Ich verspreche Ihnen, dass es schlimmer ist, als Sie denken.
Wenn Ihre Angst vor dem Klimawandel von der Sorge um steigende
Meeresspiegel bestimmt wird, kratzen Sie gerade an der Oberfläche
dessen, was an schrecklichen Dingen bereits im Leben eines heutigen
Teenagers möglich ist. Die ansteigenden Meere – und die Städte, die in
ihnen versinken – haben das Bild der Erhitzung der Erde derart geprägt,
dass wir andere damit verbundene Bedrohungen gar nicht mehr wahrnehmen.
Es wird nicht damit getan sein, von der Küste wegzuziehen.
Jedes Hin- und Rückflug-Ticket für Flüge von New York nach London kostet die Arktis weitere drei Quadratmeter Eis!
Milliarden
von Menschen müssten ihren Lebensstil konsequent anpassen, um das
Schlimmste zu verhindern. Das aber geschieht nicht. Daher werden
wahrscheinlich bereits am Ende dieses Jahrhunderts Teile der Erde
unbewohnbar werden.
Bis vor kurzem stellte der Permafrost keine
Hauptsorge der Klimawissenschaftler dar. Der arktische Boden enthält
aber 1,8 Billionen Tonnen Kohlenstoff. Wenn dieser freigesetzt wird,
könnte er in Gestalt von Methan verdampfen. Dieses ist als
Treibhausgas-Anheizer um ein Vielfaches wirksamer als Kohlendioxid –
und zwar 34 Mal so groß.
Der fossile Kapitalismus und seine
klimatischen Auswirkungen werden von David Wallace-Wells sehr
detailliert beschrieben bei
Harvey,
Irma, Xavier waren nur ein milder Vorgeschmack auf die
Klimakatastrophe, die uns erwartet, wenn wir jetzt nicht massiv den
CO2-Ausstoß minimieren. Küstenregionen werden dauerhaft überflutet,
während anderenorts Dürre herrscht. Wälder brennen, Ernten fallen aus,
Lebensmittel verteuern sich drastisch, Stürme reißen uns die Dächer
weg, dazu Sturzregen und Luft, die man nicht atmen kann. Energie
funktioniert nur noch lokal, Volkswirtschaften implodieren, Geld wird
nichts mehr nützen. Dann brechen Kriege um die letzten Ressourcen aus...
All
das hört nicht wieder auf, es erzeugt Millionen von Klimaflüchtlingen,
die zu denen kommen, die etwas weniger in Not zu sein scheinen.
Es muss schnell und entschieden gegen kurzlebige Klimaschadstoffe
wie Methan, Ruß und Fluorkohlenwasserstoffe vorgegangen werden. Auch die
ist ein Riesenproblem.
beschließen. Die Kohlekraftwerke müssen schon
in der kommenden Legislaturperiode vom Netz.
Jedes Jahr landen schätzungsweise acht Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer.
Greenpeace wertete den Müll aus und erstellte ein Firmenranking der größten Verschmutzer des Strandes.
Auf Platz 1 des Rankings: der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé.
"KI
ist die größte Gefahr für unsere Zivilisation. Ich warne ständig davor.
Solange keine Roboter durch die Straßen laufen und Menschen umbringen,
wissen aber meine Zuhörer nicht, wie sie reagieren sollen."
Tesla-Gründer Elon Musk fordert die staatliche Kontrolle von Forschern
im Bereich der künstlichen Intelligenz.
„Wer immer führend in dieser Sphäre wird, wird der Herrscher der Welt“, sagt Putin über KI.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Umrüstung aller Diesel auf Kosten der Hersteller
Die
Gesundheit der Menschen muss über der Profitgier von einzelnen
Konzernen stehen. Doch Verkehrsminister Dobrindt verweigert jedes
Gespräch.
Wenn es uns gelingt, über 100.000 Menschen dazu zu
bewegen, diese Petition zu unterschreiben, dann haben wir eine echte
Chance ihn zum Gespräch zu zwingen.
Unterschreiben Sie daher die Petition E-Mail-Aktion für saubere Luft
bei
duh.de/projekte/e-mail-aktion-fuer-saubere-luft Unterzeichnen Sie auch die
Petition für ehrliche Verbrauchsangaben bei Pkw
bei
change.org/p/daimler-schluss-mit-klimakillernFür den zügigen Ausstieg aus der Kohle!
Der Klimawandel ist in vollem Gange. Wir dürfen nicht länger beim "Business as usual" bleiben.
Zum
Wohle unserer Kinder und Enkel sowie den Verpflichtungen des Pariser
Klimaschutzabkommens entsprechend, setzten wir uns gegen eine weitere
schuldhafte Verzögerung der dringend gebotenen raschen Reduzierung der
Treibhausgas-Emission in Deutschland ein.
Die Bundesrepublik Deutschland wird ihre selbst gesteckten Klimaschutz-Ziele – Stand heute – klar verfehlen.
Neben
dem Schutz des Klimas bedeutet ein Kohleausstieg aber auch einen
notwendigen Schutz für unsere Gesundheit vor gefährlichen Emissionen u.
a. von Quecksilber, Blei, Arsen und Feinstaub.
Die
Bundestagsabgeordneten, die dem 19. Bundestag angehören werden, mögen
sich in den Koalitionsverhandlungen sowie der anschließenden
Legislaturperiode dafür einsetzen, dass die Bundesregierung den
schrittweisen Ausstieg aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle unverzüglich plant, schnellstmöglich
einleitet und dessen Umsetzung sicherstellt.
Geben wir unseren Bundestagsabgeordneten mit unseren Unterschriften ein starkes Mandat, sich hierfür einzusetzen
bei
weact.campact.de/fur-den-zugigen-ausstieg-aus-der-kohle Tierhaltung muss im Klimaschutzplan berücksichtigt werden
Die
landwirtschaftliche Tierhaltung ist für 14,5% der menschgemachten
Treibhausgas-Emissionen verantwortlich - das ist mehr als der gesamte
globale Transportsektor. Somit ist die Tierhaltung einer der größten
Klimakiller, doch bisher wurde dem Thema bei der Erarbeitung nationaler
Klimaschutzpläne kaum Beachtung geschenkt.
Fordern Sie von der
aktuellen und künftigen Bundesregierung, das Thema auf der COP 23
anzusprechen und in der Ausgestaltung des deutschen Klimaschutzplans zu
berücksichtigen
bei
change.org/p/massentierhaltung-auf-die-klimaschutzagenda
Atom-Comeback in England verhindern!
Atomkraft
ist keine Zukunftstechnologie, sondern unsicher, unnötig und teuer.
Trotzdem soll im Südwesten Englands ein neues Atomkraftwerk, Hinkley
Point C, errichtet werden.
Hinkley Point liegt nur rund 600
Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Bei einem schweren Unfall
wäre also auch Deutschland betroffen. Dabei kann das neue AKW nur
gebaut werden, weil die EU-Kommission eine immense staatliche
Subvention erlaubt hat, die gegen ihre eigenen Richtlinien verstößt.
Statt auf ein Revival der Atomkraft zu setzen, könnte Großbritannien
kostengünstiger mit sicheren, erneuerbaren Energien versorgt werden.
Schicken Sie jetzt Ihre Einwendung nach Großbritannien um Ihre Ablehnung des AKW-Neubau-Projekts deutlich zu machen
bei
umweltinstitut.org/britisches-atom-comeback-verhindernRaus aus der Massentierhaltung
Eine brandaktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des BUND zeigt:
- 85% wollen keine Reserveantibiotika in der Nutztierhaltung
- 82% wollen eine verbindliche staatliche Haltungskennzeichnung bei tierischen Lebensmitteln.
- 73% wollen strengere Vorschriften zur Art-gerechten Haltung.
Eine
zukunftsfähige Landwirtschaft achtet das Wohl der Tiere, schützt Umwelt
und Klima und liefert uns gute, gesunde Nahrung. Doch die Realität in
Deutschland sieht anders aus: Männliche Küken werden am Tag ihrer
Geburt getötet. Antibiotika für uns Menschen werden teils massenhaft im
Tierstall eingesetzt. Und uns Verbraucher/innen wird das alles
verschwiegen.
Die Massentierhaltung ist ein riesiges Problem in Deutschland. Jetzt muss sich dringend etwas ändern.
