Jede
Minute geht im Amazonas eine Waldfläche von drei Fußballfeldern in
Flammen auf – jede Minute! Bereits ein Fünftel des ursprünglichen
Waldes ist zerstört. Hauptursache sind die Brandrodungen
skrupelloser Landbesitzer: Sie legen Feuer, um sich neues Land zu
erbeuten und darauf riesige Rinderweiden zu errichten.
Neben dem
Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt geht es Umweltschützern auch um
den Klimaschutz. Zwischen 15 und 20 Prozent der weltweiten Emissionen
an Treibhausgasen gehen auf die Zerstörung der Wälder zurück.
„Nirgends
tummeln sich auf unserem Planeten so viele Tier- und Pflanzenarten wie
in den Tropen. Wir verlieren jedes Jahr unzählige Arten, von deren
Existenz wir nicht einmal wussten. Wenn wir die laufende Zerstörung
nicht bald stoppen wird der Großteil der Tropenwälder schon in wenigen
Jahrzehnten verschwunden sein“, warnt Susanne Winter, Referentin für
Waldschutz beim WWF Deutschland. „Die Tropen kann man sich als riesige
CO2-Speicher vorstellen. Im Kampf gegen die Klimakatastrophe sind die
Wälder unsere besten Verbündeten. Für einen effektiven Klimaschutz
brauchen wir Schutz und Aufforstung und nicht Abholzung.“
Nach
Angaben des WWF erfolgt die Waldzerstörung meist in zwei Schritten:
Zunächst werden die wertvollen Stämme seltener Holzarten für den Export
eingeschlagen, dann wird die restliche Vegetation gerodet und
verbrannt, um die Flächen freizumachen für Plantagen aus Ölpalmen oder
Soja und schnellwachsenden Baumarten für die Papier- und
Zellstoffindustrie. Daneben heize die steigende Fleischproduktion mit
ihrem großen Flächenbedarf die Waldzerstörung an.
Privatpersonen
empfiehlt der WWF weniger Fleisch zu essen und bei Holz- und
Papierprodukten auf nachhaltige Produktion zu achten. Das FSC-Siegel
sei hier noch die beste Alternative auf dem Markt.
In
Brasilien herrscht Alarmstufe rot. Der Staatschef will riesige
Waldschutzgebiete am Amazonas an korrupte Geschäftsleute verkaufen –
im Gegenzug für politische Gefälligkeiten. Das letzte Waldstück war
halb so groß wie Deutschland.
Doch wir können das gemeinsam
stoppen, wenn wir für einen weltweiten Skandal sorgen, der seiner
ohnehin schon sinkenden Beliebtheit im eigenen Land einen heftigen
Schlag versetzt. 900.000 Brasilianer sind bereits dabei. Schaffen wir
die größte Kampagne aller Zeiten zur Rettung des Amazonaswaldes
Dramatischer
Insektenschwund: Seit 1989 ist die Masse der Insekten in Deutschland
dramatisch geschrumpft, belegt eine langjährige Untersuchung. Eine
Ursache für das Massensterben könnten Pestizide und
Stickstoffverbindungen sein.
Die
Zukunft unserer Zivilisation entscheidet sich in den Städten. Die
international vereinbarten globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten
Nationen und das Pariser Klimaabkommen werden nur umsetzbar sein, wenn
wir weltweit Städte nachhaltig und lebenswert gestalten.
Über das Internet initiierter Protest kann viel
bewegen,
wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum
Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der
Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit
Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit
entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte
Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die
Welt zu verbessern.
Biodiesel: Kein Palmöl in den Tank
Der
Biodiesel in Europa besteht bis zu 25 Prozent aus Palmöl. Unzählige
Hektar Regenwald mussten deshalb schon Ölpalm-Plantagen weichen, vor
allem in Indonesien und Malaysia. Dies raubt viel zu vielen Tier- und
Pflanzenarten die Lebensgrundlage und führt zu massiven Emissionen von
Klimagasen.
Ein Großteil der Palmöl-Importe in Europa landen im
Tank. Grund dafür ist eine Auflage der EU, den Ausstoß von Klimagasen
aus Kraftstoffen zu senken. Angeblich wird der Diesel durch
Pflanzenöl-Anteile umweltfreundlicher. Ein riesiger Irrtum!
Durch
die Rodung der Regenwälder verlieren immer mehr Arten, wie Orang-Utans,
Asiatische Elefanten und der Rhinozerosvogel ihre komplette
Lebensgrundlage. Vor allem in Indonesien wird die Situation immer
bedrohlicher: Ganze 14 Millionen Hektar nehmen die Ölpalm-Plantagen
dort ein. Das entspricht fast der Hälfte der Fläche Deutschlands! Und
es werden immer mehr.
Fordern Sie die neue
Bundesregierung und die Europäische Kommission auf: Schützen Sie die
Regenwälder und ihre Bewohner und stoppen Sie endlich die Beimischung
von Palmöl in Kraftstoffen
bei
change.org/p/kein-palm%C3%B6l-in-den-tank Wolfsrudel im CUX-Land retten
in
Niedersachsen soll ein ganzes Rudel von Jungwölfen erschossen werden,
das mit ihrem alleinerziehenden Vater im Cuxland lebt. Die Mutter wurde
vergangenes Jahr erschossen – natürlich illegal.
Wo der Wolf ist, wächst der Wald
Von
anderen Ländern erwarten wir, dass sie mit ihren Wildtieren zurecht
kommen, wie zum Beispiel mit Tigern in Indien oder Löwen in Afrika.
Wir
haben hier ein genauso faszinierendes Wildtier, das vor 20 Jahren in
seine Heimat zurückgekehrt ist, und das ebenso Schutz benötigt. Wölfe
kommen in unserer Kulturlandschaft sehr gut zurecht, wenn man sie
lässt. Nicht umsonst lautet ein russisches Sprichwort: "Wo der Wolf
ist, wächst der Wald."
Angeheizt durch die Jagdlobby,
eine tendenziöse Presseberichterstattung und die Politik wird versucht,
die Wölfe wieder gänzlich auszuradieren. Da die Wölfe keine eigene
Stimme haben, um sich zu verteidigen, helfen Sie bitte das Wolfsrudel
zu retten
bei
change.org/p/keine-abschussgenehmigung Für eine Zukunft mit Bienen
Für ein EU-weites Verbot von Neonikotinoiden.
Die EU-Kommission plant ein weitreichendes Verbot von Neonikotinoiden -- den berüchtigten Bienenkiller-Pestiziden.
Dieses Verbot wäre ein Meilenstein für den Bienenschutz!
Doch
der Vorschlag der EU-Kommission benötigt die Zustimmung der
Mitgliedsstaaten. Und eines ist klar: Konzerne wie Bayer, die riesige
Umsätze mit den gefährlichen Pestiziden machen, werden jetzt alles in
Bewegung setzen, um das geplante Verbot zu verhindern.
Sorgen wir jetzt für ein wegweisendes Verbot von Neonikotinoiden in ganz Europa
bei
actions.sumofus.org/a/bienenkiller-verbieten
und
aktion.bund.net/a-place-to-beeStoppen Sie die Plastikflut!
Unsere
Flüsse und Meere gleichen immer mehr riesigen Müllkippen. Bis zu 12,7
Millionen Tonnen Plastikmüll werden jährlich weltweit vom Land ins Meer
gespült, Tendenz steigend. Hauptverursacher sind große
Konsumgüterkonzerne., wie Coca-Cola und Nestle, die dafür die
Verantwortung tragen.
Seit
Jahren verhindern sie mit massiver Lobbyarbeit Gesetze, die die
Plastikflut eindämmen und für mehr Recycling sorgen, während weltweit
Meerestiere und Vögel jämmerlich an Plastikmüll ersticken.
Jetzt
haben wir die große Chance, etwas zu verändern: Ende des Jahres
veröffentlicht die EU-Kommission ihre neue Strategie zum Umgang mit
Plastik. Dieses Strategiepapier könnte im Kampf gegen Plastikmüll
endlich die Wende bringen – oder aber weitere Zugeständnisse an
Konzerne machen.
Rufen Sie die EU-Kommission auf, entschieden gegen Plastikmüll vorzugehen und unsere Umwelt zu schützen
bei
actions.sumofus.org/a/eu-kommission-plastikmuell-stoppen10 Tipps für weniger Plastikdm-Drogeriemarkt: Mikroplastik raus
In
über 75 Pflege- und Hygieneprodukten von balea, der Eigenmarke vom
dm-Drogeriemarkt, wird Mikroplastik verwendet. Diese kleinen
Plastikpartikel sowie flüssiges Plastik belasten unsere Umwelt und
gefährden unser Ökosystem.
Fordern Sie dm auf: Entfernen Sie Mikroplastik aus Ihren balea-Produkten
bei
weact.campact.de/dm-mikroplastik-raus-dem-sortiment Stoppt die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat
Glyphosat gilt laut Weltgesundheitsorganisation und zahlreicher Studien
als potentiell krebserregend. Der in den 70ern vom Konzern
Monsanto
eingeführte Unkrautvernichter gelangt von den Ackerböden in unsere
Ernährung und macht Menschen krank. Trotzdem wird derzeit in Brüssel
über eine Verlängerung der Zulassung für das Herbizid verhandelt – unter
starkem Druck der Agrarlobby.
Noch
in diesem Jahr muss die EU eine wichtige Entscheidung treffen: Soll die
Zulassung für Glyphosat verlängert werden oder soll das gefährliche
Herbizid von unseren Äckern verbannt werden?
Schon seit zwei Jahren
verhandeln die Regierungen der EU-Länder in Brüssel darüber.
Bürger/innen in ganz Europa haben sich gegen die
Zulassungsverlängerung von Glyphosat engagiert – mit Erfolg: Länder wie
Frankreich, Italien und Österreich haben sich bereits gegen eine
Verlängerung der Zulassung von Glyphosat ausgesprochen. Doch gerade
Deutschland will sich bisher nicht positionieren.
Nun
kommt es auf das Abstimmungsverhalten der Bundesregierung in Brüssel
an. Wenn wir es schaffen, die Bundesregierung zu einem “Nein” zu
drängen, steht Glyphosat vor dem Aus. Sollte sich Deutschland enthalten
oder gar für Glyphosat stimmen, könnte es zu einer
Zulassungsverlängerung von 10 Jahren für das Ackergift kommen. Das
müssen wir verhindern
bei
change.org/p/stoppt-die-verl%C3%A4ngerung-von-glyphosatElfenbeinhandel beenden
Es
ist schockierend: Die EU ist weltweit der größte Verkäufermarkt für
Elfenbein und sendet jedes Jahr tausende Elfenbeingegenstände nach Hong
Kong. Doch auch die EU steht unter starkem Druck, diesen Handel zu
stoppen.
Unterzeichnen Sie den Aufruf gegen Elfenbeinhandel
bei
secure.avaaz.org/campaign/de/eu_ivory_hk_refFür den zügigen Ausstieg aus der Kohle!
Der Klimawandel ist in vollem Gange. Wir dürfen nicht länger beim "Business as usual" bleiben.
Zum
Wohle unserer Kinder und Enkel sowie den Verpflichtungen des Pariser
Klimaschutzabkommens entsprechend, setzten wir uns gegen eine weitere
schuldhafte Verzögerung der dringend gebotenen raschen Reduzierung der
Treibhausgas-Emission in Deutschland ein.
Die Bundesrepublik Deutschland wird ihre selbst gesteckten Klimaschutz-Ziele – Stand heute – klar verfehlen.
