. Die Wetterextreme und Flüchtlingsströme (auch
innerhalb der EU) werden zunehmen.
Energiewende braucht Rückenwind! Machen Sie mit.Kundgebung: Sonntag 17. September um 16 Uhr, "Gerbewies" Friedrich-Ebert-Straße 31, Donaueschingen.
solarcomplex.de/aktuell/energiewende-braucht-rueckenwind.htmlWo bleiben CO2-Steuer und Kohleausstieg?Gemeinsam gegen die "Trassenlüge"Vor-Ort-Strom kommt
Vor-Ort-Strom kommt. Die dezentrale Stromversorgung im Energiemarkt der Zukunft gewinnt substantiell an Bedeutung.
Der
PV Think Tank wurde von der Haleakala-Stiftung ins Leben gerufen. Er
versammelt rund 50 Energiemarktexperten und Gestalter. Ausgangspunkt
war die Frage, wie sich die Strommärkte in Zukunft entwickeln und
welche Rolle die Eigenversorgung und dezentrale Verteilungsmärkte darin
spielen werden.
Der Bericht beschreibt, wie Erzeugung und
Verbrauch von Erneuerbarer Energie mehr und mehr in einem räumlichen
Zusammenhang zusammengeführt werden.
Vor-Ort-Strom dient somit als
neuer Überbegriff und konzeptionelle Klammer für die wachsende
Bedeutung von Versorgungskonzepten wie dem Eigenverbrauch, Mieterstrom,
Quartiersstrom oder Regionalstrom. Merkmal dieser neuen Energiewelt
ist, dass räumliche Nähe und die subsidiäre Vernetzung vor Ort – also
die Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch „vor dem Zähler“ oder „vor
dem Netzengpass“ – zunehmend zu entscheidenden Kriterien im Strommarkt
werden.
Mehr bei
haleakala-stiftung.de/vor-ort-stromPauschalmiete mit Energie-Flatrate
Die
Gebäude versorgen sich selbst mit Wärme und Strom aus der Sonne. Das
energetische Grundkonzept der Gebäude geht auf das Sonnenhaus-Konzept
zurück. Bei Sonnenhäusern werden mindestens 50% des Wärmebedarfs mit
Solarenergie gedeckt.
Jedes Haus hat sieben Wohnungen, die jeweilige Grundfläche beträgt 50 m² bis 130 m².
In
der Energieflat ist alles enthalten: Wohnen, Wärme und Strom. Als
Surplus stehen den Mietern je Gebäude ein E-Mobil und mehrere
E-Fahrräder zur Verfügung.
Mehr bei
cottbus-sonne.deTesla präsentiert seine Solar-Dachziegel
Elon
Musk hat neue Solarzellen in Form von Dachziegeln vorgestellt. In
Kombination mit Teslas Hausbatterie Powerwall 2 soll die Technologie
regenerative Energie für Hausbesitzer noch attraktiver machen.
Vom
Boden aus sollen die neuen Solarzellen wie ganz gewöhnliche,
undurchsichtige Dachpfannen aussehen. Für direkt einfallendes
Sonnenlicht sollen sie dagegen durchlässig sein.
Kosten: Etwa 200 Euro pro Quadratmeter.
Mehr bei
wired.de/tesla-praesentiert-seine-solarzellen-dachziegelformutopia.de/tesla-solar-roof-dachziegel-solardach-52076Elektro-Frachter fährt ab 2018
Die
Yara Birkeland ist kein gewöhnliches Containerschiff: Sie wird
elektrisch angetrieben, fährt also sauber. Außerdem soll sie ohne
Besatzung zwischen drei Häfen pendeln.
Ende kommenden Jahres soll das Schiff als erstes autonomes Frachtschiff mit Elektroantrieb den Dienst aufnehmen.
Mehr bei
golem.de/der-erste-autonome-e-frachterkm.kongsberg.com/ks/web/nokbg0240.nsf
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-Autos
Um
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben.
Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus.
Wie die IEA hervorhebt, sorgt diese Entwicklung auch dafür, die
Emissionen in den stark mit Luftschadstoffen und Lärm belasteten Städten
zu reduzieren.
80 Prozent aller E-Autos sind in China, den USA, Japan, Norwegen
oder den Niederlanden zugelassen. Ausgehend vom jetzigen Stand der
Förderung der E-Mobilität in diesen Ländern rechnet die IEA damit, dass
2020 bis zu 20 Millionen Elektroautos auf den Straßen der Welt unterwegs
sein werden.
Mehr bei
klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autosDas von Greenpeace beauftragte Szenario des Wuppertal Instituts zeigt: Verkehr kann bis zum Jahr 2035 emissionsfrei sein.
Global Electro
Vehikel Outlook 2017
Die Internationalen Energie Agentur IEA schreibt in einem kürzlich veröffentlichten „Global Electro
Vehikel Outlook 2017“, dass 2016 weltweit zwei Millionen E-Autos auf den
Straßen unterwegs waren. Der Löwenanteil der elektrischen Neuwagen
werde in China verkauft, das einen Weltmarktanteil von 40 Prozent habe.