Schicken Sie eine Protest-Mail an die Parteivorsitzenden
bei
aktion.bund.net/raus-aus-der-massentierhaltungIKEA's schlechte Tierschutzstandards
Im
Jahr 2011 hat IKEA versprochen, seine Tierschutzstandards für
Masthühner spätestens Ende 2016 zu erhöhen. Fast ein Jahr nach der
selbst gesetzten Frist hat das Unternehmen diesen Schritt leider nicht
umgesetzt.
Was viele nicht wissen: IKEA gehört mit seinen Restaurants zu den größten Gastronomieunternehmen in Deutschland und Europa.
Fordern Sie die IKEA-Konzernspitze gemeinsam mit uns auf, ihr Versprechen zu halten
bei
albert-schweitzer-stiftung.de/masthuhn-petition-an-ikea Rettung des Amazonaswaldes
In
Brasilien herrscht Alarmstufe rot. Der Staatschef will riesige
Waldschutzgebiete am Amazonas an korrupte Geschäftsleute verkaufen –
im Gegenzug für politische Gefälligkeiten. Das letzte Waldstück war
halb so groß wie Deutschland.
Doch wir können das gemeinsam
stoppen, wenn wir für einen weltweiten Skandal sorgen, der seiner
ohnehin schon sinkenden Beliebtheit im eigenen Land einen heftigen
Schlag versetzt. 900.000 Brasilianer sind bereits dabei. Schaffen wir
die größte Kampagne aller Zeiten zur Rettung des Amazonaswaldes
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/all_for_amazon_loc_de Monsanto's Supergift stoppen
Monsanto
verkauft ein Supergift, das durch die Luft fliegt und Pflanzen tötet,
mit denen es in Berührung kommt... außer Monsantos eigenen
Gen-Pflanzen. Doch in wenigen Tagen könnte ein US-Bundesstaat es
verbieten und damit zum Vorbild für die ganze Welt werden. Wenn eine
Million von uns jetzt die Petition unterzeichnen, bringen wir sie in
das offizielle Verfahren ein, um das Gift von unseren Feldern und
Tellern fernzuhalten.
Frankreich will gegen die Wiedergenehmigung von Glyphosat stimmen und zur Not auch im nationalen Alleingang verbieten.
Machen Sie mit
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/monsanto_dicambaund
NEIN zu Glyphosat! Lobbyarbeit von Monsanto und Bayer
Endokrine
Disruptoren (kurz EDCs) sind Hormongifte, die besonders für Kinder und
Schwangere gefährlich sind. Sie werden unter anderem mit Krebs,
Unfruchtbarkeit und Diabetes in Verbindung gebracht. Und sie stecken
überall: Ob als Weichmacher in Plastikprodukte oder als Pestizide auf
unseren Feldern.
Trotz der Gefahren weigert sich
die EU-Kommission, die Hormongifte zu verbieten. Schuld daran: die
Lobbyarbeit der Chemie-Industrie. Bayer, Monsanto und Co schlagen große
Profite aus EDCs.
Fordern Sie die EU-Abgeordenten auf, gegen den Vorschlag der EU-Kommission zu Hormongiften zu stimmen
bei
actions.sumofus.org/a/eu-parlament-endokrinGlyphosat: Behörde schreibt Bewertung von Monsanto ab. Die staatliche Glyphosat-Bewertung ist ein
Monsanto-Plagiat!CETA verhindern
Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA torpedieren den fairen Welthandel und hebeln Standards im Umweltschutz aus.
CETA
ist ein Handelsabkommen, das die Einfluss- und die Gewinnmöglichkeiten
der Konzerne zusätzlich vergrößert und absichert. Dadurch werden die
Reichen reicher, die Armen ärmer, und die Spaltung der Gesellschaft
vertieft sich noch weiter.
Setzen Sie sich ein gegen CETA
bei
change.org/p/spd-mitglieder-%C3%BCber-ceta-abstimmen
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem
Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit
unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand
unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand Was wir
uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss; mit jedem Griff ins
Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit unseres
Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand unserer Äcker
und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den
Klimaschutz. und auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Nitratbelastung im Grundwasser
In
Deutschland weisen ca. 18 Prozent der Messstellen des repräsentativen
EUA-Grundwassermessnetzes Nitratgehalte über dem Schwellenwert von 50
mg je Liter auf.
An Messstellen, in deren Einzugsgebiet viele
landwirtschaftliche Nutzungen vorkommen (Ackerflächen, Grünland und
Sonderkulturen wie z.B. Gemüseanbau), überschreiten ca. 28 Prozent der
Messstellen den Schwellenwert. Diese Messstellen werden auch für den
alle vier Jahre erscheinenden Nitratbericht der Bundesministerien für
Umwelt und für Landwirtschaft zugrunde gelegt.
Auch bei der
Bewertung des Grundwasserzustands nach EU-Wasserrahmenrichtlinie/GWRL
sind 27,1 Prozent der 1200 deutschen Grundwasserkörper wegen der
Überschreitung des Schwellenwertes von 50 mg Nitrat je Liter in einem
schlechten chemischen Zustand.
Trinkwasser
könnte wegen der hohen Nitratbelastung durch die Landwirtschaft
deutlich teurer werden. Verbraucher müssten sich darauf einstellen,
dass der Wasserpreis um bis zu 45 Prozent steigen werde, wenn nicht
bald weniger Dünger auf die Felder gebracht werde, teilte das
Umweltbundesamt (UBA) mit.
Das Problem der industriellen
Landwirtschaft ist lange bekannt. Übermäßiger Einsatz von Gülle und
stickstoffhaltigem Dünger etwa im Obst- und Gemüseanbau gilt als
Ursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser.
Mehr bei
umweltbundesamt.de/faqs-zu-nitrat-im-grund-trinkwasserbund.net/zukunft-unserer-gewaesser-oekologisch-intaktGülleunfälle in der deutschen LandwirtschaftVorräte anlegen:
7 einfache Tricks zur Vorratshaltung
Keller,
Einweckglas oder Kühlschrank? Der Herbst ist genau die richtige Zeit,
um Vorräte anzulegen und dann im Winter von regionalen Lebensmitteln zu
profitieren.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/vorraete-anlegen-7-simple-tricks-zur-vorratshaltungApfelstiege zum Äpfel aufbewahrenEssen ohne Amazon
Der
Onlinehandelsriese Amazon streckt seine Finger nach unseren
Kühlschränken aus – mit seinem Lebensmittel-Lieferdienst Amazon
fresh. Damit steigt ein Konzern in den Handel mit frischen
Lebensmitteln ein, der unberechenbar und für sein aggressives
Marktverhalten bekannt ist. Datensammelwut, massive Verletzung
von Arbeitnehmer/innenrechten, Steuervermeidung in Millionenhöhe und
der Ruin vieler kleiner Buchläden verheißen nichts Gutes für die
Landwirtschaft und Lebensmittelbranche.
Was
wir für die Zukunft der
bäuerlichen Landwirtschaft brauchen, sind faire Preise und die
Unabhängigkeit der Landwirt/innen von Konzernen. Dahin führen kurze
regionale Lieferketten und eine Auswahl an Möglichkeiten der
Vermarktung – online und offline.
Unterschreiben Sie für Essen ohne Amazon
bei
aktion-agrar.de/amazonInsekten auf der Speisekarte
Sie
bereiten vielen Menschen in unseren Breitengraden Ekel, unter Experten
gelten sie jedoch als Nahrungsmittel der Zukunft: Insekten. Zehn
Milliarden Menschen werden im Jahr 2050 auf der Erde leben, sagen die
Vereinten Nationen (UN) voraus. Sie alle gesund und nachhaltig zu
ernähren, wird eine der großen globalen Aufgaben sein. Prof. Dr. Guido
Ritter von der FH Münster plädiert für ein Umdenken.
"Insekten
sollten in Zukunft auch unsere Speisekarte bereichern", meint der
Ernährungswissenschaftler vom Fachbereich Oecotrophologie. Maden,
Heuschrecken und Co. sind reich an ernährungsphysiologisch wertvollem
Eiweiß, dabei sind sie in der Zucht deutlich ressourcenschonender als
die konventionelle Tierhaltung.
fh-muenster.de/hochschule/pressemitteilungen.phpAuch Fleisch aus Zellkulturen (»
In-vitro-Fleisch«) soll in den kommenden Jahren
massentauglich produziert und in die Supermärkte gebracht werden.
Millionenschwere Investoren unterstützen sie dabei.