Neben
dem Schutz des Klimas bedeutet ein Kohleausstieg aber auch einen
notwendigen Schutz für unsere Gesundheit vor gefährlichen Emissionen u.
a. von Quecksilber, Blei, Arsen und Feinstaub.
Die
Bundestagsabgeordneten, die dem 19. Bundestag angehören werden, mögen
sich in den Koalitionsverhandlungen sowie der anschließenden
Legislaturperiode dafür einsetzen, dass die Bundesregierung den
schrittweisen Ausstieg aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle unverzüglich plant, schnellstmöglich
einleitet und dessen Umsetzung sicherstellt.
Geben wir unseren Bundestagsabgeordneten mit unseren Unterschriften ein starkes Mandat, sich hierfür einzusetzen
bei
weact.campact.de/fur-den-zugigen-ausstieg-aus-der-kohleCETA verhindern
Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA torpedieren den fairen Welthandel und hebeln Standards im Umweltschutz aus.
CETA
ist ein Handelsabkommen, das die Einfluss- und die Gewinnmöglichkeiten
der Konzerne zusätzlich vergrößert und absichert. Dadurch werden die
Reichen reicher, die Armen ärmer, und die Spaltung der Gesellschaft
vertieft sich noch weiter.
Setzen Sie sich ein gegen CETA
bei
change.org/p/spd-mitglieder-%C3%BCber-ceta-abstimmen
ARD-Film Was bringen Freihandelsabkommen? (TTIP)
>>>
Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit
und Ernährung
© eyeliam (CC BY 2.0)
Im
alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten
Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen,
die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte
damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund
waren.
Unser
heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den
Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen,
Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere
Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch
bleiben.
Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts.
"Dieses
soll der Arzt wissen: die Natur ist auch ein Arzt, eine Apotheke und
eine Arznei. Ihr soll der Arzt den Vortritt lassen."Paracelsus
Was wir uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss. Mit jedem
Griff ins Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit
unseres Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand
unserer Äcker und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand Was wir
uns auf den Teller legen, hat enormen Einfluss; mit jedem Griff ins
Einkaufsregal treffen wir Entscheidungen: über die Gesundheit unseres
Körpers, die Haltungsbedingungen von Tieren, den Zustand unserer Äcker
und die Vielfalt der Gemüsesorten am Marktstand. Ja, auch für den
Klimaschutz. und auch für den Klimaschutz.
In der industrialisierten Landwirtschaft werden 10 fossile Kalorien in 1 Nahrungsmittelkalorie gepumpt.
Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen
hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und
geben eine Menge Geld dafür aus.
Viele
Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die
Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch
dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Die
schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum
ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit
Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern,
Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien
– in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr.
Wir
können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse
mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit
gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie
in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Eine Milliarde (!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und
mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die
über 70% der Verbraucher/innen wünschen.
Zuckerhaltige Getränke sind weltweit gesehen die Ursache für 184.000 Todesfälle pro Jahr. Mit der Ampel hätten
Käufer/innen auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel,
mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die
Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert – im
Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn
plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als
Zuckerbomben entlarvt.
30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europa-Parlamentarier, sorgen in Brüssel dafür, dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.
Wir brauchen
nicht nur
eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend
eine Agrarwende bzw. Landwende.
Achtung:
Giftige Kassenzettel
Ob
Kassenbons, Eintritts- und Fahrkarten oder Kofferetiketten – sie alle
werden auf so genanntem Thermopapier gedruckt. Wir Menschen kommen
täglich mit diesen Papieren in Kontakt. Was jedoch nur wenige wissen:
Viele auf Thermopapier gedruckte Schriftstücke enthalten Bisphenol A
(BPA) oder die chemisch verwandte Chemikalie Bisphenol S (BPS). In 14
von 19 Stichproben, die der BUND 2016 testen ließ, wurden die
hormonähnlich wirkenden Substanzen nachgewiesen.
Laut europäischer Lebensmittelbehörde (EFSA) ist
Thermopapier nach Lebensmitteln die zweitwichtigste
BPA-Belastungsquelle für den Menschen. BPA gelangt bei Hautkontakt in
den Körper und gilt als Mitauslöser für hormonell bedingte Erkrankungen
wie Hoden-, Prostata- oder Brustkrebs, für Diabetes Typ 2, Übergewicht,
Immunschwächen und Lebensmittelallergien.
Negative Auswirkungen
könnten hormonelle Schadstoffe bereits in sehr geringen Konzentrationen
haben. Vor allem Schwangere, die an ihren Arbeitsplätzen mit Kassenbons
und anderen Bisphenol-belasteten Schriftstücken in Berührung kommen,
werden inakzeptablen Risiken ausgesetzt – denn Ungeborene und
Kleinkinder sind durch BPA besonders gefährdet.
Die höchsten
BPA-Werte wurden bei Kassenbons von Shell- und Aral-Tankstellen, der
Drogeriekette Rossmann und bei Eintrittskarten der Kinogruppe Cinestar
gemessen.
Das Verbot von BPA im Kassenbon kommt leider erst 2020.
Mehr bei
bund.net/hormonelle-schadstoffe/bisphenol-a/thermopapierEssen ohne Gentechnik
Die gentechnikfreie Erzeugung von Lebensmitteln in Europa sowie reines Saatgut sind akut in Gefahr.
Die
so genannte Neue Gentechnik, auch bekannt als Genome Editing, bringt
ganz neue, nicht abschätzbare Risiken mit sich – und die Politik hat
sich dazu noch nicht klar positioniert.
Es gilt, JETZT Position
zu beziehen für eine gentechnikfreie Zukunft! Andernfalls kommen enorme
Folgen auf uns zu: für unser Saatgut und damit die biologische wie
konventionelle Landwirtschaft – und gentechnisch veränderte Kartoffeln
landen möglicherweise ganz still und leise über die Hintertür auf
unseren Tellern.
Während Gerste, Mais, Soja, Champignon oder
Kartoffeln in ersten Freisetzungsversuchen z.B. in den USA bereits mit
Genome Editing verändert werden, verhält sich die Politik in Europa
nicht klar dazu.
Ohne eindeutige gesetzliche Regelung sind die neuen Gentechnik-Verfahren
- keiner Risikoprüfung unterworfen
- ohne Zulassungsverfahren auf dem Acker und später auf dem Teller
- ohne Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit im Markt
Stimmen auch Sie für Essen ohne Gentechnikbei
change.org/p/essen-ohne-neue-gentechnikDie Werbelüge des Jahres
Die
Lebensmittelwirtschaft gibt jedes Jahr mehr Geld für Werbung aus als
jede andere Branche in Deutschland, nämlich mehr als 2,4 Milliarden
Euro. Die Werbebotschaften sind oft irreführend, die Etiketten
trügerisch – häufig ganz legal.
Die fünf Kandidaten für den Goldenen Windbeutel 2017 sind
Alete Kinderkeks:
Alete bezeichnet seinen Kinderkeks als "babygerecht" und empfiehlt ihn
"zum Knabbernlernen" ab dem achten Monat. Doch ein Keks mit 25 Prozent
Zucker(!) ist nicht baby-, sondern kariesgerecht.
Bauer Protein-Drink Vanille:
Hersteller Bauer vermarktet seine aromatisierte Protein-Milch als
sportliches Getränk. In Wahrheit ist das zugesetzte Protein völlig
überflüssig und nur die neueste Marketing-Masche, um Verbraucher/innen
das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Lacroix Gebundene Ochsenschwanz Suppe von Continental Foods:
Der Hersteller bewirbt seine Dosensuppe mit der
"Lacroix-Qualitätsphilosophie". Doch eins sucht man in der
Ochsenschwanzsuppe vergeblich: den Ochsenschwanz. Den nutze man "aus
Qualitätsgründen" nicht, so der Hersteller.
Kellogg's Urlegenden Müsli Quinoa, Apfel, Cranberries & Chia-Samen:
Wirbt mit "Urkorn", enthält aber nur 2,5 Prozent davon (Quinoa). Dafür
stecken in dem "Frühstück für Legenden" 20 Prozent Zucker. Palmöl,
Aroma und Zusatzstoffe sind auch enthalten. Das ist alles andere als
urtümlich.
Becel Omega-3 Pflanzenöl von Unilever:
Das scheinbar hochwertige Gesundheitsprodukt rühmt sich mit besonders
viel gesundem Omega-3. Doch selbst ganz normales Rapsöl enthält ein
Drittel mehr von dieser wichtigen Fettsäure – und kostet deutlich
weniger!
Welches dieser Produkte hat den Goldenen
Windbeutel 2017 am meisten verdient? Welches ist die dreisteste
Werbelüge des Jahres? Machen Sie jetzt mit bei der Wahl zum Goldenen
Windbeutel 2017
bei
foodwatch.org/de/goldener-windbeutel/abstimmung2017
Empfehlungen
zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die
eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und
klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter
mal
fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2:
Regionale und
saisonale Produkte bevorzugen
Wer
Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei
Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der
Lebensmittel entstehen.
Tipp 3: Bio
sollte sein
Der
CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis
30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch.
Tipp 4:
Speisen
klimafreundlich zubereiten
Wer
mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und
seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt
aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5:
Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen
sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser
zu lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Vegane
Seitan-Rezepte
Umwelttechnologie
+
Erneuerbare Energien
Um
das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch
in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20.
Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht
nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies
zurückzuführen.
Idealtechnologien
nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung
nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine
negativen Folgeeffekte auftreten.
Umwelttechnologien
sind
Zukunftstechnologien.
Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile
billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und
haben jedoch keine Folgekosten.
Grüner Strom
ist trotz Förderkosten
günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die
fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an
Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche
Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent
teurer!
Strom
aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom
fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer
noch stark unterschätzt.
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der
Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die
erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an
Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
Die
fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den
bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in
großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung
besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die
Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen
der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am
Marktdesign notwendig.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen
großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit
den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie
diskutiert worden!
523
Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile
Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal
mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus
von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem
Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA)
hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro
klimaschädlicher Energiesubventionen aus.
Allein
ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als
50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und
Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für
Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel
Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die
Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer"
sagt
Prof. Dr. Claudia Kemfert
(Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und
Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung,
Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz
und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie
School of Governance in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die
Sonne könnte
heute die 3,6 fache Menge des weltweiten
Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
In
einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen
gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile
Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die
Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden
Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und
Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den
möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen.
Erdgas statt
Kohle für
den Übergang zu 100% erneuerbar
Gaskraftwerke
haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke,
sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein
schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem
genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom
zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie).
Die erneuerbaren Energien müssen stets als Sündenbock für eine fehlgeleitete Energiepolitik herhalten.
Steigende
Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von
Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen
und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist
eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen
dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und
Ressourcen.
Die
Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren
Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die
natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind
jetzt
großzügige Investitionen in innovative
Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann
unser
Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100%
Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die
fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich
wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Einst
wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der
Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen
Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien.
Grüne Technik
erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch
steht damit kurz bevor.
Durch
eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und
Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn
Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft
für
umweltgerechtes Leben anschließen,
die als freie Genossenschaft
ganz jenseits der Konzerne agiert.
Neue Studie:
Kohle- und Atomstrom kosten anderthalb mal mehr als Ökostrom
Auf
der Stromrechnung macht die EEG-Umlage die Kosten erneuerbarer Energien
für alle transparent. Versteckt bleibt, wie die wahren Kosten von
Atomenergie, Braun- und Steinkohle aussehen, so eine neue Studie.
Demnach
seien konventionelle Energien dieses Jahr anderthalb mal teurer als
erneuerbare, berechnete das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
(FÖS) im Auftrag des Ökostrom-Anbieters Greenpeace Energy.