Dort, so die IEA, rollen außerdem bereits 200 Millionen Zweiräder und
über 300.000 elektrische Busse und LKW. Auch wenn der Marktanteil der
E-Autos im unteren einstelligen Prozentbereich liege, weise er eine
stark steigende Tendenz auf. In Deutschland bleibt die 1-Prozent-Marke
immer noch ein Traumziel.
Anders als im Stammland der globalen
Autoindustrie verhalten sich Wirtschaft und Industrie in anderen
europäischen Ländern. Auch hierüber gibt die IEA-Studie Auskunft. In
Norwegen waren 2016 drei von zehn Neuwagen Elektrofahrzeuge. Und in den
Niederlanden liegt ihr Anteil bereits bei 6,4 Prozent. Schweden bringe
es immerhin schon auf 3,4 Prozent. Die IEA rechnet mit einem massiven Wachstum des
Marktes für die Elektromobilität. Bis zum Jahr 2020 könnten zwischen
neun und 20 Millionen E-Autos auf den Straßen fahren. Bis zum Jahr 2025
würde sich diese Zahl explosionsartig auf 80 bis 100 Millionen erhöhen.
iea.org/GlobalEVOutlook2017.pdfRohrkrepierer Nationale Plattform E-Mobilität
Deutschland„Alle
Arbeitskreise wurden vom Verband der Automobilhersteller diktiert!“
Heftige Kritik an der vom Bund gegründeten „Nationalen Plattform
Emobilität“ übte dieser Tage Kurt Sigl, der Präsident des
Bundesverbands eMobilität e.V. (BEM). Er nannte die von der
Autoindustrie dominierten Arbeitskreise (AK) „Rohrkrepierer“. Die AKs
hätten nicht einmal ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Ladestecker in
Garagen von Eigentumswohnungen erlaubt. Doch genau das sei ein
wichtiger, aber deshalb weiter offener Punkt. Denn Deutschland hinke
der gesamten Welt und unseren Nachbarländern hinterher, schimpfte Sigl
auf die Politik und die Autoindustrie gleichermaßen.
Neben Sigl
schimpfte bei einem Pressegespräch in Nürnberg auch N-ERGIE-Prokurist
Rainer Kleedörfer über die Alles-oder-Nichts-Mentalität in Deutschland.
Statt bei der Umrüstung der elf Millionen Zweit- oder Drittautos
anzufangen, die durchschnittlich 27 km am Tag fahren, werde die „zu
geringe Reichweite der E-Autos“ als Kaufhindernis dargestellt. Und
immer wieder würden Schnellladesäulen gefordert; die könnten aber von
den wenigsten E-Mobilen heute schon genutzt werden.
Autoindustrie: Betrug und Verhinderung
Das
Märchen von „clean diesel“ sollte das Elektroauto verhindern, um das
alte Geschäftsmodell so lange wie möglich beizubehalten – notfalls mit
Betrug. Die Folge davon ist, dass die deutsche Autoindustrie nun ihre
internationale Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Schon in Kürze werden
die Asiaten den Markt übernehmen.
Autokartell kann teuer werdenLaut dem Nachrichtenmagazin
Der Spiegel
haben sich die fünf großen deutschen Autohersteller VW, Audi, Porsche,
BMW und Daimler seit den Neunzigerjahren nicht nur illegal über Preise
und Zulieferer, sondern auch über die Abgasreinigung ihrer
Dieselfahrzeuge
abgesprochen.
Die Enthüllungen machen
handfest deutlich, dass und wie zwischen den Autobauern gekungelt wird.
Aber dass die Politik im Bund, Ländern und Kommunen damit nichts zu tun
hätte, ja sogar ahnungslos gewesen sei, dass ist denn doch zu viel der
Märchenstunde.
Die Vertreter der Verbrennungstechnologien, dazu
gehören neben den Öl- und Gaskonzernen und vielen anderen auch die
konventionellen Heizungsbauer, waren sich schon vor über einem
Jahrzehnt einig, Elektroautos verhindern zu wollen und stattdessen den
sauberen Verbrenner zu propagieren. Das war die Geburtsstunde des
„clean diesel“, der mit der gesamten Power von Politik, Marketing und
Medien zum Erfolgsmodell aufstieg.
Das
Dieselprivileg, das die Zulassungszahlen für
Selbstzünder jahrelang in die Höhe trieb und zur aktuellen Dieselkrise
beiträgt, stellt für das Bundesfinanzministerium keine Subvention dar.
Heute prasseln die
Hiobsbotschaften in immer kürzeren Abständen auf die einst
erfolgsverwöhnten Autobauer ein. In den europäischen Nachbarländern
wird über das Ende der Verbrennungsmotoren in Autos diskutiert, die
chinesische Regierung will Quoten für E-Autos einführen und die
deutsche Industrie muss eingestehen, dass sie bei der
Batterietechnologie absolut nichts zu melden hat. Alle relevanten
Patente liegen in Asien. Dagegen helfen auch keine Hochglanzbroschüren
mehr. Der einzige Erfolg, der bleibt, besteht darin, dass man
hierzulande tatsächlich die E-Mobilität verhindert hat – und das
gründlich.
Die Energiepolitik ist an die Wand
gefahrenAber die Sackgasse hat sich nicht nur für die
Autobauer aufgetan. Die Energiepolitik insgesamt ist an die Wand
gefahren. Weltweit boomen die Erneuerbaren – in Deutschland darben sie.
