Umweltbrief November 2013
Die großen Freiheiten der Geheimdienste
Worüber
in den großen Medien kaum gesprochen wird: Deutschland ist ein
besetztes Land ohne Verfassung und ohne Friedensvertrag seit dem 2.
Weltkrieg. Es gilt immer noch das Besatzungsrecht der Allierten! So
darf die NSA in Deutschand alles [anderenorts tut sie es auch].
Die
Bindungen, die man im Rahmen des Besatzungs- und Vorbehaltsrechts
einging, wirken weiter. Es ist eine kontinuierliche, 60-jährige
Geschichte der Überwachung.
Schon 1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz
eingeschränkt. Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht
informiert. Der Rechtsweg für die Betroffenen war
ausgeschlossen.
Als das sogenannte G-10-Gesetz verabschiedet wurde, gab es zwei Noten.
Eine offizielle und eine geheime. Die geheime Note ließ der
damalige Außenminister Willy Brandt von einem Beamten
unterzeichnen. Darin wurde der militärische US-Oberbefehlshaber
ermächtigt, im Fall einer Bedrohung seiner Streitkräfte
angemessene Maßnahmen zum Schutz und für die Sicherheit zu
ergreifen. Schutz und Sicherheit – das war die Formel für
geheimdienstliche Tätigkeiten.
Der militärische US-Oberbefehlshaber kann also im Interesse der "nationalen Sicherheit" in Deutschland die
Regierung absetzen, das Parlament auflösen und sogar das
Kriegsrecht verhängen!
Auch nach der deutschen Wiedervereinigung gab es Sonderrechte zur
Truppenstationierung. Sie wurden einfach nicht gekündigt. Deswegen
bestanden die Restriktionen fort.
Sicherheitsvorbehaltsrechte erlaubten, dass die Alliierten in einem
geradezu rechtsfreien Raum in der Bundesrepublik aktiv werden konnten.
Sie griffen auch in die Strafverfolgung ein. Wenn ein US-Interesse
bestand, übergab die Polizei festgenommene Verdächtige nicht
der Justiz, sondern dem Verfassungsschutz bzw. dem BND und die wiederum
den Amerikanern.
Die hatten dann die Möglichkeit, sie 21 Tage lang zu verhören
und im Zweifel über die Rhein-Main-Base auszufliegen. Sie
verschwanden für immer und wurden der deutschen Zuständigkeit
entzogen.
Edward Snowdon wäre in Deutschland also nicht gut aufgehoben.
Mehr von Miguel Sanches bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein.html
Siehe auch
sueddeutsche.de/die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216
sueddeutsche.de/internet-ueberwachung-merkel-verteidigt-abhoeren-1.1718176
NSA-Totalüberwachung
Überwachungsstaat – Was ist das
Lauschangriff global total
Eine besonders
intelligente App
oder ein kleiner Troyaner, der per Email in Ihr Smartphone kommt, kann
Sie über das Mikrofon rund um die Uhr überwachen sowie auch
Ihr direktes Umfeld
– sogar nachts im Schlafzimmer. Wie selbstverständlich
zeichnet Ihr Smartphone alle Ihre Bewegungen auf.
Ihr Navi im Auto verrät permanent Ihren Aufenthaltsort. Ihre
Kreditkarte verrät Ihre Bankdaten und die Einkäufe, die sie
tätigen. Payback- und Kundenkarten sowie E-Chips in Ihrer Kleidung verstärken das noch. Ihre
IP verrät Sie, wenn Sie im Internet surfen,
besonders bei Suchmaschinen wie Google und Yahoo. Plötzlich ist Überwachung doch ein Thema.
Der US-Nachrichtendienst NSA überwacht den Telefon- und
Datenverkehr auf der ganzen Welt, britische und französische
Spionageprogramme stehen dieser Überwachung jedoch in nichts nach.
Als Rechtfertigung dafür dient nach dem Ende des kalten Krieges
der Schutz vor terroristischen Angriffen. Abgesehen davon, dass gar
nicht klar ist, von wem der Terror eigentlich wirklich ausgeht, werden
nun vorsichtshalber alle überwacht, um einige wenige potientielle
Terroropfer zu schützen. Nine-Eleven war der willkommene Grund für den ganz großen globalen Lauschangriff.
Neue Enthüllungen zu den Überwachungsprogrammen und-systemen des amerikanischen Geheimdienstes National Security Agency
(NSA) zeigen, dass man lediglich eine kurze
»Begründung« in ein Programmfenster eingeben muss, um
sofortigen Zugang zu jeder der Milliarden von E-Mails, Online-Chats
oder Browserverläufe zu erhalten, die durch das Sammelprogramm XKeyscore bereitgestellt werden.
Die NSA organisierte sich wie ein monolithisches, stalinistisches
Regime, also eine Art Super-Stasi im engen Verbund mit den Partnerdiensten von Australien bis Deutschland und verbündet mit dem
militärisch-industriellen Komplex.
Nicht die Gedanken sind frei, sondern die Geheimdienste
>>> Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972:
"Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion,
jede Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden
können..."
JEDES Telefon wird abgehört. Warum sollte beim Parteihandy von Frau Merkel da eine Ausnahme gemacht werden?
Natürlich hat Kanzlerin Merkel nicht gemerkt, dass Sie
abgehört wird, Sie merken es ja auch nicht. So wird wohl auch
Präsident Obama nicht wissen, dass er abgehört wird.
Aber warum sollten die neun US-Geheimdienste mit fast 900.000
Mitarbeitern sich ausgerechnet die privaten Ansichten und Gedanken
ihres Präsidenten und seines direkten Umfelds entgehen lassen? Man
belauscht, weil es möglich ist und kann das überall. Endlich ist man nun auch in der
Lage, alles zu speichern.
Dabei geht es auch um Industrie-Spionage. Man will wissen, was bei Daimler, BMW und der Deutschen Bank so läuft.
Nun ist das
Freihandelsabkommen
in Gefahr, durch das die Macht der Konzerne gestärkt werden soll,
so dass wir dann bald genmanipulierte Lebensmittel, Hormonfleisch,
Chlorhähnchen etc. ins Land lassen müssen.
Rein völkerrechtlich
ist das Abhören von Handys, sei es das einer Kanzlerin oder das
einfacher Bürger, nicht verboten. Letztendlich gilt noch immer: Du
spionierst, ich spioniere, wir alle spionieren.
Helmut Schmidt gab an, er sei als Bundes
kanzler am Telefon immer davon ausgegangen,
abgehört zu
werden, was zutraf. Insoweit sei das Abhören des Handys der Kanzlerin
nichts Besonderes.
>>> Der Neubau der BND-Zentrale in Berlin ist übrigens mit Kosten von 1,3 Milliarden Euro das bislang teuerste
Bauprojekt des Bundes.
Die digitale Unterwerfung
Menschen haben ein Recht auf Privatspäre und Geheimnisse, denn das
macht sie als Menschen aus. Durch eine totale Überwachung werden
sie zu manipulierbaren und ferngesteuerten Subjekten, zu
Cyborgs.
Die neuen Technologien haben einen Überwachungsgau erzeugt. Doch
die Verbraucher/innen kaufen all diese Geräte mit wachsender
Begeisterung. Der Protest gegen die Ausspähung von Daten war bislang
erschreckend schwach, obwohl demokratische Staatsapparate einen
hybriden
Autoritarismus
neuen Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der
Datenverfügbarkeit. Dieses Prinzip hat deshalb totalitären
Gehalt, weil Daten, die heute erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch
Repressionspotenzial haben.
Was die
digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
Auch Handel, Banken und Industrie profitieren von den Daten der gläsernen Bürger/innen und den Netzwerken, die sie nutzten.
Aber wäre ein
Leben ohne Smartphone überhaupt noch denkbar?
In Zukunft sollen alle Gebrauchsgegenstände vernetzt werden. Das
vernetzte Ambiente würde natürlich flexibel auf jede Regung des Nutzers reagieren, von der Kaffeemaschine bis zum Auto.
Jeder Gegenstand bis zum Herzschrittmacher wird im Internet vernetzt
sein und steht als Datenlieferant zur Verfügung. Es soll so viele
IP-Adressen geben, dass jedem Atom auf der Erdoberfläche hundert
davon zur Verfügung stehen.
Mehr bei
Totale Überwachung
Wer wissen will, wie das zwanghafte Wesen der Geheimdienstler, die
möglichst alles wissen und archivieren wollen, funktioniert,
sollte die
Biografie von
Joseph Fouché (1759-1820) lesen, dem Erfinder des europäischen Geheimdienstsystems über alle Klassen der Gesellschaft. Er
hatte sogar einen Spitzel in Napoleon's Schlafzimmer, dessen Minister er war.
Petitionen
online aktuell
-
Patente auf Pflanzen und Tiere gestoppt
- Mehr Tempo beim Atomausstieg!
- Energiewende retten!
- Transparenz bei Atom- Öl- und Kohleförderung gefordert
- Gekaufte Politik statt Klimaschutz
- Verborgene Lobbyarbeit in der EU beenden
- Schluss mit Gentechnik wider Willen!
- Handel mit Löwenknochen und -organen verbieten
- Greenpeace-Aktivisten freilassen
-
Finanzindustrie: LEGEN SIE DEN SCHALTER UM
-
Klimaschutz in die nächste Regierung
-
Appell gegen Bespitzelung
Mehr aktuelle Petitionen
Gesundheit
und Ernährung
-
Ein neues Bio
-
UN-Experten fordern regionale Landwirtschaft statt Monokulturen
-
Test Krabbelschuhe: Grenzenlos schlecht
-
Insektizide und Fungizide schwächen Bienenvölker
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Tierquälerei in Mastanlagen
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Kommerzielles Tierfutter mit Folgeschäden
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So stark strahlen aktuelle Top-Smartphones
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Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
Umwelttechnologien
+ Erneuerbare Energien
- Zukunftstechnologien
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Regierungsberater fordern die globale Energiewende
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Energiewende vergisst Wärme und Verkehr
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Vom Monopol zum Polypol
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Energiewende in Bürgerhand: Mehr Strom als man braucht
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Die dezentrale Energiewende
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Eurosolar fordert neue Energiemarktordnung
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Jobs und Energiepreise wichtiger als Energiewende?
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Alter Akku wird Solarspeicher
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Biomat: Küchenabfälle zu Biogas
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Neue Rekordsolarzelle vorgestellt
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Smartphone App belohnt umweltfreundliches Verhalten
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Gummi aus Löwenzahn: Kondome, Schnuller, Autoreifen
-
Strompreis: Was die EEG-Umlage in die Höhe treibt
Elektromobilität
- Tesla S Fahrbericht: Revolution in der Oberklasse
- Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden
- Merkel's europäische Allianz gegen CO2-Grenzwerte
- Elektromobilität: Kanaldeckel als Ladestationen
- Carsharing-Projekt eMOTION Zürich
- China: Smog - Befristete Fahrverbote für Autos
- Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
- Zielgruppen
für Elektroautos
- Förderung
für Elektroautos
- Deutsche
Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
- Plattform
Elektromobilität: Selbstbedienungsladen der Konzerne
- Der
Elektroauto-Schwindel
- Das Auto - der mobile
Leerlauf?
- Die
Geschichte des Elektrofahrzeugs
15 Wege zu weniger Müll
Plastik,
Elektroschrott, weggeworfene Lebensmittel – unser Müll macht
uns und unseren Planeten krank. Die einzige Lösung: Wir
produzieren weniger Abfall.
Mit diesen Tipps können Sie ganz einfach Müll vermeiden und reduzieren.
