Umweltbrief
|
Umweltbrief März 2015 Unser täglich Lebensmittel© Feike Kloostra (CC BY 2.0) In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist zwar der Konsum von gesunden Lebensmitteln weltweit angestiegen – jedoch wurde dieser überflügelt durch den Konsum von ungesunden, industriell verarbeiteten Lebensmitteln und zuckerhältigen Getränken. Vorhersagen deuten an, dass dies bis 2020 für 75 Prozent aller Todesfälle verantwortlich sein wird. Ein Großteil der Bevölkerung ernährt sich meist so: Zum Frühstück getoastete Weizenpappe mit Analogkäse und Klebeschinken oder gelierte Zuckermasse an künstlichem Fruchtaroma. Dazu Kaffee aus Kapseln und etwas O-Saft-Plagiat auf Ascorbinsäure. Gern auch knusprige Flips mit Allergie auslösenden Frühstückszerealien. Die Lebensmittel-Ampel steht auf dunkelrot. Im Stau hilft nur ein chicer Coffee-2-go im praktischen Mineralöl-Töpfchen zur Sondermüllerzeugung. Mittags mit Sauerstoff behandelter, dann nachetikettierter Schweinebauch in Schrumpffolie aus dem Supermarkt unseres Vertrauens. Dazu Fertigsalat in Plastik an Erdöl mit Geschmacksverstärkern, Aromen und Konservierungsmitteln. Anbei umgerechnet 40 Stück Industriezucker oder die Chemokeule Aspartam in einem halben Liter Cola-Brühe. © CookieM (CC BY-NC-ND 2.0) Zu Kindergeburtstagen bei McDoof gibt es Hackpressling mit Antibiotika an Analogkäse im Weizenschwamm, lecker gewürzt mit süchtig machenden Geschmacksverstärkern und Aromen (für eine lebenslange Kundenbindung). Abends Thunfisch (Umstände halber auch schon mal Delphin) aus der Dose. Gelegentlich sogar Sushi aus Fischabfällen. Oder einfach Dofrost zur Mikrowelle, zur Nährstoff-Freiheit. Im Sommer sehr gern auch bis zur Unkenntlichkeit mariniertes Grillgut aus der Fleischabteilung, knusprig gebräunt auf Krebs erregendem Chemo-Grillanzünder. Dazu Billig-Bier an Weichmacher-Essenz aus der Plastikflasche. Zum Nachtisch kleine Bomben aus reinem Industriezucker in hauchdünner Schokoladenumhüllung. Und als Betthupferl (und auch immer mal zwischendurch) niedlich kleine Bonbons aus geschmolzenem Industriezucker, Farbstoffen und Aromen in doppelter und umweltfreundlicher Erdölverpackung. Statt ausreichend Schlaf gibt es Flügel verleihende Energy Drinks für Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle und Nierenversagen lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/10-produkte-viel-versprechen-ehrliche-alternativen Mehr bei augsburger-allgemeine.de/Fertigsalate-mit-Keimen-Pestiziden-und-Schimmel-belastet utopia.de/magazin/kaugummi-frischer-atem-dank-erdoel Alternativen: Bio-Kindermüslis mit wenig Zucker Fair Trade Kaffee 10 Produkte, die zu viel versprechen Gesundheit und Ernährung
Petitionen online aktuell Historische Entscheidung für die Freiheit des Internet Mit der Entscheidung erkennt die FCC das Internet als besonders schützenswertes öffentliches Gut und als infrastrukturelle Grundlage einer digitalen Gesellschaft an. Zugleich verwirft sie damit den von Telekommunikationsunternehmen auch hierzulande immer wieder vorgebrachten Einwand, eine solche Einordnung würde die Investitionsmittel für den Breitbandausbau gefährden.
Klimawandel
Für die Herstellung eines handelsüblichen Pakets Kopierpapier (2,3kg) werden in der Herstellung 7,5 Kilo Holz, 130 Liter Wasser und 27 Kilowattstunden Energie verwendet. Damit ist der Papierverbrauch in westlichen Ländern eine Ursache großer Waldrodungen in anderen Teilen der Welt. Eigenarbeit statt Erpressung Arbeitssucht wird gefördert statt bekämpft. Das Verhältnis zur Arbeit sei stark am Umgang mit der freien Zeit zu erkennen, sagt die Bildungsforscherin Marianne Gronemeyer. Da sitze keiner mehr nach getanem Tagwerk mit dem Pfeifchen unter dem Baum, stattdessen folge das dumpfe Abschlaffen oder die Fortsetzung der Arbeit mit anderen Mitteln. Atomkraft - Bundesregierung verschenkte fast eine Milliarde an Atomkonzerne - Sicherheitsprüfung für Atommüll-Lager! - Tschernobyl: Flächenbrände setzen Strahlung frei - Mahnwachen gegen die Atomgefahr - Keine Subventionen für AKW-Neubau! - Atomkraft in Europa - Die Lüge vom teuren Ökostrom Demokratie oder Öl-Wirtschaft - Investitionen in fossile Energien sind sinnlos - Was ein Liter Sprit WIRKLICH kostet - Shell muss zahlen! - 10 einfache Wege, um Öl zu meiden - Erdöl-Weltverbrauch - Der nächste Ölpreisschock kommt bestimmt! Totale Überwachung - Rasterfahndung per Handy - BND hat seit 1999 NSA-Abhörtechnik - Sicherheitsleck gefährdet Apple- und Android-User - Facebook erforscht Künstliche Intelligenz - So schützen Sie Ihre Privatsphäre - Udo Jürgens: Der gläserne Mensch - Tox statt skype oder WhatsApp - Datensicherheit bei Suchmaschinen, Browser und Emails - Überwachungsstaat – Was ist das? - Die digitale Unterwerfung - Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - Automatischer Scan Buchtipp Serge Latouche: Es reicht! Abrechnung mit dem Wachstumswahn In "Es reicht!" präsentiert die Gallionsfigur der französischen Wachstumskritik ein Politik-Programm jenseits des Wachstums, ein Plädoyer für eine Welt der Suffizienz, Einfachheit und bescheidenen Fülle. Filmtipp Edgar Hagen: Die Reise zum sichersten Ort der Erde In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350’000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. Statistik Hälfte des Reichtums in der Hand von einem Prozent Vor fünf Jahren besaß ein Prozent der Menschheit laut Oxfam 44 Prozent des weltweiten Wohlstands. 2016 springt der Anteil auf über 50 Prozent. Auch die andere Hälfte ist sehr ungleich verteilt. Die Kluft zwischen den Reichsten und dem Rest wird schnell tiefer. Umwelt-Termine PS: Im Fegefeuer des Wachstums Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen: Speichern ist umweltfreundlicher als drucken. For translations into other languages we recommend translate.google Petitionen online aktuellÜber das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern. Jede(r) kann jetzt eine Petition starten. Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen: Ausverkauf unserer Infrastruktur an Versicherungen und Banken?Bundeswirtschaftsminister
Sigmar Gabriel bereitet gerade im großen Stil die Privatisierung
unserer Daseinsvorsorge vor. Lebensversicherer und private
Rentenversicherungen sollen sich in Ausbau und Betrieb unserer
Infrastrukturen einkaufen können: Straßen, Schulen, IT- und
Energienetze oder Wasserwerke sollen als Anlageobjekt dienen.Die Daseinsvorsorge ist eine Kernaufgabe staatlicher Tätigkeit, sie darf nicht privatisiert werden! Auch Teilprivatisierungen wie Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPPs) sind abzulehnen. Die Renditeinteressen privater Anleger stehen unseren Interessen an einer zuverlässigen Infrastruktur unvereinbar gegenüber. Unterzeichnen Sie jetzt den Aufruf gegen den Ausverkauf unserer Infrastruktur an Versicherungen und Banken bei gemeingut.org/gabriel-stoppen Für ein Gentechnik-Verbot!Agrarminister Schmidt plant ein Gesetz nach Monsantos Geschmack: Es würde das Gentechnik-Verbot komplett durchlöchern. Die Bundesländer können ihn auf der Agrarministerkonferenz stoppen – und wir können jetzt ihre Reihen schließen.Unterzeichnen Sie für ein wirksames Gentechnik-Verbot bei campact.de/gentechnik-verbot/bundesweit/teilnehmen Keine Gülle in unser TrinkwasserUnser Trinkwasser ist in Gefahr: Die Zahl der Tierfabriken, in denen Schweine und Hühner auf engstem Raum zusammengepfercht werden, wächst rasant. Und die Besitzer können ihre Gülle bisher weitgehend unkontrolliert auf die Äcker kippen – und damit ins Grundwasser.Agrarminister Schmidt verhandelt jetzt mit den Ländern über Gegenmaßnahmen. Doch die Agrarlobby wehrt sich. Jetzt müssen wir Bürger/innen unser Wasser retten. Unterzeichnen Sie den Appell für sauberes Wasser bei campact.de/duengeverordnung/appell/teilnehmen Schluss mit Schleichwerbung im KlassenzimmerSchluss mit Schleichwerbung im Klassenzimmer – für werbefreie Lehrmaterialien im Ernährungsunterricht!Mit kostenlosen Lehrmaterialien mogeln Lebensmittelunternehmen versteckte Werbebotschaften in die Schulen. Oft dient Ernährungsunterricht Lebensmittelfirmen als Einfallstor für versteckte Marketingmaßnahmen. Lebensmittelhersteller und Wirtschaftsverbände bieten ihre Unterrichtsblätter gratis an und schleichen sich so auf dreiste Art und Weise in die Schulen. Die Broschüren von Ritter Sport, Dr. Oetker & Co. sind oft vollgepackt mit Markenlogos und versteckten Werbebotschaften. Schon kleine