Der
Studie zufolge würden versteckte Zusatzkosten für konventionelle
Energien rund 38 Milliarden Euro betragen, die für erneuerbare Energien
per Umlage lediglich 24,5 Milliarden Euro.
Demnach trage die Gesellschaft im Jahr 2016 folgende tatsächliche Kosten je Kilowattstunde:
- Windstrom: 9,0 Cent
- Wasserstrom 8,9 Cent
- Braun- und Steinkohlekraftwerke: 14,3 bzw. 13,4 Cent
- Atomenergie: 15,1 Cent
Mehr bei
utopia.de/neue-studie-kohle-und-atomstromStudie "Was Strom wirklich kostet"Netzentgelte liegen über EEG-Umlage
Alle
reden über die EEG-Umlage, aber es gibt deutlich mehr Zusatzkosten, die
jeder mit seinem Strompreis bezahlen muss. Das Energieunternehmen
Lichtblick
hat jetzt die Netzentgelte unter die Lupe genommen, die nicht nur
regional extrem unterschiedlich sind, sondern sich auch in der Höhe
nicht gleich entwickeln.
Die Liste der Zusatzkosten, die neben
der Beschaffung über den Strompreis gezahlt werden müssten, ist lang.
Es beginnt bei der Stromsteuer und hört bei der EEG-Umlage noch lange
nicht auf: Nur 22 Prozent werden im Durchschnitt für Strombeschaffung
und Betrieb veranschlagt, 54 Prozent gehen für staatliche Anteile,
Abgaben, Umlagen und Steuern drauf. Und der Rest? Wird von den
Netzentgelten verursacht, die durchschnittlich ein Viertel des
Strompreises ausmachen. 247 Euro zahlt ein Durchschnittshaushalt bei
einem angenommenen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) für die
Netznutzung und damit mehr als die 238 Euro für die EEG-Umlage, so
Lichtblick.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/netzentgelte-liegen-ueber-eeg-umlageUSA: Photovoltaik wird zum Jobmotor
Die
Photovoltaikindustrie wird in den kommenden zehn Jahren zum stärksten
Jobmotor in den USA. Das prognostiziert das Amt für Statistik des
US-amerikanischen Arbeitsministeriums.
Insgesamt wird die Zahl der
Beschäftigten im Segment der Installation von Solaranlagen in den
Vereinigten Staaten von derzeit 11.300 auf 23.200 steigen. Das wäre ein
Wachstum von 105,3 Prozent. Das weist darauf hin, dass die
Arbeitsmarktstatistiker davon ausgehen, dass der Zubau von
Photovoltaikanlagen in den USA in den kommenden Jahren an Fahrt
aufnehmen wird.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/photovoltaik-wird-zum-jobmotorIEA: Solarkraft wächst am stärkstenDeutschland: Solarstrompreis sinkt unter fünf Cent
4,29
Cent pro Kilowattstunde: Das ist das niedrigste Gebot in der dritten
Versteigerung von Marktprämien für Solarstrom in diesem Jahr. Damit ist
auch die Fünf-Cent-Marke geknackt. Die Branche fordert nun um so mehr,
endlich den Ausbaudeckel zu lüften.
Mehr bei
solarstrompreis-in-deutschland-sinkt-unter-fuenf-centWissenschaftsgetriebene Solarhäuser von Konrad Frey
„Die
Architektur Konrad Freys zeichnet sich dadurch aus, dass sie ihre Form
aus der Funktion heraus entwickelt“, sagt der Grazer Kunsthistoriker
und Architekturtheoretiker Anselm Wagner. Die Arbeit des 1934 in Wien
geborenen und später in Graz und London tätigen Architekten zeichnet
sich durch noch mehr aus, sie ist Sonnenhausarchitektur im besten
Sinne des Wortes. Bereits 1972 hat Konrad Frey zusammen mit Florian
Beigel das erste Solarhaus Österreichs entworfen. Basierend auf seinen
wissenschaftlichen Arbeiten zur Nutzung der Sonnenenergie seit Ende der
1960er-Jahre.
Das Haus Zankel nahe Genf und doch schon in
Frankreich, in Prévessin, plante Frey ab 1976 für den damaligen
CERN-Physiker Karl Zankel. Es ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich, ist
eine ausdrucksvolle Raumskulptur, ein Solarlabor, eine Versuchsstation.
Es vereint aktive und passive Gewinnung von Solarenergie und
funktionelle Technikbegeisterung mit postmodernem Witz. „Frey hat, wie
gesagt, aus der Funktion heraus seine Formen gefunden. Er konnte gar
keine Schule begründen. Es gibt keine Linie, kein Design, das er
geprägt hat“, erklärt Wagner. Vielmehr handle es sich bei den Bauten
des Energieberaters um eine absichtslose Ästhetik. Wesentlich sei indes
der Begriff des ‚Environments‘.
Mehr bei
scilog.fwf.ac.at/absichtslose-aesthetikSolare Direktnutzung im EFH
Foto: HovalDie solare Direktnutzung als wirtschaftlich attraktive Systemlösung für das Einfamilienhaus.
Mit
der solaren Direktnutzung von Hoval reduziert sich nach Angaben des
Herstellers beim Bau einer Solaranlage die Kollektorfläche um 2,5 m²
und der klassische Heizungspufferspeicher entfällt.
Durch den
Wegfall des Pufferspeichers reduziere sich der Stillstandsverlust der
Heizungsanlage um bis zu 1000 kWh p.a. Dies erhöhe den
Anlagenwirkungsgrad und führe zu einer Verbesserung des
Energieeffizientlabels von A+ auf A++.
Als Ergebnis der
Systemumstellung auf eine solare Direktnutzung erhalte man nach Angaben
des Herstellers den gleichen nutzbaren Solarertrag bei 30 Prozent
weniger Investitionskosten.
Mehr bei
cache.pressmailing.net/Solar-Direktnutzung_Prospekt_low.pdf
Unterdrückte ErfindungenBeispiele für Erfindungen die gezielt verhindert worden sind.
Die
dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar
dezentral beginnt.
Nach
der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze
gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch
immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in
die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden
und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger
vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es
auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch
große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die
Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen
Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung
vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn
Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war,
werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden,
erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand
näher spezifizieren mag.
Im
Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen
mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten die
Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in
vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren
folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden,
die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass
große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung
fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die
Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Energiegenossenschaften gründenVon der Strom- zur Energiewende
Die
Hälfte der Erhöhung ist auf einen
Preisverfall
an den Strombörsen
zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so
auch die Umlage.
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der
Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller
Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor.
Der Antrieb und die Größe unserer Fahr- und Flugzeuge stoppen unsere Zukunft. Ohne eine vollständige
Dekarbonisierung des Verkehrssektors können wir unsere Klimaziele nicht erreichen.
Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen
Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen. Sie
können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen.
Nur ca. 0,5%
des
Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den
Wohnhäusern
sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den
Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit
echtem Ökostrom laden lässt!
Entgegen mancher Behauptungen ist die
Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen.
Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für
Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege
führen oder Waffen kaufen.
Elektroautos
reichen mit
ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag.
Elektroautos
reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im
Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und
sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen.
Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert.
Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt
es genug Zeit zum Laden der Akkus.
Der
Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten
Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer
Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die
Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen.
Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos
unterwegs.
Elektromobilität
hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei
Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie
der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor
diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein
wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit
regenerativen Energien schlägt der
Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative
Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und
andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der
Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von
Elektroautos.
Elektroautos
vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren
macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit
hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken
Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie
verglichen mit Verbrennern.
Laut
einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein
reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu
wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität
gehört
zu den der wichtigsten Megatrends.
Wir
sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In
einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten
Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird,
dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere
Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die
ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen.
Das
Elektroauto ist nicht so neu, wie oft angenommen. Tatsächlich war es
das erste Fahrzeug auf den Straßen – noch vor dem
Verbrennungsmotor von Karl Benz. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in
den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Rund
34.000 Elektrofahrzeuge registrierten die USA 1900. Es gab weltweit
über 565 Marken von Elektroautos. Um 1920 kam mit dem Otto-Motor ,
begleitet von reichlich Werbung, die Verdrängung der E-Mobilität.
Gerade
formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür
sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig
realisierbar sind.
Die
deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt
verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon
weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das
Autoland Deutschland.
Auf
den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der
Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht
käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren
Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen
Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen
abzubügeln
oder zu verwässern.
Die
Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten
zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation
fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich
selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die
Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den
CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto
mehr, das mich interessieren könnte!"
Ökolabel
für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und
Farbskala
benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu
einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt,
Spritschlucker erhalten Bestnoten,
denn schwere Autos dürfen nach
Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als
leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen
Hersteller die Strafen für ihre
Dickschiffe ausgleichen dürfen.
Denn
SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen
oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen
Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das
Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet.
Siehe dazu auch
Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label
für Pkw ist
eine Täuschung der Verbraucher.
Frankreich
macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten
Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere
"Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc.
Die
Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines
Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>>
Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass
50 Millionen Elektroautos
mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern
könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das
Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor
ersetzen, um als
erfolgreiche Alternative
wahrgenommen zu werden. An
Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein
elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad.
Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein
wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und
Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die
Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu
einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos,
sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder,
E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft
fährt erneuerbar
oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen.
"The
biggest game-changer will be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010)
Umweltschützer,
Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der
Elektromotor wird die Vehikel der Zukunft antreiben.
Die Ökobilanz von Elektroautos
Ökobilanz von ElektroautosSeit
die deutschen Autohersteller den Einstieg in die Elektromobilität
verschlafen haben, hagelt es auch immer mehr Kritik am Elektroauto.
Werden
die Schadstoffprobleme nicht überbewertet? Und wie viel
Herstellungsenergie steckt in einer Batterie? Wie öko ist ein
Elektroauto wirklich? Bei solchen Fragen hilft ein Blick auf die Fakten
mit Prof. Dr. Quaschning.
Bislang werden Autoabgase gern verharmlost – besonders im Autoland Deutschland.
Die
Max-Planck-Gesellschaft geht davon aus, dass wir in Deutschland etwa
7000 Todesopfer durch Schadstoffe im Straßenverkehr haben. Es ist also
doppelt so wahrscheinlich, durch den Auspuff zu sterben wie durch einen
Verkehrsunfall.
Wird ein E-Auto mit Erneuerbaren Energien
geladen, ist es C02-frei. Das gilt auch für die Herstellung der Akkus,
die nur dann kein CO2 erzeugen, wenn sie – wie bei Tesla – mit
erneuerbarem Strom produziert werden.
Würde in Deutschland wirklich
die komplette Fahrzeugflotte auf Elektroautos umgestellt werden, dann
würde der Stromverbrauch um etwa 20 Prozent ansteigen.
Die Zeiten,
in denen wir Benzin und Diesel mit stinkenden Fingern ins Auto
geschüttet haben, werden also schon bald Vergangenheit sein.
Mehr im
Video "Wie öko ist ein Elektroauto wirklich?"16. November 2017, 19:00 im Haus der Bürger, Reisbach:
Fake-News, Mythen und Fakten rund ums E-Auto – Ein Praxisbericht. (Eintritt frei)
dgs.de/Wintervortragsreihe_Energiewende.pdfKaum Werbung für Elektroautos
E-Autos
werden kaum aktiv beworben. Autohersteller geben nur 1,6 Prozent ihrer
Werbebudgets für Elektroautos aus.
SUVs haben dagegen einen
Werbebudget von über 19 Prozent.