Klimawandel
- C02-Ausstoß hoch wie noch nie
- Staat fördert Klimakiller mit 51 Milliarden Euro
- Der Osten Kanadas erwärmt sich stark
- Klima und Land schützen
- Das Zeitalter
der Dummheit
Umwelt
und Finanzen
- SEPA bringt neue Risiken
- Virtuelle Chronik zur Finanzkrise
- Crowdfunding: Grüne Investments beliebter denn je
- Acht deutsche Banken finanzieren Atomwaffen
- Union und SPD greifen nach der Rentenkasse
- Vatikanbank schließt fast 1000 Konten
- Das reichste 1 Prozent und die übrigen 99 Prozent
- Die Zukunft des Euro
- EZB bestätigt: Bank-Guthaben
in Europa sind nicht sicher
- Das Enteignungssystem der
Banken
- Schmutzige Banken
- Umweltbanken und "faire" Banken
- Nuklearfreie
Geldanlage
Spruch des Monats: Theodor W. Adorno
Die Wirtschaft muss sich ändern
Unternehmen
sollen nicht nur ihre Gewinne ausweisen, sondern auch das, was sie an
Schäden in Natur und Gesellschaft verursachen. Die Wirtschaft muss
sich ändern, sagt der ehemalige Deutsche Bank-Manager Pavan
Sukhdev.
Umweltverbände wollen Grenzwert für Ressourcenverbrauch
EU-weite Halbierung bis 2050 gefordert.
In einem gemeinsamen Brief an Umweltminister Peter Altmaier setzen sich
die großen deutschen Umweltverbände für ein absolutes
Ziel zur Senkung des Ressourcenverbrauchs in der Europäischen
Union ein. Konsequent wäre eine Halbierung bis 2050 gegenüber
dem Basisjahr 2000.
Atomkraft
- Fukushima: Strahlung wie nach dem Tsunami
- Alte AKW sollen zu Ökostrom-Speichern werden
- Krise der Atomkraft in den USA
- Atomkraft
in Europa
- Fukushima
- wohin treibt das radioaktive Wasser?
- Die Lüge
vom teuren Ökostrom
Demokratie
oder Öl-Wirtschaft
- Öl- und Gasförderung: Kurzer Boom mit Langzeitfolgen
- Nachhaltigkeitsexperte fordert Ökozölle
- Fracking-Verbot in Frankreich bestätigt
- Ölmultis
wehren sich gegen Offenlegung von Geldströmen
- Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
- Internationale
Energieagentur warnt vor Ölkrise ab 2015
- Erdöl-Weltverbrauch
- Der nächste
Ölpreisschock kommt bestimmt!
Totale
Überwachung
- Überwachungskameras mit Bewegungsanalyse und Geräuscherkennung
- Stealth-Ware, Camoflash und Handyblockiertaschen
- Snowden-Dokumente: BND war 2008 besserer Glasfaser-Abhörer als GCHQ
- Überwachungsstaat – Was ist das?
- Die
digitale Unterwerfung
- Stoppt
die Vorratsdatenspeicherung
- Automatischer
Scan
Buchtipp
Pavan Sukhdev: Corporation 2020 – Warum wir Wirtschaft neu denken müssen
Bisher ist es
für die global agierenden Unternehmen Usus, ihre Kosten
abzuwälzen: auf die Natur, auf die Menschen in den Ländern
des Südens, auf die nachfolgenden Generationen. Konzerne und
Manager kassieren – die Zeche zahlen Natur und Gesellschaft.
Filmtipp
Werner Boote: Population Boom
Der Frage, wer von uns auf diesem Planeten Erde zu viel ist, geht der neueste Dokumentarfilm "Population Boom" von Werner Boote – bekannt durch den Film "Plastic Planet" – nach.
"Sieben Mrd. Menschen auf der Erde, schwindende Ressourcen,
giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel. Sind diese Szenarien
eine Folge der Überbevölkerung?", fragt sich der Filmemacher
am Beginn seines Filmes. Eine Überbevölkerungs-Diskussion als Medienkampagne?
Statistik
Werbung und kostenlose Zeitungen sind Ressourcenschleudern
Allein
durch die Entgegennahme von kostenloser Zeitungen und Werbung
verbraucht ein deutscher Haushalt pro Jahr geschätzte 48,4
Kilogramm Holzfrischfaser, 1265 Liter Wasser, 132 Kilowattstunden
Energie. 363 Gramm chemischer Sauerstoff und 33 Kilogramm CO2 werden
freigesetzt.
Umwelt-Termine
PS: 10 wissenschaftlich valide Tipps für mehr Glück
Denken Sie bitte an Umwelt und Ressourcen:
Speichern ist umweltfreundlicher als drucken.
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Petitionen online aktuell
Über
das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen. Dieser ist der Gegensatz zum Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie"
der Vergangenheit – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg
mit Petitionen aus der lebenden Bevölkerung.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen zu einer neuen Supermacht.
Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet uns unglaubliche Möglichkeiten,
die Welt zu verbessern.
Jede(r) kann jetzt eine Petition
starten.
Verändern Sie die Welt – beteiligen
Sie sich an Online-Petitionen:
Patente auf Pflanzen und Tiere gestoppt
Auf Druck von Nichtregierungsorganisationen wie dem Umweltinstitut
München hat der Präsident des Europäischen Patentamts
(EPA) ein vorübergehendes Moratorium zur weiteren Erteilung von
Patenten verhängt.
Mehr Tempo beim Atomausstieg!
Neun AKW blockieren noch immer die Energiewende. Jeden Tag kann es zum Super-GAU kommen!
Bleibt es bei dem, was Merkel ins Atomgesetz geschrieben hat, muss in
den kommenden vier Jahren nur ein einziges AKW vom Netz. Die meisten
Reaktoren sollen sogar noch bis 2022 weiterlaufen. Das dauert uns
entschieden zu lang.
Wir fordern: Mehr Tempo beim Atomausstieg! Atomkraftwerke abschalten.
Unterschreibe Sie die Erklärung „Mehr Tempo beim Atomausstieg!“ bei
ausgestrahlt.de/tempo
Energiewende retten!
In Sachen Klimaschutz und Energiewende geht es bei den
Koalitionsverhandlungen um alles oder nichts: Als führendes
Industrieland könnte Deutschland der Welt zeigen, wie eine sichere
und bezahlbare Energieversorgung ohne Kohlemeiler und Atomkraft
aussieht, die Hunderttausende Arbeitsplätze schafft. Oder aber die
Kohlelobby setzt sich durch – und bremst die Energiewende aus.
Welchen Kurs die deutsche Klima- und Energiepolitik in den
nächsten vier Jahren verfolgt, entscheidet sich in den
nächsten Tagen und Wochen.
Bei den Koalitionsgesprächen verhandelt Hannelore Kraft die
Energiepolitik für die SPD. Sie will die Energiewende ausbremsen
und Kohlemeiler subventionieren. Machen Sie ihr jetzt klar, dass Sie
Klientelpolitik für die Kohlelobby nicht dulden. Unterzeichnen Sie
den Appell bei
campact.de/energiewende/appell/teilnehmen
Transparenz bei Atom- Öl- und Kohleförderung gefordert
Atombefürwortende PolitikerInnen bedienen sich seit einigen
Monaten folgender Argumentation: Erneuerbare Energien würden zu
hoch gefördert, „überfördert“ heißt
das nun, und daher könnte man damit jetzt mal aufhören. Doch
die ursprüngliche Berichtfassung der Europäischen Union
nannte folgende Subventionen für 2011:
35 Milliarden Euro aus
öffentlichen Mitteln flossen in Atomenergie,
26 Milliarden Euro in
fossile Energieträger wie Kohle, Öl und Gas
und nur 30
Milliarden Euro in die zukunftsträchtigen Erneuerbaren Energien.
Fordern Sie
1. Transparenz: Offenlegung der Zahlen für EU-Energiesubventionen
2. Kein Cent für Atomprojekte
bei
global2000.at/kein-cent-f%C3%BCr-atomprojekte?ref=nl
Gekaufte Politik statt Klimaschutz
Lässt sich die deutsche Bundeskanzlerin kaufen?
Vergangene Woche hat die Familie Quandt 690.000 Euro an die CDU
überwiesen. Den Quandts gehört fast die Hälfte von BMW.
An diesem Montag verhinderte die Bundesregierung beim Treffen der
EU-Umweltminister scharfe CO2-Grenzwerte für Neuwagen. Die
Klimaschutz-Norm wäre für den Luxuskarossen-Hersteller
nachteilig gewesen – anders als für die
Kleinwagen-Hersteller aus anderen EU-Ländern. Alles nur Zufall?
Kaum zu glauben.
Der Vorfall muss Konsequenzen haben. Die CDU soll die Großspenden der BMW-Familie zurückzahlen!
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/parteispenden/appell/teilnehmen
und
change.org/de/Petitionen/die-cdu-soll-die-gro%C3%9Fspenden
Verborgene Lobbyarbeit in der EU beenden
Ob Datenschutz oder die Begrenzung der CO2-Ausstöße von
Autos: In Brüssel wird über Themen entschieden, die für
unseren Alltag von größter Bedeutung sind. Dabei mischen
über 20.000 Lobbyisten mit. Oft mit Erfolg: Die
Datenschutzverordnung: unter Dauerbeschuss. Die CO2-Richtlinie:
verschoben. Die Tabakproduktrichtlinie: verwässert.
Ein Grund für diesen großen Erfolg: Lobbyisten arbeiten oft
im Verborgenen. Wir wissen nicht, wer in welchem Auftrag mit welchem
Budget Lobbyarbeit betreibt – denn das Lobbyregister von
EU-Parlament und Kommission ist freiwillig.
Wichtige Akteure fehlen und die Daten sind oftmals veraltet, irreführend und lückenhaft.
EU-Kommission und Parlament überprüfen im Moment das
gemeinsame Register. Mitte November wird entschieden, ob es zu
Verbesserungen kommt. Das EU-Parlament hat sich schon 2011 für ein
verpflichtendes Lobbyregister ausgesprochen. Deshalb müssen wir
jetzt dem Verhandlungsführer des EU-Parlaments, Rainer Wieland,
zeigen: Er muss das Votum des Parlaments umsetzen und Licht ins Dunkel
der 20.000 Lobbyisten in Brüssel bringen.
Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition an Rainer Wieland, sich
für ein verpflichtendes Lobbyregister mit aussagekräftigen
Angaben einzusetzen bei
lobbycontrol.de/aktion-verborgene-lobbyarbeit-in-der-eu-beenden
Schluss mit Gentechnik wider Willen!
Ausgerechnet der Gentechnik-Konzern Monsanto wurde letzte Woche mit dem
Welternährungspreis ausgezeichnet, einer Art Nobelpreis für
die Landwirtschaft. Dabei ist der Nutzen der Agrar-Gentechnik im Kampf
gegen den Welthunger höchst umstritten, und viele Verbraucher
lehnen - aus den unterschiedlichsten Gründen - Gentechnik ab.
Doch die Gesetze zur Kennzeichnung gentechnisch veränderter
Pflanzen bei der Herstellung tierischer Produkte sind unzureichend.
Deshalb erfahren Sie als Verbraucher beim Einkauf nicht, ob Fleisch,
Milch oder Eier von Tieren stammen, die mit gentechnisch
veränderten Futterpflanzen gefüttert wurden. Als Käufer
solcher Produkte werden Sie zu Unterstützern der Agro-Gentechnik,
unwissentlich und – sofern Sie den Anbau gentechnisch
veränderter Pflanzen ablehnen – gegen ihren Willen.
Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion und fordern Sie die
EU-Kommissare für Verbraucherpolitik, Umwelt, Landwirtschaft
und Gesundheit auf, für eine klare Kennzeichnung von
Gentechnik zu sorgen bei
foodwatch.org/de/informieren/gentechnik/e-mail-aktion
Handel mit Löwenknochen und -organen verbieten
Südafrikas Löwen werden für ihre Knochen abgeschlachtet,
nur um daraus unsinnige Sex-Elixiere für Männer herzustellen.
Wenn wir Präsident Zuma zeigen, dass dies Südafrikas Image
als Touristenziel schadet, könnte er diese Grausamkeit aufhalten,
indem er den Handel mit Löwenknochen und -organen verbietet.
Unterzeichnen Sie die Petition bei
avaaz.org/de/stop_lion_slaughter_for_sex_aides_rb
Greenpeace-Aktivisten freilassen
Die 30 Frauen und Männer an Bord der Arctic Sunrise waren mutig
genug, der Ölindustrie an einem der letzten unberührten Orte
der Welt die Stirn zu bieten. Jetzt werden sie mit aus der Luft
gegriffenen Piraterie-Vorwürfen eingeschüchtert und mundtot
gemacht. Ihre Festnahme in internationalen Gewässern
verstößt außerdem gegen das
Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen. Dieses
unverhältnismäßige Vorgehen ist ein ernsthaftes
Problem, das Ihre Aufmerksamkeit verlangt.