Kinder werden so in den Schulen direkten oder subtilen Werbe- und Lobbyeinflüssen ausgesetzt. Die Rechnung der Konzerne ist einfach: Sie wissen, die Kleinen sind die Kunden von morgen. Die Eltern sind gegen solche Einflüsse machtlos. Unterzeichnen Sie jetzt die Protestaktion an die zuständigen Minister der Bundesländer: Schluss mit Schleichwerbung in der Schule bei foodwatch.org/kinderernaehrung/e-mail-aktion-schulmaterial/#2 Coca Cola: Mehrweg muss bleiben!Die Firma Coca-Cola plant nach Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) den kompletten Ausstieg aus dem Mehrwegsystem, indem sie jetzt damit beginnt, ihre 0,5 und 1,5 l Mehrwegflaschen gegen unökologische Einweg-Plastikflaschen und Getränkedosen zu ersetzen, die sie bei den Discountern zu Schleuderpreisen verkauft. Nach Berechnungen der DUH sinkt die Mehrwegquote von Coca-Cola mit der jetzt bekannt gewordenen Umstellung schon jetzt von 56 auf nur noch 42 Prozent.Auch die 1 Liter Mehrwegflasche soll in zwei bis drei Jahren auf Einweg umgestellt werden. Dies führt zu deutlich höheren Umweltbelastungen und gefährdet allein bei Coca-Cola bis zu 1000 Arbeitsplätze. Die Auswirkungen auf den Getränkehandel sind in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt (DUH). Coca-Cola ist Marktführer im deutschen Erfrischungsgetränkesegment. Wenn das Unternehmen seine Mehrwegflaschen abschafft, wird dies nach Einschätzung des Umwelt- und Verbraucherschutzverbandes zu einem deutlichen Rückgang der Mehrwegquote im Erfrischungsgetränkebereich führen. Unterschreiben Sie die Petition für Mehrwegflaschen bei change.org/p/coca-cola-mehrweg-muss-bleiben Bayer gegen BienenEs geht um die Biene und um die freie Meinungsäußerung: Darf der BUND zwei Bayer-Pestizide mit dem Wirkstoff Thiacloprid als "bienengefährlich" bezeichnen? Oder muss der BUND jedes Mal – wie Bayer dies vorerst gerichtlich erwirkt hat – gleichzeitig darauf hinweisen, dass die Pestizide eine gültige Zulassung haben, die den Stoff als "bienenungefährlich" klassifiziert? Am 11. März ergeht in dieser Sache ein für die Bienen und für die Meinungsfreiheit wichtiges Urteil.Hintergrund: Eine aktuelle Studie beweist, dass das Neonikotinoid Thiacloprid äußerst schädlich für Bienen ist. Thiacloprid ist ein Nervengift, das z.B. in dem Schädlingsbekämpfungsmittel Lizetan von Bayer enthalten ist. Die Studie zeigt: Auch wenn das Nervengift nicht unmittelbar tödlich auf Bienen wirkt, wird trotzdem ihr Orientierungssinn so geschädigt, dass sie nicht mehr zum Bienenstock zurück finden – und dadurch sterben. Außerdem können geschädigte Bienen nicht mehr miteinander kommunizieren. Helfen Sie unseren Bienen! Schreiben Sie an Bayer und fordern Sie den Chemiekonzern auf, Thiacloprid vom Markt zu nehmen bei bund.net/index.php?id=21820 Dezentrale Stromerzeugung fördernStrom selbst zu erzeugen ist heute einfach, fast so einfach wie Gemüse im Garten anzubauen oder eine Waschmaschine anzuschließen.Bei einer Kapazität von ca. 1,6 Mio. Blockheizkraftwerke (BHKW) in Deutschland (Hochrechnung aus einer Analyse für Freiburg) könnte CO2 von mindestens 2 Kohlekraftwerken eingespart werden. Der Einbau dieser BHKW erzeugt ein Investitionsvolumen von ca. 16 Milliarden Euro. Es könnten dann ca. 16.000 Dauerarbeitsplätze entstehen. Kein unnötiger Netzausbau würde den Strompreis belasten. Die momentane Situation entzieht jedoch allen aktiven Bürgern die Chance, ein Projekt zu kalkulieren und umzusetzen. Doch durch unübersehbare Vorschriften, Steuern und Abgaben wird die Aktivität vieler Bürger verhindert, in ihren Wohngebäuden eigene Stromerzeuger, PV-Anlagen und Sonnenkollektoren einzubauen. Unnötige technische und bürokratische Vorschriften verhindern Eigeninitiativen und schützen nur die Monopole. Bürger, die ihren Strom selbst erzeuen und auch verbrauchen, sollen dafür keine Abgaben an Stromversorger, Staat usw. bezahlen müssen. Unterzeichnen Sie die Petition für eine dezentrale Stromerzeugung bei weact.campact.de/selbst-erzeugter-und-verbrauchter-strom-muss-abgabenfrei-sein Österreich: Umweltschutz in die Steuerreform!Am 17. März soll von der Regierung eine Steuerreform beschlossen werden. Bis jetzt wurde der Schutz unserer Umwelt in den Vorschlägen praktisch nicht berücksichtigt, obwohl der Klimawandel sich auch in Österreich zeigt. Ein erster wichtiger Schritt ist ein Aus für die Kohle-Subventionierung.Die Verbrennung von Kohle ist in Österreich mit 50 Euro pro Tonne besteuert; wird Elektrizität erzeugt, fällt diese Steuer aber nicht an. Das entspricht einer steuerlichen Subventionierung von Kohlestrom in Österreich im Wert von 70 Mio. Euro pro Jahr. Es profitieren vor allem die großen Kohlestromproduzenten Verbund und EVN. Mit einer Abschaffung dieser Subventionierung von Kohlestrom könnten weniger umweltbelastende Alternativen an Konkurrenzfähigkeit gewinnen. Zeigen Sie Ihre Unterstützung mit einer E-Mail an Bundeskanzler und Vizekanzler, dass unsere Umwelt geschützt werden muss bei global2000.at/umweltschutz-die-steuerreform TISA: Nestlé aus dem Wasserhahn?Das hinter verschlossenen Türen ausgehandelte TISA-Abkommen könnte die Privatisierung unserer Wasserversorgung und unseres Gesundheitssystems vorantreiben sowie die Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA und undemokratische Schiedsgerichte ermöglichen!Fordern Sie ein Aussetzen der geheimen Verhandlungen zum TISA-Abkommen sowie eine Veröffentlichung des EU-Verhandlungmandats. Unterzeichnen Sie jetzt die Petition für einen Stopp der TISA-Verhandlungen bei secure.avaaz.org/de/stoppt_tisa Video zu TTIP: Regulatorische Kooperation gefährdet Demokratie! Schreiben Sie jetzt Ihrem Europa-Abgeordneten aus Deutschland und Österreich: umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/zaehne-zeigen-gegen-ttip.html TTIP wird von fasst allen Bürger/innen abgelehnt Am 17. Januar 2015 sind 50.000 Menschen in Berlin gegen TTIP, Massentierhaltung und Gentechnik auf die Straße gegangen. 97% sagen: "Gebt Konzernen NICHT das Recht, unsere Staaten vor undemokratischen Schiedsgerichten zu verklagen!" Noch nie hatte eine öffentliche Konsultation der EU so viel Beteiligung wie bei TTIP. Dabei hatte die EU-Kommission sich redliche Mühe gegeben, Bürger/innen möglichst vom Mitmachen abzuschrecken. Dennoch gingen 145.000 Antworten ein, die das Investitionsschutzkapitel oder das gesamte Freihandelsabkommen generell ablehnen. blog.campact.de/2015/01/rekord-ablehnung-eu-kommission-bekommt-langsam-angst Freihandelsabkommen TTIP: Wie die Wettbewerbsverlierer aus den Modellen der Ökonomen herausgerechnet werden mem-wirtschaftsethik.de/blog/blog-einzelseite/article/freihandelsa Protest gegen TTIP und CETA zeigt Wirkung Viele Befürworter der EU-Handelsabkommen rudern gerade mächtig zurück, denn TTIP gewährt den USA sogar Einfluss auf unsere Gesetzgebung. Die italienische EU-Ratspräsidentschaft schlug kürzlich vor, strittige Themen wie die Lebensmittelsicherheit bei TTIP komplett auszuklammern. Der neue EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker deutete in einer Rede an, die geplanten Konzernklagerechte womöglich aus TTIP auszunehmen. Dagegen legten 14 europäische Handelsminister prompt Einspruch ein. Die Abkommen TTIP und CETA geben Konzernen ein gefährliche Waffe gegen unsere Demokratie in die Hand, indem sie den Rechtsstaat einfach umgehen können. Mehr bei blog.campact.de/2014/10/die-schattenjustiz-der-konzerne-in-180-sekunden-erklaert Die Verhandlungsdokumente zum Freihandelsabkommen TTIP sollen weiterhin strikter Geheimhaltung unterliegen! Unterzeichnen Sie gegen TTIP und CETA bei campact.de/ttip-ebi/ebi-appell/teilnehmen