Plastikfrei einkaufen
Eigener
Behälter erwünscht: Auch beim Bio-Supermarkt Basic kann man jetzt Wurst
und Käse in selbst mitgebrachte Behältnisse verpacken.
In
Unverpackt-Läden ist verpackungsloses Einkaufen längst möglich – und
immer mehr Bio- und auch konventionelle Supermärkte machen mit. Der
Bio-Supermarkt basic bietet seinen Kunden seit Mai 2017 an, eigene
Behälter zu nutzen und somit verpackungsfreier einzukaufen: An der
Wurst- und Käsetheke, in der Bäckerei, aber auch nach dem Vorbild von
plastikfreien Läden an Großspendern für Reis, Nudeln, Nüsse,
Haferflocken und mehr. Wer kein eigenes Behältnis dabei hat, kann
Mehrwegglas, Baumwoll- oder Papierbeutel vor Ort kaufen.
Wichtig
an der Wurst- und Käsetheke: Die Dose der Kunden wird nicht von den
Mitarbeitern berührt. Die Kunden kommen also mit ihrer eigenen leeren
und sauberen Dose an die Theke, nehmen den Deckel ab und stellen die
geöffnete Dose auf ein Tablett, die von den Mitarbeitern mit Käse oder
Wurst befüllt wird. Die Dose schließen die Kunden selbst und gehen
damit samt Bon wie gewohnt an die Kasse.
Mehr bei
utopia.de/dieser-bio-supermarkt-tut-etwas-gegen-plastikmuellNun müsste nur noch der Bon
nicht aus Thermopapier sein, das
Bisphenol A
enthält und als Mitverursacher von Kreislauferkrankungen, Diabetes,
Übergewicht, Störungen des Immunsystems sowie Brust- und Hodenkrebs
gilt.
Windeln mit Erdölrückständen
Die
Pampers Baby Dry-Windel war bei Öko-Test die einzige Windel im Test,
die nicht auslief. Doch es gibt einen Haken: Die Pampers sind auch die
einzigen Windeln mit Erdölrückständen.
Die Windel saugt im Test am
schnellsten Flüssigkeit auf und läuft als einzige nicht aus, so das
Fazit aus dem Labor. Einen Haken haben sie aber: Das Innenvlies
verwendet eine Lotion aus Erdölprodukten und Paraffinen. Das sei
unnötig, sagt Öko-Test.
Mehr bei
utopia.de/oeko-test-windeln-testsieger-mit-erdoel-belastetMineralöle in Kosmetik und LebensmittelnGlyphosat: Behörde schreibt Bewertung von Monsanto ab
Die staatliche Glyphosat-Bewertung ist ein Monsanto-Plagiat!
Das
deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat seine Bewertung
des Totalherbizids Glyphosat über viele Seiten aus dem Zulassungsantrag
von Monsanto abgeschrieben. Das berichten die britische Zeitung The
Guardian, das österreichische Wochenmagazin News und weitere Medien.
Der Behörde zufolge zeugen die Plagiatsvorwürfe von „Unkenntnis der
gesetzlichen und international üblichen Verfahren“. Das BfR habe seine
Bewertung von Glyphosat entsprechend der gesetzlichen Vorgaben
durchgeführt.
Mehr bei
umweltinstitut.org/behoerde-schreibt-bewertung-von-monsanto-abGutachten: Glyphosat-Bewertung ist Monsanto-Plagiat>>>
Wenn Behörden exakt das tun, was die Hersteller wollen, dann ist das
das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit. Zu den "international üblichen
Verfahren" gehört auch, dass sich die Hersteller dafür sehr
erkenntlich zeigen...
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Emissionen sollen mehr Geld kosten
Die
Deutschen haben den Klimaschutz und die Energiewende abgewählt. So
zumindest könnte man das Ergebnis der Bundestagswahl zusammenfassen.
Hier gehen die eingeschworenen Energiewendegegner in der FDP und der
AfD als die großen Sieger hervor. Wenn das Thema überhaupt im Wahlkampf
eine Rolle gespielt hätte. Hat es aber nicht. Die Agenda wurde von
rechts bestimmt. Energiewende im Wahlkampf? Fehlanzeige. Selbst die
Grünen haben es nicht geschafft, das Thema auf die Tagesordnung zu
setzen.
Da kommt jetzt Schützenhilfe aus FrankreichDer
französische Präsident Emmanuel Macron setzt sich für die Stärkung des
Emissionshandels und einen gemeinsamen europäischen Strommarkt ein.
Damit besetzt er ein Thema, das die Branchen der erneuerbaren Energien
schon längst auf die Tagesordnung gesetzt haben. Das Statement aus
Paris erhöht aber auch den Druck auf die Koalitionsverhandlungen in
Berlin, wo die Jünger der alten Energiewirtschaft in Gestalt der FDP in
die Regierungsverantwortung kommen könnten.
Zur Finanzierung
schlägt Macron vor, die Preise für die Verschmutzungsrechte anzuheben.
Immerhin 25 bis 30 Euro solle es kosten, eine Tonne Kohlendioxid in die
Atmosphäre zu blasen und zwar für jeden, der das auch tut. Davon sind
Autofahrer genauso betroffen wie die Stromkunden und jeder, der mit
einem veralteten Ölkessel seine Heizung betreibt.
CO2-Abgabe soll Steuern und Abgaben ersetzenDie
Branchen der erneuerbaren Energien fordern schon lange, dass die wahren
Kosten für die Kohleverstromung endlich eingepreist werden. Ein
Emissionshandel wie er derzeit stattfindet funktioniert offensichtlich
nicht. Die ursprüngliche Idee ist mit der üppigen Anzahl von
Verschmutzungsrechten längst ad absurdum geführt, der Preis für eine
Tonne CO2-Ausstoß mit derzeit 6,80 Euro auf einem Niveau, das eher
lächerlich als lenkend ist.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/emissionen-sollen-mehr-geld-kostenErneuerbare Energien-Ausbaupfad = KlimaschutzpfadÖko-Wärmespeicher aus Ziegelsteinen
Neue MIT-Entwicklung nutzt überschüssigen Strom in sinnvoller Weise.
Mithilfe
von riesigen Blöcken aus Ziegelsteinen wollen Forscher des
Massachusetts Institute of Technology die US-Industrie mit
umweltgerechter Wärme versorgen. Sie sollen mit Solar- und Windstrom
erhitzt werden, der gerade nicht benötigt wird. Bisher verhindern die
Versorger drohende Überschussproduktion meist, indem sie
Windenergieanlagen vorübergehend stilllegen.
Die Forscher um
Charles Forsberg glauben, dass es wirtschaftlicher ist, Überschussstrom
in Form von Wärme zu speichern und Unternehmen, die ständig
Prozesswärme benötigen, damit zu versorgen, als den Strom in Batterien
zwischenzulagern. Die Industrie könnte dann einen Teil der
Wärmeenergie, die sie benötigt, ohne Belastung der Umwelt beziehen.
Normalerweise wird Prozesswärme mit Erdgas und Kohle erzeugt.
Ziegelsteine
haben die Fähigkeit, Wärme über lange Zeit zu speichern. Geladen wird
die "Wärmebatterie" über Drähte, die sich durch den Steinhaufen
schlängeln. Wird Strom hindurchgeschickt, erhitzen sie sich und geben
ihre Energie an die umliegenden Steine ab. Genutzt wird die
gespeicherte Wärme, indem Luft durch Kanäle innerhalb des turmförmigen
Steinhaufens gepumpt wird. Die heiße Luft kann direkt genutzt werden,
um beispielsweise in Lebensmittelfabriken Nahrungsmittel zu erhitzen.
Mehr bei
pressetext.com/news/20170907003Altholz recyceln
Altholz
wird bislang entweder thermisch genutzt oder zerkleinert zu Spanplatten
verarbeitet. Ziel des EU-Projekts CaReWood ist es hingegen, den
Rohstoff mehrfach wiederzuverwerten – etwa für den Hausbau oder um
Möbel daraus herzustellen. Fraunhofer-Forscher haben herausgefunden,
dass sich große Gebrauchtholzstücke ohne Qualitätsverlust recyceln
lassen. Die geeigneten Techniken zum Erkennen und Entfernen von
Kontaminationen wurden im Projekt erarbeitet.