Nutzen Sie Ihren
Einfluss auf Russland, um die Freilassung dieser Männer
und Frauen zu fordern bei
avaaz.org/de/free_the_arctic_30_loc
Finanzindustrie: LEGEN SIE DEN SCHALTER UM
Die Finanzindustrie regiert mit ihren Regeln die Welt. Lassen Sie uns das gemeinsam ändern!
Fünf Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers sieht das
Finanzsystem immer noch fast genauso aus wie damals: Banken und
Derivatemärkte sind größer als je zuvor,
Manipulationsskandale machen weiter Schlagzeilen und es ist immer noch
die Ausnahme, dass Geld dort investiert wird, wo es der Wirtschaft
nützt.
Das systemische Risiko stellt für die Gesellschaft
heute eine noch größere Gefahr dar als im September 2008.
Nicht die Finanzindustrie, sondern die Gesellschaft sollte die Regeln
aufstellen. Nur dann kann es ein sicheres Finanzsystem geben, das gut
für die Gesellschaft ist.
Erfahren Sie mehr, machen Sie mit und LEGEN SIE DEN SCHALTER UM bei
finance-watch.org/informieren/kampagne-kurswechsel/status-quo-kreislauf
Klimaschutz in die nächste Regierung
Österreich hat gewählt, nachdem der Weltklimarat seinen neuen
Bericht präsentiert hat. Jetzt steht mit 95%iger Sicherheit fest,
dass der Mensch schuld an der Misere ist. Nur wir können also das
Problem lösen. Weiters wird bestätigt, dass schon bald der
kritische Punkt zu gefährlichem, unkontrollierbarem Klimawandel
überschritten sein könnte – ein Punkt, an dem es kein
Zurück mehr gibt und die Folgen für die menschliche
Zivilisation nicht mehr beherrschbar sind.
Die gute Nachricht: Das Überschreiten dieser Schwelle können
wir verhindern, wenn wir alle zusammenarbeiten. Und egal, welche
Parteien nun der nächsten Regierung angehören werden, sie
müssen sich dem Problem stellen.
Unterstützen Sie die Online-Petition für eine bessere Klimapolitik bei
global2000.at/eine-bessere-klimapolitik-f%C3%BCr-%C3%B6sterreich
Appell gegen Bespitzelung
Edward Snowden hat enthüllt, in welch gigantischem Ausmaß uns
deutsche und US-Geheimdienste ausspähen. Bundeskanzlerin Merkel weigert
sich, daraus Konsequenzen zu ziehen. Doch wir lassen uns nicht länger
bespitzeln!
Fordern Sie Bundesregierung und Bundestag auf, die Geheimdienste endlich
wirksam zu kontrollieren. Unterzeichnen Sie hier den Appell bei
campact.de/geheimdienste/appell/teilnehmen
und
Petiton gegen anlasslose
Überwachung
>>> Mehr aktuelle
Petitionen finden Sie hier.
Gesundheit und Ernährung
©
eyeliam
Im alten China galten nicht jene Ärzte als die besten,
die am meisten Patienten hatten; am angesehensten und wohlhabensten waren
diejenigen, die die meisten gesunden Menschen betreuten. Das lag daran,
dass Ärzte damals nur von ihren Patienten bezahlt wurden, so lange
diese gesund waren.
Unser heutiges nur so genanntes Gesundheitssystem lebt
jedoch von den Kranken; die Krankenversicherungen, kassenärztlichen
Vereinigungen, Pharmakonzerne und privatisierten Kliniken können nur
dann immer höhere Profite machen, wenn immer mehr Menschen krank werden
und es auch bleiben.
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien, denen
der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt. Wir
werden permanent vergiftet mit Strahlung, Pestiziden, Ausdünstungen,
Weichmachern, Lebensmittelzusätzen, Antibiotika, Dieselruß und
sonstigen Chemikalien – in Medikamenten, Lebensmitteln, zu Hause
und im Straßenverkehr.
Wir können nicht feststellen, ob Fleisch, Milch, Eier, Joghurt
oder Käse mit Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen,
die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden. Auch Nanotechnologie in
Lebensmitteln ist bislang ohne Kennzeichnung!
Viele Lebensmittel verdienen diese Bezeichnung gar nicht.
Hinzu kommt die Herstellung, Verwertung und Verschwendung von Lebensmitteln.
Auch dieses System kann nicht als nachhaltig oder gesund bezeichnet werden
kann.
Ein neues Bio
Es ist Zeit für ein Agrarkonzept, in dem Felder mit menschlichen
Exkrementen gedüngt und unsere Nährstoffe wiederverwendet
werden.
Wenn man in China auf dem Land zum Essen eingeladen ist, dann erwarten
die Menschen bis heute, dass man so lange bleibt, bis man die Toilette
aufsucht. Es gilt als unhöflich, nach dem Abendessen zu gehen und
die Nährstoffe mitzunehmen. Auf diese Art und Weise konnte man in
China eine bruchlose Zivilisation von über 5.000 Jahren schaffen,
während in der westlichen Welt die Bauern nie etwas
zurückbekommen haben. Man lieferte die Nahrungsmittel immer in die
Stadt und "verlor" dadurch die Nährstoffe.
Das muss sich ändern. Denn in der Landwirtschaft, die
Energiepflanzen anbaut, verlieren wir zwischen elf und 30 Tonnen
fruchtbaren Boden pro Hektar und Jahr. Aber auch der Biolandbau
verliert intakten Boden: etwa eine Tonne pro Hektar und Jahr. Das liegt
daran, dass die menschlichen Stoffwechselprodukte nicht zurück in
biologische Kreisläufe gehen dürfen.
Wir brauchen sofort ein Bio, das unsere nützlichen
Stoffwechselprodukte wiederverwertet. Es geht nicht um die Frage,
Biolandwirtschaft ja oder nein, sondern um gute Landwirtschaft oder
schlechte Landwirtschaft. Landwirtschaft, die den Boden zerstört,
die die Artenvielfalt verhindert, die das Grundwasser in höchstem
Maße kontaminiert, ist einfach nur schlechte Landwirtschaft. Eine
Biolandwirtschaft allerdings, die Nährstoffe nicht
zurückgewinnt, ist ebenso verbesserungsfähig.
Im alten
China wurden unsere Exkremente – nach biologischer Behandlung – als
Dünger verwendet. Dadurch hat der Boden die wertvollen Nährstoffe
zurückerhalten, die wir über die Nahrung verstoffwechselt haben. Mehr
Bio geht nicht.
Mehr von Michael Braungard bei
taz.de/1/archiv/?dig=2013/10/12/a0165
UN-Experten fordern regionale Landwirtschaft statt Monokulturen
Die
grundlegende Transformation der Landwirtschaft gehört zu den
größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das ist die
Kernaussage des „Trade and Environment Review 2013“, das
die Welthandels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen
(UNCTAD) veröffentlichte. Eine Abkehr von der industriellen
Agrarproduktion mit ihren Monokulturen und der hohen Abhängigkeit
von Kunstdünger und Pestiziden sei vonnöten – hin zu
„einem Mosaik nachhaltiger Produktionssysteme, die die
Produktivität von Kleinbauern verbessern und ländliche
Entwicklung fördern“, sowie einer regionaler geprägten
Lebensmittelerzeugung.
Mehr bei
keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/28152.html
news.ch/600839/detail.htm
saatgutkampagne.org
Test Krabbelschuhe: Grenzenlos schlecht
Vier von 14 untersuchten Krabbelschuhen für die Allerkleinsten
überschreiten gesetzliche Grenzwerte und hätten so gar nicht
verkauft werden dürfen. Drei andere Produzenten stoppten nach den
schlechten ÖKO-TEST-Ergebnissen sofort den Verkauf ihrer Produkte.
Die einzig gute Nachricht nach diesem Test heißt: Babys brauchen
noch gar keine Schuhe.
Nach wie vor warnt der europäische Warndienst RAPEX regelmäßig vor
Kinderbekleidung, die nicht der europäische Sicherheits-Norm
EN 14682
entspricht.
Mehr bei
eco-info.de/e9579/e46966/e47285/news47395
eco-info.de/e9579/e46966/e47285/news47379
Insektizide und Fungizide schwächen Bienenvölker
Eine aktuelle Studie amerikanischer Wissenschaftler kommt
zu dem berunruhigenden Ergebnis, dass ein
chemischer Cocktail aus
Insektiziden und Fungiziden Bienenvölker immens schwächt.
Diese Insekten- und Pilzschutzmittel werden von einzelnen Arbeiterinnen
über Pollen in den Bienenstock getragen. Bisher galten
insbesondere Fungizide, die in der Landwirtschaft gegen Pilzbefall
eingesetzt werden, als unbedenklich. Sie hemmen jedoch die
Abwehrkräfte gegenüber anderen Pestiziden – das macht
den Chemiecocktail so gefährlich.
Mehr bei
green.wiwo.de/pestizide-ursache-fuer-das-grosse-bienensterben
Tierquälerei in Mastanlagen
In industriellen Mastanlagen fristen Schweine, Hühner und andere
Nutztiere ein qualvolles Dasein. Aus Kostengründen werden sie auf
engstem Raum gehalten und haben kaum Bewegungsmöglichkeiten. So
liegen Sauen während der Säugezeit in engen Verschlägen,
die ihnen nicht einmal das Umdrehen erlauben. Bei Hühnern
führt die drückende Enge oft zum gegenseitigen Auspicken der
Federn. Dieses qualvolle und von Stress geprägte Leben ertragen
die Tiere nur durch den massiven Einsatz von Medikamenten, insbesondere
Antibiotika.
Mehr bei
bund.net/spendenprojekte/massentierhaltung_stoppen
Kommerzielles Tierfutter mit Folgeschäden
Katzen würden Mäuse kaufen. Hunde würden länger leben. Werbung und Wahrheit bei der Tierfutterproduktion.
Hunde, Katzen und Frettchen, die regelmäßig
handelsübliche Tiernahrung bekommen, leiden unter einer Reihe
unangenehmer Krankheiten. Tierbesitzer, denen die Gesundheit ihrer
Tiere am Herzen liegt, sollten sich besser für naturbelassene,
zähe Nahrung aus rohem Fleisch oder zumindest rohen Knochen
entscheiden.
Stellen Sie sich vor, all die Big Macs, Happy Meals und Colas, die
Morgan Spurlock während seines monatelangen Gelages für den
Film Super Size Me verdrückt, würden stattdessen in einen
Bottich geschüttet, zu Brei zerstampft und unter Druck gekocht.
Stellen Sie sich vor, die Hälfte der so entstandenen Masse
würde in Dosen gefüllt und versiegelt, während die
andere Hälfte entwässert, zu Trockennahrung gepresst und in
Tüten verpackt würde – mit knallbunten Aufschriften,
die die gesundheitsfördernde Wirkung anpreisen.
Für die Mehrheit aller Haushunde (modifizierte Wölfe),
Hauskatzen (modifizierte Wüsten-Raubtiere) und Frettchen
(modifizierte Iltisse) stellt diese Dosen- bzw.
Trockenfutterernährung die tägliche Realität dar.
Weiches Dosenfutter und Trockenfutter auf Getreidebasis kann die
Zähne nicht reinigen. Im Gegenteil bleibt der Futterbrei an den
Zähnen kleben, was die Bakterienkulturen im Zahnbelag
fördert. Das Immunsystem nun – die zweite Verteidigungslinie
des Körpers – bietet seine ganzen Kräfte auf, um die
bakterielle Invasion abzuwehren. Nicht nur entzündetes Zahnfleisch
und schlechter Atem sind die Folge, sondern vor allem Bakterien und
bakterielle Gifte, die den gesamten Körper angreifen.