>>> Mehr aktuelle Petitionen finden Sie hier. Gesundheit und Ernährung© eyeliam (CC BY 2.0) Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten, die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran, dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange diese gesund waren. Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden und es auch bleiben. Naturmedizin liegt daher im Trend dieses Jahrhunderts. Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen, Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause und im Straßenverkehr. Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung! Konsumenten haben ein Recht darauf, zu erfahren, wie ihr Essen hergestellt wurde. Doch viele Konzerne wollen genau das verhindern und geben eine Menge Geld dafür aus. Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht. Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln. Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden kann. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende und eine Gesundheitswende, sondern auch ganz dringend eine Agrarwende bzw. Landwende. Agrarwende: Die Landwirtschaft der ZukunftDie Welt braucht eine Revolution auf dem Acker! Ein US-Farmer zeigt, wie sie aussehen könnte.Landwirtschaft 2.0 in Kalifornien fängt an der Basis unseres Ökosystems an: beim Boden. Die Biodiversität von Ackerland ist so komplex, dass sie noch lange nicht von Forschern erfasst ist. Insofern hat das Verstehen vieler landwirtschaftlicher Prozesse gerade erst begonnen. Aus Jahrhunderten gewonnene Produktionserfahrung zeigt jedoch, dass ein gesunder Boden das entscheidende Zukunfts-Asset ist: er bietet Mikroben einen Tummelplatz, der Feuchtigkeit speichert. Feuchtigkeit wiederum versorgt Pflanzen mit Nährstoffen, die das Immunsystem der Gewächse stärkt. Diese nährstoffreichen Pflanzen wiederum stimulieren Mikroben in unserem Verdauungssystem, wenn wir sie essen, was letzten Endes auch unser Immunsystem stärkt. Das hat derzeit vielleicht niemand in den USA besser verstanden als Paul Kaiser, eine Art Steve Jobs des Landwirtschaft. Achtsame Landwirtschaft Kaiser hat in den 1990er-Jahren in Gambia bahnbrechende Erfahrungen mit „achtsamer Bodenbebauung“ gemacht. Er stellte fest, dass auch in extrem trockenen Gegenden mit wenigen Eingriffen ein fruchtbarer Boden kultivierbar ist. Erde verwandelt tote Materie in Fruchtbarkeit und Wachstum. Insofern ist es die große Verantwortung des Landwirts, nachhaltig mit dem Boden umzugehen. Landwirtschaft 2.0, das ist das Ergebnis von Kaisers Studien in Afrika, Nord- und Mittelamerika, muss die Eigentätigkeit des Ökosystems Boden wahren, eher schützen als eingreifen. Ökolandbau verfährt nach den gleichen Prinzipien wie die herkömmliche Landwirtschaft (exzessive Wassernutzung, maschinelles Pflügen, landwirtschaftliche Monokulturen, Schädlingsbekämpfung, die wichtige Mikroben ausrottet, Winterruhe, die das Ökosystem Feld abtötet). Öko-Visionär Kaiser pflügt seinen Boden einmal, nämlich dann, wenn er neues Land für die Bepflanzung vorbereitet und setzt mittlerweile überhaupt keine Sprinkleranlagen mehr ein, sondern ein ungleich sparsameres Rohrsystem, mit dem einmal pro Woche gewässert wird. Landbau der Zukunft sollte mit so wenig Maschineneinsatz wie möglich erfolgen, da auf diese Weise die Mikroorganismen ihre Arbeit tun können und dabei ein robustes Immunsystem des Bodens schaffen, das wiederum gesunde Lebensmittel ermöglicht. Kaiser konnte auch seinen Wasseraufwand innerhalb von fünf Jahren halbieren. Die Stimulierung mikrobiologischer Prozesse im Boden garantiert gigantische Produktivität. Kaiser baut keine Monokulturen an, sondern zieht bis zu sieben Gemüsesorten nebeneinander. Ein intaktes Mikro-Ökosystems schützt Boden und Pflanzen ungleich effektiver als Schädlingsbekämpfungsmittel. Die Landwirtschaft 2.0 setzt in erheblichem Maße auf den Einsatz von Dung und Kompost. Vor 120 Jahren war der Aufwand fossiler Brennstoffe gleich null. Momentan sind 80 Prozent der Kosten, die ein amerikanischer Farmer in seinen Betrieb steckt (Arbeit, Fuhrpark, Spritzanlagen, Bewässerung) mit der Nutzung fossiler Energien verbunden. In 120 Jahren sollte der Aufwand wieder gleich null sein. Mehr von Eike Wenzel bei green.wiwo.de/bio-reicht-nicht-mehr-so-sieht-die-landwirtschaft-der-zukunft-aus Paul and Elizabeth Kaiser's Singing Frogs Farm Biologischer Pflanzenschutz – Gärtnern ohne Chemie Gärtnern ohne Torf Crowdfunding für Ökolandwirtschaft Umweltaktivistin Vandana Shiva motiviert uns, gerade im offiziellem UN Jahr des Bodens uns mit Mutter Erde zu verbinden. Wir können uns selbst als Samen verstehen, dessen Potenial lange unter der Erde schlummert und dann zum rechten Zeitpunkt sein volles Potenzail entfaltet. Auch den Bibelvers, dass wir ernten werden, was wir sähen, greift Vandana in ihrer Botschaft auf. Gesundheitsschwindel ist rechtskräftig"So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" Diesen Werbeslogan, mit dem die Firma Ehrmann lange Zeit für ihren Kinder-Früchtequark „Monsterbacke“ geworben hatte, kennen Sie vermutlich fast alle. Seit fünf Jahren schon tobt ein Rechtsstreit darum, ob dieses Produkt-Versprechen Käufer in die Irre führt – wie es die Kläger der Wettbewerbszentrale sehen – oder nicht.Nun hat der Bundesgerichtshof entschieden: Der Slogan ist nicht irreführend! Denn: Bei Monsterbacke handele es sich erkennbar um ein Produkt, das sich von Milch unterscheide. "Der Verbraucher weiß, dass Früchtequark mehr Zucker hat als Milch", sagte der Vorsitzende Richter. Nach dem Europarecht brauche ein solcher Slogan jedoch zusätzliche Angaben auf dem Produkt. Um über die genauen Hinweise zu entscheiden, wies der BGH den Fall an ein anderes Gericht zurück. Der Schwindel kann also mit höchstrichterlichem Segen weitergehen. Obwohl der Quark je nach Sorte 17 Prozent Zucker enthalten kann und damit alles andere als ausgewogen ist, darf er auch künftig mit Gesundheitswerbung versehen werden. Gesundheitsbezogene Angaben sind in den allermeisten Fällen irreführend und helfen den Verbrauchern nicht, sich ausgewogen zu ernähren. >>> Unterzeichnen Sie jetzt die E-Mail-Aktion an den zuständigen EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, Vytenis Andriukaitis bei foodwatch.org/de/gesundheitswerbung/e-mail-aktion/#2 Bio ist gesünderWeniger Pestizide, mehr Antioxidantien.Für ihre Untersuchung haben Forscher der Universität im britischen Newcastle 343 Studien ausgewertet, die konventionelle und biologische Nahrungsmittel vergleichen. Das eindeutige Ergebnis: Bio ist gesünder! In Gemüse, Weizen und Obst aus Bioanbau finden sich zehn- bis hundertmal weniger Pestizidrückstände als bei ihren konventionellen Pendants. Außerdem enthalten sie sehr viel mehr gesundheitsfördernde Antioxidantien. Mehr bei green.wiwo.de/ernaehrung-studie-zeigt-dass-biolebensmittel-gesuender-sind weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/30323.html So stark ist Handy-Strahlung wirklichEin Video zeigt: Auf der linken Seite sehen wir ein Smartphone, rechts ein magnetisches Pulver aus Metallspänen. Der Vater im Video nutzt es, um seinem Sohn den Magnetismus zu erklären. Doch was er dann entdeckt, ist unglaublich.focus.de/handystrahlung-sichtbar-gemacht-wie-stark-handystrahlung-wirklich-ist Besorgte Mediziner, Physiker, Chemiker und andere fragen: Wo liegen die Ursachen für die vielen "modernen Erkrankungen, wie es sie vor wenigen Jahren in dieser Häufung noch nicht gab. hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=6572 Empfehlungen zur nachhaltigen ErnährungLebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen, die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt- und klimafreundlicher auszurichten: Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost. Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel entstehen. Tipp 3: Bio sollte sein Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder ist es auch. Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet, trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Tipp 5: Weniger Wegwerfen KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu lagern. Mehr bei sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html Vegane Seitan-Rezepte Umwelttechnologie + Erneuerbare EnergienUm das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen. Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten. Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien. Solarstrom und Windenergie sind mittlerweile billiger als Strom aus neuen Kohle- oder Atomkraftwerken und haben jedoch keine Folgekosten. Grüner Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer! Strom aus Solarzellen erspart der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt. Bis Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie als in der Automobilindustrie beschäftigt sein. Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen. Die fluktuierenden Erneuerbaren Energien werden sich nicht einfach in den bestehenden Markt integrieren lassen, denn immer wenn Sonne und Wind in großem Umfang Strom liefern, sind die Erlöse für die Stromerzeugung besonders niedrig. Daher sind neben den technischen Aspekten die Spielregeln auf dem Strommarkt ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Energiewende. Es sind also mittelfristig Veränderungen am Marktdesign notwendig. >>> Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren Energiemärkten kein echter Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige Subventionen verteilen. Die Subventionen für Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM sind übrigens nie diskutiert worden! 