»Das Holz soll,
bevor es letztendlich energetisch genutzt wird, nicht gleich im ersten
Schritt zum Beispiel für Spanplatten zerkleinert werden. Beim
Gebäuderückbau etwa fallen große Mengen Bauholz in hervorragender
Qualität an, die sich prinzipiell recyceln lassen. Dies trifft auch auf
Althölzer zu, die oberflächlich mit Holzschutzmitteln behandelt wurden,
wie wir bei unseren Tests feststellen konnten. Es gilt, Techniken zur
Wiederverwertung von in großen Stücken vorliegenden Gebrauchtholzes zu
entwickeln, also die Balken als solche zu erhalten«, erläutert Peter
Meinlschmidt, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Holzforschung
WKI.
Mehr bei
fraunhofer.de/altholz-neues-leben-als-sekundaer-rohstoff
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
Genügend Rohstoffe für Millionen von E-Autos
Auch
wenn der Anteil der Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2050 signifikant
ansteigt, kann die Rohstoffnachfrage für die Elektromobilität gedeckt
werden. Die weltweiten Vorkommen an Lithium, Kobalt, Nickel, Grafit und
Platin übersteigen den prognostizierten Bedarf deutlich. Zu diesen
Erkenntnissen kommt eine aktuelle Analyse des Öko-Instituts im
Auftrag von Agora Verkehrswende.
Der Rohstoffbedarf kann durch
den Einsatz von recyceltem Sekundärmaterial gedämpft werden. Bei
Lithium lässt sich ein Beitrag von zehn Prozent bis zum Jahr 2030 und
40 Prozent bis 2050 erzielen.
Die Experten verweisen jedoch auch auf
die bedeutende Rolle des Staates, "damit sich Elektromobilität ohne
temporäre Engpässe entwickeln kann". Außerdem müssten bei der
Rohstoffförderung größtmögliche Umwelt- und Sozialstandards eingehalten
werden.
Mehr bei
pressetext.com/news/20171005028Wie viel Strom braucht Benzin und Diesel?
Wie
viel Strom braucht es, um Benzin und Diesel zu fördern, zu
transportieren, zu lagern, zu verarbeiten und zu verkaufen? Gemeinhin
wird nur die Frage gestellt, woher der ganze Strom für den Bau und das
Fahren von Elektrofahrzeugen kommen solle.
Einsparpotenziale
aufzuzeigen, geschieht selten. Jeder Tanklaster, der Tankstellen
beliefert, braucht Treibstoff. Und jede Tankstelle verbraucht Strom für
Pumpen, Beleuchtung, den Shop usw. Pro Jahr beläuft sich das im Schnitt
auf rund 200.000 kWh je Tankstelle. Viel Strom wird auch für all die
Pumpen benötigt, um Öl und Gas per Pipelines aus entfernten Regionen
nach Europa zu befördern. Ein Beispiel: Die (kleine) südeuropäische
Pipeline (SEPL), die Rohöl von Südfrankreich in die Schweiz und nach
Südwestdeutschland transportiert, benötigt pro Jahr 100 GWh Strom.
Diese Menge reicht aus, um 30.000 Haushalte ein Jahr lang zu versorgen.
Oder um mit einem Elektroauto 6,5 Mio. Kilometer weit zu fahren. Oder
um mit 8.000 Elektroautos jeweils 12.500 km weit zu fahren. Und damit
ist ja noch kein Liter Benzin/Diesel erzeugt. Bei der Produktion in
Raffinerien werden weitere Strom- und Wärmeenergiemengen benötigt. Für
jeden Liter Benzin/Diesel fallen 5 bis 7 kWh Stromverbrauch an. Der
Mineralölkonzern BP selbst hat den Wert mit 7 kWh/Liter angegeben.
All dieser Aufwand ist nicht nötig, wenn man den Strom vom Dach gleich zum Fahren verwendet.
Mehr bei
dgs.de/index.php?id=3538&type=0In Indien dürfen ab 2030 nur noch E-Autos verkauft werden.weforum.org/india-electric-car-sales-only-2030Das
von Greenpeace beauftragte Szenario des Wuppertal Instituts zeigt:
Verkehr kann bis zum Jahr 2035 emissionsfrei sein. Dafür muss die
Energie jedoch vollständig auf Erneuerbare Energien umgestellt werden.
Das wäre bei gutem Willen sogar sehr schnell möglich. Um es zu
erreichen, empfiehlt sich nichts mehr als einfach Ökostrom zu beziehen.
Die besten Ökostrom-AnbieterE-Autos: China führt Quote ein
Ab
2019 müssen Unternehmen, die nicht genug Elektroautos verkaufen können,
Strafe zahlen oder bei der Konkurrenz Punkte einkaufen.
2020 soll
die Quote auf 20 Prozent angehoben werden. Das Ganze funktioniert über
ein Punktesystem, in das auch die Größe der Fahrzeuge einfließt. Die
meisten Punkte gibt es für reine E-Fahrzeuge. Bekommt ein Unternehmen
nicht genug Punkte zusammen, muss es entweder eine Strafe zahlen oder
sich Punkte bei der Konkurrenz einkaufen, die ihr Soll eventuell
über-erfüllt hat.
Ursprünglich war erwartet worden, dass das
neue Quotensystem bereits zum Jahresanfang 2018 kommt. Sigmar Gabriel
hatte dagegen im Oktober letzten Jahres – seinerzeit noch als
Bundeswirtschaftsminister – interveniert. Auch Bundeskanzlerin Angela
Merkel hatte im Frühjahr ein Treffen mit Chinas Staats- und Parteichef
Xi Jinping genutzt, um im Interesse der deutschen Automobilindustrie um
Aufschub zu bitten. Diese hatte sich in den vergangenen Jahren so sehr
auf ihre Mogeleien konzentriert und auf die schützende Hand Berlins
verlassen, dass sie mit der Entwicklung neuer Modelle nun
hinterherhinkt.
Mehr bei
heise.de/tp/Elektro-Autos-China-fuehrt-Quote-einklimaretter.info/china-will-benzin-und-dieselautos-verbietenSolarparkplätze als E-Tankstellen
Eine
aktuelle Studie der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) zeigt, dass
ein großer Teil des für die zukünftige Elektromobilität benötigten
Stroms durch Photovoltaik auf Großparkplätzen erzeugt werden kann.
Über
15.000 österreichische Großparkplätze wurden im Rahmen der Studie auf
ihre Eignung untersucht. „Selbst wenn man davon ausgeht, dass nur etwa
50 Prozent der Parkplatzflächen tatsächlich mit Photovoltaikpaneelen
überdacht werden können, so ergibt sich daraus ein solares
Erwartungspotenzial von 4,2 Terawattstunden pro Jahr“, so
Projektmitarbeiter Christoph Graf.
Mehr bei
boku.ac.at/das-enorme-strom-potenzial-von-parkplaetzenVom Sportboot zum Solarboot
Ein überzeugender Beitrag zu mehr Klima- und Umweltschutz auf dem Wasser.
Auf
das Dach wurden Fotovoltaik Module gebaut, die den Strom erzeugen. Der
Dieselmotor wurde ausgebaut, ein Elektromotor eingebaut. Moderne Akkus
speichern die Sonnenenergie für Zeiten ohne Sonne.
Die Solarboot
Initiative Lübeck kann nun mit diesem sowohl innovativen wie
ökologisch wegweisende Projekt zeigen, dass es auch ohne Dieselmotor
geht. Denn viele Bootsbesitzer träumen zwar davon, die Natur auf
dem Wasser ohne Abgase und Lärm zu genießen, aber wissen nicht, wie
einfach der Umbau zum Solarboot jetzt schon ist.
Mehr bei
solarboot-bauen.de Autoindustrie: Betrug und Verhinderung
Das
Märchen von „clean diesel“ sollte das Elektroauto verhindern, um das
alte Geschäftsmodell so lange wie möglich beizubehalten – notfalls mit
Betrug. Die Folge davon ist, dass die deutsche Autoindustrie nun ihre
internationale Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Schon in Kürze werden
die Asiaten den Markt übernehmen.
Autokartell kann teuer werdenLaut dem Nachrichtenmagazin
Der Spiegel
haben sich die fünf großen deutschen Autohersteller VW, Audi, Porsche,
BMW und Daimler seit den Neunzigerjahren nicht nur illegal über Preise
und Zulieferer, sondern auch über die Abgasreinigung ihrer
Dieselfahrzeuge
abgesprochen.
Die Enthüllungen machen
handfest deutlich, dass und wie zwischen den Autobauern gekungelt wird.