Katzen, Hunde und Frettchen haben nicht die nötigen
Verdauungsenzyme, um die in Getreide und anderen Pflanzenteilen
befindlichen Nährstoffe zu verarbeiten, ganz gleich, ob sie roh
oder gekocht sind. Wenn das Getreide in der Tierfutterfabrik bei hohen
Temperaturen gekocht wird, denaturieren die darin befindlichen
Stärken, Proteine und Fette in unterschiedlich hohem Maße
und entwickeln Giftstoffe. Das Fabrikfutter besteht aus lauter Farb-
und Konservierungsstoffen, ist voller Befeuchtungsmittel und anderer
chemischer Zusätze – und nichts davon besitzt einen
Nährwert. Stattdessen sind diese Stoffe sogar in unterschiedlichem
Maße toxisch. Einmal im Darm eines Fleischfressers, werden
toxische Substanzen vom Blutkreislauf absorbiert und greifen das
Körpersystem an.
Schon 1955, als Juliette de Bairacli ihr „Kräuterhandbuch
für den Hund“ veröffentlichte, gab es die
Befürchtung, Fabrikfutter-Ernährung könne für
Hauskatzen und Hunde ungeeignet sein. In den späten 1980ern
veröffentlichten die australischen Veterinärmediziner einen
Kommentar, und in den frühen 1990ern erhoben sie offenen Protest.
Dr. Breck Muir äußerte sich häufig über die faulen
Dämpfe aus Maul und Gedärm eines mit Dosenfutter
ernährten Hundes.
Breck Muir beklagte: „Der Einzug kommerzieller Tiernahrung in
unser Leben stellt eine der größten Erfolgsstorys der
Geschäftswelt dar. Die Brutto-Umsatzzahlen werden weltweit
wahrscheinlich nur von Erdölprodukten übertroffen."
Doch das Bündnis zwischen Tiernahrungsindustrie und dem
Berufsstand der Veterinärmediziner, dem ein
Multimilliarden-Dollar-Kapital den Rücken stärkt, war nicht
gewillt zuzuhören, außer wenn seine Mitglieder ihre
Positionen festigen wollten. Da minderwertige Tiernahrung so viele
Probleme verursacht, haben sie eine große Geschicklichkeit darin
erworben, Nachteile als Vorteile zu tarnen.
Tierärztin Jutta Ziegler offenbart Missstände in den
Tierarztpraxen und deckt die Verpflechtungen zwischen
Tierarzt-Geschäft und der Futtermittelindustrie gnadenlos auf.
Anhand von Fallbeispielen informiert Sie Hunde- und Katzenhalter, wie
ihr Haustier nicht behandelt und ernährt werden soll.
Mehr bei
nexus-magazin.de/kommerzielles-tierfutter-und-folgeschaeden
Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn . . .
So stark strahlen aktuelle Top-Smartphones
Gehirntumore, Unfruchtbarkeit, Kopfschmerzen – dass Handystrahlung krank
macht, ist nicht bewiesen, aber auch nicht ausgeschlossen. Ein
möglichst
strahlungsarmes Modell ist darum eine gute Wahl.
Schon jetzt gibt es zehntausende Studien zur Gesundheitsgefahr von
Handystrahlung. Die einen bescheinigen eine gesundheitsgefährdende
Wirkung, die anderen schließen sie aus. Das gilt nicht nur
für Krankheiten wie Elektrosensibilität, sondern auch
für Krebs, Unfruchtbarkeit, Gendefekte und Gehirntumore.
Problematisch ist, dass die medizinische Forschung diese Krankheiten
nicht eindeutig der Ursache „Handystrahlung“ zuordnen kann.
Ein eindeutiger Beweis für den Zusammenhang zwischen
Handystrahlung und Erkrankungen fehlt bisher. Öffentliche
Institutionen wie das Bundesamt für Strahlenschutz beziehen sich
gerne auf Studien, die deshalb vorsichtig Entwarnung geben. Anders
sieht es die Weltgesundheitsorganisation. Die WHO stuft die Strahlung
von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern seit 2011 als
möglicherweise krebserregend ein.
Das Fazit ist wenig zufriedenstellend. Es ist möglich, dass
Handystrahlung langfristig krank macht. Eindeutige Ergebnisse werden
erst gültige Langzeitstudien bringen, die gibt es bisher nicht.
Mobilfunk ist ein weiteres riskantes Experiment, das die Menschheit mit
sich selbst durchführt.
Mehr bei
utopia.de/magazin/wie-gefaehrlich-ist-handystrahlung
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/produktguide/essen-trinken-39/bio-baecker
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/so-falsch-ist-unser-billig-brot
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/so-falsch-ist-unser-billig-brot
lesen Sie weiter: http://www.utopia.de/magazin/so-falsch-ist-unser-billig-brot
Empfehlungen zur nachhaltigen Ernährung
Lebensmittelskandale verstärken den Wunsch vieler VerbraucherInnen,
die eigene Ernährung gesund und nachhaltig zu gestalten.
Was jede(r) Einzelne tun kann, um die eigene Ernährung umwelt-
und klimafreundlicher auszurichten:
Tipp 1: Öfter mal fleischlose Kost
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt aus gesundheitlichen
Gründen eine vorwiegend pflanzliche Kost.
Tipp 2: Regionale und saisonale Produkte bevorzugen
Wer Produkte kauft, die in der Region erzeugt wurden, trägt dazu
bei Treibhausgasemissionen zu verringern, die beim Transport der Lebensmittel
entstehen.
Tipp 3: Bio sollte sein
Der CO2-Fußabdruck von konventionell erzeugtem Gemüse liegt
etwa zehn bis 30 Prozent höher als der von Bio-Gemüse. Und gesünder
ist es auch.
Tipp 4: Speisen klimafreundlich zubereiten
Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto einkaufen fährt, keine
überdimensionierte (und häufig halbleere) Tiefkühltruhe
besitzt und seine Mahlzeiten mit effizienten Haushaltsgeräten zubereitet,
trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Tipp 5: Weniger Wegwerfen
KonsumentInnen sollten selbst besser darauf achten, nur so viele Lebensmittel
einzukaufen, wie sie verbrauchen und verderbliche Lebensmittel besser zu
lagern.
Mehr bei
sonnenseite.com/Empfehlungen+zur+nachhaltigen+Ernaehrung,6,a24910.html
umweltinstitut.org/fragen--antworten/essen/essen-28.html
Umwelttechnologie + Erneuerbare Energien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist. Wenn
wir unsere natürlichen Energien nicht nutzen, so ist das nur auf einen
Intelligenzmangel unserer Spezies zurückzuführen.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen,
die unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Umwelttechnologien sind Zukunftstechnologien.
Erneuerbare Energien sind zwar derzeit noch etwas teurer
als fossile Brennstoffe, haben jedoch keine Folgekosten. Grüner
Strom ist trotz Förderkosten günstiger für die Volkswirtschaft
als fossiler Strom. Müssten die fossil-nuklearen Energieträger
ihre externen Kosten wie für Schäden an Klima, Umwelt und Gesundheit
einpreisen, wäre die durchschnittliche Kilowattstunde konventionell
erzeugten Stroms mindestens 5 bis 6 Cent teurer!
Bis
Ende des Jahrzehnts werden in Deutschland weit mehr Menschen in der Umwelttechnologie
als in der Automobilindustrie beschäftigt sein.
Die erneuerbaren Energien sind im Jahr 2011 im Erzeugungsmix
erstmals an Kernenergie und auch Steinkohle vorbeigezogen und zum zweitwichtigsten
Energieträger bei der Deckung des Strombedarfs aufgestiegen.
>>>
Atomkraft wird nur in solchen Ländern betrieben, auf deren
Energiemärkten kein Wettbewerb herrscht und Regierungen großzügige
Subventionen verteilen. Die Subventionen für
Atomkraft seit den 1970er Jahren in Höhe von ca. 500 Milliarden DM
sind übrigens nie diskutiert worden!
523 Milliarden Dollar wurden im
Jahr 2011 rund um den Globus fossile Energien gefördert. In Kohle,
Atom & Co fließen damit sechs Mal mehr Fördergelder als
in Erneuerbare
Energien! Das ist ein sattes Plus von 30 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Das geht aus dem Weltenergiebericht
2012 der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hervor. Die Weltbank
geht sogar von mehr als eine Billionen Euro klimaschädlicher Energiesubventionen
aus.
Allein ein stärkerer Ausbau
der Erneuerbaren Energien kann bis 2020 mehr als 50 Millionen Tonnen CO2
zusätzlich einsparen. Wirtschaft und Verbraucher geben dann auch 10
Milliarden Euro weniger für Energieimporte aus.
Wenn alle Standby-Schalter
in Deutschland aus wären, würden wir so viel Strom sparen wie
in zwei Kernkraftwerken erzeugt werden.
Zukunftstechnologien
"Die Energiewende macht Strom
billiger, nicht teurer"
sagt Prof.
Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt
am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschaftsexpertin
auf den Gebieten Energieforschung und Klimaschutz und Professorin für
Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance
in Berlin).
Mehr bei
buecher.de/fachbuecher/kampf-um-strom/kemfert-claudia
Allein die Sonne könnte heute die 3,6 fache Menge
des weltweiten Bedarfs an Energie decken, der Wind etwa die Hälfte.
Die Internationale Energieagentur in Paris (IEA) hat
vorgerechnet, dass etwa ein Prozent der Fläche der Sahara ausreicht,
um die ganze Welt mit Solarstrom zu versorgen. Strom aus Solarzellen erspart
der Atmosphäre im Vergleich zum Normalstrom fast 90% der schädlichen
Emissionen. Auch die Meeresenergie wird immer noch stark unterschätzt.
In einem verschämten Papier des BMZ ist nachzulesen,
dass es Entwicklungen gibt, die eine autarke Energieversorgung ermöglichen,
ohne auf fossile Primärenergie zurückgreifen zu müssen.
Der Hinweis auf die Nichtförderung dieser Technologien spricht
Bände. In Garching werden Milliarden in die Fusionstechnologie
der heißen Art gesteckt – und Entwicklungen, die von entscheidender
Bedeutung sind, werden für den möglichen Einsatz in Entwicklungsländern
und Schwellenländern empfohlen.
Steigende Energiepreise sind das Ergebnis des übermäßigen
Verbrauchs von Ressourcen. Die Finanzkrise basiert auf immer wieder platzende
Blasen und der Verschuldungswirtschaft. Was die Lawine ermöglicht
hat, ist eine auf billigem Öl und Gas aufgebaute Gesellschaft. Wir
brauchen dringend Alternativen, denn unsere Gesellschaft steht an einem
Scheideweg zwischen Leben und Tod – und höhere Preise für
Energie und Ressourcen.
Die Erneuerbaren Energien bieten diese Lösung
an; sie garantieren Preisstabilität und Unabhängigkeit bis hin
zur lokalen Autarkie. Die natürlichen Energiequellen bieten insgesamt
3078 mal so viel Energie,
wie derzeit weltweit benötigt wird!
Wichtig sind jetzt großzügige Investitionen
in innovative Umwelttechnologien und erneuerbare Energieprojekte!
Dann kann unser Energiebedarf sogar schon bis 2020
durch 100% Erneuerbare Energien gedeckt werden.
Die fossile Wirtschaft wird schon in Kürze ohnehin
untergehen, gleich wie viel Subventionen auch fließen mögen.
Durch eine regionale Versorgung ohne Umweltbelastung
durch Gifte, CO2 und Atomstrahlung können genügend preiswerte
Energien erzeugt werden. Wenn Sie daran interessiert sind, sollten Sie
sich der Genossenschaft für umweltgerechtes
Leben anschließen, die als freie Genossenschaft ganz jenseits
der Konzerne agiert.
Regierungsberater fordern die globale Energiewende
Für eine globale Energiewende sind Investitionen von 68 Billionen
US-Dollar vonnöten. Die Kosten könnten sich schon bis
2040 kompensiert haben.
Regierungsberater fordern eine globale Energiewende und beziffern den
Investitionsbedarf bis 2050 auf 68.000 Milliarden US-Dollar. Bei der
Vorstellung eines Gutachtens in Berlin äußerte
sich der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung
Globale Umweltveränderungen (WBGU), Hans-Joachim Schellnhuber,
zuversichtlich, dass ausreichend privates Kapital verfügbar sei.