523 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle, Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als in Erneuerbare Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht 2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen aus. Allein ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10 Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus. Wenn alle Standby-Schalter in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden. Zukunftstechnologien"Die Energiewende macht Strom billiger, nicht teurer" sagt Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin). Mehr bei buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte. In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen, dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen, ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen. Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern und Schwellenländern empfohlen. Erdgas statt Kohle für den Übergang zu 100% Erneuerbar Gaskraftwerke haben nicht nur eine bessere Klimabilanz als Kohle- und Atomkraftwerke, sondern sie lassen sich auch viel besser steuern, also an ein schwankendes Angebot aus Wind- und Sonnenstrom anpassen. Gas kann zudem genutzt werden, um als Speicher von überschüssigem Solar- und Windstrom zu fungieren (Power-to-Gas-Technologie). Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für Energie und Ressourcen. Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird! Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte! Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020 durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden. Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen. Einst wollten die Pferdekutscher die Eisenbahn und das Auto verhindern. Der Kampf war vergeblich. Genau so aussichtslos ist der Kampf der großen Energiekonzerne gegen die Wende hin zu erneuerbaren Energien. Grüne Technik erobert mit großen Schritten Marktanteile – ihr Durchbruch steht damit kurz bevor. Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie sich z.B. der Genossenschaft für umweltgerechtes Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits der Konzerne agiert. WWF: EU-Vorschlag zur Energieunion hat JanuskopfDie „grüne“ Seite des Energieunion-Konzepts der Europäischen Union spricht sich klar für einen Weg zur Einsparung von Energie und der Förderung von erneuerbaren Energien aus. Gleichzeitig warnt der WWF vor den Schattenseiten des Vorschlags: So ist darin auch die Absicherung der fossilen Energieversorgung, die Versorgung von Kernkraftwerken mit Uran und weitere Investitionen in die Risikotechnologie der Kohlenstoffabscheidung vorgesehen.Auch der Beitrag der EU zu einem neuen weltweiten Klimaabkommen (COP 21) passt in dieses zwiespältige Bild. Einerseits gibt es Ziele für den Klimaschutz, andererseits sind sie nicht ausreichend um den Klimawandel wirksam zu stoppen. Weiters wird zwar darüber gesprochen, dass mehr Geld für die Anpassung an den Klimawandel notwendig ist, andererseits wird kein Betrag genannt oder sogar zugesagt. „Die EU darf keine janusköpfigen Vorschläge vorlegen und nicht im Sumpf der fossilen und nuklearen Energieträger steckenbleiben“, so WWF-Energiereferent Karl Schellmann. „Die EU-Kommission scheint ein Schiff vom Stapel zu lassen, das in zwei entgegengesetzte Richtungen gleichzeitig fahren soll. Wenn hier nicht schnell ein klarer Kurs zu einer Reduktion des Energieverbrauchs und einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien eingeschlagen wird, droht der europaweite Schiffbruch beim Klimaschutz. Die EU sollte aber die Galionsfigur für die Klimakonferenz in Paris werden“, so Schellmann. wwf.at/de/menu27/subartikel3288 Solarstrom: Nur geschenkt ist günstigerEine Studie von Fraunhofer-Forschern kommt zu dem Schluss, dass die Solarenergie schon in zehn Jahren die günstigste Stromquelle in Süd- und Mitteleuropa sein wird. Die Folgen sind klar: Herkömmliche Kraftwerke werden künftig, außer als Back-up für die Erneuerbaren, nicht mehr gebaut.Laut der Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) werden sich bis 2025 die Kosten von Solarstrom in Mittel- und Südeuropa auf vier bis sechs Eurocent pro Kilowattstunde verringern, bis 2050 sogar auf zwei bis vier Cent. In den sonnenreichen Regionen der Erde sinken die Kosten für Solarstrom bis auf 1,5 Cent. Mehr bei green.wiwo.de/studie-solaranlagen-werden-schon-2025-zur-guenstigsten-stromquelle agora-energiewende.org/Energiewende_Current_and_Future_Cost_of_PV.pdf Energiewende senkte die Strompreise!Aus einer aktuellen Studie der Universität Nürnberg-Erlangen geht hervor, dass Erneuerbare Energien deutschen Stromverbrauchern im Jahr 2013 ganze 11,2 Milliarden Euro sparten.Die Strompreissteigerungen in den vergangenen Jahren wären ohne Stromerzeugung aus Wind und Photovoltaik noch deutlich höher ausgefallen. Mehr bei zukunftpassiert.de/energie-populismus-entlarvt-die-energiewende-hat-beim-sparen-geholfen Neue Energiemarktordnung statt nur StrommarktdesignEUROSOLAR hat ein Memorandum zum Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ vorgelegt.„Wir zeigen darin die Alternative zu dem bislang von der Bundesregierung eingeschlagenen Weg der Energiewende auf“, unterstreicht Axel Berg, Vorsitzender der deutschen Sektion von EUROSOLAR. „Wir haben die begründete Befürchtung, dass die Bundesregierung schon mit den bisherigen Änderungen am Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) die Energiewende abwürgt – und zwar weit über das von uns bereits kritisierte geplante Maß hinaus“, so Berg weiter. Das geplante Ausschreibungsmodell werde dies noch weiter verschärfen. Die Energiewende werde dadurch teurer, ist EUROSOLAR überzeugt. Besonders die alleinige Fixierung auf den Strommarkt führe zu teuren Fehlentwicklungen. „Wir brauchen daher statt eines reinen „Strommarkt-Designs“ eine „Neue Energiemarktordnung“, die die Konvergenz der Energiemärkte herstellt und dieser Konvergenz den Marktrahmen gibt“, erklärt Dr. Fabio Longo, Mitglied des Vorstands der deutschen Sektion von EUROSOLAR und einer der Autoren der Stellungnahme. Mehr bei eurosolar.de/EUROSOLAR-Memorandum_Gr%C3%BCnbuch_NEMO.pdf erneuerbareenergien.de/strommarktdesign-20-regelenergie-und-reserven Energiewende: Heizen mit EisHeizen mit Eis, das geht mit einer Solar Eis Heizung – im Privathaus oder Bürohaus.Wenn Wasser zu Eis wird, wird Energie frei. Moleküle, die sich eben noch bewegen konnten, werden durch das Gefrieren eingesperrt und geben Energie ab. Diese Energie kann zum Heizen benutzt werden. Auch im Ein-Familien-Haus wird beim Vereisungsprozess so viel Energie frei, wie man braucht, um das Wasser auf 80 Grad zu erhitzen. Doch der unterirdische Solarspeicher sammelt auch Erdwärme ein und zapft durch Kollektoren auf dem Dach Luft und Sonne als Wärmequellen an. Mehr bei Energiewende: Heizen mit Eis youtu.be/wJ3ZpQVjZkI Brennstoffzellen-Heizung fürs EigenheimMit einer Brennstoffzelle im Haus produziert man nicht nur seine eigene Wärme, sondern auch seinen eigenen Strom.Die innovativen Brennstoffzellen sorgen schwerpunktmäßig in Ein- und Zweifamilienhäusern für Wärme und Strom. Praxistest Brennstoffzelle fürs Eigenheim Tragbares WasserkraftwerkWasserkraft hat einen großen Vorteil gegenüber Wind- und Solaranlagen: Sie liefert rund um die Uhr ohne Unterbrechungen Strom und das meist ziemlich günstig.Dass Minikraftwerke in Flüssen funktionieren, haben schon eine Reihe von Startups bewiesen. Die Mitarbeiter von Aquakin haben gleich eine ganze Armada von Wasserkraftwerken für alle denkbaren Anwendungsbereiche entwickelt. Darunter sind mobile Kraftwerke für den Rucksack und solche, die selbst in Trinkwasserrohren Energie gewinnen. Das tragbare Wasserkraftwerk "Blue Freedom" wiegt nur 400 Gramm und ist 20 Zentimeter groß. Wer es in einen Bach setzt, soll mit der Turbine und einer Leistung von fünf Watt innerhalb von einer Stunde ein Handy aufladen können. Um nicht nur Wanderer, sondern ganze Häuser oder Siedlungen mit Strom zu versorgen, hat Aquakin eine weitere Entwicklung im Angebot: Ein