Aber dass die Politik im Bund, Ländern und Kommunen damit nichts zu tun
hätte, ja sogar ahnungslos gewesen sei, dass ist denn doch zu viel der
Märchenstunde.
Die Vertreter der Verbrennungstechnologien, dazu
gehören neben den Öl- und Gaskonzernen und vielen anderen auch die
konventionellen Heizungsbauer, waren sich schon vor über einem
Jahrzehnt einig, Elektroautos verhindern zu wollen und stattdessen den
sauberen Verbrenner zu propagieren. Das war die Geburtsstunde des
„clean diesel“, der mit der gesamten Power von Politik, Marketing und
Medien zum Erfolgsmodell aufstieg.
Das
Dieselprivileg, das die Zulassungszahlen für
Selbstzünder jahrelang in die Höhe trieb und zur aktuellen Dieselkrise
beiträgt, stellt für das Bundesfinanzministerium keine Subvention dar.
Heute prasseln die
Hiobsbotschaften in immer kürzeren Abständen auf die einst
erfolgsverwöhnten Autobauer ein. In den europäischen Nachbarländern
wird über das Ende der Verbrennungsmotoren in Autos diskutiert, die
chinesische Regierung will Quoten für E-Autos einführen und die
deutsche Industrie muss eingestehen, dass sie bei der
Batterietechnologie absolut nichts zu melden hat. Alle relevanten
Patente liegen in Asien. Dagegen helfen auch keine Hochglanzbroschüren
mehr. Der einzige Erfolg, der bleibt, besteht darin, dass man
hierzulande tatsächlich die E-Mobilität verhindert hat – und das
gründlich.
Die Energiepolitik ist an die Wand
gefahrenAber die Sackgasse hat sich nicht nur für die
Autobauer aufgetan. Die Energiepolitik insgesamt ist an die Wand
gefahren. Weltweit boomen die Erneuerbaren – in Deutschland darben sie.
Der Entwicklungsvorsprung bei den solaren Technologien ist längst
futsch, die solare Entwicklungsführerschaft ist nach Asien, speziell
nach China, emigriert.
Mehr bei
dgs.de/kartellaffaere-betrug-und-verhinderungVideo Giftige Stickoxide
Video
Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schütztAudi A8 ist der schmutzigste Diesel – trotz Euro 6Das deutsche Märchen vom sauberen DieselDer Diesel-Skandal hat die Lust der Deutschen auf einen Selbstzünder
ordentlich gedämpft. Nur noch jeder Fünfte kann sich vorstellen, wieder
einen Diesel zu kaufen.
>>> Unterschreiben Sie die Petition "Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung"
bei
change.org/p/schluss-mit-klimakillern-und-verbrauchertäuschungVerkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt. Die Umtauschprämien der Autobauer bringen demnach kaum eine bessere Atemluft.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Nach wie vor wird gelogen und betrogen.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Das meiste Plastik stammt von Nestlé
© Klimaschutz-Netz
Jedes
Jahr landen schätzungsweise acht Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer.
Besonders schlimm ist die Situation unter anderem in den Philippinen:
Auf der Freedom Island ist der Strand vor lauter Plastikmüll kaum noch
kaum noch zu sehen.
Genau an diesem Strand fand Mitte
September eine groß angelegte Aufräumaktion von Freiwilligen des
Bündnisses #BreakFreeFromPlastic statt. Mit dabei war Greenpeace – die
Organisation nutzte die Aktion, um sich die aufgesammelten Plastikteile
genauer anzusehen.
Greenpeace wertete den Müll aus und erstellte ein Firmenranking der größten Verschmutzer des Strandes.
Auf
Platz 1 des Rankings: der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Etwa
17 Prozent des gefundenen Plastikmülls stammten offenbar allein von
Nestlé. Auf Platz 2 folgte der Unilever-Konzern, der für 10 Prozent der
Plastiks verantwortlich war. Platz 3 belegte eine indonesische Firma.
Weitere bekannte Namen: Procter & Gamble und Colgate Palmolive.
Mehr bei
utopia.de/plastik-nestle-unilever-meer-greenpeace-64676utopia.de/mumbai-plastik-muell-strand-afroz-shah-64330Plastikflut von ManilaThe Ocean Cleanup>>> E-Mail-Aktion für Meeresschutz unterzeichnen10 Tipps für weniger Plastik
Derzeit
werden 311 Millionen Tonnen Plastik im Jahr produziert, Tendenz stark
steigend. Hauptabnehmer ist die Verpackungsindustrie – die damit vor
allem Produkt-Marketing betreibt.
- Meeresschützer werden
- Unnötiges Plastik reduzieren
- Aufräumen – weg mit dem Müll!
- Bei Kosmetik auf Inhaltsstoffe achten
- Mit Rucksack, Korb, Stofftasche einkaufen
- Zeit nehmen statt „To Go“
- Die Macht als Kunde nutzen – möglichst unverpackte Lebensmittel kaufen
- So genanntes „Bioplastik“ vermeiden
- Müll sammeln und trennen
- Reparieren, umgestalten, upcyceln
Mehr dazu bei
greenpeace.de/plastikmuell/10-tipps-fuer-weniger-plastik
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu spüren
bekommen wir ihn nur durch
Extremwetterereignisse. Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel ist nicht länger ein fernes Phänomen, die Klimakrise ist längst Wirklichkeit!
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
Meeresspiegelanstieg weltweit
Grafik: searise.correctiv.orgKein Kontinent bleibt verschont, auch Europa nichtAuch
an Europas Küsten lässt der Klimawandel den Meeresspiegel ansteigen,
allerdings höchst unterschiedlich. Im britischen Medmerry hat nun
erstmals eine Kommune aufgehört, die Deiche zu verstärken – und Land
dem Meer zurückgegeben. Ein Schicksal, das vielen Küsten bevorsteht.
Derzeit
steht der Pegel vor Kopenhagen rund zehn Zentimeter höher als vor 30
Jahren. Städte am Mittelmeer, wie das französische Nizza oder das
griechische Lefkada, verzeichnen sogar schon rund 20 bis 30 Zentimeter
gestiegene Pegel. Mit dem Klimawandel wird das Meer in Zukunft noch
viel schneller ansteigen. Nach Daten des Weltklimarates IPCC zwischen
20 und 80 Zentimetern bis zum Jahr 2100 – die Prognosen variieren stark.
Die
Folge wird sein: Gerade Menschen in dünn besiedelten und weniger
geschützten Gegenden Europas müssen langfristig umgesiedelt werden. So
wie in Medmerry am Ärmelkanal südwestlich von London, das seine ständig
zerstörten Deiche aufgegeben und stattdessen dem Meerwasser inlandig
500 Hektar zum Überschwemmen überlassen hat.
Jedes Land hat
eigene Hochwasserschutzpläne, es gibt Küstenforschungsinstitute und
Länder wie die Niederlande, die seit jeher gegen drohende
Überschwemmungen Deiche bauen und Sand vorspülen. Aber Klimaforscher
sind sich einig: All dies ist zu wenig, um die 200 Millionen Menschen
zu schützen, die laut EU-Statistik in Küstennähe leben.
Das
Recherchezentrum Correctiv hat die Daten ausgewertet. Das Fazit: An den
meisten Messpunkten steigt der Meeresspiegel.
Das Meer steigt
unterschiedlich stark an, selbst in Städten, die nahe beieinander
liegen. In der südspanischen Stadt Tarifa ist das Meer heute 30
Zentimeter höher als vor 30 Jahren, im 150 Kilometer landaufwärts
gelegenen Malaga sind es nur sechs Zentimeter.
In Brest in der
Bretagne ist der Pegel um 16 Zentimeter gestiegen, im benachbarten
Roscoff nur um rund zehn Zentimeter. Das bedeutet: Lokale Winde und
Wasserströmungen können die Meereshöhe an der Küste direkt beeinflussen.
In
Deutschland beispielsweise werden die Deiche in den nächsten
Jahrzehnten um 70 Zentimeter erhöht. Aber werden sie auch den kommenden
Sturmfluten standhalten?
Wie es in Ländern wie Deutschland,
Frankreich oder Portugal konkret weitergehen werde, sei dennoch
unsicher. Das Klima sei zu chaotisch, sagt Detlef Stammer vom Institut
für Meereskunde der Universität Hamburg.