Es gehe nun darum, den Investitionsbedarf privater Anleger mit dem
Kapitalbedarf der Energiewende zusammenzubringen. Bis 2040 könnten
die Kosten vollständig kompensiert werden.
Besondere Bedeutung misst der Beirat privatem Kapital zu. Schellnhuber
verwies darauf, dass viele private Anleger "nach einem sicheren Hafen"
suchten, der Sicherheit und Rendite bringe.
Mehr bei
welt.de/Regierungsberater-fordern-die-globale-Energiewende.html
Energiewende ist Friedenspolitik
Energiewende vergisst Wärme und Verkehr
Eine Stromwende ist bereits sichtbar – von einer
„Wärmewende“ oder auch
„Mobilitätswende“ kann jedoch angesichts stagnierender
regenerativer Anteile von 10,4 bzw. 5,5% nicht gesprochen werden.
Insbesondere im Wärmesektor mit einem Anteil von über 53% am
Endenergieumsatz bleiben die regenerativen Anteile unverändert.
Die Ursache hierfür liegt hauptsächlich in der niedrigen
Modernisierungs- und noch niedrigeren Neubauquote im
Gebäudebestand von jeweils unter 1% pro Jahr.
In einer Arbeit an der Forschungsstelle für Energiewirtschaft
wurde zum Beispiel das Potenzial der solarthermischen
Wärmebereitstellung im Gebäudesektor mit einer Wohneinheit
aufgezeigt. Die Ergebnisse zeigen technische Reduktionspotenziale von
bis zu 25% des Wärmeverbrauchs für diesen Bereich –
aktuell liegt der solarthermisch gedeckte Anteil unter 2%. Im Gegensatz
zur viel diskutierten photovoltaischen Wärmebereitstellung
können 2 bis 4-fach höhere Flächenerträge erreicht
werden.
Mehr bei
ffe.de/publikationen/pressemeldungen/470
Vom Monopol zum Polypol
Bürgerenergieanlagen liefern jetzt zehn Prozent des deutschen Stromverbrauchs.
Die Uni Lüneburg und das Marktforschungsinstitut trend:research
haben ermittelt, dass mittlerweile 10 Prozent des Stromverbrauchs in
Deutschland von Bürgerenergieanlagen, also
Erneuerbaren-Energien-Kraftwerke, die Bürgern gehören,
geliefert wird. Die Untersuchung ergab, dass 47 Prozent der
installierten Ökostromleistung in Deutschland von der
Eigentümerstruktur her Bürgerenergieanlagen sind und dass
diese Anlagen zuletzt pro Jahr 56.000 GWh und damit 43 Prozent des
gesamten Ökostroms lieferten.
unter dem Sammelbegriff
"Bürgerenergieanlage" vor allem regional organisierte unterschiedliche Initiativen: Vom
Verein, der öffentliche Dächer anmietet, um darauf Solaranlagen zu errichten, über
Beteiligungsmodelle, die Anwohner in die Finanzierung einbinden, bis zur aktuell wieder sehr aktiven Szene der
Energiegenossenschaften.
Solaranlagen-Betreiber werden Direktvermarkter
Immer
mehr Solaranlagen-Betreiber werden Direktvermarkter und beliefern
Nachbarn und öffentliche Gebäude mit Strom. Für die Abrechnung und
andere lästige Pflichten gibt es bereits Dienstleister. Die vielen
ungenutzten privaten und städtischen Dachflächen werden jetzt
interessant. Wichtig ist den neuen Erzeugern aber der Einspeisevorrang.
Theoretisch
ist es sogar möglich, sich eine völlig autarke Stromversorgung
aufzubauen, ein Modell, das mit der zu erwartenden Entwicklung
günstigerer Stromspeicher immer attraktiver wird.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/2/155217
Energiewende in Bürgerhand
unendlich-viel-energie.de/buerger-sind-treiber-der-energiewende.html
klimaretter.info/energiewende-naechstes-kapitel
zeit.de/2013/42/energie-oekostrom-privater-handel
Energiewende in Bürgerhand: Mehr Strom als man braucht
Obwohl
die Preise an der Strombörse fallen, verkaufen die Händler den Strom
umso teurer an die Kunden weiter. Man macht also künftig besser seinen Strom
selber.
Rund 1 Million Häuser in Deutschland haben Solaranlagen. Sie
sind bereits Strom-autark, doch in der Nacht muss Strom zugekauft
werden. Das Problem sind die Speicher. Die Lösung können Batterien in
Keller oder Dachboden sein, die eigentlich z.B. für Golfplatzfahrzeuge
gedacht sind.
Mit diesen dezentralen Lösungen wird die Energiewende auch bezahlbar.
Mehr bei
Energiewende in Bürgerhand
Die dezentrale Energiewende
Die Energiewende könnte am ehesten gelingen, wenn sie überschaubar dezentral beginnt.
Nach der Energiewende wurde in der Öffentlichkeit ein Ausbau der
Stromnetze gefordert. Im Vordergrund der öffentlichen Diskussion
stehen dabei noch immer die sogenannten Stromautobahnen, die den
Offshore-Windstrom in die Verbrauchszentren im Süden der Republik
leiten sollen. Dort wurden und werden durch die Abschaltung von
Kernkraftwerken zentrale Erzeuger vom Netz genommen, für die man
Ersatz bereitstellen will. Dabei gibt es auf politischer Ebene die
grundsätzliche Idee, die Kernkraftwerke durch große
Windkraftparks zu ersetzen, die als Offshore-Anlagen außerhalb
des Sichthorizonts der Verbraucher aufgestellt werden sollen.
Die Neutrassen sollen 2.800 Kilometer umfassen. Zudem ist im
vorhandenen Höchstspannungsnetz auf 2.900 Kilometern eine
Netzverstärkung vorgesehen. Die Kostenschätzungen für
den Trassenausbau liegen bei zehn Milliarden Euro. Wie bei
Großprojekten nicht anders zu erwarten war, werden inzwischen
für die Ausbaukosten des Übertragungsnetzes deutlich
höhere Zahlen genannt. Falls die Leitungen als Kabel verlegt
werden, erhöhen sich die Kosten zudem noch um einen Betrag, den
derzeit niemand näher spezifizieren mag.
Im Zusammenhang mit der Energiewende lässt sich über
dezentrale Strukturen mit einzelnen Haushalten oder kleinen Gruppen von
Haushalten, die Energieversorgung geradezu neu erfinden. Damit
könnte das Vorgehen in vielen Details der historischen Entwicklung
vor etwa einhundert Jahren folgen. Um die so entstehenden Mikronetze
könnten sich Cluster bilden, die von lokalen Strukturen dann
wieder in überregionale Systeme wachsen.
Dass große Teile der Energiewirtschaft sich vor einer solchen
Entwicklung fürchten, ist nachvollziehbar. Schließlich
wollen die Stromkonzerne die Kontrolle über den Strom behalten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39051/1.html
Die Hälfte der Erhöhung ist auf einen Preisverfall an den Strombörsen zurückzuführen. Da die Erneuerbaren die Strompreise drückten, stieg so auch die Umlage.
Eurosolar fordert neue Energiemarktordnung
Der Missbrauch des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss beendet werden.
Die Mitglieder der deutschen Sektion von Eurosolar fordern mit Blick
auf die bevorstehenden Aufgaben einer neuen Bundesregierung eine neue
Energiemarktordnung. Diese sollte sich am weiteren Ausbau der zentralen
erneuerbaren Energien ausrichten und nicht länger an der
zentralistischen fossil-atomaren Stromwirtschaft.
Der Gesetzgeber sollte endlich dafür sorgen, dass die
Stromversorger die gesunkenen Börsenstrompreise an die Endkunden
weitergeben.
Mehr bei
photovoltaik.eu/QUlEPTU1ODc4NyZNSUQ9MzAwMjE.html
eurosolar.de/memorandum-2013
haz.de/Niedersachsen-fordert-Energiewende-2.0
Jobs und Energiepreise wichtiger als Energiewende?
Die Energiewende darf aus Sicht der nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft nicht auf Kosten von
Arbeitsplätzen und bezahlbarer Energie erfolgen. Die SPD sei zwar
auch für die Energiewende und der Klimaschutz könne
Arbeitsplätze bringen, sagte die Sozialdemokratin der
«Süddeutschen Zeitung» (Samstag). Aber «wichtig
ist, dass wir die Industriearbeitsplätze in unserem Land
erhalten».
Gleichzeitig will Peter Altmaier den Erneuerbaren-Ausbau bremsen. Der
Netzausbau dient vor allem für Kohlestrom. Die Zeche zahlen die Verbraucher.
Umweltschützer haben an Union und SPD appelliert, bei den
Koalitionsverhandlungen eine finanzielle Förderung für
unrentabel gewordene Kohlekraftwerke auszuschließen.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/kraft-jobs-und-energiepreise-wichtiger-als-energiewende
klimaretter.info/die-bremser-am-verhandlungstisch
So teuer ist umweltfreundlicher Kohlestrom
Damit ist Hannelore Kraft exakt auf dem Kurs von Kanzlerin Merkel,
für die die Interessen der Industrie wichtiger sind als der
Klimaschutz und Umwelterhaltung. Wenn Politiker weiterhin so agieren,
ist unsere Zivilisation in spätestens 30 Jahren am Ende.
Alter Akku wird Solarspeicher
Auch einem E-Bike geht irgendwann die Puste aus. Bringt der Akku nicht
mehr die geforderten Kilometer, wird er aussortiert. Dabei steckt
selbst in den altersschwachen Batterien noch jede Menge Power. Die
nutzt der Schweriner Kommunalversorger Wemag AG für einen
modularen Photovoltaik-Speicher.
Alte E-Bike-Akkus haben noch 80 Prozent Speicherkapazität. Der
ideale Rohstoff für einen PV-Speicher. Innerhalb von sechs Wochen
baute die Wemag einen Prototyp, der die Leistung von 16 E-Bike-Akkus
bündelt und damit – bei neuwertigen Akkus – fünf
Kilowatt leistet.
Mehr bei
erneuerbareenergien.de/alter-akku-wird-solarspeicher
Biomat: Küchenabfälle zu Biogas
Küchenabfälle in Biogas umwandeln und damit die eigene
Kochstelle betreiben: Designerin Vera Wiedermann stellte den Biomaten
vor.
Wenn wir unser Essen selbst zubereiten und auf Fertignahrung
verzichten, entsteht genug Bioabfall, um unsere Kochstelle mit eigener
Energie zu versorgen. Die positiven Effekte: eine ausgewogene
Ernährung und Unabhängigkeit.
Denn die durchschnittlich im Haushalt anfallende Menge an
Küchenabfall würde tatsächlich ausreichen, eine autarke
Kochstelle mit Gas für Herd und Backofen zu versorgen. Sogar eine
Umwandlung in Strom für den Kühlschrank wäre
möglich, auch wenn der Energieverlust bei der Energieumwandlung
sehr groß ist.
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derstandard.at/1379293397955/All-you-can-not-eat
Neue Rekordsolarzelle vorgestellt
Ein deutsch-französisches Forscherteam hat den eigenen
Effizienzrekord für Mehrfachsolarzellen durchbrochen. Es ist ein
weiterer Schritt auf dem Weg zu Solarzellen, die mindestens 50 Prozent
des einstrahlenden Sonnenlichts in elektrische Energie umwandeln. Dabei
wird das Sonnenlicht auf das 297-fache konzentriert.
Die Technologie, an der die Forscher arbeiten, wird in der
Konzentratorphotovoltaik (CPV) eingesetzt. Dabei geht es darum, an
sonnenreichen Standorten der Welt doppelt so hohe Wirkungsgrade wie
konventionelle Solarzellen zu ermöglichen. Der Nachteil: Die CPV
kommt mit diffuser Sonneneinstrahlung nicht zurecht. Sie braucht die
direkte Einstrahlung auf die Solarzelle.