Der Entwicklungsvorsprung bei den solaren Technologien ist längst
futsch, die solare Entwicklungsführerschaft ist nach Asien, speziell
nach China, emigriert.
Mehr bei
dgs.de/kartellaffaere-betrug-und-verhinderungVideo Giftige Stickoxide
Video
Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schütztAudi A8 ist der schmutzigste Diesel – trotz Euro 6Der Diesel-Skandal hat die Lust der Deutschen auf einen Selbstzünder
ordentlich gedämpft. Nur noch jeder Fünfte kann sich vorstellen, wieder
einen Diesel zu kaufen.
>>> Unterschreiben Sie die Petition "Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung"
bei
change.org/p/schluss-mit-klimakillern-und-verbrauchertäuschungVerkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt. Die Umtauschprämien der Autobauer bringen demnach kaum eine bessere Atemluft.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Nach wie vor wird gelogen und betrogen.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Die Post-Kollaps-Gesellschaft
© Karga (CC BY-NC-SA 2.0)
International
renommierte Forscher, Institutionen wie der Club of Rome oder das
Stockholm Resilience Centre weisen immer wieder auf die globalen und
nicht mehr umkehrbaren Risiken hin und stellten schon vor fünf Jahren
fest, dass die Grenzen der globalen Entwicklung in drei von neun
kritischen Bereichen überschritten sind, nämlich beim Klimawandel, bei
der Artenvielfalt und beim Stickstoffeintrag in die Atmosphäre. In
einer Zahl ausgedrückt: Die Bio-Kapazität unseres Planeten übernutzen
wir zu
140 Prozent.
Die MicroNation EcoEden ist darauf
ausgerichtet, auf einer oder mehreren Halbinseln die
Post-Kollaps-Gesellschaft zu erreichen und diese durch gelebte
Beispiele ethisch wertvoll, technologisch akzeptabel, ökologisch
nachhaltig und gesellschaftlich anspruchsvoll zu gestalten. Um dieses
Ziel zu erreichen, basiert die MicroNation EcoEden auf den Ergebnissen
verschiedener Satelliten.
Satelliten
sind Projekte und Unternehmen der Unternehmensgruppe Angels Association
Global, die in den Bereichen Agrarwirtschaft, Energieproduktion und
Forschung Ergebnisse erzielen. Diese Ergebnisse sind finanzielle
Profite und Wissen. Beides fliesst dauerhaft und permanent in die
MicroNation EcoEden, die derzeit als Hedge Fund konzipiert ist und
einen dauerhaften Standort sucht, um das Kapital und das Wissen zum
Entstehen einer befestigten, hoch technologischen Siedlung einzusetzen
und um von dort aus weiter zu agieren. Dieser Standort wird im Sinne
von Zukunftsforschern als Halbinsel bezeichnet, weil jederzeit eine
Interaktion mit den wirtschaftlichen und sozialen Systemen ausserhalb
dieser Siedlung stattfindet. Jedenfalls solange, bis es zum Kollaps der
Systeme kommen wird.
Es ist nämlich keinesfalls die Frage, ob es
einen solchen Kollaps der Systems geben wird – vielmehr ist die Frage,
welches System wann und wo kollabieren wird, welche angeschlossenen
Systeme dann in der Nachfolge kollabieren und ob es ein Gegensteuern
geben wird oder überhaupt geben kann.
Die afrikanischen
Volkswirtschaften sind weiterhin lebensfähig, sicherlich auf dem
derzeit niedrigen Niveau, aber ohne grosse sonstige Veränderungen. Zur
gleichen Zeit wird in Europa Chaos ausbrechen, in Japan, in den USA –
der Normalbürger wird zum Tauschhandel zurückgreifen müssen. Ein
Nachkriegs-Szenario ohne vorherigen Krieg. Den wird es spätestens dann
aber geben, wenn benachbarte Staaten erkennen, dass die bislang
mächtigen Industrienationen keine Mittel der Gegenwehr mehr haben.
Oder
steigende Ölpreise wegen niedriger Fördermengen sorgen für
Lebensmittelknappheit. Möchten Sie in London City leben oder doch
lieber einen Bauern zum Freund haben? Es gehört nicht viel Phantasie
dazu sich vorzustellen, wie die so genannten zivilisierten Staaten
aussehen und wie die Menschen zueinander sind, wenn Essen knapp wird,
wenn die Heizungen ausgehen, wenn die Mobilität komplett eingeschränkt
wird. Und noch weniger Phantasie gehört dazu sich vorzustellen, wie die
Regierungen reagieren werden – gegenüber dem eigenen Volk, gegenüber
Nachbarstaaten, gegenüber Lieferanten-Staaten.
Oder gehen
wir mehr ins Detail: Was geschieht mit den Volkswirtschaften, wenn die
Jugendarbeitslosigkeit noch mehr zunimmt? Was, wenn die Altersarmut wie
prognostiziert steigt? Wenn Bettler die Städte bevölkern? Wenn Banden
sich nehmen, was sie ohne Gewalt nicht bekommen? Wenn das
Gesundheitssystem zusammenbricht? Was, wenn …?
Die Post-Kollaps-Gesellschaft wird in einer Welt sein, die wenig oder nichts mit der uns heute bekannten Welt zu tun hat.