Mehr von Annika Joeres bei
klimaretter.info/das-meer-steigt/europa-kann-nicht-alle-schuetzenklimaretter.info/das-meer-steigt/meeresspiegelanstieg-weltweitsearise.correctiv.org/de/explore/europeNeue Studie:
Massive Subventionen Europas für fossile Energieträger
Trotz
des Versprechens, schädliche Subventionen bis
2020 zu beenden, vergaben die EU über 112 Milliarden Euro
jährlich für die Produktion und den Verbrauch fossiler Energieträger.
Fast die Hälfte des Geldes geht in den Transportsektor.
Deutschland hat zwischen 2014 und 2016 mehr als 2 Milliarden Euro für fossile Energieträger außerhalb der EU gegeben.
urgewald.org/report_europa_pm_urgewald.pdf04. November 2017 in Bonn:
Klima schützen – Kohle stoppen. Demo zur Weltklimakonferenz.
bund.net/termine/klima-schuetzen-kohle-stoppen
Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen
Seit
250 Jahren schon verbrennen wir Kohle und Gas. Drosseln wir die
Emissionen der Treibhausgase nicht, wird das schwerwiegende Folgen
haben: Verschiebung von Vegetationszonen, Anstieg des Meeresspiegels
und zunehmend extreme Wetterperioden.
Schreitet der Klimawandel
ungebremst voran, wird es zu wirtschaftlichen Einbußen,
gesellschaftlichen Verwerfungen und Bevölkerungswanderungen auf der
ganzen Welt kommen!
Das Verbrennen fossiler Brennstoffe muss
gestoppt werden. Die Industrieländer müssen mit gutem Beispiel
vorangehen. Die EU kann Vorbildcharakter für andere Regionen haben.
Deutschland allerdings wird seine
Klimaziele bis 2020 nicht erreichen. Schuld sind die Stromerzeugung aus Kohle sowie der fossile Verkehr.
Handeln müssen nicht nur die Politiker, sondern auch wir. Der Bezug von
Ökostrom wäre ein Anfang.
Zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat das
Urban Complexity Lab der Fachhochschule Potsdam (FHP) einen animierten
Kurzfilm entwickelt, der bisherige und zukünftige CO2-Emissionen
visualisiert.
Mehr im Video
Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionenund
Deutschland verfehlt Erneuerbaren-ZielDiesel: Einheizer auf vier RädernAutoindustrie: Betrug und Verhinderung>>> Unterschreiben Sie die Petition "Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung"
bei
change.org/p/schluss-mit-klimakillern-und-verbrauchertäuschungOhne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-AutosUm
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus.
klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Grüne Crowdfunding-Plattformen
Ökosoziale
Projekte und Produktideen brauchen genauso Geld wie alle anderen auch.
Spezialisierte Crowdfunding-Plattformen können es beschaffen – und
jeder Bürger kann mitmachen und sie aktiv unterstützen.
Crowdfunding
ist eine Methode, mit Hilfe vieler Menschen (mit wenig Geld) auch
umfangreiche und teure Ideen zu finanzieren und umzusetzen. Bekannt
sind vor allem die allgemeinen Crowdfunding-Systeme, etwa die populären
Systeme Kickstarter, Startnext und Indiegogo.
Es gibt aber auch
auf Nachhaltigkeit spezialisierte Crowdfunding-Plattformen wie
Ecocrowd, Oneplanetcrowd oder Bettervest und andere: Sie präsentieren
ausschließlich grüne, nachhaltige oder ökosoziale Ideen und fordern
ihre Nutzer auf, in diese zu investieren.
Mehr bei
utopia.de/ratgeber/gruene-crowdfunding-plattformenUS-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Kleine
Unternehmen und Handwerker verkaufen uns in der Regel gesunde Produkte,
Dinge, die ganz selbstverständlich und sowieso gebraucht werden; die
größeren dagegen – nicht zuletzt die Pharma-Giganten – bringen
haufenweise Produkte mit schädlichen Nebenwirkungen auf den Markt,
nehmen dafür unser Geld, und um das Maß vollzumachen, ziehen sie dann
noch mit ihren Heerscharen von Lobbyisten den Staat auf ihre Seite.
Nassim Nicolas Taleb
Bedrohung durch künstliche Intelligenz
© GLAS-8 (CC BY-NC-ND 2.0)
"KI
ist die größte Gefahr für unsere Zivilisation. Ich warne ständig davor.
Solange keine Roboter durch die Straßen laufen und Menschen umbringen,
wissen aber meine Zuhörer nicht, wie sie reagieren sollen."
Tesla-Gründer Elon Musk fordert die staatliche Kontrolle von Forschern
im Bereich der künstlichen Intelligenz. Bei KI müsse man vorher aktiv
werden, denn nachträglich könnte es zu spät sein. Elon Musk sagt
auch: „Der Wettbewerb um die Vorherrschaft in KI auf nationaler Ebene
wird meiner Meinung nach der wahrscheinlichste Auslöser des Dritten
Weltkriegs.“ Musk fürchtet vor allem die Möglichkeit, dass Maschinen
selbst entscheiden, wann sie ein anderes Land angreifen.
„Wer immer führend in dieser Sphäre wird, wird der Herrscher der Welt“, sagt Putin über KI.
Das
Szenario, das Warner wie Musk, Stephen Hawking oder der
Neurowissenschaftler und Philosoph Sam Harris beschwören, ist dieses:
Sobald wir eine KI (künstliche Intelligenz) erschaffen, die tatsächlich
klüger ist als kluge Menschen, wird sie sich anschließend selbst immer
weiter verbessern, und zwar rasend schnell. Diese Superintelligenz, wie
der Oxford-Philosoph Nick Bostrom das genannt hat, könnte nett zu uns
sein – oder uns ähnlich betrachten, wie wir Ameisen: manchmal putzig,
interessant, oft aber lästig und im Zweifelsfall aus dem Weg zu räumen.
Künstliche
Intelligenzen lernen, um es mit Science-Fiction-Autor Iain M. Banks zu
sagen, "all unsere Dummheit" mit: unseren Rassismus, unsere kognitiven
Kurzschlüsse, unsere Tendenz zur Bösartigkeit, unsere Schwäche für die
schnelle, leicht zu erreichende Belohnung, unsere Fehlurteile.
Es
ist längst so weit: Algorithmische Systeme zur Entscheidung über
Bewährungsauflagen diskriminieren Schwarze, Facebooks Sortiersystem
begünstigt die Verbreitung von Hass, Wut und Lügen, Google bietet
versehentlich Leuten, die auf der Suche nach Argumenten für
Holocaustleugnung sind, Hilfestellung, automatische Handelssysteme
verursachen Börsen-Crashes und so weiter.
Mehr von Christian Stöcker bei
spiegel.de/zukunft-der-kuenstlichen-intelligenzMehr bei
faz.net/kuenstliche-intelligenz/elon-musk-warnt-vor-KIWas denkt sich eine künstliche Intelligenz?Das größte Risiko für unsere ZivilisationKI-Experten warnen vor Killer-Robotern Bislang
hatten Bürger/innen Angst vor totalitären Staaten; künftig wird es die
totale Digitalisierung sein, die sie mehr als alles andere fürchten
lässt.
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atom-Comeback in England verhindern!
Atomkraft
ist keine Zukunftstechnologie, sondern unsicher, unnötig und teuer.
Trotzdem soll im Südwesten Englands ein neues Atomkraftwerk, Hinkley
Point C, errichtet werden.
Hinkley Point liegt nur rund 600
Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Bei einem schweren Unfall
wäre also auch Deutschland betroffen. Dabei kann das neue AKW nur
gebaut werden, weil die EU-Kommission eine immense staatliche
Subvention erlaubt hat, die gegen ihre eigenen Richtlinien verstößt.
Statt
auf ein Revival der Atomkraft zu setzen, könnte Großbritannien
kostengünstiger mit sicheren, erneuerbaren Energien versorgt werden.
Schicken Sie jetzt Ihre Einwendung nach Großbritannien um Ihre Ablehnung des AKW-Neubau-Projekts deutlich zu machen
bei
umweltinstitut.org/britisches-atom-comeback-verhindern
Gundremmingen: (K)ein Grund zu feiern?
Spätestens
am 31. Dezember diesen Jahres soll Reaktorblock B des riskanten
Atomkraftwerks Gundremmingen endgültig vom Netz gehen. Ein Grund zu
feiern, denn es bestehen massive Sicherheitsmängel. Eine im März
veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass beide Reaktoren des
AKW gegen die gesetzlich festgelegten Sicherheitsanforderungen
verstoßen.