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erneuerbareenergien.de/neue-rekordsolarzelle-vorgestellt/150/436/73199
Smartphone App belohnt umweltfreundliches Verhalten
Das Start-up-Unternehmen
ecotastic entwickelte ein Belohnungssystem,
das Privatpersonen dazu motiviert, im Alltag umweltgerecht zu handeln.
Für umweltbewusste Handlungen, wie zum Beispiel das Bilden von
Fahrgemeinschaften oder die Verringerung des eigenen Energiebedarfs,
werden sie mit Gutscheinen von Partnerunternehmen belohnt.
Gesammelte Punkte können gegen Waren- oder
Dienstleistungsgutscheine von den Partnerunternehmen eingetauscht
werden. Auf diese Weise werden Nutzer für ihre umweltgerechten
Handlungen belohnt.
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lilligreen.de/15234
ecotastic.de
Gummi aus Löwenzahn: Kondome, Schnuller, Autoreifen
Autoreifen, Schnuller, Kondome: All das kann man bald aus dem Milchsaft
des unscheinbaren Taraxacum-Pflänzchens herstellen, hoffen
Forscher der Universität Münster. Namhafte Industriekonzerne
stehen bei ihnen schon auf der Matte.
Über die Grundlagenforschung sind die Biochemiker lange hinaus.
Die Wissenschaftler haben das Enzym entdeckt, das für die schnelle
Gerinnung der milchigen Flüssigkeitsorgt, die austritt, sobald man
die Pflanze aufschneidet. Dieser Effekt erschwert bisher die
Kautschukgewinnung. Mit Hilfe der Gentechnik schalteten die Forscher
das Gerinnungsenzym aus und lassen den Latex nun frei fließen.
Der Markt ist riesig, denn etwa 40.000 Alltagsgegenstände sind aus Kautschuk.
Mehr bei
n-tv.de/wissen/Gummi-aus-Loewenzahn-article1745126.html
Strompreis: Was die EEG-Umlage in die Höhe treibt
Voraussichtlich
um einen knappen Cent pro Kilowattstunde wird die Umlage zum 1. Januar
steigen, aber mit dem Ausbau der Erneuerbaren hat das nur sehr wenig zu
tun. Die
Stromverbraucher subventionieren mit fast einem Drittel ihrer
EEG-Umlage die Industrie. Nur ein Teil des Geldes dient
tatsächlich dem Bau von Öko-Stromanlagen.
Auf 6,1 Cent pro Kilowattstunde wird nach Ansicht des Beratungshauses
Energy Brainpool die sogenannte EEG-Umlage ab 1. Januar 2014 steigen.
Im einzelnen kommt sie zu folgenden Komponenten des Anstiegs:
52% des Anstiegs werden durch den sinkenden
Börsenstrompreis bewirkt. Zum einen, weil im nächsten Jahr mit
einem weiter sinkenden Preis zu rechnen sei, zum anderen, weil für
die Berechnung der aktuellen Umlage ein Börsenstrompreis von 5,115
Cent pro Kilowattstunde angesetzt worden war.
Die inzwischen überaus großzügig erteilten
Ausnahmeregelungen von der EEG-Umlage für die Industrie, aber auch
für Golfplätze und andere Betriebe von der EEG-Umlage
bewirken 25% des prognostizierten Anstiegs.
Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energieträger bewirkt hingegen
nur 13% des Anstiegs, das heißt, er wird gerade für
0,18 Cent pro Kilowattstunde verantwortlich sein.
Dabei entfallen zwei Drittel der Kostensteigerungen der letzten Jahre auf
andere Verursacher.
Kohlekraftwerke
werden mit 20 Milliarden Euro pro Jahr subventioniert.
Die
folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Stromkosten in
Deutschland, die sich aus der Erzeugung von konventionellem Strom und
der Verteilung, Steuern und Abgaben sowie der sogenannten EEG-Umlage
zusammensetzen. Die EEG-Umlage deckt die Mehrkosten der Erzeugung
erneuerbarer Energien gegenüber konventionellen Kraftwerken und
wird bei Haushalten und kleineren Gewerbekunden erhoben.
Eine schnelle Energiewende ist unbezahlbar, lautet eine zentrale
Botschaft der Politik und der Energiekonzerne, die in den letzten
Jahren gar nicht oft genug wiederholt werden konnte. Richtig ist, dass
sich die Strompreise zwischen den Jahren 2000 und 2013 mehr als
verdoppelt haben.
Kosten der Energiewende
Der voraussichtliche Anstieg der EEG-Umlage von 5,3 Ct/kWh auf
möglicherweise 6,4 ct/kWh ist vor allem den fallenden Börsenpreisen für
Strom zuzuschreiben. Die Ursachen des Preisverfalls sind massive
Wettbewerbsverzerrungen zugunsten konventioneller Kraftwerke.
Die Strompreise für nicht privilegierte Haushalte könnten
sinken, wenn die Preissenkung an alle Verbraucher weitergegeben
würde.
Mehr bei
zdf.de/Frontal-21/Sendung-vom-17.-September-2013
heise.de/tp/blogs/2/154865
heise.de/tp/ebook/ebook_8.html
blog.campact.de/2013/11/woher-der-hohe-strompreis-kommt
volker-quaschning.de/artikel/2013-09-Kosten-Energiewende/index.php
umweltinstitut.org/energie--klima/eeg-umlage-2014-1135.html
Wie Philipp Rösler uns verkohlt hat
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content
Netzausbauplan rechnet mit enormer Überkapazität
>>> Eine Kilowattstunde aus Solarmodulen ist in
Deutschland erstmals günstiger, als eine Stromeinheit aus einem neuen
Atomkraftwerk.
green.wiwo.de/energie-solarstrom-jetzt-auch-in-deutschland-billiger-als-kernenergie
>>>
Acht
Tipps für ein besseres EEG
Elektromobilität
Bald
fahren eine Milliarde Fahrzeuge auf der Welt. Damit überollt der Autoverkehr
alle globalen Klimaschutzbemühungen. Etwa ein Viertel aller Treibhausgasemissionen
in der EU entfällt auf den Verkehrssektor. Elektrofahrzeuge bieten
eine große Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
Sie können als Stromspeicher für erneuerbare
Energien zum Einsatz kommen. Nur ca. 0,5% des Gesamtstroms bzw. 160
Windräder reichen für eine Million E-Autos. Die Ladestationen
sollten direkt bei den Wohnhäusern sein. Wichtig ist auch, dass sich
das Elektroauto unabhängig von den Ladeinfrastrukturen der Stromkonzerne
an jeder normalen Steckdose mit echtem Ökostrom
laden lässt!
Elektroautos reichen mit ihren Reichweiten für
den Alltag.
Elektroautos reichen mehr als genug für 80% der
Tage und für 80% der Bevölkerung im Alltag.
Für die 20% der anderen Tage und für 20% der anderen Personen
gilt es, auch unabhängig vom Elektroauto geeignete Mobilitätskonzepte
zu finden. Die Reichweite ist für den Alltag meistens ausreichend
und sie wird mit dem Fortschritt der Technik noch zunehmen. Verbrennungsfahrzeuge
sind hingegen für den Alltag oft übermotorisiert. Autos werden
im Schnitt maximal drei Stunden pro Tag bewegt, also gibt es genug Zeit
zum Laden der Akkus.
Der Anstieg des Ölpreises wird die Verkehrsordnung
erschüttern. Die meisten Experten sind sich einig: Wir fahren in Zukunft
mit Strom. Laut einer Studie von Bain & Company wird bis zum Jahr 2020
weltweit die Hälfte aller neu zugelassenen Pkw einen Elektroantrieb
besitzen.
Elektromobilität hilft dabei, nationale wie internationale
Vorgaben bei Emissions-Grenzwerten zu erfüllen. Dazu tragen technische
Vorteile wie der hohe Wirkungsgrad und Energierückgewinnung (Rekuperation)
bei. Vor diesem Hintergrund sind die Umweltvorteile der Elektromobilität
ein wesentlicher Treiber der Elektromobilität – von CO2-Einsparungszielen
gar nicht zu reden. Das E-Auto muss also schon allein deswegen kommen,
damit die wirtschaftliche mit der ökologischen Entwicklung in Einklang
gebracht werden kann. Mit regenerativen Energien schlägt der Elektromotor
jedes Bedarfsmenetekel.
Legislative Handlungen wie die Einführung emissionsarmer
oder -freier Zonen und andere veränderte politische Rahmenbedingungen
können den Ausbau der Elektromobilität beschleunigen, allen voran
Förderprämien beim Kauf von Elektroautos.
Elektroautos vermitteln ein ganz anderes Fahrgefühl:
Elektrofahrzeuge zu fahren macht extremen Spaß. Man drückt aufs
Strompedal und es beschleunigt mit hohem Drehmoment ohne irgendeine Unterbrechung.
Laut ADAC-Umfrage können sich bereits 74% der Deutschen
vorstellen, ein reines Elektroauto zu kaufen. Potenzielle Käufer wissen
jedoch noch zu wenig über die Vorteile der Elektromobilität.
Elektromobilität gehört zu den der wichtigsten
Megatrends.
Wir sind jene Generation, die den großen Wechsel
mit vollziehen werden. In einigen Jahren werden wir uns daran erinnern,
wie es war, die ersten Elektroautos zu fahren, während es für
jüngere unvorstellbar sein wird, dass wir jemals mit Benzin oder gar
Diesel gefahren sind. Über unsere Erfahrungen wird man später
schmunzeln, so wie wir jetzt über die ersten dampfenden Benzinmotoren
in Museen staunen.
Gerade formieren sich kleine Anbieter, die mit günstigen
Umrüstungen dafür sorgen, dass geringere Preise für
Elektroautos schon kurzfristig realisierbar sind.
Die deutschen Autobauer haben diese Autozukunft jedoch
allesamt verschlafen, obwohl hierzulande Werner von Siemens vor 125 Jahren
schon weltweit das erste E-Auto gefahren ist. Nun liegt Asien vorn.
Auch die USA investieren 37 mal mehr für die Elektromobilität
als das Autoland Deutschland.
Auf den Automessen stehen die üblichen Elektro-Prototypen
der Autoindustrie, die aber in nächster Zeit (mit wenigen Ausnahmen)
nicht käuflich sein werden – schon gar nicht in Großserie
zu bezahlbaren Preisen. Die Autoindustrie lenkt alle fünf Jahre mit
neuen Heilsversprechen davon ab, dass sie mit ihrem aktuellen Fahrzeugangebot
die EU-Klimaschutzauflagen nicht erfüllt. Die Automobilindustrie setzt
auf Lobbyismus. Immer wieder gelingt es ihr, Umweltauflagen abzubügeln
oder zu verwässern.
Die Neuwagenpreise haben sich seit 1980 verdreifacht.
Hersteller nutzten zunehmend Worte wie etwa "umweltfreundlich". Doch eine
echte Innovation fand bislang nicht statt.
Aus einem Leserbrief an den Umweltbrief:
"Ich selbst, ich kann es bei Ihnen
vielleicht einmal loswerden, bin über die Autoindustrie sehr verärgert,
die es m.E. einfach nicht schafft, den CO2-Ausstoß zu senken. Obwohl
ich Autofan bin, finde ich kein Auto mehr, das mich interessieren könnte!"
Auch dadurch bricht in Europa der Automarkt ein.
Ökolabel für Autos: Jetzt sollen auch
Autos per Buchstabencode und Farbskala benotet werden. Doch der Plan der
Bundesregierung entwickelt sich zu einer umweltpolitischen Farce: Kleinwagen
werden benachteiligt, Spritschlucker
erhalten Bestnoten, denn schwere Autos dürfen nach Vorstellung
des Wirtschaftsministeriums mehr Kohlendioxid ausstoßen als leichte.
Besser wäre ein Punktesystem mit CO2-Gutscheinen, mit denen Hersteller
die Strafen für ihre Dickschiffe
ausgleichen dürfen. Denn SUVs werfen mehr Gewinn ab als vergleichbare
klassische Personenwagen oder gar Kleinwagen. Wegen fehlender Transparenz
bei den neuen Pkw-Labels zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs hat die
Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechtliche Schritte gegen das Bundeswirtschaftsministerium
eingeleitet.