flaches Kleinkraftwerk, das auch aus langsam fließenden Gewässern vergleichsweise viel Energie gewinnen kann. Das Besondere daran: Die bisher verfügbaren Kleinwasserkraftwerke benötigen größere Wassertiefen von mehr als einem Meter, um zu funktionieren. Die Konstruktion von Aquakin kommt aber schon mit Gewässern von 20 Zentimetern Tiefe aus. “Der große Vorteil an der Konstruktion ist”, wie Benedikt Schröder, einer der Gesellschafter sagt, “dass Fische nicht gefährdet sind.” Mehr bei green.wiwo.de/blauer-strom-ueberall-startup-revolutioniert-wasserkraft aquakin.com/de Solaranlage steigert Wert des GebäudesAmerikanische Forscher haben untersucht, wie sich der Verkaufswert eines Gebäudes steigert, wenn darauf eine Solarstromanlage installiert ist. Das Ergebnis überrascht vor allem in der Höhe des Mehrwertes für die Anlagen.Wertsteigerung ist höher als die Investitionskosten Die Forschern des Lawrence Berkley Laboratory des amerikanischen Energieministeriums haben zusammen mit ihren Kollegen der Sandia National Laboratories herausgefunden, dass Hauskäufer bereit sind, mehr für ihr Haus zu bezahlen, wenn es mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist. Damit steigt der Wert der Immobilie mit einer Solaranlage um mehr als der Hauseigentümer für die Anlage ausgeben muss. Die Forscher sehen in ihren Ergebnissen auch ein Anzeichen dafür, dass der Markt für kleine Dachanlagen auf Wohnhäusern in den USA weiter wachsen wird. Mehr von Sven Ullrich bei erneuerbareenergien.de/solaranlage-steigert-wert-des-gebaeudes Innovationen: Zehn kühne Technik-Ideen für eine grüne ZukunftDie dezentrale EnergiewendeDie Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen. Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den derzeit niemand näher spezifizieren mag. Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von Haushalten, die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann wieder in überregionale Systeme wachsen. Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten. Mehr bei heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html Energiegenossenschaften gründen Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage. >>> Acht Tipps für ein besseres EEGElektromobilitätBald fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor zu lösen.Sie können als Stromspeicher für erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160 Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom laden lässt! Entgegen mancher Behauptungen ist die Effizienz von Elektroautos selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Hinzu kommt, dass wir jährlich einen mehrstelligen Milliardenbetrag für Ölkraftstoffe in Länder transferieren, die mit diesen Erträgen Kriege führen oder Waffen kaufen. Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten schon jetzt für den Alltag. Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag. Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit zum Laden der Akkus. Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020 weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb besitzen. Weltweit sind bereits jetzt über 400.000 Elektroautos unterwegs. Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation) bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen, damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor jedes Bedarfsmenetekel. Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran Förderprämien beim Kauf von Elektroautos. Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl: Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung. Auch beim starken Beschleunigen verbrauchen Elektromobile relativ wenig Energie verglichen mit Verbrennern. Laut einer Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität. Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten Megatrends. Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern, wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren in Museen staunen. Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind. Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn. Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität als das Autoland Deutschland. Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen) nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln oder zu verwässern. Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht. Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine echte Innovation fand bislang nicht statt. Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief: "Ich selbst, ich kann es bei Ihnen vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert, die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!" Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein. Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen werden benachteiligt, Spritschlucker erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte. Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller die Strafen für ihre Dickschiffe ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium eingeleitet. Siehe dazu auch Klimakiller Dieselmotoren Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung der Verbraucher. Frankreich macht es besser, denn dort werden alle Autos nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie Gewichtsklasse etc. Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher der Energieerzeuger fungieren. >>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50 Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!) Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag speichern könnten. 213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig – ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten. Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder, E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse. Die Zukunft fährt erneuerbar oder gar nicht. Die Reichweiten der nächsten Elektroauto-Generation wird bei über 400 Kilometern liegen. "The biggest game-changer will be electric vehicles." Bill Ford (Ford Motor Company, April 2010) Umweltschützer, Zukunftsforscher und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil der Zukunft antreiben. CO2-freier Verkehr: Mein geteiltes E-MobilLaut einer Studie des Bundesverbands CarSharing (BCS) kann ein Carsharing-Wagen vier bis acht PKW ersetzen – belegt sind diese Zahlen jedoch nicht. Dadurch soll nicht nur der Verkehr in einer Stadt entlastet werden, sondern auch Parkraum frei werden, den die Privatautos ansonsten einnehmen würden. Viele von ihnen stehen zudem lange Zeit ungenutzt herum, im Schnitt bis zu 23 Stunden am Tag – das gilt als wenig effektive Nutzung und kann durch Carsharing, wo die Autos im Idealfall voll ausgelastet sind, aufgefangen werden.Die Firma Multicity stellt 350 E-Citroens im Berliner Stadtgebiet. Das e-mobile Carsharing ist eine gute Idee, um den Verkehr ein bisschen CO2-freier zu bekommen. Auch die Anreize lassen sich verstärken: kostenlose, reservierte Parkplätze für die entsprechenden Fahrzeuge erhöhen in einer Stadt wie Berlin den Reiz. Klar ist, dass Carsharing im Innenstadtbereich von Großstädten funktioniert, im ländlichen Raum oder am Stadtrand aber kaum. Dort müsste endlich wieder der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Mehr von Nicole Weinhold bei erneuerbareenergien.de/endlich-ohne-auto-mein-geteiltes-e-mobil In Berlin sind nur wenige Elektroautos unterwegs. Jetzt plant der Senat massive Anreize: Die Zahl der Ladestationen am Straßenrand mehr als verdreifacht werden. Norwegen: So werden E-Autos zu Verkaufsschlagern Elektroautos, die Sie kennen solltenDer Nissan Leaf ist mit über 100.000 Exemplaren der weltweite Verkaufsrekordhalter bei Elektroautos. Sein Chademo-Stecker ermöglicht das bi-direktionale Laden, er ist also als Pufferspeicher für erneuerbare Energien geeignet.Preis inklusive Batterie: Ab 29.690 Euro. Die große Stärke des Renault ZOE ist sein flexibles Wechselstrom-Ladesystem. In der heimischen Garage ist er an einer so genannten Wallbox in einer guten Stunde voll. Ab 21.700 Euro plus mindestens 49 Euro monatlicher Batteriemiete. Der BMW i3 ist von vornherein als reines Elektroauto konzipiert. Kein Wettbewerber ist so konsequent und durchdacht. So wiegt er mit 1.195 Kilogramm rund 400 kg weniger als Nissan Leaf oder Volkswagen e-Golf. Dazu ist er mit 125 kW (170 PS) sauschnell. BMW bewirbt den i3 mit einem Vertrag von Naturstrom, der aber kein Zwang ist. Ab 34.900 Euro. Tesla Model S: Die Sportlimousine