Mehr bei
eco-eden.eu/index.php/mission/join-us
Konsumismus und unsichere ArbeitsverhältnisseDer AbgangBlackout
Klimawandel
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Klimakiller Dieselruß
Dieselruß wirkt klimatisch 360.000 bis 840.000 mal so stark wie CO2!
Bei
der Erforschung des Treibhauseffektes interessiert man sich fast nur
für "klassische" Treibhausgase wie CO2. Dass auch Ruß – black carbon –
zur Erderwärmung beiträgt, entging deshalb der Aufmerksamkeit, obwohl
dies bereits seit dem Jahr 2000 bekannt ist.
Dieselmotoren werden
als Klimakiller zwar kaum diskutiert, doch die Russpartikel sorgen
dafür, dass die Arktis und die Gletscher der Erde massiv abnehmen. Zu
diesem Schluss kamen Forscher des NASA Goddard Institute for Space
Studies bereits 2001. Einen wesentlichen Anteil daran haben Dieselmotoren in
Fahrzeugen, Baumaschinen und Schiffen. So stehen auch Dieselmotoren in
direktem Zusammenhang mit Extremwetterereignissen.
Ruß setzt dem
Klima besonders zu: pro Gramm sage und schreibe 360.000-bis 840.000-mal
so stark wie die entsprechende Menge Kohlendioxid, so US-Forscher
Jacobson, der der von der NASA, von der amerikanischen Umweltbehörde
Epa sowie von der National Science Foundation unterstützt wurde.
"Russpartikel
absorbieren das Sonnenlicht und tragen zur Erwärmung der unmittelbaren
Umgebung bei", so Umweltwissenschaftler Axel Friedrich. "Ein weiterer
Effekt ist die Beeinflussung der Wolkenbildung und dadurch eine
Veränderung der Niederschlagsverhältnisse."
Mehr bei
gacp.giss.nasa.gov/publications/special/bergstrom.pdfntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20140013040.pdfDiesel: Einheizer auf vier RädernAutoindustrie: Betrug und Verhinderung>>> Unterschreiben Sie die Petition "Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung"
bei
change.org/p/schluss-mit-klimakillern-und-verbrauchertäuschungDie Kipppunkte des Klimawandels
Beim
Klimawandel spielen «Kipppunkte» eine wichtige Rolle. Wenn die einmal
überschritten sind, gehen die Veränderungen automatisch weiter. Wir
wissen nicht genau, wo sie liegen und ob wir sie nicht vielleicht sogar
schon überschritten haben. Klar ist jedoch, dass wir sehr wenig Zeit
haben werden – im besten Fall eine Generation.
woz.ch/klimawandel/erfolgsrezept-der-kleinen-eiszeitDie Sommer werden heißer Tödliche Tricks bei der Klimabilanz
Das
dreckige Geheimnis der Jeans-Hersteller: Zahlreiche Textilunternehmen
lagern ihre Produktion an chinesische Subunternehmer aus. So verpassen
sich in Europa und USA ein Saubermann-Image, weil die Luftverschmutzung
nicht in ihre Klimabilanz zählt. Hinzu kommen verheerenden Folgen für
die Umwelt und die Gesundheit der Menschen vor Ort. Mehr als 4000
Menschen sterben in China an verpesteter Luft – und das jeden
Tag.
Fordern Sie Wrangler, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Lee, American Eagle, Guess und Express auf, den Klimabetrug zu stoppen
bei
actions.sumofus.org/a/schmutzige-jeansOhne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-AutosUm
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus.
klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Keine Garantie auf Spareinlagen
"Wir
sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind". Das
waren einst die Worte Angela Merkels auf dem Höhepunkt der letzten
großen Finanzkrise im Jahr 2008.
Die Bürger werden in der
Scheinsicherheit gewogen, dass ihre Bankeinlagen pro Bank und Kunde bis
zum Betrag von 100.000 Euro abgesichert sind. Das gesetzliche
Garantieversprechen ist allerdings das Papier nicht wert, auf dem es
gedruckt ist. Das belegen die erschreckenden aktuellen Zahlen der
Europäischen Bankenaufsicht (European Banking Authority) deutlich.
Eine
Garantie macht nur dann Sinn, wenn diesem Versprechen auch eine
belastbare Sicherheit gegenübersteht. Die EU verlangt, dass bis zum
Jahr 2024 die Geldtöpfe, die als Sicherheit für die Einlagengarantie
dienen, zu 0,8 Prozent gefüllt sein müssen. Lediglich Banken in
Norwegen, Schweden, Finnland, Tschechien, Polen und Rumänien erfüllen
dieses eh schon äußerst fragwürdige Ziel bislang.
Spareinlagen bei Deutschen Banken sind nur zu 0,34 Prozent abgesichertIn
Deutschland sind die Sicherungsfonds der Banken im Verhältnis
zu den Spareinlagen nur zu 0,34% gefüllt. Das bedeutet im Klartext der
nackten Zahlen: Zur Deckung der angeblichen Einlagengarantie von
100.000 Euro sind gerade einmal 340 Euro vorhanden!
Wir befinden uns nach wie vor in einer ungelösten Systemkrise der Banken.