Siehe dazu auch Klimakiller
Dieselmotoren
Das CO2-Label für Pkw ist eine Täuschung
der Verbraucher.
Frankreich macht es besser,
denn dort werden alle Autos
nur nach ihrem absoluten Benzinverbrauch und den CO2-Emissionen
klassifiziert – ohne weitere "Hintertürchen" wie
Gewichtsklasse
etc.
Die Akkumulatoren der Zukunft sind primär als Energiezellen
eines Elektrofahrzeuges zu betrachten, sekundär werden sie als Pufferspeicher
der Energieerzeuger fungieren.
>>> Das Max-Planck-Institut hat errechnet, dass 50
Millionen Elektroautos mit je 100 kWh Kapazität den (nicht nur elektrischen!)
Primärenergiebedarf von ganz Deutschland für einen halben Tag
speichern könnten.
213.133.109.5/wb/pages/elektromobilitaet.tv.php
Das Elektroauto muss nicht zu 100% alle Personenwagen
mit Verbrennungsmotor ersetzen, um als erfolgreiche
Alternative wahrgenommen zu werden. An Elektromobilität führt
mittelfristig kein Weg vorbei. Dabei ist ein elektrischer LKW genauso interessant
wie das Elektro-Fahrrad. Elektromobilität darf jedoch nicht als Feigenblatt
dienen, sondern ein wirklicher Umbau des Verkehrssektors ist wichtig –
ohne Atom- und Kohlekraft, aber mit Erneuerbaren Energien. Versäumen
die Autohersteller, die Stromversorgung nachhaltiger zu gestalten, könnten
Umweltverbände künftig allzu leicht Boykotte lostreten.
Zu einer zukunftsfähigen E-Mobilität gehören
allerdings nicht nur Autos, sondern auch Elektro-Eisenbahnen, Elektro-Fahrräder,
E-Motorräder, E-Motorroller und E-Busse.
Die Zukunft fährt erneuerbar
oder gar nicht.
"The biggest game-changer will
be electric vehicles."
Bill Ford (Ford Motor Company,
April 2010)
Umweltschützer, Zukunftsforscher
und Politiker sind sich schon lange einig: Der Elektromotor wird das Automobil
der Zukunft antreiben.
Wer 2020
kein Elektroauto fährt, wird sich das Autofahren nicht mehr leisten
können, denn schon in wenigen Jahren wird der Sprit für Normalbürger/innen
unbezahlbar werden.
Tesla S Fahrbericht: Revolution in der Oberklasse
©
Tesla Motors
Yes, they can
– die vollelektrische Tesla S Limousine ist kein Nischenfahrzeug für
Elektroauto- oder Öko-Freaks, sondern ein Muss für alle innovativen
Unternehmer, Manager und gut betuchten Familienvorstände. Tesla gelang
die Revolution in der Oberklasse. Diese markiert den Beginn einer unumkehrbaren Trendwende.
Die Türgriffe des Model S fahren
elektrisch aus, denn der elektronische Schlüssel erkennt seine(n)
Besitzer(in). Gestartet werden muss der Tesla S nicht, es geht also los
mit einem kleinen Wählhebel am Lenkrad, der auf D gestellt wird.
Vorsicht
mit dem Strompedal: Ein leichter Tritt und es geht los wie Schmidt's
Katze – und genauso leise. Heftig wird man in die Sitze gedrückt und
kann schon in 4,4 Sekunden völlig mühelos und fast lautlos auf 100 km/h
sein!
Mit einer Reichweite von ca. 480 Kilometern (Sommer wie
Winter), einer Höchstgeschwindigkeit von 212 km/h und einer
Europa-weiten Lade-Infrastruktur nimmt Tesla den Kritikern des
Elektroautos den Wind aus den Segeln.
Auch der Verbrauch liegt laut ADAC-Test nur 23% über dem des elektrischen Kleinwagens Renault ZOE.
Es
ist ein echtes Familienauto für Besserverdiener/innen, denn mit zwei
Griffen wird die 5 m lange und 2,1 Tonnen schwere Limousine zum
7-Sitzer. Nicht nur hinten ist ein großer Kofferraum, sondern auch
vorne! Der E-Motor verbirgt sich im Boden, wie auch die vielen kleinen
Akkus, die die enorme Energie von 600 Nm liefern. Dieses beeindruckende
Drehmoment entsteht nicht erst wie bei Verbrennungsautos bei ca. 5000
Umdrehungen, sondern ist schon ab 0 voll verfügbar!
Die Bremsen braucht
man kaum noch; lässt man das Strompedal los, sorgt die Rekuperation
dafür, dass der Wagen pünktlich an der roten Ampel zum Stehen kommt.
Alle
(Fahr-)Informationen kommen über einen 17 Zoll Touchscreen, der
natürlich ziemlich ablenken kann, zumal man damit via Mobilfunk immer
online ist. Bis zu 10 Telefone können hier bedient werden.
Software-Updates kommen online. Hier sieht man auch das große Bild, das
die Full HD Rückfahrkamera macht.
Die aktive Luftfederung reagiert
automatisch und kontinuierlich auf Geschwindigkeit und
Straßenverhältnisse. Auf der Autobahn senkt sich das Fahrzeug für eine
optimale Aerodynamik und eine größere Reichweite ab. Auch die Bodenfreiheit
kann per Touchscreen verändert werden.
Das Fahrzeug wird mit
einem Adapter geliefert, der für die üblichen Haushaltssteckdosen
geeignet ist. Ein 20-kW-Lader (Aufpreis) ermöglicht es, bis zu 100 km
Reichweite pro Stunde zu laden.
Wie bei den meisten
US-Fahrzeugen sind die Kopfstützen nicht hoch genug. Auch eine
Limitfunktion für die Geschwindigkeit und eine ausklappbare
Mittelarmlehne hinten fehlten uns. Ansonsten lässt der Wagen keine
Wünsche offen, besonders was den alles überragenden Fahrspaß angeht.
"Eine
saubere Leistung", schreibt auch der ADAC im Test. "Ein Elektroauto mit
enormer Reichweite, hohem Nutzwert und Bestnoten im ADAC EcoTest [mit
gemessenen 415 km Reichweite]: Der Tesla Model S setzt neue Maßstäbe."
Der
Tesla S stellt die herkömmlichen Autos der Oberklasse nicht in den
Schatten, sondern gleich in die Dunkelheit. Dem relativ kleinen
Start-up-Unternehmen im kalifornischen Silicon Valley gelingt das, was
die Giganten der Automobilindustrie offenbar nicht schaffen: Während
die Autoindustrie auf der IAA mit teilweise zweifelhaften
Assistenzsystemen vom Wesentlichen ablenken wollte, hatte Tesla Motors
die Oberklasse bereits neu erfunden. Dies ist ein Auto, in dem man sich
im 21. Jahrhundert fühlt. Nach der Probefahrt und wieder im Benzin-Auto
fühlten wir uns wie 50 Jahre zurückversetzt.
Auch wenn – wie in
der Oberklasse üblich – die Preise bei 72.000 Euro beginnen (wir fuhren
den S Performance für 105.000 Euro inkl. Batterien mit 8 Jahren
Garantie), wird Tesla Motors die Nachfrage wohl kaum decken können, denn der
Tesla S ist jetzt natürlich ein Muss für alle innovativen
Unternehmer/innen, Manager, Berater/innen etc.
Sound-Auspuffanlagen
und das hässliche Dieseln waren gestern – Tesla ist heute. Wohin nun
mit all den Oberklasse-Autos auf unseren Straßen, die so plötzlich
total veraltet wirken?
Mehr bei
teslamotors.com/de_DE/models/specs
teslamotors.com/de_DE
teslasociety.ch/info/teslamotors
Tesla-Gründer
Elon Musk wurde als PayPal-Erfinder zum Milliardär. Auch das Geld der
Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin sowie des Ebay-Milliardärs
Jeff Skoll stecken in Tesla Motors. Jenseits der fossilen Lobbys sind
neue Lobbys entstanden – mit ganz neuen Ergebnissen.
In Norwegen war das Modell S von Tesla im September 2013 das
bestverkaufte Auto, wie das Wall Street Journal Deutschland berichtet.
Jedes Fahrrad kann ein E-Bike werden
"Copenhagen
Wheel" hat ein einzelnes Rad mit eingebautem Elektromotor, Akku und
Sensoren entwickelt, das sich einfach anstelle des normalen Hinterrads
montieren lässt und so jedes Standard-Fahrrad in ein E-Bike
verwandeln kann. Die Anschaffung eines Zweitrades wird somit
hinfällig. Auf Wunsch können Pedalritter das "Copenhagen
Wheel" auch jederzeit wieder entfernen.
Die motorisierte Variante ist optisch nur durch eine große
Scheibe zu erkennen, die in verschiedenen Farben erhältlich ist
und rund um den innersten Rand des Drahtgestells des Rads angebracht
ist. Dort sind sowohl der Elektromotor, der gleichzeitig als Generator
für die Wiederaufladung beim Abwärtsfahren fungiert, als auch
ein leitungsstarker Lithium-Akku und eine Reihe von Sensoren
untergebracht.
Mehr bei
pressetext.com/news/20131024014
superpedestrian.com
Merkel's europäische Allianz gegen CO2-Grenzwerte
Aus
der Klima-Kanzlerin wurde die fossile Kanzlerin. Bereits im Juni hatte
die deutsche Bundesregierung eine Abstimmung über den
95-Gramm-Grenzwert platzen lassen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach SPIEGEL-Informationen mit
teuren Finanzversprechen eine Allianz von EU-Ländern gegen strenge
Kohlendioxid-Grenzwerte für Autos geschmiedet.
Nach Informationen des SPIEGEL haben Beamte aus dem Kanzleramt die
britische Regierung zur Blockade gewonnen, indem den Briten im Gegenzug
ein Entgegenkommen bei der EU-Bankenunion versprochen wurde.
Weniger Bankenregulierung und Reform des Emissionshandels drängt
die deutsche Regierung die EU-Staaten zu Änderungen an
der Verordnung. So sollen mehr "Super-Credits" als geplant an die
Autokonzerne vergeben werden, mit denen Elektroautos mehrfach gegen den
CO2-Ausstoß von Spritfahrzeugen aufgerechnet werden. Auch soll
die schärfere CO2-Grenze nur für einen Teil der Pkw nach dem
Jahr 2020 gelten.
2009 hat die EU einen CO2-Grenzwert für Pkw festgelegt. Nach der
gültigen Richtlinie darf der CO2-Ausstoß der Neuwagen-Flotte
eines Herstellers ab 2020 durchschnittlich 95 Gramm je Kilometer nicht
überschreiten. 2012 lag dieser Durchschnittswert in Europa bei
136,1 g/km, in Deutschland bei 141,8 g/km. Die EU-Regelung sieht
Strafen vor, wenn die Autos ab 2020 mehr als 95 g/km
ausstößen – und zwar 95 Euro je Gramm und Fahrzeug.
Läge dann der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Autos
eines Herstellers bei 105 g/km, würden pro verkauftem Auto 950
Euro fällig.
Schadstoffreiche Autoflotten haben keine Zukunft
Die europäischen Zulieferer haben vor einer möglichen Aufweichung der
Umweltvorgaben für die Autobranche gewarnt. «Wenn wir diese Vorgaben
abschwächen oder aufschieben, werden wir in Europa unseren
technologischen Vorsprung einbüßen», sagte Jean-Marc Gales,
Vorstandschef des europäischen Automobilzuliefererverbands Clepa, denn schadstoffreiche Autoflotten haben keine Zukunft.
Mehr bei
spiegel.de/merkel-schmiedet-allianz-gegen-co2-grenzwerte
klimaretter.info/verkehrsgrenzwerte-merkels-coup
greenpeace-magazin.de/europaeischer-zuliefererverband-fordert-strenge-vorgaben
Elektromobilität: Kanaldeckel als Ladestationen
Studenten
des Polytechnic Institute an der New York University haben gemeinsam
mit dem Startup Hevo Power ein System entwickelt, das Kanaldeckel zu
kabellosen Ladestationen für Elektroautos macht.