hat in der neusten Version aus Kalifornien bis zu 515 kW (700 PS) Leistung. Ab 105.500 Euro (515 kW / 700 PS) oder 70.700 Euro (283 kW / 385 PS) mit kleinerer Batterie. Mitsubishi Electric Vehicle bietet die Möglichkeit, ihn als Pufferspeicher zu nutzen. Besitzer von Photovoltaik-Anlagen können so die Eigenverbrauchsquote steigern. Dazu ist der Preis erheblich gesunken. Ab 23.790 Euro. utopia.de/galerie/elektroautos-die-man-kennen-muss Auch der Mercedes A wurde 1996 von vornherein als reines Elektroauto konzipiert – extra für Kalifornien. Der erste Minivan hatte einen Sandwichboden für die Akkus. Doch der ELECTRIC wurde leider nie in Serie gebaut. umweltbrief.org/neu/html/A-Klasse_electric_zebra Elektroautos und KlimawandelDie Effizienz von Elektroautos ist selbst beim heutigen Strommix schon deutlich besser ist als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Ich bin mit einer besseren CO2-Bilanz unterwegs, wenn ich mit einem Elektroauto fahre. Viel kritischer ist, was wir über das Öl an CO2 und sonstigen Schadstoffen produzieren.Der zweite Beitrag ist es, dass wir regenerative Energien deutlich besser nutzen können, wenn man einen zusätzlichen steuerbaren Verbraucher mit an die Hand bekommt. Kein Rohstoff-Problem Es ist nicht so, dass wir beispielsweise Lithium auf immer und ewig benötigen. Es wird bereits an Batterien gearbeitet, die ohne Lithium auskommen. Es wird auch an E-Motoren gearbeitet, die ohne seltene Erden auskommen. Sobald die Preise für diese Rohstoffe nach oben schießen, werden wir Technologien auf dem Markt sehen, die ohne diese Rohstoffe auskommen. Generell ist das Rohstoffthema kein Hindernis für die Elektromobilität. Mehr bei utopia.de/magazin/interview-zukunft-der-elektromobilitaet Brennstoffzellen und Wasserstoff-AntriebFür einen Liter Wasserstoff-Sprit müssen drei verbrannt werden. Insofern ist es zweifelhaft, ob es das Wasserstoffauto je zur Serienreife schafft.Prof. Dudenhöffer meint, die Energiebilanz der Brennstoffzelle sei trotz ihres hohen Wirkungsgrads sehr negativ. „Nur maximal 40 Prozent der eingesetzten Energie wird genutzt“, sagt er. „Um die Energie eines Liters Sprit zu erhalten, müssen davon beinahe drei verbrannt werden.“ Er fasst zusammen: „Die Bedingungen für den Wasserstoff-Antrieb könnten nicht komplizierter sein. Es wird wohl eine hübsche Übung bleiben, aber die Marktchancen für die nächsten zehn bis 15 Jahre sind gleich Null.“ „Um zu reinem Wasserstoff zu gelangen, muss dieser unter hohem Einsatz von Energie aus der sehr engen Verbindung mit Sauerstoff, also aus Wasser, oder aus den Kohlenwasserstoffen herausgelöst werden“, erklärt Daniel Moser von Greenpeace. Hinzu kommt, dass die Reichweiten der nächsten durch Batterien betriebenen Elektroauto-Generation ohnehin bei über 400 Kilometern liegen werden. Mehr bei handelsblatt.com/wasserstoff-fuer-einen-liter-sprit-muessen-drei-verbrannt-werden Direkter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugen Konzeptfahrzeug Akka Link & Go 2.0Quelle: Akka Technologies Ein Elektroauto ohne Fahrer: Die französische Groupe Akka Technologies und MBtech haben zusammen das „Link & Go“-Konzeptfahrzeug entwickelt, das elektrisch fährt, selbst lenken und über Social Media auch zum Mitfahren oder neudeutsch „Teilen“ des Automobils einladen kann. Beim Akka Link & Go können alle vier Räder in beide Richtungen drehen. Der Wagen kann sich also quer zur Richtung bewegen oder sogar im Kreis drehen. Ebenso die Vordersitze können gedreht werden, damit man sich mit den hinten Sitzenden gegenüber sitzen kann. Die Akkus und die automatisierte Ladestation befinden sich im Sandwich-Boden. Die Reichweite beträgt ca. 200 Kilometer. Mehr bei caradisiac.com/Akka-ou-le-couvoiturage-du-futur-84766.htm allcarindex.com/auto-car-model/France-AKKA-Link--Go AKKA Link & Go REVIEW Das Auto im Zentrum der VernetzungDie Zukunft ist nah: Das Internet der Dinge macht vor dem Auto nicht halt und wird dadurch erst recht mobil. Fahrzeuge lernen, miteinander und mit der Umwelt zu kommunizieren. Speicher, Cloud und Business Intelligence oder Big Data kommen dabei eine zunehmende Bedeutung zu.Das Auto sei auf dem Weg zum höchstentwickelten mobilen Computer, erklärte Nvidia-Mitgründer Jen-Hsun Huang bei Audi auf der CES Anfang des Jahres. Dies fange bei Infotainment mit Google Earth als Navigationshilfe an, gehe über digitale Instrumententafeln und reiche bis zum zFAS Piloted Driving and Parking System. Mehr bei computerwoche.de/a/car-it-kraft-trifft-auf-intelligenz Elektroautos aus dem 3D-DruckerFoto: Local Motors Das US-Unternehmen Local Motors arbeitet an dem ersten Elektroauto aus dem 3D-Drucker. Das Besondere an den Autos ist dabei nicht das Design und auch nicht der Elektroantrieb, sondern die Tatsache, dass die Fahrzeuge aus dem 3D-Drucker kommen. Zumindest teilweise. Die Karbonschichten werden Schicht um Schicht ausgedruckt, bis die Karosserie nach 212 Schichten und 24 Stunden fertig ist. Elektromotor, Akkus und Lampen etc. werden später eingesetzt. Gerade in puncto Design erlaubt der 3D-Druck Dinge, die bislang undenkbar waren. Jeder kann nun zum Autodesigner werden. Zu den Kernprinzipien von Local Motors gehört der Einsatz von Open Source und Crowdsourcing. Mehr bei blog.cebit.de/local-motors-3d-printed-car-das-elektroauto-aus-dem-3d-drucker Local Motors 3D Printed Car Design Challenge Video ornl.gov/3-d-printed-shelby-cobra-highlights-ornl-rd-at-detroit-auto-show Direkter Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen ist zu bevorzugenTreibhausemissionen können nur dann vermieden werden, wenn Strom aus erneuerbaren Energien zur Erzeugung von Kraftstoffen wie Wasserstoff, synthetische Flüssigkraftstoffe oder Methan herangezogen werden kann. Kraftstoffe auf Strombasis können voraussichtlich erst langfristig zum Klimaschutz beitragen.Bei der Umwandlung von Strom in die genannten Antriebsstoffe geht Energie verloren – die Umwandlungsverluste gehen dabei zu Lasten der Effizienz der stromerzeugten Kraftstoffe. Je nach Herstellungspfad und Kraftstoff verbleiben nur 40 bis 60 Prozent der Energie des Stroms im Kraftstoff. „Wir stellen deshalb fest, dass der direkte Einsatz von Strom in Elektrofahrzeugen aus energetischer Sicht zu bevorzugen ist“, fasst Peter Kasten, Verkehrs- und Klimaschutzexperte am Öko-Institut zusammen. Denn neben der vorteilhaften direkten Stromnutzung weisen Elektromotoren deutlich höhere Wirkungsgrade auf als Verbrennungsmotoren. Zusätzliche erneuerbare Energien sind ein Muss Denn der aktuelle Strommix besteht heute noch etwa zur Hälfte aus fossilen Brennstoffen. Doch klimaschädliche Treibhausgasemissionen können durch diese Kraftstoffe daher nur eingespart werden, wenn zusätzliche erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Mehr bei sonnenseite.com/Wie+klimafreundlich+sind+strombasierte+Kraftstoffe,6,a27428.html oeko.de/oekodoc/1826/2013-496-de.pdf green.wiwo.de/mobilitaet-zukunft-elektroautos-sind-am-umweltfreundlichsten Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden"Copenhagen Wheel" hat ein einzelnes Rad mit eingebautem Elektromotor, Akku und Sensoren entwickelt, das sich einfach anstelle des normalen Hinterrads montieren lässt und so jedes Standard-Fahrrad in ein E-Bike verwandeln kann.Die Anschaffung eines Zweitrades wird somit hinfällig. Auf Wunsch können Pedalritter das "Copenhagen Wheel" auch jederzeit wieder entfernen. Die motorisierte Variante ist optisch nur durch eine große Scheibe zu erkennen, die in verschiedenen Farben erhältlich ist und rund um den innersten Rand des Drahtgestells des Rads angebracht ist. Dort sind sowohl der Elektromotor, der gleichzeitig als Generator für die Wiederaufladung beim Abwärtsfahren fungiert, als auch ein leitungsstarker Lithium-Akku und eine Reihe von Sensoren untergebracht. Mehr bei pressetext.com/news/20131024014 superpedestrian.com Milliarden-Subventionen für die Autoindustrie für ElektroautosBis zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in Deutschland gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen für die Entwicklung von Elektroautos, ob wohl nicht die Absicht besteht, in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen. Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter der Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im mehr Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte Unterstützung für Forschung und Entwicklung". Die Kommission schlägt für die Forschungspolitik für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt 80 Milliarden Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit", die europäischen Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern". Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt die Flotte eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig. Durch mehr Elektroautos, deren Emission mit null angerechnet wird, lassen sich solche Sanktionen vermeiden. Darum haben Unternehmen einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten. "Durch eine Verschärfung der Grenzwerte ließe sich der Absatz von Elektroautos deutlich ankurbeln", so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz. Dazu die Autoindustrie: "Wir müssen nach dem heutigen Stand der Technik davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten um 30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess. Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch nicht zu finanzieren ist... Derweil rüsten deutsche Manager China zur Auto-Großmacht auf. Mehr bei welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html taz.de/!95674 spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html Warum opfern Sie unsere Zukunft, Frau Bundeskanzlerin? In den USA ist die Anzahl der verkauften Elektromobile (Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen! mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage Während Elektroautos in den USA mit 7600 Euro gefördert werden, gibt es in Deutschland gar nichts dazu – Dank der deutschen Autokonzerne, die praktisch keine Elektroautos im Programm haben. Diese werden dann schon bald von kleinen Startup-Firmen überholt werden.
Zielgruppen für ElektroautosWer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Der Elektroauto-SchwindelDie Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.Zitat: "Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt." Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW, BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt, die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft. Doch zusätzlichen Ökostrom – extra fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren. Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing, denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung von Kohle. Wer so denkt und handelt und dazu auf die zusätzliche Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig verrechnen – beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen Energiepreisen. "E.ON setzt auf Erhalt und Ausbau der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend notwendige Umorientierung der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit", erklärt Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam. Aber warum sollten die großen privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und EnBW – bei steigenden Preisen massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern auf eigene Rechnung neue Technologien erforschen? Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne verstaatlicht. Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe nicht in der Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg wollen die eigene Energieversorgung wieder selbst gestalten. Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich erzeugtem Ökostrom! Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne den entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter die Chance zur Einspeisung bekommen. "Die Stellungnahme der Umweltverbände gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich, kurzsichtig und widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen, sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern für Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien abzuschließen, jeweils in der Größenordnung der von ihnen produzierten Elektromobilflotte. Mehr Tempo für Elektromobilität 10 Halbwahrheiten zur Elektromobilität Das Auto – der mobile Leerlauf?Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen heute von Personenwagen.Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf, Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung 35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um. Wenn also manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics' sprechen, ist das nur eine Werbemasche. Anders das Elektroauto. Seine Energieeffizient ist bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom betrieben werden: Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde, arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus - mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren. Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von 100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom kosten! Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein Elektroantrieb nur aus 210. Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern und Aktivität zu signalisieren. Die Geschichte des ElektrofahrzeugsLohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)Elektrofahrzeuge sind keine Erfindung unserer Zeit, sie gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Während der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des 19. und zu Beginn der 20. Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der Verbrennungsmotor der sich durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge gab es bereits damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen Benzins weniger gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter zu fahren. Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886 seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller als 100 km/h fahren konnten, wie z.B. der Detroit Electric. Zu dieser Zeit nutzte man das Elektroauto in der Stadt, z.B. zum Einkaufen oder als Arztwagen, denn es war praktisch, zuverlässig und bequem, weil es u.a. keinen Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen und Hotelbusse. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit – Elektromobile hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen. Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2- und Feinstaubproblematik zu verringern. Die frühere Berliner Großbäckerei Wittler Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im Fuhrpark und lieferte damit ihre Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre konnte man diese Elektro-LKW auf den Straßen Ost-Berlins sehen. Elektroautos verringern die Belastung von Städten und Ballungsräumen mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm und steigern damit die Lebensqualität der Menschen. Und die Batterien geparkter Elektrofahrzeuge können zudem in das Stromnetz eingebunden werden und so als Pufferspeicher für die schwankenden Energieeinträge aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken dienen. Mehr bei spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html In anderen Ländern und vor allem in mittelständischen Betrieben tun sich bereits wahre Innovationen zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität auf: phoenixmotorcars.com/index.php acpropulsion.com teslamotors.com smithelectricvehicles.com modeczev.com think zenncars.com n-tv.de/auto/morgen pluginamerica.org/vehicles erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf mobilityacademy.ch Die Geschichte der StromspeicherSeit der Hochblüte der Ägypter und dem "altem Testament" wird die "Bundeslade" als geheimer Stromspeicher bis in die Neuzeit mitgetragen. Energie ist Zukunft.Die "Bagdad Batterie" wurde 1936 bei Ausgrabungen aus der Zeit 250- 225 vor 0 gefunden. 14 cm Tongefäß mit einem eingelassenen Kupferzylinder weisen auf eine Batterie hin. Lithium ist bald schon wieder out, denn bald werden Nano-Akkus für deutlich größere Reichweiten sorgen. prachensky.com/projekte/Nano-Brick/stromspeicher_brick.php Netzneutralität:Die
Federal Communications Commission (FCC), die in den USA für die
Regulierung des Telekommunikationsmarktes zuständig ist,
hat entschieden, Internetprovider künftig als „common carrier“ im
Sinne von
Title II des Telecommunications Act zu klassifizieren. Sie gelten damit
als Unternehmen, die ähnlich wie Energie- oder Wasserversorger
gesamtgesellschaftlich bedeutsame Leistungen erbringen und deshalb
besonders strengen Antidiskriminierungsregeln unterliegen. Drosselungen
oder Blockaden des offenen Internet sind ihnen deshalb ebenso verboten
wie die Einführung von bezahlten Überholspuren, den sogenannten
Spezialdiensten.