Mehr bei
welt.de/Werbung-fuer-Elektroautos-FehlanzeigeDaimler-Vorstandchef
Dieter Zetsche erklärte bereits, er erwarte beim Ausbau des
Elektroauto-Absatzes niedrigere Renditen im PKW-Geschäft als derzeit.
Paris setzt Verkehr unter Strom
Damit
die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris nicht im Smog versinken, hat
Frankreichs Hauptstadt vor Kurzem bereits sein beschlossenes Fahrverbot
für Dieselfahrzeuge um ein Jahr vorgezogen. Nun weitet Paris seine
Pläne auf Benziner aus.
Ab 2030 sollen auch Autos mit Benzinmotor aus der Stadt verbannt werden, hat das Bürgermeisteramt in dieser Woche entschieden.
Mehr bei
klimaretter.info/paris-setzt-verkehr-unter-stromreuters.com/paris-plans-to-banish-all-but-electric-carsVerkaufsstopp für Euro-6-Diesel
Das
Umweltbundesamt (UBA) konnte mit neuen Messwerten erneut belegen, dass
auch Euro-6-Diesel auf der Straße im Schnitt sechs Mal so viel
Stickoxide ausstoßen als erlaubt. Die Umtauschprämien der Autobauer bringen demnach kaum eine bessere Atemluft.
EURO-6-Diesel ist Betrug am Kunden, an der Umwelt, an der Bevölkerung.
Verkehrsminister
Dobrindt verwies auf den Rückruf von bestimmten VW-Fahrzeugen sowie
eine "freiwillige Serviceaktion" anderer Hersteller. Er sieht aktuell
keinen Handlungsbedarf.
Wie oft muss noch bewiesen werden, dass
modernste Diesel-Pkw die gesetzlichen Stickoxid-Grenzwerte reißen,
bevor Verkehrsminister Dobrindt endlich handelt? Seine Kumpanei mit den
Lobbyisten der Autoindustrie schreit zum Himmel.
Nach wie vor wird gelogen und betrogen.
Der BUND fordert einen Verkaufsstopp von zu viel Stickoxid ausstoßender Diesel-Neufahrzeuge und Konsequenzen aus "Dieselgate".
Mehr bei
aktion.bund.net/protest-bei-der-verkehrsministerkonferenz>>>
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Dobrindt haben gerade einmal mehr
bei der EU in Brüssel dafür gesorgt, dass die Grenzwerte für Stickoxide
weiterhin hoch sein dürfen.
Die deutsche Autoindustrie scheint weit
mächtiger als die deutsche Regierung zu sein – und wichtiger als
Menschen, Umwelt und Klima.
Eine Million Euro Großspenden für CDU und FDP sind seit Jahresbeginn
geflossen.
Elektroautos:
Akkus sinnvoller als Brennstoffzellen
Um
den CO2-Ausstoß durch den Straßenverkehr zu drosseln, scheinen
batteriebetriebene Elektroautos sinnvoller als
Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos. Das hat eine Studie der Stanford
University und der TU München ergeben. Denn Wasserstoff hat den
Nachteil, dass er eine spezielle Infrastruktur erfordert. Das trägt
dazu bei, dass Akkus die deutlich günstigere Lösung für eine grünere
Mobilitäts-Zukunft sind.
Mehr bei
pressetext.com/news/20161115024erneuerbareenergien.de/viele-ladesaeulen-versus-schnell-tankenWasserstoff für Jedermann zu riskant
Forscher belegen Insektensterben
© Mumes World (CC BY-NC-ND 2.0)
Dramatischer
Insektenschwund: Seit 1989 ist die Masse der Insekten in Deutschland
dramatisch geschrumpft, belegt eine langjährige Untersuchung.
An 63
Orten im deutschen Bundesgebiet – allesamt Naturschutzgebiete – verzeichneten
Forscher einen Rückgang um durchschnittlich 76 Prozent. Experten
sprechen von einem "Beleg dafür, dass wirklich ein größerflächiges
Phänomen vorliegt".
Eine Ursache für das Massensterben könnten
Pestizide und Stickstoffverbindungen sein, die als Düngemittel in der
Landwirtschaft eingesetzt werden.
Mehr von Tina Baier bei
sueddeutsche.de/wissen/1.3713567
Klimawandel
Foto: General.Knowledge2
Auf
unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender Klimawandel statt.
Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem sensibel
gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende Folgen,
denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen – und der
Klimawandel wirkt immer noch abstrakt für die Menschen, denn zu spüren
bekommen wir ihn nur durch
Extremwetterereignisse. Diese werden in Zukunft nur noch häufiger und heftiger auftreten.
Der
CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10% oder 3 Milliarden Tonnen
CO2 an. Auch der Trend zum Geländewagen beschleunigt den Klimawandel. Es muss dringend gehandelt werden, um die schon bald zu
erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen und sozialen
Auswirkungen zu verhindern!
Beim CO2 ist der Ort, an dem die CO2-Emissionen erzeugt werden, unerheblich.
Lediglich
im Luftverkehr sind CO2 -Emissionen in großer Höhe etwa mit einem
Faktor Zwei klimaschädlicher als bodennahe Emissionen.
>>>
Die Gefahrenstudie des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren,
die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, als größere Bedrohung
ein, als etwa die internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden
Unwetter mit Überschwemmungen, massive Hungersnöte und militärische
Konflikte beispielsweise durch zunehmende Wasserknappheit. Insofern ist es unverständlich, dass die USA sich nicht stärker für die Reduktion von Kohlenstoffdioxid einsetzen.
Renommierte
US-Klimaforscher sind nach einem Studium von Daten der Klimageschichte
des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass das Klimasystem empfindlicher
als bisher gedacht ist.
"The
danger
zone is not something in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel ist nicht länger ein fernes Phänomen, die Klimakrise ist längst Wirklichkeit!
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller zu als in den
ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet. Die Eisfläche in der
Arktis war in diesem Winter so klein wie noch nie. Nur 14,54 Millionen
Quadratkilometer des Ozeans und seiner Nebenmeere waren auf dem
Höhepunkt des arktischen Winters von Eis bedeckt.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und wirtschaftliche
Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche
und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels stellen uns in den nächsten
Jahrzehnten vor große Herausforderungen, so das Ergebnis einer Tagung
des GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit zusammen mit der
Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn
die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden
irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen
Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und
Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert sehr empfindlich
gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen
nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch an Zahl und Ausmaß zu. In
Europa müssen wir in Zukunft immer häufiger mit extremeren
Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen und Sturzfluten,
Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend auch
Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge der
globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die
Landflächen der nördlichen Erdhälfte werden sich mit zunehmender
geographischer Breite stärker erwärmen. "Auch ein
abrupter Klimawandel
kann für das 21. Jahrhundert nicht ausgeschlossen werden" warnte
Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut für Meteorologie in
Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen zur Anpassung auch in
Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In
Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg "bewegen uns an der
Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt Mojib Latif vom
Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg um zwei Meter
in einer Generation.
Wie
aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change Science Compendium
2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu, der die
Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit sich bringt.
84%
der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren machen sich
bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der
Film "
2075 - Verbrannte Erde" entwirft
ein Szenario in der Zukunft, in
dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen geführt hat.
>>>
Ein riesiger Eisberg, siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im
Südatlantik vor sich hin.
In der Antarktis gibt es bereits schmelzende
Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken der
Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große
Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische Vorhersagen für das
Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo ab, viel schneller als
vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten, dass zum ersten Mal
in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol gänzlich
abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen Ozean hat bereits
den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre klimabedingt.
Der
CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden. Es kann nicht
weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher müssen die
Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Folgen des
Klimawandels einleiten und sich dennoch
auf Fluten und Dürren
vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die
Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich zu sein obwohl der
Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015
voraussichtlich 375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab die zweitwärmste je
registrierte.
Die
"große Politik" ist mit dem Management großer Krisen ausgelastet, die
sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da ist wenig Raum für die
mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel, Vernichtung biologischer
Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die
Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand sehr viele
Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert würden.
Nur
ein Fünftel der bekannten Ressourcen an Kohle, Öl und Gas dürfen
verbrannt werden, wenn der Klimawandel unter der kritischen Grenze von
2°C Erwärmung gehalten werden soll. Viele Wissenschaftler fordern sogar, unter 1,5°C zu bleiben.
In
der Wachstumsdebatte und wie angesichts knapper Ressourcen und der
ökologischen Zerstörung zukünftig gewirtschaftet wird, muss ein
gravierendes Umdenken erfolgen.
"Wenn sich das
gesellschaftliche Einkommen stark in den oberen zehn
Prozent konzentriert, sammelt sich dort auch politischer Einfluss – etwa
die Fähigkeit, Klimaschutz-Regulierungen zu verhindern", erklärt die
Soziologin Juliet Schor.
1,5 Grad Celsius erfordert radikale Emissionsreduktion
„Eine
Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius
erfordert radikale Emissionsreduktionspfade, die weit über das
klassische Denken der Ökonomie hinausgehen.
Dazu gehören ein politisch
gelenkter vorzeitiger Ausstieg aus der Produktion fossiler Rohstoffe,
nachhaltige kleinbäuerliche Landwirtschaft und eine Reduktion des
Ressourcen- und Energieverbrauchs durch Null-Abfall-Ansätze der
Kreislaufwirtschaft.
Die dafür notwendigen erprobten und lokal
angepassten Technologien sind bereits vorhanden. Zusätzlich müssen wir
uns dafür einsetzen, unsere natürlichen Ökosysteme wiederherzustellen,
vor allem unsere Regenwälder, Moore und Ozeane.
Wenn wir uns ernsthaft
auf eine tiefgehende Diskussion von ökologisch und sozial gerechten
Alternativen einlassen, die den Klimawandel an den Ursachen anpacken,
gibt es keinen Grund zu glauben, dass wir Geoengineering benötigen“,
sagte David Keith von der Harvard-Universität auf der Climate
Engineering-Konferenz 2017.
Mehr bei
ce-conference.org/index.php/surveys/lang=deDeutschland wird sein Klimaziel für 2020 viel deutlicher
verfehlen als bislang schon befürchtet.
In
den USA haben es Kommunen und Bundesstaaten vorgemacht: Wenn die
Regierung beim Umweltschutz versagt, kann der Wandel dennoch auf
lokaler Ebene beginnen. Das will nun auch ein breites Bündnis in
München: Per Bürgerentscheid soll beschlossen werden, das Münchner
Kohlekraftwerk schon 2022 stillzulegen und nicht erst 2035.
>>> 04. November 2017 in Bonn:
Klima schützen – Kohle stoppen. Demo zur Weltklimakonferenz.
bund.net/termine/klima-schuetzen-kohle-stoppenMeeresspiegel kann sprunghaft steigen!
Der
Anstieg des Meeresspiegels durch die zunehmende Erderwärmung verläuft
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gleichmäßig, sondern in Schüben. Das
legen Forschungsergebnisse von US-Wissenschaftlern nahe.
Die
Forscher haben zehn alte Korallenriffe im Golf von Mexiko untersucht,
die noch Spuren des Meeresspiegelanstiegs am Ende der letzten Eiszeit
vor 20.000 Jahren tragen. Sie beobachteten sechs markante Niveaus, die
sie jeweils in Zusammenhang mit einem schubartigen Anstieg des
Meeresspiegels sehen. "Diese Riffe zeigen, dass der Meeresspiegel nicht
gleichmäßig anstieg, als sich die Erde beim letzten Mal so wie heute
erwärmte", sagte der Geologe und Studien-Mitautor André Droxler. "Im
Gegenteil: Der Meeresspiegel stieg ziemlich schnell an, pausierte dann,
um dann erneut schubartig anzusteigen, und so weiter."