Doch die Vorfreude auf die Abschaltung von Block B
ist getrübt: Denn Block C, der Zwillingsreaktor, soll noch
vier weitere
Jahre laufen – bis Ende 2021.
Ein Videoclip macht auf diesen sicherheitstechnischen Skandal aufmerksam
bei
umweltinstitut.org/wer-b-sagt-muss-auch-c-sagen.html
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Globale Energiewende als Friedensprojekt
Fossile
Energien destabilisieren in zunehmendem Maße diesen Planeten. Das
geschieht auf zweierlei Weise. Zum einen werden Kriege etwa um Öl und
Gas geführt.
Beispiel Irak: Im Chilcot-Report hat die britische
Regierung im vergangenen Jahr die Beteiligung des Landes am Irakkrieg
untersucht, der von 2001 bis 2009 dauerte. Bereits im Jahr 2001 stellte
demnach eine interne Analyse des britischen Außenministeriums fest,
welches die „fundamentalen Interessen“ Großbritanniens in Bezug auf den
Irak sind. Erstens war das regionale Stabilität und das Verhindern der
Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Zweitens aber ging es um
„Energiesicherheit“, da die Region um den Irak über „66 Prozent der
globalen Ölreserven“ verfüge. Die Hinweise auf Massenvernichtungswaffen
beruhten allerdings auf „fehlerhaften Geheimdienstinformationen“ –
womit nur noch der Zugang zu den Ölreserven als Kriegsgrund blieb.
Zum
anderen zeigt sich immer deutlicher die destabilisierende Rolle der
fossilen Energien, der Hauptursache des Klimawandels als
Risikoverstärker für Konflikte.
Beispiel Syrien: Laut einer Studie
für die Nasa herrschte in der Region bis 2011 die längste Dürre seit
900 Jahren und die schwerste Dürre seit 500 Jahren. In Syrien
verendeten rund 85 Prozent der Herden, 800.000 Bauern verloren ihren
Lebensunterhalt, drei Millionen Syrer rutschten in die Armut ab und
wanderten in die überbevölkerten Städte. Dort lebten bereits rund eine
Million Iraker, die vor dem Krieg im eigenen Land geflohen waren. Im
ländlichen Raum Syriens hatte sich lange Unmut wegen der ausbleibenden
Landreform aufgestaut. Die Dürre gab den nun ausbrechenden heftigen
Protesten eine zusätzliche Dringlichkeit. Die Rebellion wurde vom
Assad-Regime mit großer Brutalität niedergeschlagen – so begann der bis
heute tobende Krieg.
Eine Strategie, die weiter auf
fossile Energieträger setzt, untergräbt weltweit menschliche
Sicherheit. Vieles spricht für den Abschied von fossilen
Energieträgern, für eine Modernisierungsstrategie hin zu
Energieeinsparung und erneuerbaren Energien. Doch auch diese ist nicht
ohne friedenspolitische Risiken. Beim letzten G7-Gipfel wurde das
deutlich, als die britische Regierungschefin Theresa May davon sprach,
für ernsthaften Klimaschutz spreche vor allem, dass man sich so von den
energiepolitischen Erpressungen Russlands freimachen könne.
Mehr bei
klimaretter.info/meinungen/standpunkte/23376Die Exxon-Propaganda
In
den USA ermitteln Staatsanwälte gegen Exxon wegen systematischer
Täuschung der Öffentlichkeit und seiner Kunden und Aktionäre über den
Klimawandel.
Der texanische Mineralöl-Riese ExxonMobil (der
regelmäßig Jahresgewinne in zweistelliger Milliardenhöhe einfährt)
steht in den USA zunehmend unter Druck. Seit bald zwei Jahren ermittelt
der Generalstaatsanwalt von New York, Eric Schneiderman, gegen den
Konzern. Weitere Ermittlungen führen die Staatsanwälte von Kalifornien,
Massachusetts und den US Virgin Islands. Zudem hat eine Gruppe von
Aktionären die Firma verklagt. Auch die US-Börsenaufsichtsbehörde hat
letztes Jahr eine Untersuchung begonnen.
Der Hintergrund ist der
Vorwurf, Exxon sei sich spätestens seit den 1980er Jahren im Klaren
gewesen, dass die Nutzung fossiler Brennstoffe zu einem folgenschweren
globalen Klimawandel führen wird. In seiner öffentlichen Kommunikation
hat Exxon dagegen über Jahrzehnte Zweifel am anthropogenen Klimawandel
verbreitet, Ergebnisse der Klimaforschung diskreditiert und
Organisationen der Klima-leugner massiv finanziell unterstützt.
Der
Fall ist vergleichbar mit jenem der Tabakindustrie, die viele Jahre
wider besseres Wissen öffentlich die Schädlichkeit von Zigaretten
bestritten hatte. Auch Exxon hat der breiten Öffentlichkeit etwas
völlig anderes erzählt als das, was intern im Unternehmen und unter
seinen Wissenschaftlern akzeptiert war.
Mehr von Stefan Rahmstorf bei
scilogs.spektrum.de/klimalounge/uralte-exxon-propagandaHier
wird klar, wer von Fake News profitiert, nämlich die Lobbys, deren
Wirtschaftsweise schon seit langem unverantwortlich und für die meisten
Menschen schädlich sind.
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst. Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Sogar viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinTerrorjagd im Netz
Die
investigative Dokumentation nimmt die Terror-Anschläge seit 2015 unter
die Lupe und sucht nach gemeinsamen Mustern. Warum haben die
Nachrichtendienste mit ihrer Massenüberwachung versagt?
Alle
großen Terroranschläge seit dem 11. September 2001 geschahen trotz
Massenüberwachung. Im Gegenteil machte nicht zuletzt die durch
Massenüberwachung generierte Datenflut es den Analysten oft
unmöglich, die Täter rechtzeitig zu finden. Auch bei jenen
Anschlägen, die verhindert werden konnten, lag dies nicht an der
Massenüberwachung, sondern in den meisten Fällen an Hinweisen aus der
Bevölkerung, traditioneller Polizeiarbeit, gezielter Überwachung und
manchmal auch purem Glück.
Warum weiten die Regierungen dann
immer noch die Massenüberwachung aus, wie im deutschen Gesetz zur
BND-Reform, dem britischen Investigatory Powers Act, dem
österreichischen Polizeilichen Staatsschutzgesetz? Und warum wird ein
Bericht des Pentagons über eine erfolgreiche Alternative zur
Massenüberwachung noch immer unter Verschluss gehalten? Wem nützt
Massenüberwachung eigentlich? Und wer verdient daran?
Viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem Multi-Milliarden-Geschäft geworden.
In Wien arbeitet
nun ein Team um einen Terrorabwehrspezialisten an einer
Überwachungslösung, die Sicherheit garantieren soll, ohne das
Grundrecht auf Privatsphäre aufzuheben. Und dieses Programm ähnelt
verblüffend jener Alternative zur Massenüberwachung, die vom Pentagon
unter Verschluss gehalten wird. Die investigative Dokumentation nimmt
die Zuschauer mit in die Welt der Terroranalyse und Terrorbekämpfung
von Wien über Berlin, London, Paris und Brüssel bis nach Washington
D.C., zu Sicherheitsexperten, Big-Data-Analysten und Whistleblowern.
Eine brisante Dokumentation aus hochaktuellem Anlass.
Mehr im
Video Terrorjagd im Netz>>> Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht twittert oder sich bei sozialen Medien abmeldet,
muss sich rechtfertigen.
Überwachungskameras öffnen Hackern Tür und Tor
Überwachungskameras reagieren auf Infrarot-Befehle und sind stark für Manipulation anfällig.
In
Firmen-Systeme geschleuste Malware manipuliert die
Infrarot-aussendenden-LEDs (IR-LEDs) von Sicherheitskameras. Sensible
Daten können über die Kamera entweder gestohlen oder aber in das
interne Netzwerk von Unternehmen eingeschleust werden.
Datenleck für ganzen BetriebSicherheitskameras
sind einzigartig in ihrer Eigenschaft, ein 'Bein' innerhalb der
Organisation zu haben, das mit dem internen Netzwerk verbunden ist, und
das andere Bein außerhalb der Organisation zu haben, ausgerichtet auf
einen nahen öffentlichen Platz.