|
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem die Banken stark reglementiert werden. Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen, dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen, den Investment-Bankstern und – last but not least – den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes. Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können! Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und Bergbau sowie Baustoffe. Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech, Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher Transport. Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln zu integrieren. Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher. Mehr bei Forum Nachhaltige Geldanlagen oekofinanz-21.de windpower-gmbh.de content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672 |
"Es ist zwar nicht erwiesen, dass Arbeit schändet, aber warum soll man's riskieren?!"
Ronald Reagan (40. US-Präsident)
In Japan lässt sich bereits eine Dematerialisierung des Glücks beobachten.
Anstatt zu konsumieren, suchen und finden immer mehr junge JapanerInnen
ihr Glück in Beziehungen zu anderen, in der Natur und im Einklang mit
sich selbst.
Wer glücklich ist, kauft nicht
Im Fegefeuer des Wachstums
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager, allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden sie die Welt vor einem
Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing ist eben kein
Klimaschutz.
Die Steuerzahler und Verbraucher kostet die Nutzung der Atomkraft seit
Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber. Atomkraft wurde von
Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich subventioniert – sie
hätte sich sonst schon wegen der gewaltigen externen Kosten nie
gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von mindestens 300
Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die
vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall kontrollieren
vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes und damit bisher auch die
Netze und Zähler.
Kaum
wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke, auch Atom,
wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden müssen. 2003 fehlte
nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte die Hälfte Deutschlands
wegen fehlendem Kühlwassers über einen längeren Zeitraum einen totalen
Stromausfall gehabt.
In
Deutschland gehören übrigens Kohle- und Atomkraftwerke zu den größten
Stromverbrauchern! Kleine dezentrale Gaskraftwerke wären die richtige
"Brückentechnologie" zur 100% erneuerbaren Energie.
>>>
Bereits die "Leitstudie 2010" des
Bundesumweltministerium zeigte
eindeutig auf, dass eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke
vollkommen überflüssig ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal
21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Dieselbe schwarz-gelbe Regierung, die 2011 infolge der Reaktorkatastrophe von
Fukushima den Atomausstieg und die sofortige Abschaltung der sieben
ältesten Atomkraftwerke beschloss, hat den heutigen
Schadenersatzforderungen der Atomkonzerne Tür und Tor geöffnet. Statt
einer sicherheitstechnischen Begründung, die für die Stilllegung
erforderlich ist, wurde nur ein "Gefahrenverdacht" angeführt – und das,
obwohl die zuständige Fachabteilung entsprechende Warnungen geäußert
hatte.
Laut dem ARD-Magazin Monitor hat Gerald Hennenhöfer,
bekannter Atomlobbyist und damaliger Leiter der Abteilung
Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium, bewusst auf eine
rechtlich haltbare Begründung verzichtet. Die beratende Fachabteilung
wurde von ihm kurzerhand ausgeschlossen, selbst ein Brandbrief des
Fachreferats an den damaligen Umweltminister Röttgen blieb unbeachtet.
Die Zeche in Höhe von 882 Mio. Euro wird vermutlich wieder der
Steuerzahler übernehmen.
Mehr bei
taz.de/Atomkraft-in-Deutschland/!156005
>>> Beteiligen Sie sich jetzt an der Aktion "Wir zahlen nicht für euren Müll" bei
umweltinstitut.org/aktion-wir-zahlen-nicht-fuer-euren-muell.html
Datensicherheit bei Suchmaschinen, Browser und EmailsSuchmaschinen sind zwar kostenlos, aber nicht umsonst.Sie speichern nicht nur jeden Suchvorgang, sondern verfolgen und speichern jeden mit technischen Tricks ausgeforschten Seitenabruf auch außerhalb der eigenen Dienste. Ihre Interessen und Ihr Kaufverhalten werden erfasst, gespeichert und weiterverkauft! Wenn Sie nicht auch noch in dieser Form überwacht werden wollen, sollten Sie eine Meta-Suchmaschine nutzen, z.B. MetaGer. Auch Browser verraten viel über Sie und Ihr Surfverhalten. Daher sollten Sie die Chronik regelmäßig löschen. Zu empfehlen sind auch die "Add-ons" (zu erreichen über Strg+Umschalt+A) des Mozilla Firefox Browsers, wie
Unverschlüsselte Emailadressen haben die Vertraulichkeit einer Postkarte. Emails können verfälscht oder ganz verloren gehen, ohne dass Absender oder Empfänger dies merken. US-Anbieter von Emailadressen (z.B. gmail) sehen den Inhalt der Email meist als ihr Eigentum an! Deutsche Anbieter unterliegen dagegen dem deutschen Datenschutzrecht und haben hierzulande eigene Server. Die NSA speichert dennoch alles. Eine Mailverschlüsselung mit PGP oder der offenen Variante GnuPG bleibt jedoch außerhalb der Reichweite von Geheimdiensten. Bei sensiblen Daten sollten daher Absender oder Empfänger ein Verschlüsselungssystem (z.B. OpenPGP) benutzen. Relativ sicher sind immer noch der Brief oder das Fax. Vermeiden Sie die Cloud. OwnCloud ist eine Alternative. In Verbindung mit einem Webhoster wie Uberspace ist dies eine Möglichkeit, die allerdings eher für erfahrene Nutzer geeignet ist. Auf deren Überblicksseite finden Sie zum Beispiel auch eine Anleitung, wie Sie Ihre E-Mails von GoogleMail auf Ihren eigenen Webspace umziehen können, so dass Sie GoogleMail nicht mehr benutzen müssen. Mehr bei digitalcourage.de/support/digitale-selbstverteidigung BetriebssystemDas wohl solideste und sicherste Betriebssystem ist Linux. Bei Linux wird z.B. sofort angezeigt, wenn ein Troyaner in den Rechner will; bei Windows merkt man es erst dann, wenn das System kollabiert. Anleitung: Linux-Installation als Ersatz für Windows XP TOX: Sichere Kommunikation für alle Tox ist eine leicht zu bedienende Anwendung, die es gestattet, sich mit Freunden und Nahestehenden zu unterhalten, ohne dass jemand zuhört. Dank modernster Verschlüsselungstechnik kann man sicher sein, dass nur die Personen Nachrichten lesen können, an die man sie geschickt hat. tox.im |
Um das 21. Jahrhundert zu überleben, müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen, die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom (Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Werbung verführt zu unnötigem Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele, indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich, indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen, um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren, die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Was müssen wir heute tun und lassen, damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Der nachhaltige Mensch kann Glück aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Was hat unser Ernährungsstil mit dem Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung fehlt.
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Eine der höchsten Ziele für einen Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von 12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und totaler Überwachung.
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als "grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen, denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen, wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie Hintergründe und deren Analyse.
|