Mehr bei
klimaretter.info/meeresspiegel-kann-sprunghaft-steigenMeeresspiegelanstieg weltweitTödliche Tricks bei der Klimabilanz
Zahlreiche
Textilunternehmen lagern ihre Produktion an chinesische Subunternehmer
aus – mit verheerenden Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der
Menschen vor Ort.
Fordern Sie Wrangler, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Lee, American Eagle, Guess und Express auf, den Klimabetrug zu stoppen
bei
actions.sumofus.org/a/schmutzige-jeans>>> Unterschreiben Sie auch die Petition "Schluss mit Klimakillern und Verbrauchertäuschung"
bei
change.org/p/schluss-mit-klimakillern-und-verbrauchertäuschungOhne
einen klaren Fokus auf radikale Emissionsreduktionen vor 2020 bleibt
das in Paris gesetzte 1,5°C-Limit ein leeres Versprechen.
Und um
wenigstens das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen, muss man sich einfach an
eine Faustformel halten: Alle zehn Jahre den CO2-Ausstoß halbieren.Leonardo di Caprio unterstich kürzlich die
Notwendigkeit einer Nullemissionswelt und forderte eine globale
Abkühlung von 1° C.Pariser Abkommen erfordert 100 Millionen E-AutosUm
die Ziele der "Paris Declaration on Electro-Mobility" vom Pariser
Klimagipfel erfüllen zu können, hält die IEA es für notwendig, dass
2030 weltweit 100 Millionen Autos einen E-Antrieb haben. Das
"Unter-zwei-Grad-Szenario" der IEA geht sogar vom Doppelten aus.
klimaretter.info/mobilitaet/paris-erfordert-100-millionen-e-autos
Für den Umwelt- und Klimaschutz ist die Trump-Regierung eine Katastrophe. Mit
Donald Trump und seinem Anti-Klimaschutz zeigt sich die volle Skrupellosigkeit des angelsächsischen
Kapitalismus. Diese ist jedoch latent vorhanden und war bereits gut zu
erkennen während der Präsidentschaften von Richard Nixon, Ronald
Reagan, George Bush, George W. Bush etc.
Die Lobbys von Wall Street,
Öl, Waffen, Chemie etc. regieren jedoch auch dann, wenn seriöse und
sympathische Präsidenten im Weißen Haus wohnen. Es ist dann nur nicht so offensichtlich. Was das Klima angeht, sollten wir jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe.
|
>>> Unterschreiben Sie die Schutz-Petition für das Pariser Abkommenbei
secure.avaaz.org/campaign/de/paris_protection_locDas Eis der Arktis schmilzt so schnell wie nie, deutsche Banken
investieren in die skandalöse Dakota Access Öl-Pipeline und die Wahl von
Trump erschwert Fortschritte beim internationalen Klimaschutz. Die Trump-Regierung will die Förderung der Wetter- und
Ozeanografiebehörde NOAA kürzen und Satellitenprogramme der Nasa
streichen sowie die nationale Umweltbehörde EPA auf 0,21% des
Gesamtbudgets zusammenschrumpfen lassen.
Auch der Trend zu immer stärkeren Pkw ist nach Ansicht des Statistischen Bundesamtes der wichtigste Grund dafür, dass die
CO2-Emissionen der Pkw der privaten Haushalte seit 2010 wieder zunehmen.
Wussten Sie, dass der deutsche Energiekonzern RWE für ein halbes Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist?Durch
den Prozess, den eine Anwältin führt, soll erreicht werden, dass sich
RWE zu einem halben Prozent an Klimaschutzmaßnahmen in Peru beteiligt,
wo ein Gletschersee einen ganzen Ort zu überschwemmen droht. Denn wer
sündigt, soll bezahlen.
Mehr bei
zeit.de/rwe-roda-verheyen-anwaeltin-klimawandel-klage
Immer
mehr Städte untersuchen, wie sie die RWE-Aktien loswerden können, die
schon immer schlecht für das Klima waren und nun auch eine finanzielle
Belastung sind.
Kein Geld mehr für Kohle, Gas und Öl! Unterzeichnen Sie die #RausAusRWE-Petitionen bei
campaigns.gofossilfree.org/divestment-aus-rwe"Ich
würde sagen, dass wir an einem Punkt sind, an dem die globale Erwärmung
unmöglich noch geleugnet werden kann. Die Leugner der globalen Erwärmung
stehen jetzt auf einer Stufe mit den Holocaust-Leugnern; die einen
leugnen die Vergangenheit, die anderen die Gegenwart und Zukunft."
Ellen GoodmanEin globaler CO2-Preis ist für viele der einzige Weg zum schnellen Umdenken.
Klima und Land schützen
Naturefund
will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 qm uralten Buchenwald
in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der wenigen Waldgebiete
in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt wurden. Ein
Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 qm für Rothirsch
& Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer
CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Die
Geschichte der
Klimaverhandlungen in 83 Sekunden
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig. Wir haben noch 4
bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der
Dummheit
Wir
nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel und den zu
erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht. Wir haben kein Datum für die Vernichtung der
Erde und deswegen kämpfen wir auch nicht ernsthaft dagegen.
Was
werden kommende Generationen über uns denken? Müssen wir uns
nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht zu haben wie
bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt? Warum haben
wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere Rettung auch wert
sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
zeit.de/klimakonferenz-klimaschutz-umwelt-oekologie
Big Ask
Bislang sollten es unsere Kinder später mal besser haben. Doch unsere
Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder in Asien
unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie werden dafür
gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt, die Luft
verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst und verbrannt haben.
"Papa, wieso
hast du
mitgemacht, alles zu zerstören?"
Wir können unseren Kindern in zehn oder zwanzig Jahren nicht sagen, wir
hätten von all dem, was heute geschieht, nichts gewusst.
Umwelt
und Finanzen
"Die
Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane Hessel (
Empört euch!)
Strukturreform der Großbanken gescheitert
10 Jahre nach der Finanzkrise ist die Strukturreform der Großbanken ist gescheitert.
Der
wohl größte Sieg der Bankenlobby im Kampf gegen schärfere Vorschriften
und ganz sicher eine enorme Niederlage für Steuerzahler: Gerade trug
die Europäische Kommission ihren eigenen Gesetzesvorschlag zur Trennung
der verschiedenen Geschäftsaktivitäten unter dem Dach von
Too-big-to-fail-Banken zu Grabe – einer der ehrgeizigsten und
wichtigsten Reformvorschläge nach der Finanzkrise.
Die
Europäische Kommission hat ihren Rückzug damit rechtfertigt, dass „in
Bezug auf die Finanzstabilität im Bankensektor inzwischen andere
Regulierungsmaßnahmen getroffen wurden“.
Mehr im
Video "Was ist das Problem der Universalbanken?"US-Firmen verlagern 1,5 Billionen Dollar in SteueroasenPetition für eine FinanztransaktionssteuerLobbying bei der EZB
Eine
Frage der Unabhängigkeit: Die Brüsseler NGO Corporate Europe
Observatory wirft in ihrem neuesten Bericht einen kritischen Blick auf
das Regelwerk und die Zusammensetzung von Beratergremien der
Europäischen Zentralbank (EZB). In 22 Beratergremien der EZB kommen 508
von 517 Vertretern aus dem privaten Finanzsektor, das sind 98%!
Andere gesellschaftliche Interessengruppen werden praktisch nicht berücksichtigt.
More at
corporateeurope.org/financial-lobby/open-doors-forces-financeSo läuft die Finanzwelt>>> 4.500 Milliarden Euro öffentlicher Gelder wurden seit 2008 verwendet, um europäische Banken zu retten.
“If a bank is too big to fail, it is too big to exist!”Bernie Sanders (verhinderter US-Präsidentschaftskandidat)
Das Enteignungssystem
der Banken
Versklavung
mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht zurückgezahlt werden
können, was systemisch kaum noch möglich ist, verliert der Kreditnehmer
sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur an sich wertloses Geld
liefert.
Digitales
Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit für die
Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären Gesellschaft
bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
1.700 Lobbyisten geben mindestens 120 Millionen Euro jährlich aus, um
die EU-Gesetzgebung zu
beinflussen.
To BIG To Tell – Recherchen in der Finanzwelt
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik
muss Dominanz
der Finanzmärkte jetzt beenden.
Eine
Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen und noch mehr
Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst Pleite gehen
zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende
Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails: In Athen sind bei Protesten
mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das Parlament hatte zuvor ein
weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa
braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg vom Rettungsgeschacher,
zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik und zur
Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch
in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst durch
Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"
Es wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten von den
Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel jetzt
Das globale
Finanzsystem,
das System der Banken, ist am Ende.
Wenn
also die Banken in diesem Ausmaß von den Steuerzahlern unterstützt
werden sollen, müssen diese Banken auch zu diesem entsprechenden Anteil
verstaatlicht werden.
Sollten
die Banken ihre selbstgemachte Krise auch diesmal wieder dazu nutzen
können, die Staaten in noch mehr Schulden zu stürzen, wird es durch die
dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen zu weltweiten
Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann werden die Massen
nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles verlieren.
Langfristig
gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer
prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark
reglementiert werden.
Gefahren
lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem
globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen
Kosten des Klimaschutzes.
Negativ
betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht
können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten,
Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder
Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und
umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das
Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie
klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung,
Green-Building oder umweltfreundlicher Transport.
Wer
in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle
gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das
unternehmerische Handeln zu integrieren.
Nachhaltigkeit
scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele
aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum
Nachhaltige Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der
Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern damit, dass
Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte oder riskante
Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern gibt
es die
GLS Bank
Triodos Bank
Umweltbank
Ethikbank
Spruch
des Monats
Zukunft ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
Chinesische Weisheit
DER URBANE PLANET
Foto: Comic "Der Urbane Planet"Wie Städte unsere Zukunft sichern
Die Zukunft unserer Zivilisation entscheidet sich in den Städten. Die international vereinbarten
globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und das Pariser Klimaabkommen werden
nur umsetzbar sein, wenn wir weltweit Städte nachhaltig und lebenswert gestalten.
Das
Ziel der Städte in diesem Comic ist es, Wege zur einer Transformation
in Richtung Nachhaltigkeit zu finden. Zur Orientierung dient dabei ein
normativer Kompass. Dieser hilft Stadtentwicklung so
zu gestalten, dass die natürlichen
Lebensgrundlagen erhalten bleiben, dass Teilhabe in all
ihren Dimensionen gewährleistet ist und dass die urbane Vielfalt der
Städte und die Lebensqualität der Stadtbevölkerung berücksichtigt
werden.
Die Geschichte der Städte begann vor ungefähr
12.000 Jahren, als sich einzelne Menschen zu Verbünden zusammentaten
und immer größere Strukturen bildeten. In der Renaissance träumte man
von der idealen Stadt, die sich durch eine perfekte Gestalt, geleitet
von reiner Vernunft, auszeichnen würde.
Die Städte wuchsen und es
wurden immer mehr. Sie entwickelten sich zur weltweit erfolgreichsten
Lebensform. 1950 lebten fast ein Drittel aller Menschen in Städten,
heute sind es schon über die Hälfte. Dabei haben sich verschiedene
Siedlungsmuster ausgebildet:
- Historisch gewachsenes Quartiermuster mit festem Baubestand und ausgebauten Infrastrukturen
- Öffentlich oder privat geplante, sich meist rasch ausbreitende Siedlung
- Durch Armut geprägtes Siedlungsmuster, meist mit schlechten Wohnverhältnissen und unwürdigen Lebensbedingungen.