Mehr von Markus Miller bei
xing.com/insiders/schluss-mit-angela-merkels-marchenstundeHinzu kommt, dass es für Banken zunehmend schwerer wird, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche.
faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfenUS-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Wer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward Snowden
Bedrohung durch künstliche Intelligenz
© GLAS-8 (CC BY-NC-ND 2.0)
"KI
ist die größte Gefahr für unsere Zivilisation. Ich warne ständig davor.
Solange keine Roboter durch die Straßen laufen und Menschen umbringen,
wissen aber meine Zuhörer nicht, wie sie reagieren sollen."
Tesla-Gründer Elon Musk fordert die staatliche Kontrolle von Forschern
im Bereich der künstlichen Intelligenz. Bei KI müsse man vorher aktiv
werden, denn nachträglich könnte es zu spät sein. Elon Musk sagt
auch: „Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in KI auf nationaler Ebene
wird meiner Meinung nach der wahrscheinlichste Auslöser des Dritten
Weltkriegs.“ Musk fürchtet vor allem die Möglichkeit, dass Maschinen
selbst entscheiden, wann sie ein anderes Land angreifen.
„Wer immer führend in dieser Sphäre wird, wird der Herrscher der Welt“, sagt Putin über KI.
Das
Szenario, das Warner wie Musk, Stephen Hawking oder der
Neurowissenschaftler und Philosoph Sam Harris beschwören, ist dieses:
Sobald wir eine KI (künstliche Intelligenz) erschaffen, die tatsächlich
klüger ist als kluge Menschen, wird sie sich anschließend selbst immer
weiter verbessern, und zwar rasend schnell. Diese Superintelligenz, wie
der Oxford-Philosoph Nick Bostrom das genannt hat, könnte nett zu uns
sein – oder uns ähnlich betrachten, wie wir Ameisen: manchmal putzig,
interessant, oft aber lästig und im Zweifelsfall aus dem Weg zu räumen.
Künstliche
Intelligenzen lernen, um es mit Science-Fiction-Autor Iain M. Banks zu
sagen, "all unsere Dummheit" mit: unseren Rassismus, unsere kognitiven
Kurzschlüsse, unsere Tendenz zur Bösartigkeit, unsere Schwäche für die
schnelle, leicht zu erreichende Belohnung, unsere Fehlurteile.
Es
ist längst so weit: Algorithmische Systeme zur Entscheidung über
Bewährungsauflagen diskriminieren Schwarze, Facebooks Sortiersystem
begünstigt die Verbreitung von Hass, Wut und Lügen, Google bietet
versehentlich Leuten, die auf der Suche nach Argumenten für
Holocaustleugnung sind, Hilfestellung, automatische Handelssysteme
verursachen Börsen-Crashes und so weiter.
Mehr von Christian Stöcker bei
spiegel.de/zukunft-der-kuenstlichen-intelligenzMehr bei
faz.net/kuenstliche-intelligenz/elon-musk-warnt-vor-KIWas denkt sich eine künstliche Intelligenz?Das größte Risiko für unsere ZivilisationKI-Experten warnen vor Killer-Robotern Bislang
hatten Bürger/innen Angst vor totalitären Staaten; künftig wird es die
totale Digitalisierung sein, die sie mehr als alles andere fürchten
lässt.
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
AKW: Die Sicherheits-Lüge
2017 jährte sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 31. Mal. Gleichzeitig
steigt täglich das Risiko eines neuen Super-GAUs mitten in Europa. Denn
trotz gravierender Sicherheitsdefizite weigern sich die europäischen
Regierungen, marode Meiler abzuschalten.
Kein
deutscher Meiler ist ausreichend vor Flugzeugabstürzen, Erdbeben oder
Überschwemmungen geschützt. Zudem werden Sicherheitsbestimmungen nur
fahrlässig eingehalten. Was bedeutet das für Brokdorf
oder auch Phillipsburg? Darüber redet Jochen Stay
bei
ausgestrahlt.de/informieren/mediathek/podcasts09. September um 13:00
Anti-Atomkraft-Demo in Lingen: Brennstoffexporte stoppen! Uranfabriken schließen! AKW abschalten!
weltweit.nirgendwo.info/demo
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Öl- und Gasförderung schädigt 17,6 Mio. in USA
In
den USA leben 17,6 Mio. Menschen in unmittelbarer Nähe aktiver Öl- und
Gasquellen, was negative Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich
bringt.
Aktive Öl- und Gasquellen vermindern die Luft- und
Wasserqualität und kontaminieren den Boden. Zusätzlich erhöht der Abbau
die Licht- und Lärmbelästigung. Wenn Menschen im Umfeld einer Meile
(rund 1,6 Kilometer) neben diesen Vorgängen leben, müssen sie mit hohen
Gesundheitsrisiken rechnen. Herzprobleme, neurologische Fehlfunktionen,
Krebs und Asthma können sich aufgrund der Belastungen der Ölgewinnung
rasch entwickeln. Auch Früh- und Fehlgeburten sind potenzielle Folgen.
Verheerende UmweltschädenDie
Forscher haben sich auch mit dem Fracking befasst. "Um das Gestein
aufzubrechen und das Gas entweichen zu lassen, wird ein Gemisch aus
Wasser, Chemikalien und Sand mit hohem Druck unter die Erde gepumpt.