Mehr bei
pressetext.com/news/20170921001Auch Überwachungskameras in privaten Häusern lassen sich leicht hacken.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesFür
Banken wird es zunehmend schwerer, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche.
faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfenWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Franz Josef Radermacher: Welt mit Zukunft. Die ökosoziale PerspektiveWohlstand
für alle und globale Nachhaltigkeit – kann das funktionieren?
Die
moderne Gesellschaft des 21. Jahrhunderts wird eine Gesellschaft sein,
die eine Verbindung von Ökonomie und Ökologie lebt. Die Ökonomie
sichert das substanzielle Überleben der Menschen, während die Ökologie
die nachhaltige Existenz der Gattung Homo sapiens sicher stellt. Markt
und Nachhaltigkeit müssen gleichzeitig möglich sein.
Aus der
aktuellen Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise heraus, und konfrontiert
mit dem drohenden Klima- und Ressourcenkollaps, gilt es, eine
lebenswerte Zukunft für zehn Millionen Menschen zu schaffen.
Nachhaltig
sei eine Gesellschaft und ihre dazugehörige Wirtschaftsordnung dann,
»wenn für alle Menschen ein erfülltes Leben frei von materieller Not in
Frieden miteinander und mit der Natur erreicht und für nachfolgende
Generationen eine Zukunft mit ähnlichen oder sogar besseren
Perspektiven gesichert werden kann«. Diesem Ziel werde die heutige
weltweite Ordnung und Ökonomie nicht gerecht.
Franz Josef Radermacher & Bert Beyers, 394 Seiten, ISBN: 978-3867741118, 19,90 EUR,
Onlinekauf bei
globalmarshallplanshop.org/Welt_mit_Zukunft_(neue_Auflage)
Filmtipp
Blackout – Wenn der Strom drei Tage lang weg istWas
geschieht, wenn plötzlich der Strom ausfällt? Nicht nur für ein paar
Stunden, sondern drei Tage lang. Wie abhängig sind wir vom Strom – und
wie können wir uns auf einen solchen Fall vorbereiten?
"Stromausfall
legt Zürcher City lahm", "Tausende Stromausfälle nach Gewittern", "80
Minuten Mittelalter", "Schon wieder Blackout" – dies sind nur einige
Zeitungsschlagzeilen zu Stromausfällen, die sich in den letzten Jahren
ereignet haben.
In allen Fällen war der Strom spätestens nach ein
paar Stunden wieder verfügbar. Doch was wäre, wenn die Elektrizität
über mehrere Tage hinweg ausfallen würde?
Ein
großflächiger Blackout mit einer darauf folgenden sogenannten
Strom-Mangellage stellt gemäß Risikoexperten eines der größten und
potenziell folgenreichsten Katastrophenszenarien dar, denen wir in den
nächsten Jahrzehnten ausgesetzt sind [z.B. wenn das Stromnetz gehackt wurde].
Ein fiktionaler Dokumentarfilm
Der
achtteilige Dokumentarfilm "Blackout" kombiniert fiktionale
Handlungsstränge, die sich aber genau so abgespielt haben könnten, mit
realen Szenen und Akteuren.
Der Film erzählt aus verschiedenen
Perspektiven, was ein solches Ereignis für die Schweiz und ihre
Bewohner/innen bedeuten würde. Er zeigt die Odyssee der
hochschwangeren Susanne Berger, die kurz vor der Geburt ihrer Tochter
steht. Er dokumentiert die Arbeit der Krisenstäbe, die das Chaos ordnen
wollen. Er erklärt, wie einzelne Player der Strombranche die
Katastrophe verursacht, bewältigt und erlebt haben. Und er begleitet
Fernsehmoderator Franz Fischlin, der unverhofft zur Stimme der Krise
wird.
Der fiktionale Dokumentarfilm basiert auf aufwendigen
Recherchen und einem realistischen Szenario, das unter Mitwirkung von
Fachleuten, Behörden und unabhängigen Experten entwickelt wurde. Jede
Folge des Films entspricht einem Tag im Verlauf des Blackouts.
Videos bei
3sat.de/page/?source=/sfdrs/193580/index.html#11
Statistik
8 Männer besitzen so viel wie die Hälfte der Menschheit50%
der Menschheit besitzen 1% des weltweiten Vermögens, 40% der Menschheit
besitzen 14% des weltweiten Vermögens, 10% der Menschheit besitzen 85%
des weltweiten Vermögens – 62 Familien weltweit besitzen und/oder
kontrollieren 99% der globalen Industrie.
Die
Organisation Oxfam rechnete öffentlich vor, dass acht Männer
mittlerweile genauso viel besitzen wie eine Hälfte der Menschheit, also
etwa 3,7 Milliarden Menschen.
eco-eden.eu/index.php/mission
Umwelt-Termine
10. Oktober 2017 um 12.30 Uhr auf der EVS 30 in Stuttgart:
Deutsch-norwegische Lösungen für die Zukunft der E-Mobilität. Seminar zur Zukunft der E-Mobilität.
mynewsdesk.com/zukunft-der-e-mobilitaet-auf-der-evs-3013. - 14. Oktober 2017 in Berlin:
Green World Tour Nachhaltigkeits-Messe
mit den Themenschwerpunkten Technologie, Lifestyle, E-Mobilität,
regenerative Energien, Energiespeicher, CO2-neutrale Heizsysteme,
nachhaltiges Bauen, Bio, Fair Trade, Vegan, Mode, Reisen,
energiesparende Haushaltsgeräte, Green Office Konzepte, aktuelle
Forschungsprojekte, Green Economy.
autarkia.info/green-world-tour-messen17. Oktober 2017, 18.30 Uhr, Greenpeace e.V. in Hamburg, Hongkongstr.10:
ThemenabendIss gut jetzt. Wie wir mit Essen die Welt verändern. Offene Veranstaltung ohne Anmeldung, Eintritt frei.
greenpeace.de/themen/landwirtschaft/bewusst-essen18. - 20. Oktober 2017 in Berlin:
5. World Collaborative Mobility Congress (wocomoco).wocomoco.org/de/index.php19. - 20. Oktober 2017 im Magnus-Haus Berlin: 4.
Deutsche Photovoltaik-Betriebs- und SicherheitstagungBetriebs-, Sicherheits- und Schutzkonzepte für Solaranlagen und Batteriespeichersysteme
hdt-essen.de/Deutsche_Photovoltaik-Betriebs-_und_Sicherheitstagung26. - 27. Oktober 2017 in Niestetal bei Kassel:
6. Barcamp Renewables. Energieblogger – ein Zusammenschluss von über 50 Energieexperten – diskutieren die Energiewende.
eventbrite.de/e/barcamp-renewables-2017-tickets04. November 2017 in Bonn:
Klima schützen – Kohle stoppen. Demo zur Weltklimakonferenz.
bund.net/termine/klima-schuetzen-kohle-stoppen10. - 11. November 2017 Universität Kassel:
WRRL-Verbändeforum Zukunft unserer Gewässer – ökologisch intakt und attraktiv für Erholung.
bund.net/zukunft-unserer-gewaesser-oekologisch-intakt27. - 30. November 2017 in Wien:
Scientific Conference SGEM Vienna GREEN 2017 Sessions.
sgemviennagreen.org/sgemviennagreen-topics29. - 30. November 2017 im Radisson Blu Hotel, Berlin:
Global Food Summit – Food for a Transforming Society. Von Großstadt-Fischern, Hochhaus-Farmern und Insektenzüchtern.
globalfoodsummit.com30. November 2017 Almodóvar Hotel, Berlin:
Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften? Sozial-ökologische Potenziale der digitalen Kultur des Teilens.
peer-sharing.de/PeerSharing_Teilen_digital.pdf
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Ablenkung am Steuer durch Smartphones
Laut
einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der DEKRA nutzen 55% ihr
Smartphone zumindest hin und wieder am Steuer. Und: Zu jedem beliebigen
Zeitpunkt sind durchschnittlich 7% der Autofahrer gerade durch ihr
Handy vom Fahren abgelenkt. Man fokussiert die Aufmerksamkeit so auf
das Smartphone, dass Umgebungsreize und Hinweise auf mögliche Gefahren
komplett ausgeblendet werden – immer wieder mit verheerenden Folgen.
Man
muss die Frage stellen: Wer von uns würde als Autofahrer/in freiwillig
während der Fahrt auch nur für fünf Sekunden die Augen schließen?
Mehr bei
dekra-smarter-traffic.com
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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