Jede Stadt wird sowohl von ihren Einwohnern als auch ihrer äußeren Form geprägt und bildet so
ihre ganz spezielle Eigenart aus.
Die
Städte verbrauchen jedoch so viele Ressourcen und stoßen so viele
Treibhausgase aus, dass die natürlichen Lebensgrundlagen gefährdet
sind. Das bedeutet, dass wir die planetaren Leitplanken bald
überschreiten werden.
Mehr im Comic DER URBANE PLANET bei
wbgu.de/Der_urbane_Planet_160920_web.pdf
Atomkraft
© editor64 (CC BY-NC-SA 2.0)
Die Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr
störanfällige Methode der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders
gefährlich, da durch diese Technologie viele Menschen direkt, mittel-
oder langfristig sowie über Generationen hinweg schwere gesundheitliche
Schäden erleiden können. Abgesehen von der verheerenden militärischen
Atomenergienutzung hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile
Variante, katastrophale Folgen gezeitigt – entweder in Form von
Unfällen (Windscale, Three Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder
als Folge eines Dauerbetriebs (radioaktive Verseuchung der Irischen See
durch den Nuklearkomplex Sellafield, der Küste vor der französischen
Wiederaufbereitungsanlage La Hague und die Verstrahlung der Japanischen
See, um nur drei von zahlreichen Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der Bevölkerung.
Atompolitik
heißt verstaatlichtes
Risiko trotz
privatwirtschaftlicher Gewinne und
hohen staatlichen Subventionen. Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die
Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare
Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke
sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern. Die Emissionen pro
Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen, denn der Abbau
des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist Deutschland
vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt
bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile
Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
69% wollen den Ausstieg aus der Atomkraft. Doch die Regierung hört den Energiekonzernen zu.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Atomstrom verstopft das Netz
Atomkraftwerke
bremsen die Energiewende aus. Wenn in Deutschland Windräder
stillstehen, liegt das immer häufiger nicht an der Wetterlage, sondern
weil der Atomstrom das Netz verstopft.
In Norddeutschland wurde
deshalb der Ausbau der Windkraft an Land sogar weitgehend gestoppt.
Stattdessen sollen alte Atomreaktoren noch bis 2022 weiterlaufen –
trotz des Sicherheitsrisikos und gegen den Willen der Bevölkerung.
Fordern Sie deshalb: AKW jetzt vom Netz, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangehen kann
bei
ausgestrahlt.de/aktionen/netzverstopferWie der Kampf gegen die Atomkraft unsere Gesellschaft verändert hat03. November, 19.30 Uhr in der GLS Bank Hamburg, Düsternstraße 10 (Vortrag und Diskussion mit Bernward Janzing).
.ausgestrahlt.de/vortrag-und-diskussion-von-bernward-janzing
Atomkraft in Europa
© Google
In
der EU betreiben 14 der 28 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989
gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen in den
EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die
Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren problemlos
bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen nach ca. 20
Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten sind
relativ günstig.
Sicherheitsfragen
werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die Kraftwerke immer weiter
vom Stand der Technik entfernen und das Risiko von
Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die Liste der
meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
- Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken,
sondern Stilllegung
- Keine neuen Atomkraftwerke
- Keine Steuergelder für EURATOM
- Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
- Globale Energiewende: hin zu Wind- und
Solarkraft, Biomasse, Geothermie, Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Demokratie
oder
Öl-Wirtschaft
Deepwater Horizon Desaster - ©
SkyTruth (CC BY-NC-SA 2.0)
Globale
Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die
Öl-Wirtschaft unserer Zeit besteht aus Kartellen und ist stark
verflochten mit anderen Schlüsselindustrien, wie z.B. der
Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist und dort
stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven kann sie
auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen, wie im
letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese
Ölwirtschaft schürt Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror
etc.) und beugt die Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der
Erde unter ihr Joch zu bringen, denn es besteht eine globale
Abhängigkeit vom Öl und damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit
den 1970er Jahren das ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom
Erdöl unabhängig machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert
bekommen!
95%
aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der
Verfügbarkeit von Erdöl ab. Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die
Hauptverantwortlichen für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan
zahlen unsere Regierungen jährlich fast 1 Billion Dollar an
Steuergeldern an große Öl- und Kohleunternehmen, die unseren Planeten
zerstören. Der einzige Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld
zuschaufeln, ist die Macht, die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen
haben.
Mehr zum Thema
Öl-Wirtschaft
Fossiler
Fundamentalismus: Wir verbrennen die Überreste lebender
Materie von
mehreren Hundert Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen
Generationen.
Der
unverantwortliche Umgang mit dem Öl schafft viele ökonomische,
politische und ökologische Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert
einfach nicht mehr leisten können. Dazu gehören sowohl die ständig
auftretenden Ölkatastrophen, als auch die Irak-Annektion, die bereits
vor dem 11. September 2001 beschlossene Sache war sowie auch immer noch
steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter
Wasser.
2010
wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl verbraucht = über 4 Milliarden
Tonnen, ergibt über 4 Billionen Liter. Durch einen Liter Erdöl werden
1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als Subventionen in fossile
Energieträger wie Öl und Kohle.
Die
USA verbrauchen ein Viertel des gesamten Öls und jedes Jahr 1,5% mehr.
40% davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den
Durchschnittsverbrauch der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte
der derzeitige jährliche Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien
eingespart werden!
Weltweit ist das US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von
Erdöl. Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak
Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht nachhaltigen, fossilen
Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird sich grundlegend von
der fossilen Welt unterscheiden.
Globale Energiewende als Friedensprojekt
Fossile
Energien destabilisieren in zunehmendem Maße diesen Planeten. Das
geschieht auf zweierlei Weise. Zum einen werden Kriege etwa um Öl und
Gas geführt.
Beispiel Irak: Im Chilcot-Report hat die britische
Regierung im vergangenen Jahr die Beteiligung des Landes am Irakkrieg
untersucht, der von 2001 bis 2009 dauerte. Bereits im Jahr 2001 stellte
demnach eine interne Analyse des britischen Außenministeriums fest,
welches die „fundamentalen Interessen“ Großbritanniens in Bezug auf den
Irak sind. Erstens war das regionale Stabilität und das Verhindern der
Verbreitung von Massenvernichtungswaffen. Zweitens aber ging es um
„Energiesicherheit“, da die Region um den Irak über „66 Prozent der
globalen Ölreserven“ verfüge. Die Hinweise auf Massenvernichtungswaffen
beruhten allerdings auf „fehlerhaften Geheimdienstinformationen“ –
womit nur noch der Zugang zu den Ölreserven als Kriegsgrund blieb.
Zum
anderen zeigt sich immer deutlicher die destabilisierende Rolle der
fossilen Energien, der Hauptursache des Klimawandels als
Risikoverstärker für Konflikte.
Beispiel Syrien: Laut einer Studie
für die Nasa herrschte in der Region bis 2011 die längste Dürre seit
900 Jahren und die schwerste Dürre seit 500 Jahren. In Syrien
verendeten rund 85 Prozent der Herden, 800.000 Bauern verloren ihren
Lebensunterhalt, drei Millionen Syrer rutschten in die Armut ab und
wanderten in die überbevölkerten Städte. Dort lebten bereits rund eine
Million Iraker, die vor dem Krieg im eigenen Land geflohen waren. Im
ländlichen Raum Syriens hatte sich lange Unmut wegen der ausbleibenden
Landreform aufgestaut. Die Dürre gab den nun ausbrechenden heftigen
Protesten eine zusätzliche Dringlichkeit. Die Rebellion wurde vom
Assad-Regime mit großer Brutalität niedergeschlagen – so begann der bis
heute tobende Krieg.
Eine Strategie, die weiter auf
fossile Energieträger setzt, untergräbt weltweit menschliche
Sicherheit. Vieles spricht für den Abschied von fossilen
Energieträgern, für eine Modernisierungsstrategie hin zu
Energieeinsparung und erneuerbaren Energien. Doch auch diese ist nicht
ohne friedenspolitische Risiken. Beim letzten G7-Gipfel wurde das
deutlich, als die britische Regierungschefin Theresa May davon sprach,
für ernsthaften Klimaschutz spreche vor allem, dass man sich so von den
energiepolitischen Erpressungen Russlands freimachen könne.
Mehr bei
klimaretter.info/meinungen/standpunkte/23376
10 einfache Wege, um Öl
zu meiden
- Wenig Autofahren
- Plastikverpackungen und -tüten meiden
- Bio kaufen
- Billig–Cremes meiden
- Regionale Produkte kaufen
- Bio-Baumwolle anziehen
- Auf Einweg-Produkte verzichten
- Plastik-Flaschen meiden
- Aufs Flugzeug verzichten
- Auf erneuerbare Energien setzen
Mehr bei
utopia.de/zehn-einfache-wege-um-oel-zu-meiden/10veganblatt.com/plastik-vermeiden-15-dingeWeltkarte Plastik
"Die Nutzung
der
Sonnenenergie wird nicht weiterentwickelt, weil die
Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne sind."
Ralph
Nader
© Holte Ender
>>>
Wir befinden uns deshalb in der Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es
seit den 1970er Jahren das von der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene
Gesetz gibt, dass jeder Staat, der sich von der Ölwirtschaft unabhängig
macht, gar kein Öl mehr geliefert bekommt!
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff,
Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug, Einkaufstaschen, CDs,
Kontaktlinsen, Medikamente und Farben – fast alle Produkte und
Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind mit Ölverbrauch
verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen Barrel Öl
verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000 Fässer.
Weltweit
werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte für die
Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt. Das
entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers. 50.000 Tonnen
landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf, also
verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von Mexico
aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
10 einfache Wege, um Öl zu meiden
Totale
Überwachung
Zusammenhang
zwischen Konsumgütern, Technik und totaler
Überwachung
Nach
der neuen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in) solange verdächtig,
bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld ist täglich neu zu
beweisen.
Wir
sind es von den Medien gewohnt, täglich mit
personaler Gewalt in
Form
von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch wird eine negative
Gewalt-Realität erzeugt, die die
strukturelle
Gewalt des Staates oder
der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung – rechtfertigen soll. Nun
braucht man uns nur noch davon abzulenken, dass
die Bespitzelung täglich wächst.
Der
Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck einer bourgeoisen
Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen und
kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Geheimdiensten beobachten
lässt. Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was
anfangs nur geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen
Auswüchsen leicht in einem krypto-faschistischen System mit
konsumptivem Schwerpunkt, in dem nur das Geld regiert. Es lässt sich
auch gut als "Demokratie" tarnen (obwohl wir nur eine
Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen haben, aber keine
Basis-Demokratie).
Faschismus
ist die extremste Form des Kapitalismus.
Die Erziehung zum komsumptiven
Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich auf den Erwerb von
Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren sie schnell den
Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären, dass
kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten
Konsumzwang, noch gegen (noch) verfassungswidrige
Bürgerrechtsbeschneidungen wie Datenschutz oder das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung.
Überwachung führt zur Selbstzensur und gefährdet die Grundlage einer freiheitlichen Demokratie.
Der
PRISM-Abhörskandal zeigt, dass
Google,
Facebook, Yahoo, Apple,
Microsoft
und viele andere private Daten der Nutzerinnen und Nutzer bereitwillig
an den amerikanischen Geheimdienst NSA weitergeben. Wir werden unter
Generalverdacht gestellt.
Auch unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership implantiert,
damit jede unserer Bewegungen verfolgt und gespeichert werden kann.
Mittlerweile werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die
Haut implantiert.