Dieses Prozesswasser fließt zu einem Anteil von 35 bis 80 Prozent
wieder aus dem Bohrloch zurück und muss wegen der Verunreinigung durch
Chemikalien in Tanks oder Gruben aufgefangen und aufbereitet werden",
so Christoph Rasch von Greenpeace Energy.
"Man weiß noch nicht,
wie und womit die Chemikalien, die zum Fracken eingeleitet wurden,
unter der Erde reagieren. Es ist möglich, dass die erzeugten Risse und
Klüfte Wege für das Prozesswasser in wasserführende Schichten eröffnen.
Die eingepressten Chemikalien sind toxisch, teilweise karzinogen und
biozid. Keinesfalls ist gesichert, dass die Flüssigkeiten nicht ins
Grund- und Trinkwasser gelangen können", sagt Rasch.
pressetext.com/news/20170824004
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
Franklin4.000 spionierende Android-Apps
Ein
einziger Anbieter soll seit Jahresanfang rund 4.000 Apps mit bösartigem
Inhalt in Umlauf gebracht haben – einige davon auch über Google Play.
Die Apps können das Mikrofon aktivieren und Telefonate mitschneiden.
Neben
autoritären Regimen setzen auch immer mehr westliche Demokratien
darauf, die Kommunikationsverschlüsselung zu schwächen und
Spionage-Software auf Smartphones zu nutzen. Dies zeigt etwa ein jüngst
verabschiedetes
Gesetz,
das den "Einsatz von Überwachungstrojanern auf Endgeräten wie
Smartphones" legitimiere, oder die neue "Zentrale Stelle für
Informationstechnik im Sicherheitsbereich".
Mehr bei
golem.de/ueber-4000-spionierende-android-appsheise.de/Verschluesselung-ist-in-Gefahr>>> Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht twittert oder sich bei sozialen Medien abmeldet,
muss sich rechtfertigen.
Firma versieht Mitarbeiter mit Microchips
Mit
einem implantierten Chip unter der Haut will das US-Unternehmen Three
Square Market (32M) seine Mitarbeiter chippen. Die Teilnahme am
Chipping ist kostenlos und freiwillig – doch wer eine solche Party
veranstaltet, wird versuchen, seine Angestellten unter Gruppenzwang zu
setzen. Gedacht sind die NFC-Chips vornehmlich fürs Bezahlen im
firmeneigenen Supermarkt und für Zugangskontrollsysteme.
Der NFC-Chip wird unter die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger injiziert.
Mit
dem Chip kann man dann bezahlen, Türen öffnen, Kopiermaschinen
benutzen, sich in Rechner einzuloggen, Visitenkartendaten teilen oder
gar medizinische Informationen zu speichern. Wenn die Technik
standardisiert sei, könnte man sie auch für Pässe und öffentliche
Verkehrsmittel verwenden. Datenschutzbedenken oder ethische Probleme
wurden jedoch nicht angesprochen.
Mehr bei
golem.de/firma-versieht-mitarbeiter-mit-microchips Die Vermessung des Wohnzimmers
iRobot-CEO
Colin Angle will Roomba-Staubsaugerrobotern Daten in den Wohnungen der
Nutzer sammeln lassen und diese an Apple, Google und Co weitergeben.
Natürlich zum Wohle der Nutzer, die Daten könnten interessant für
Smart-Home-Anwendungen sein. Zum Beispiel könnten Lautsprecher sich
genau auf die Maße des Raumes ausrichten. Datenschützer wiederum
dürften weniger begeistert sein.
Mehr bei
macerkopf.de/irobot-roomba-wohnungsplaene-nutzern-appleDrohnen nutzen WLAN, um durch Wände zu sehenEntwickler
der University of California haben zwei Drohnen so gut aufeinander
abgestimmt, dass sie durch das kontinuierliche Senden von WLAN-Signalen
einen Raum hinter einer Mauer erfassen und in einem 3D-Bild korrekt
darstellen.
pressetext.com/news/20170621002"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesFür
Banken wird es zunehmend schwerer, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche.
faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfenWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Stefan Frey: Der Abgang – Bericht aus einer nahen ZeitWas
wird geschehen, wenn jetzt nichts passiert? Stefan Frey denkt diese
Frage bis zum bitteren Ende durch und legt ein Szenario vor, das uns in
nicht allzu ferner Zukunft erwartet.
Unser Leben wurde
materialisiert und monetarisiert bis ins Detail, Konsum ist
Ersatz-Glaube. Wirtschaft und Konsum wurden globalisiert, nicht aber
die Solidarität. Wenn nur noch materielle Dinge zählen, schwindet die
Menschlichkeit und die Gesellschaft wird anfällig für totalitäre
Tendenzen.
Im Internet geben die meisten Menschen ihre
Privatsphäre vollständig auf. Man denkt, das sei die Freiheit, dabei
ist jeder User nur Teil globaler Geschäftsmodelle. Wenn sich die
politische Macht mit diesen Monopolen zusammentut, und das ist ein
grundlegender Gedanke im Buch, wird es brandgefährlich.
Informations-Monopole sind in den Händen von Machthabern Zeitbomben für
die Demokratie. Wer nur noch häppchenweise und nach dem Gusto der
Mächtigen informiert ist, wird manipulierbar.