Es
wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der stellvertretende
Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt ist, alle
von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten so
überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon,
Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc. sind die Konsum-Köder, die
diese totale Überwachung überhaupt erst möglich machen!
Technische
Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die Vermarktungstaktik, also
die
Kunst des Schmackhaftmachens, ist
einfach: Die am wenigsten
akzeptierbaren Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs
vertuscht, um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Es geht nicht um Verfolgungswahn, auch nicht um ein krankhaftes
Misstrauen gegen Technik, gegen die Wirtschaft oder den Staat, der
allein per Gesetz für klare Regeln zum Thema Profilerstellung,
Datensicherheit und Auskunftspflicht der Unternehmen sorgen kann. Es
geht nur darum, dass wir uns relativ plötzlich in einer Situation
wiederfinden, in der wir unser Grundrecht auf informationelle
Selbstbestimmung nicht einmal mehr ansatzweise ausüben können, weil wir
schlicht nicht wissen, welche unserer Daten wem bekannt sind und wie
sie
zusammengeführt werden.
Wer alle Daten hat, kann alles manipulieren.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden hat, wie viel
persönliche Überwachung sie künftig zulassen will, denn es sind die
Konsumenten, die sich dazu entscheiden, Produkte mit
Überwachungsfunktionen gleich nach Markteinführung zu kaufen.
Im Windschatten des NSA-Skandals werden die vielfältigen "ganz legalen"
Ausspähungen sowie Manipulationen vieler Millionen Menschen durch
Algorithmen, die "Big Data" nutzen, von großen Teilen der Bevölkerung
nicht richtig wahrgenommen und/oder nicht ernst genug genommen.
Die
Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich, weil die Exekutive zu
viel Macht erhalten hatte. Nicht auszudenken wären die Folgen gewesen,
hätten Gestapo und Stasi die heutige Überwachungstechnologie gehabt.
Die Datensammelwut ist die Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Low-Tech
heißt die Devise des 21. Jahrhunderts.
Mit
Etats von Hunderten von Milliarden jährlich aus Steuergeldern rüsten
die
Geheimdienste auf wie nie zuvor. Um einer totalen Überwachung zu
entgehen, bleibt jetzt nur noch die völlige Abkehr von der
Hochtechnologie, meinen sogar Hacker des
CCC.
Geräte wie
Smartphones,
Telefonanlage, Computer, W-Lan,
intelligente Stromzähler (Smart Meter),
intelligente Häuser,
Neufahrzeuge, Navigation,
Drucker,
Kopierer,
Faxgeräte etc. sowie soziale Netzwerke sind dann zu Gunsten einer
autarken Lebensform (z.B. Selbstversorgung auf dem Land) gänzlich zu
meiden.
Für Ausweise, Scheckkarten, Reisepässe, Kundenkarten etc. mit RFID
Chips gibt es bereits spezielle
Schutzhüllen.
Das private
Wach- und
Sicherheitsgewerbe wächst. Bürgerrechte
und Privatsphäre sind inzwischen nebensächlich, denn Sicherheit und
Überwachung sind zu einem Multi-Milliarden-Geschäft geworden. Sogar viele
Geheimdienst-Mitarbeiter/innen arbeiten inzwischen für private Firmen –
wenn auch im selben Job und im selben Gebäude. Mittlerweile sind es
meist Rüstungskonzerne, die die Sicherheit und Überwachung für die
einzelnen Regierungen übernommen haben. Sie arbeiten Gewinn-orientiert,
daher sind die Kosten für Überwachung gestiegen. Doch die Staatskassen
zahlen gut dafür.
"Sicherheit"
ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die
individuelle Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert,
sie sind Ausdruck von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Wird die Angst vor Terror etwa
bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat zu treiben?
Wesentlich gefährlicher als der internationale
Terrorismus sind
Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen, vor allem Öl.
3.
Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft, die Allmacht
der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung der Mehrheit
der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4.
Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente Weiterentwicklung
von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege, die Unmengen an
CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/textzeit.de/2010/49/Datensicherheit
Der
präventive
Überwachungsstaat:
"Der
Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit
zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin
FranklinAbhörwanzen:
Amazon Alexa, Google Home und Apple HomeKit
Mit
der virtuellen Assistentin Alexa kann man seine Heizung hoch und runter
regeln, To-Do-Listen anlegen, Essen oder einen neuen Duschvorhang
bestellen. Einfach indem man mit dem Gerät spricht.
Das Problem:
Alexa, Google Home, Apple HomeKit und Co. müssen permanent im
Standby-Modus sein, damit sie funktionieren. Was noch viel schlimmer
ist: diese Geräte sammeln Daten ohne Ende.
Für schlappe 200 Euro
holt man sich eine Abhörwanze in die Wohnung, die uns belauscht und
unser Verhalten auswertet, abbildet und Nutzerprofile über uns erstellt.
In
naher Zukunft könnte es dann sein, dass wir dank solcher Profile Bücher
empfohlen bekommen, die wir tatsächlich lesen wollen. Wir müssten dann
aber auch damit rechnen, bei unserer Krankenkasse in eine höhere
Tarifklasse zu rutschen, weil Alexa ihr erzählt, dass wir rauchen,
trinken, fett und süß essen und keinen Sport treiben...
Das Schlimmste daran:
Alle diese Daten von unseren Gewohnheiten und Privatgesprächen werden
für immer gespeichert, ausgewertet und an jeden weiterverkauft, der
dafür zahlt. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass sich auch völlig
unberechtigte Personen und Institutionen in unsere
Intimsphäre hacken.
Mehr bei
utopia.de/trends-nicht-mitmachen-67136Wenn der Staubsauger zum Spion wirdNetz-Kolumnist Sascha Lobo warnt vor einer Welt, in der Konzerne und Regierungen unseren Willen steuern:
"Die Verlockung, in der digitalen Sphäre Verhaltenssteuerung per
Nudging an Echtzeitdaten zu knüpfen und zu personalisieren, ist zu groß. Weder Regierungen noch Konzerne werden ihr widerstehen."
spiegel.de/nudging-in-der-politik-eine-zumutung>>> Ein
Großteil der Gesellschaft glaubt, dass Technologie immer Fortschritt
bedeutet. Wer nicht mitmacht,
muss sich rechtfertigen.
"Wir
haben die Kontrolle über unsere persönlichen Daten verloren. Firmen und
Regierungen beobachten verstärkt jede unserer Handlungen online.
Extreme Gesetze treten unser Recht auf Privatheit mit Füßen."WWW-Erfinder
Tim Berners-Lee beklagt zum „28. WWW-Geburtstag“ vor allem die
Datensammelwut und die Verbreitung von Falschinformationen. Übers Ziel
hinausschießende Überwachungsgesetze müssten notfalls gerichtlich
bekämpft werden.
Mehr bei
heise.de/WWW-Erfinder-zunehmend-besorgt-ueber-KontrollverlustUm 240 Prozent hat Schadsoftware für Mac-Rechner im vergangenen Jahr
zugenommen.
Um
63 Prozent ist die Anzahl der Schadsoftware-Attacken bei Smartphones in
der zweiten Hälfte 2016 höher gewesen als in der ersten. Die Zahl der
Infektionen mit Malware habe sich 2016 fast vervierfacht.
tagesspiegel.de/schadsoftware-attacken-bei-smartphonesFür
Banken wird es zunehmend schwerer, die IT-Sicherheit zu
gewährleisten. Mit der zunehmenden Digitalisierung vergrößert sich die
Angriffsfläche.
faz.net/it-sicherheit-wie-banken-gegen-netz-angriffe-kaempfenWer
argumentiert, dass er sich für Privatsphäre und Datenschutz nicht
interessiert, weil er nichts zu verbergen hat, sagt nichts anderes, als
dass ihn das Recht der freien Rede nicht interessiert, weil er nichts
zu sagen hat.
Edward SnowdenSo schützen Sie Ihre Privatsphäre
Ob beim Einkaufen oder im Internet – überall geben wir Daten
preis. Nicht immer ganz freiwillig. So wie bislang Erdölkonzerne
versucht haben, den Weltmarkt für Energie zu monopolisieren, so
versuchen das heute die Datenmultis durch die Monopolisierung und
Privatisierung von Wissen und geistigem Eigentum.
Handys mit Passwort schützenMails,
SMS, Kontakte oder Applikationen sollten vor unbefugten Blicken
geschützt werden. iPhones lassen sich durch ein vierstelliges Passwort
schützen.
Computer beim Verlassen des Arbeitsplatzes immer sperrenWas
für das Handy gilt, gilt natürlich auch für den Rechner. Vertrauliche
E-Mails sollten gerade im Berufsleben vertraulich bleiben.
Google-Dienste meidenWer
bei Google einen Mail- oder anderen Account hat, sollte sich ebenfalls
vor Augen führen, dass Google egal, wo man surft, die Daten speichert
und verwertet.
Bar zahlenWer mit Kreditkarte bezahlt, hinterlässt Spuren und Daten, die gehackt oder gestohlen werden können.
Keine Bonus-Karten verwendenBonus-Karten
versprechen Prämien oder Rabatte beim Einkauf, doch sie machen uns auch
zum gläsernen Kunden. Wer das nicht möchte, sollte auf die
Plastikkarten lieber verzichten.
Cookies im Browser löschenMit Hilfe von
Cookies ist
es möglich Benutzerprofile über das Surfverhalten eines Benutzers zu
erstellen. Wer das nicht will, sollte dringend seine
Browsereinstellungen (Firefox Adblock plus) ändern bzw. seine Cookies
löschen. Mit "Self-Destructing Cookies" werden verräterische
Cookies zerstört.
Passwörter sicher machenEine Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen verspricht dabei mehr Sicherheit als Omas Mädchenname.
Daten verschlüsselnEinfach erklärt per AnimationDatenträger gründlich löschenWer alte Hardware weitergibt, sollte unbedingt die Daten
gründlich löschen.
>>> Trojanische Pferde und
Schadsoftware sind in allen elektronischen Geräten denkbar. Alle
Geräte, die mit dem Internet verbunden sind oder sich mit dem Internet
verbinden lassen, können leicht gehackt werden. Das gilt für
Smartphones, Festplatten, SSDs, USB-Sticks, Kopierer, smarte Häuser, neue Autos, Fernseher, Kaffeemaschinen etc.
Mehr bei
handelsblatt.com/datensicherheit-so-schuetzen-sie-ihre-privatsphaereheise.de/E-Mail-Anwender-wechseln-ihr-Passwort-zu-selten-2496966.htmlpressetext.com/news/20150219006spiegel.de/video/daten-verschluesseln-einfach-erklaert>>> 16 Fakten über die NSAGoogle, Amazon, facebook und die NSA überwachen unser Online-Konsumverhalten.
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der
Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs-
und
Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon
1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz eingeschränkt.
Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht informiert. Der Rechtsweg
für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken
sind frei?
>>>
Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "
Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Dazu
stehen den US-Geheimdiensten Hunderte von Milliarden Dollar jährlich
zur Verfügung. Als Kernargument für eine allgemeine Überwachung dient
der 11. September 2001.
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese
Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt, warum
der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu
befürchten" ein großer Irrtum ist. Die Datensammelwut ist die
Schnittstelle zum Überwachungsstaat.
Überwachungsstaat
– Was ist das
Wer sein Recht auf Privatspäre aufgibt, ist nichts anderes als ein Exhibitionist.
Die digitale Unterwerfung
Der
Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach, obwohl
demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was
die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
So können Google, Amazon, facebook etc. unser Online-Konsumverhalten überwachen.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten"Digitaler Kapitalismus
Stoppt die
Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät
zurzeit über einen
Gesetzentwurf, der alle Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde,
neue Protokolle über unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden
die Ermittlung der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im
Internet veröffentlichten Inhalte ermöglichen sollen. Dieser
weitreichende Vorschlag einer neuen Vorratsdatenspeicherung behandelt
jeden Internetnutzer wie einen möglichen Verbrecher und ist eine klare
und gegenwärtige Gefahr für die Rechte Millionen unbescholtener
Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung und Privatsphäre im
Internet.
Der
Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener Verkehrsdaten und
Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften im Internet" würde eine
große Zahl von Internet-Zugangsanbietern zur Führung neuer
Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten, allein für den Fall,
dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen ermitteln sollte. Konkret
würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich zugänglicher
Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten Größe verpflichten, sieben
Tage lang Aufzeichnungen darüber aufzubewahren, welchem
Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse (IP-Adresse)
zugewiesen war.
>>>
Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf,
diesen gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen:
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den
Appell
gegen Vorratsdatenspeicherung von
Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmenWie wir in Zukunft unsere Daten schützen
Automatischer Scan
Auf
der Autobahn scannt das bundesweit installierte Mautsystem
Nummernschilder – alle Nummernschilder, nicht etwa nur die der
mautpflichtigen Lkw.
Huntertausendfach
scannt die Polizei jeden Tag per Kamera Kfz-Kennzeichen und gleicht die
Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab – sogar trotz eines Urteils des
Bundesverfassungsgerichts.
Die
Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns Polizei
hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht diese Praxis verurteilt
hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
zeit.de/2010/49/Datensicherheit
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
"Wir
werden aus hysterischer Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem
Überwachungsstaat, betreiben das Geschäft der Terroristen, indem wir
das, was die Terroristen so hassen, nämlich den demokratischen
Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen, wobei wir es hinnehmen, dass ein
Innenminister von Woche zu Woche die Angst antreibt. Ich sehe, wie
bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit, auf die wir
eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten. Wir machen einen
Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte schmälern. All
das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie, das wir mit sehr viel
Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Omar El Akkad: American WarDer
junge US-amerikanische Autor Omar El Akkad legt mit «American War»
einen verstörenden Zukunftsroman vor, der in der zweiten Hälfte des 21.
Jahrhunderts angesiedelt ist. Doch der Autor betont, dass all die
Dinge, von denen er schreibt, bereits jetzt existieren: Sie würden nur
anderen Menschen an anderen Orten widerfahren.
Klimawandel und Krieg in Romanform«American
War» katapultiert einige unserer schlimmsten Befürchtungen und
Zukunftsängste in die Lesestuben: Der Meeresspiegel ist stark
gestiegen, die USA werden von einem brutalen Bürgerkrieg heimgesucht.
Ursache des Konflikts ist die Weigerung einiger Südstaaten, das Verbot
fossiler Energieträger zu akzeptieren, das die Regierung des Nordens
durchsetzen will. Rebellengruppen aus dem abgehängten Süden der USA
verüben Terroranschläge, die Streitkräfte des übermächtigen Nordens
schlagen zurück. Ein aufrüttelnder Roman mit starken Gegenwartsbezügen.
Dieses
Buch könnte zu keinem passenderen Zeitpunkt erscheinen. Mit der Wahl
von Donald Trump zum Präsidenten der USA sind neue gesellschaftliche
Konfliktlinien zutage getreten, die der Autor in seinem Roman zuspitzt
und 50 Jahre in die Zukunft projiziert.
El Akkad beschreibt auf
fiktionalem Terrain, was der Wiener Politikwissenschaftler Ulrich Brand
als «öko-imperiale Spannungen» bezeichnet. Das Buch vollzieht auf diese
Weise eine kluge Doppelbewegung: Es übt Kritik an den aktuell
stattfindenden Kriegen um Ressourcen und geopolitischen Einflusszonen
und formuliert gleichzeitig eine Warnung vor den dramatischen sozialen
Veränderungen, die den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten
begleiten könnten.
Mehr von Alexander Behr bei
forumcivique.org/klimawandel-und-krieg-romanformOmar El Akkad: American War. S. Fischer-Verlag, 448 Seiten, 24,70 Euro,
Onlinekauf bei
fischerverlage.de/buch/american_war
Filmtipp
Florian Opitz: Auf der Suche nach der verlorenen ZeitWir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon.
Obwohl
uns die elektronische Technik ermöglicht, Arbeiten schneller zu
erledigen und damit Zeit zu sparen, haben wir das Gefühl, ständig
weniger zu haben. Im Takt der elektronischen Kommunikationsmittel
hetzen wir von einem Termin zum anderen. Doch für die wirklich
wichtigen Dinge, wie Freunde und Familie scheint die Zeit nicht mehr zu
reichen. Wer oder was treibt diese Beschleunigung eigentlich an? Ist
sie ein gesellschaftliches Phänomen oder liegt alles nur am
mangelhaften Zeitmanagement des Einzelnen?
In seinem
Kinodokumentarfilm SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT
begibt sich der Filmemacher und Autor Florian Opitz auf die Suche nach
der verlorenen Zeit. Wo ist nur die Zeit geblieben, die wir mühsam mit
all den neuen Technologien und Effizienzmodellen eingespart haben?
Opitz begegnet Menschen, die die Beschleunigung vorantreiben und
solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen
Rastlosigkeit zu leben. Er befragt Zeitmanagement-Experten, Therapeuten
und Wissenschaftler nach Ursachen und Auswirkungen der chronischen
Zeitnot. Er trifft Unternehmensberater und Akteure, die im
internationalen Finanzmarkt aktiv sind, die an der Zeitschraube drehen.
Und er lernt Menschen kennen, die aus ihrem ganz privaten Hamsterrad
ausgestiegen sind und solche, die nach gesellschaftlichen Alternativen
suchen.
Auf seiner Suche entdeckt er: ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen.
Mehr bei
camino-film.com/speed-auf-der-suche-nach-der-verlorenen-zeitjustwatch.com/Speed-Auf-der-Suche-nach-der-verlorenen-Zeit
Statistik
70 Prozent der Deutschen offen für CO2-AbgabeWer
klimaschädliche CO2-Emissionen verursacht, sollte dafür zur Kasse
gebeten werden: 70 Prozent der Deutschen stehen diesem Prinzip zur
Finanzierung der Energiewende offen gegenüber. Knapp jeder Zweite
fordert explizit, dass die aktuell auf dem Strompreis lastenden
staatlichen Abgaben durch einen CO2-Preis ersetzt werden sollen.
64
Prozent der Bundesbürger geben zu, dass die hohen Stromkosten sie daran
hindern, auf ein klimafreundliches Heizsystem – beispielsweise die
Wärmepumpentechnologie – umzusteigen.
Mehr bei
presseportal.de/pm/62786/3761397
Umwelt-Termine
03. November, 19.30 Uhr in der GLS Bank Hamburg, Düsternstraße 10: Bernward Janzing –
Wie der Kampf gegen die Atomkraft unsere Gesellschaft verändert hat (Vortrag und Diskussion).
.ausgestrahlt.de/vortrag-und-diskussion-von-bernward-janzing03. - 07. November 2017 in Bonn:
People’s Climate Summit Demonstration zur Weltklimakonferenz mit abendlichen Podiumsdiskussionen, Workshops und Open Spaces.
klima-kohle-demo.de04. November 2017 in Bonn:
Klima schützen – Kohle stoppen. Demo zur Weltklimakonferenz.
bund.net/termine/klima-schuetzen-kohle-stoppen10. - 11. November 2017 Universität Kassel:
WRRL-Verbändeforum Zukunft unserer Gewässer – ökologisch intakt und attraktiv für Erholung.
bund.net/zukunft-unserer-gewaesser-oekologisch-intakt16. November 2017, 19:00 im Haus der Bürger, Reisbach:
Fake-News, Mythen und Fakten rund ums E-Auto – Ein Praxisbericht. (Eintritt frei)
dgs.de/Wintervortragsreihe_Energiewende.pdf18. November 2017, 10 bis 16 Uhr in Stuttgart:
Seminar "Dezentrale Stromspeicher – Bausteine der Energiewende".
bund-bawue.de/dezentrale-stromspeicher27. - 30. November 2017 in Wien:
Scientific Conference SGEM Vienna GREEN 2017 Sessions.
sgemviennagreen.org/sgemviennagreen-topics28. - 29. November 2017 in Kassel:
Zukunftsforum Energiewende – Den Wandel aktiv gestalten.
zukunftsforum-energiewende.de29. - 30. November 2017 im Radisson Blu Hotel, Berlin:
Global Food Summit – Food for a Transforming Society. Von Großstadt-Fischern, Hochhaus-Farmern und Insektenzüchtern.
globalfoodsummit.com29. - 30. November 2017 in Göttingen:
Bundesweiter Fortbildungs- und Netzwerkkongress für lokales Nachhaltigkeitsengagement. global denken, lokal handeln.
netzwerk21kongress.de30. November 2017 Almodóvar Hotel, Berlin:
Mit Sharing nachhaltiger wirtschaften? Sozial-ökologische Potenziale der digitalen Kultur des Teilens.
peer-sharing.de/PeerSharing_Teilen_digital.pdf07. Dezember 2017, 19:00 im Schlappinger Hof, Reisbach:
Wärmepumpen – Heizung der Zukunft (Luft- oder Erdwärmepumpen, Eintritt frei).
dgs.de/Wintervortragsreihe_Energiewende.pdf24. Januar 2018 im Eventforum Bern:
8. Schweizer Kongress Elektromobilität. Erfahrungsaustausch und Branchentreff.
swiss-emobility.ch/Kongress-Elektromobilitaet15.-18. Februar 2018 in Heidelberg:
Fachtagung "Naturgartentage 2018" für professionelle Planer, Landschaftsbauer und Hobbygärtner.
naturgartentage.de25. - 27. April 2018 im Kloster
Banz, Bad Staffelstein:
Symposium Photovoltaische Solarenergie
für Hersteller, Systemanbieter, Planer, Projektierer, Netzbetreiber,
Energiekonzerne, Stadtwerke, anwendungsorientierte F&E,
Anlagenbetreiber.
pv-symposium.de
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus
43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr
Umweltbrief-team
PS: Gehen verringert Sterblichkeitsrisiko deutlich
Wer
regelmäßig zu Fuß unterwegs ist, lebt länger, wie eine Studie der
American Cancer Society zeigt. Die Wahrscheinlichkeit für
Atemwegserkrankungen sinkt um 35 Prozent. Zweieinhalb bis fünf Stunden
Gehen pro Woche stand mit einem um 20% geringenen Sterblichkeitsrisiko
in Verbindung.
pressetext.com/news/20171020001
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverbrauch
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Umweltgenossenschaften
Die gefährlichen Folgen aus fossilen Verbrennungen sind als Klima-Killer Nr. 1 bekannt und
als Ursache von 70-80% aller Krankheiten und Krebsarten erkannt worden.
Es gibt bereits technische Lösungen, wie Strom und Wärme in Privathäusern beständig, preiswert und ohne Umweltbelastung
erzeugt werden können – ohne Einsatz von Brennstoffen, sondern nur aus anfallendem Müll,
Holz, Reifen, Bioabfällen, getrocknetem Klärschlamm, Kunststoffen, Nahrungsresten etc.
Privat und vor Ort ist das auch viel preiswerter machbar als die teure Energie der Stromkonzerne.
Umweltgenossenschaften
in Deutschland, Österreich, Schweiz
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Totale überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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