Populisten
bewirtschaften die Ängste der Menschen und transportieren so mithilfe
gleichgeschalteter Medien ihre Botschaften. Interessant sind aber
diejenigen, die den Populisten zur Macht verhelfen. Gemäßigte
Politiker, die fürchten, ihre Brosamen an der Macht zu verlieren, wenn
sie nicht auch extrem werden.
Wirtschaftlich geht es uns
zwar gut, wenn aber die riesigen Schuldenberge, die sich weltweit auch
wegen der Geldschöpfung der Banken angehäuft haben, zusammenbrechen,
wird es zu einem Erdbeben kommen, das auch die Schweiz erschüttern
wird. Auf diesen Krisenfall sind wir nicht vorbereitet, wir haben keine
solidarische Gesellschaft als Schutzschild. Wir brauchen ein
«Basta-Modell», das das Genug in den Mittelpunkt stellt, den Konsum und
die Mär vom ewigen Wachstum bekämpft.
Macht Wachstum glücklich?
Heute sind wir nicht glücklicher als in der Vergangenheit – obwohl wir
den zig-fachen Aufwand betreiben.
Solange die Ressourcen noch
vorhanden sind, funktioniert unser System. Irgendwann werden die
Industriegesellschaften aber gezwungen werden, anders zu agieren. Aber
dann ist es zu spät für schmerzfreie Lösungen.
Die
Klimaerwärmung wird von den Totalitären zuerst geleugnet und dann als
Möglichkeit genutzt, die Bevölkerung zu disziplinieren und zu
kontrollieren. Das heisst: Reale Probleme werden als Hülle genutzt, um
ganz andere Ziele anzustreben.
Wir müssen aufpassen, dass
wir nicht die letzten freien Medien verlieren. Wir brauchen
differenzierte Informationen. Heute wissen scheinbar alle über alles
Bescheid. Und keiner versteht etwas. Es braucht professionelle und
unabhängige Berichterstattung, das ist ein wichtiger Eckpfeiler jeder
Demokratie. Wir müssen lernen, mit dem Internet richtig umzugehen,
ausserdem müssen wir unsere Erkenntnisfähigkeit zurückgewinnen und aus
Fehlern lernen. Wir müssen aufhören, mit Scheinlösungen auf Probleme zu
reagieren. Außerdem muss die Weltgemeinschaft zusammenfinden und sich
einig werden, dass die Solidarität mit Mensch und Umwelt globalisiert
werden muss. Wir brauchen eine demokratische Wirtschaftswelt.
Mehr bei
infosperber.ch/Der-Abgang--Bericht-aus-einer-nahen-Zeit
Stefan Frey: Der Abgang – Bericht aus einer nahen Zeit, gebundene Ausgabe, EUR 34,99
Onlinekauf bei
goodreads.com/book/show/35405691-der-abgang
Filmtipp
Blackout – Wenn der Strom drei Tage lang weg istWas
geschieht, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Nicht nur für ein paar
Stunden, sondern drei Tage lang. Wie abhängig sind wir vom Strom – und
wie können wir uns auf einen solchen Fall vorbereiten?
"Stromausfall
legt Zürcher City lahm", "Tausende Stromausfälle nach Gewittern", "80
Minuten Mittelalter", "Schon wieder Blackout" – dies sind nur einige
Zeitungsschlagzeilen zu Stromausfällen, die sich in den letzten Jahren
ereignet haben.
In allen Fällen war der Strom spätestens nach ein
paar Stunden wieder verfügbar. Doch was wäre, wenn die Elektrizität
über mehrere Tage hinweg ausfallen würde?
Ein
großflächiger Blackout mit einer darauf folgenden sogenannten
Strom-Mangellage stellt gemäß Risikoexperten eines der größten und
potenziell folgenreichsten Katastrophenszenarien dar, denen wir in den
nächsten Jahrzehnten ausgesetzt sind [z.B. wenn das Stromnetz gehackt wurde].
Ein fiktionaler Dokumentarfilm
Der
achtteilige Dokumentarfilm "Blackout" kombiniert fiktionale
Handlungsstränge, die sich aber genau so abgespielt haben könnten, mit
realen Szenen und Akteuren.
Der Film erzählt aus verschiedenen
Perspektiven, was ein solches Ereignis für die Schweiz und ihre
Bewohner/innen bedeuten würde. Er zeigt die Odyssee der
hochschwangeren Susanne Berger, die kurz vor der Geburt ihrer Tochter
steht. Er dokumentiert die Arbeit der Krisenstäbe, die das Chaos ordnen
wollen. Er erklärt, wie einzelne Player der Strombranche die
Katastrophe verursacht, bewältigt und erlebt haben. Und er begleitet
Fernsehmoderator Franz Fischlin, der unverhofft zur Stimme der Krise
wird.
Der fiktionale Dokumentarfilm basiert auf aufwendigen
Recherchen und einem realistischen Szenario, das unter Mitwirkung von
Fachleuten, Behörden und unabhängigen Experten entwickelt wurde. Jede
Folge des Films entspricht einem Tag im Verlauf des Blackouts.
Videos bei
3sat.de/page/?source=/sfdrs/193580/index.html#11
Statistik
Bürger wollen Kohleausstieg + Erneuerbare EnergienDie
Bundesbürger befürworten mit deutlicher Mehrheit einen Kohleausstieg.
Nach einer aktuellen Umfrage sprechen sich 59 Prozent dafür aus, dass
Deutschlands Kohlekraftwerke "bald" stillgelegt werden. Die
repräsentative Befragung wurde vom Meinungsforschungsinstitut Emnid im
Auftrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
durchgeführt.
Noch höher war die Zustimmung, als nach einem Fahrplan
für den Kohleausstieg gefragt wurde. 72 Prozent sprachen sich dafür
aus, dass die nächste Bundesregierung einen solchen Fahrplan
beschließen soll.
95 Prozent befürworten Ausbau Erneuerbarer Energien95 Prozent der Deutschen befürworten den
Ausbau Erneuerbarer Energien und wünschen sich eine stärkere Nutzung von
Ökostrom. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Emnid-Umfrage.
Bezogen auf die Akzeptanz von Kraftwerken in der Wohnumgebung schneiden
Windkraftanlagen mit einem Zustimmungswert von 69 Prozent am besten ab.
Ein Atomkraftwerk in der Nachbarschaft stößt dagegen bei 94 Prozent der
Befragten auf Ablehnung.63 Prozent wollen keinen „Diesel-Skandal“ im HeizungskellerRund
zwei Drittel der Bundesbürger fordern ein Ende der Nutzung von fossilen
Brennstoffen im Heizungskeller. 76 Prozent ist ein künftiger Wechsel
auf grüne Energie wichtig.
Gut 60 Prozent bemängeln, dass der
Verzicht auf fossile Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle) vom Staat
nicht so gefördert wird, dass privaten Haushalten ein Umstieg auf
erneuerbare Energien einfach ermöglicht wird. Sie wünschen sich
gezielte Förderung.
73 Prozent wollen Maßnahmen, um die Klimaziele zu erreichenAuch
bei der Haltung zu den deutschen Klimazielen zeigte sich, dass den
Bundesbürgern Klimaschutz offenbar sehr wichtig ist. 73 Prozent finden,
dass Deutschland Maßnahmen ergreifen soll, um seine Klimaziele für das
Jahr 2020 doch noch zu erreichen. Derzeit sieht es danach aus, dass die
Ziele deutlich verfehlt werden.
Mehr bei
klimaretter.info/buerger-sprechen-sich-fuer-kohleausstieg-auswaz.de/deutsche-wollen-ausbau-erneuerbarer-energien
Umwelt-Termine
06. bis 09. September 2017:
Wir haben es satt!-Aktionstour gegen Konzernmacht, Landraub und Tierfabriken.
bund.net/wir-haben-es-satt-aktionstour09. September 2017 um 13:00
Anti-Atomkraft-Demo in Lingen: Brennstoffexporte stoppen! Uranfabriken schließen! AKW abschalten!
weltweit.nirgendwo.info/demo12. - 13. September 2017 in der Universität Hohenheim, Stuttgart:
2. Internationaler Bioökonomie-Kongress. Experten diskutieren an der Universität Hohenheim.
uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews[tt_news]=3702112. - 15. September 2017 in Husum:
HUSUM Wind 2017.
erneuerbare-energien-hamburg.de/husum-wind-2017.html17. September 16:00, Friedrich-Ebert-Straße 31, Donaueschingen:
Energiewende braucht Rückenwind! Machen Sie mit.solarcomplex.de/aktuell/energiewende-braucht-rueckenwind.html20. - 22. September 2017 in Essen, Haus der Technik:
Internationale Klima-Bündnis-Konferenz. „Transformation unserer Städte und Gemeinden ‒ Von Zielen zum Handeln“.
klimabuendnis.org/internationale-jahreskonferenz26. - 29. September 2017 Universität Hamburg: „
Hamburg Sustainable Development Summit“ mit dem Schwerpunkt „Sustainability at Higher Education Institutions“.
hsds.uni-hamburg.de13. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen18. - 20. Oktober 2017 in Berlin:
5. World Collaborative Mobility Congress (wocomoco).wocomoco.org/de/index.php19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung27. - 30. November 2017 in Wien:
Scientific Conference SGEM Vienna GREEN 2017 Sessions.
sgemviennagreen.org/sgemviennagreen-topics29. - 30. November 2017 im Radisson Blu Hotel, Berlin:
Global Food Summit – Food for a Transforming Society. Von Großstadt-Fischern, Hochhaus-Farmern und Insektenzüchtern.
globalfoodsummit.com30. November 2017 Almodóvar Hotel, Berlin:
Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften? Sozial-ökologische Potenziale der digitalen Kultur des Teilens.
peer-sharing.de/PeerSharing_Teilen_digital.pdf
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Digital entgiften – bewusst offline gehen.
Die
Beschleunigung unseres Lebens hängt auch mit der Digitalisierung
zusammen. Durch digitale Medien sind wir einer ständigen
Informationsflut ausgesetzt, zudem ständig erreichbar und stehen
ständig unter dem Druck, etwas zu verpassen. Das stresst, weil die Angst
etwas zu verpassen, zur psychischen Belastungsprobe wird. Da gilt es,
Achtsamkeit zu praktizieren.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/digital-detox-bewusst-offline-gehen
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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