So könnte eine entsprechende Ladestation einfach an der Unterseite
eines Kanaldeckels angebracht werden, die Stromzuleitungen kommen durch
den Kanal. Der Strom wird dann per Induktion, also über ein
unsichtbares Magnetfeld, in die Akkus der Autos übertragen.
Die Ladestation sollen sich dabei unterhalb eines Parkplatzes befinden.
Dort muss der Fahrer seinen Wagen nur noch abstellen, den Rest
übernimmt die intelligente Technik.
Zahlreiche Ladesäulen in dicht besiedelten Städten wie New
York aufzustellen, ist zeitintensiv und vor allem teuer. Eine einfache
Intergration in das bestehende Straßenbild ist da schon viel
leichter.
Mehr bei
green.wiwo.de/elektromobilitaet-kanaldeckel-zu-ladestationen
Carsharing-Projekt eMOTION Zürich
Hier dreht sich alles ums Teilen von Elektroautos.
In der Schweiz ist ein neues Carsharing-Projekt gestartet. Sie
können über eMOTION Zürich ein Elektroauto buchen, wenn
Sie eins benötigen. So sind Sie unkompliziert und unabhängig
mit einem emissionslosen Elektroflitzer mobil – ohne sich selbst
ein Auto kaufen zu müssen.
m-way.ch/de/service/emotion-zuerich.html
China: Smog – Befristete Fahrverbote für Autos
Der starke Smog in mehreren chinesischen Städten führt in
China dazu, dass Medien gegen Autos Stimmung machen.
Die Probleme in Chinas Städten nehmen zu: Peking setzt weitere Maßnahmen
Der starke Smog in einigen chinesischen Städten führt zu
unkonventionellen Maßnahmen, beispielsweise sind in mehreren
Zeitung große Bilder zu finden, mit rotem "STOP für Autos".
Speziell Peking leidet immer mehr an den andauernden
Grenzwertüberschreitungen und will nun, nachdem vor einiger Zeit
bereits eine Zulassungsbeschränkung erlassen wurde, ein Fahrverbot
einführen und Schulen und Kindergärten bei hohen
Überschreitungen der Grenzwerte schließen. Die Grenzwerte
sind weit höher als bei uns, 5,37 Millionen Autos werden als die
"Smogsünder" gesehen.
Auftrieb geben die Probleme den Elektrofahrzeugen, die im Zweiradbereich immer mehr und mehr zum Einsatz kommen.
Mehr bei
oekonews.at/index.php?mdoc_id=1084441
derstandard.at/Smog-Schock-in-China-fuehrt-zu-Ablehnung-von-Autos
Milliarden-Subventionen
für die Autoindustrie für Elektroautos
Bis
zu 7000 Euro bekommt ein Franzose beim Kauf eines E-Autos, in
Deutschland
gehen Käufer leer aus. Brüssel will solche Alleingänge
stoppen – und dennoch Europas kriselnder Autobranche helfen.
Porsche macht einen Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro
im ersten Halbjahr – und kassiert 7,6 Millionen Euro Subventionen
für die Entwicklung von Elektroautos, obwohl nicht die Absicht besteht,
in absehbarer Zeit ein Elektroauto zu verkaufen.
Die Autoindustrie auf Betteltour: Spitzenvertreter der
Autoindustrie hatten die Brüsseler Behörde im Juli 2012 im mehr
Hilfen für Forschung und Entwicklung gebeten. In bestimmten Bereichen
wie Batterien und Hybridtechnologie sei Europa aber nicht führend
und müsse besser werden. Die Branche brauche deswegen "verstärkte
Unterstützung für Forschung und Entwicklung".
Die Kommission schlägt für die Forschungspolitik
für die Jahre 2014 bis 2020 einen Topf von insgesamt 80 Milliarden
Euro vor. Es gebe eine "dringende Notwendigkeit", die europäischen
Autohersteller "dabei zu unterstützen, ihre Herausforderungen zu meistern".
Ab 2015 sollen Autos nur noch 130 und ab 2020 nur noch
95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen dürfen. Liegt die Flotte
eines Herstellers darüber, werden Strafen fällig.
Durch mehr Elektroautos, deren Emission mit null angerechnet
wird, lassen sich solche Sanktionen vermeiden. Darum haben Unternehmen
einen Anreiz, sie verbilligt anzubieten. "Durch eine Verschärfung
der Grenzwerte ließe sich der Absatz von Elektroautos deutlich ankurbeln",
so WWF-Verkehrsexpertin Viviane Raddatz.
Dazu die Autoindustrie: "Wir müssen nach dem heutigen
Stand der Technik davon ausgehen, dass sich unsere Fahrzeuge in den Herstellungskosten
um 30 bis 40 Prozent verteuern", sagte BMW-Vorstandsmitglied Herbert Diess.
Damit sagt er indirekt, dass weniger oder gar kein CO2-Ausstoß praktisch
nicht zu finanzieren ist...
Derweil rüsten deutsche Manager China
zur Auto-Großmacht auf.
Mehr bei
welt.de/EU-will-einheitliche-Subventionen-fuer-Elektroautos.html
taz.de/!95674
spiegel.de/co2-ziel-bmw-warnt-vor-teureren-autos-a-862379.html
Warum
opfern Sie unserer Zukunft, Frau Bundeskanzlerin?
In den USA ist die Anzahl der verkauften Elektromobile
(Elektroautos, Plug-In Hybridautos, Hybridautos) um 228 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr angestiegen!
mein-elektroauto.com/elektroautos-erleben-in-den-usa-eine-starkere-nachfrage
Während Elektroautos in den USA mit 7600 Euro gefördert werden, gibt es
in Deutschland gar nichts dazu – Dank der deutschen Autokonzerne, die
praktisch keine Elektroautos im Programm haben. Diese werden dann schon
bald von kleinen Startup-Firmen überholt werden.
Förderung für Elektroautos
Weltweit subventionieren etliche Länder saubere Autos.
Japan: Die Regierung übernimmt 50% der Zusatzkosten,
die bei Anschaffung eines Elektroautos im Vergleich zu herkömmlichen
Pkw mit Verbrennungsmotor entstehen. Der Kauf eines Tesla Roadster unterstützt
die japanische Regierung z.B. mit umgerechnet etwa 30.000 Euro.
Norwegen: Steuererlass beim Kauf eines Elektroautos, z.B. bis
zu 17.000 Euro für einen Nissan Leaf.
Fahrer von Elektroautos dürfen Bus- und Taxispuren benutzen, alle
Parkplätze sind kostenfrei.
Dänemark: Subventionen beim Kauf eines Elektroautos von
bis zu 17.000 Euro.
Belgien: 30% des Fahrzeugpreises können in der Einkommenssteuererklärung
abgesetzt werden. Der maximal absetzbare Betrag beträgt 9.000 Euro
China: umgerechnet ca. 7.000 Euro.
USA: umgerechnet ca. 1800 bis 7.500 Euro (mit Steuerersparnis).
Spanien: Für elektrisch anbetriebene PKW beträgt die
Förderung bis zu 25% des Neuwagenpreises, maximal jedoch 6.000 Euro.
Für elektrisch angetriebene Vans und Busse beträgt die Förderung
15.000 bis 30.000 Euro.
Niederlande: Steuererleichterungen, d.h. Privatpersonen sparen
über einen Zeitraum von vier Jahren durchschnittlich einen Betrag
von 5.324 Euro, Unternehmen etwa 19.000 Euro über fünf Jahre.
Kanada: Zuschuss von umgerechnet etwa 3.500 bis 6.000 Euro.
Großbritannien: Kaufprämie von bis zu 25% des E-Neuwagenpreises,
jedoch maximal rund 5.700 Euro.
Portugal: Für die ersten 5.000 Elektrofahrzeuge in Portugal
bezahlt der Staat eine Kaufprämie von 5.000 Euro. Wird ein älteres
Fahrzeug für den Kauf des Elektroautos verschrottet, erhöht sich
die Förderung um weitere 1.500 Euro.
Frankreich: 5.000 Euro für alle Fahrzeuge mit weniger als
60 g/km. Gewerbliche Fahrzeuge werden zudem von der Dienstwagensteuer befreit
(1250 Euro pro Jahr).
Rumänien: staatlicher Zuschuss von bis zu 25% des Elektro-Neuwagenpreises
bis zu ca. 5.000 Euro.
Irland: Steuerrabatt bis 2.500 Euro bei der Zulassung.
Österreich: Befreiung von der einmaligen Verbrauchsabgabe
(1.602 Euro) und der Kfz-Steuer (403 Euro pro Jahr).
Italien: 1.500 Euro Zuschuss für ein privat genutztes Elektroauto.
Bei gewerblichen Fahrzeugen steigt der Bonus auf 4.000 Euro.
Stufenweiser Rabatt auf Kfz-Steuer in den ersten fünf Jahren (219
Euro pro Jahr).
Schweiz: von Kanton zu Kanton unterschiedlich. Die Vergünstigungen
reichen von einer Reduktion der KFZ-Steuer bis hin zu einem kompletten
Erlass, wie z.B. im Kanton Zürich.
In einigen Städten sind Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren
nicht zugelassen. Dort beherrschen kleine Elektroautos das Stadtbild.
Zypern: Kaufprämie in Höhe von maximal 700 Euro.
Deutschland: bislang keine Förderung, weil die mächtige
deutsche Autoindustrie ihr Geld mit dem Ressourcen fressenden Premiumsegment
macht und daher keine sauberen Autos verkaufen will.
Mehr bei
zukunft-mobilitaet.net/elektromobilitaet/foerderung-elektroautos
|
Zielgruppen für Elektroautos
Wer warum elektrisch fährt. Kurzanalyse über elektrische
Fahrzeugnutzer, Unterteilung von Käufertypen in
-
Young Family Innovators (Wille zur Neuorganisation
des Alltags, auch wegen der Kinder),
-
Greenovatoren (gehobenes Milieu mit ökologischer
Vorreiterrolle),
-
Boost-Seeker (Gernfahrer mit Lust an Technik, Risiko
und nur wenig an Ökologie),
-
Informierte Silver Driver (50-70, wollen eine saubere
Welt zurückzulassen, werteorientiert, wohlhabend),
-
Early Adopter (Wille zum Erstnutzer, Technik-afin,
gutsituiert, eher intererssiert an Sportwagen, denn an Alltagsfahrzeugen).
Mehr bei
forum-elektromobilitaet.ch/2011-Zielgruppen-E-Autos.pdf
Deutsche Autofahrer würden ein Elektroauto kaufen, wenn...
Die deutschen Autofahrer würden laut Umfrage ein Elektroauto kaufen,
-
wenn die Elektroautos billiger in der Anschaffung wären (89%);
-
wenn der Ladestrom aus erneuerbaren Energien stammt (80%);
-
wenn die Fahrzeuge schöner und komfortabler wären;
-
wenn es Sonderrechte für Elektroautos gibt.
Quelle: ADAC Motorwelt 9/2011, Seite 18 |
Der Elektroauto-Schwindel
Die Autoindustrie will Elektroautos nur bauen, um die Umweltbelastung
ihrer herkömmlichen Fahrzeuge schön zu rechnen. 2012 sollte diese
Regelung eigentlich auslaufen, wurde aber auf 2015 verlängert. Doch
beim Elektro-Gipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich
zugesagt, sich für eine weitere Verlängerung einzusetzen. Im
zuständigen Umweltministerium heißt es dazu: Auf längere
Sicht biete die Elektromobilität großes Potential zur CO2-Einsparung.
Zitat: "Deshalb ist eine befristete
Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb … als Innovationsanreiz
für die Hersteller gerechtfertigt."
Die Regierung will, dass alles bleibt wie bisher. VW,
BMW und Mercedes sollen große Wagen bauen. RWE, Vattenfall und Eon
sollen den Strom liefern, den diese Autos brauchen. Es sollen Starkstromzapfsäulen
her. Deshalb sind die Energiekonzerne an den Elektromodellprojekten beteiligt,
die die Elektrooffensive fördert. Ein gutes Geschäft.
Doch zusätzlichen Ökostrom – extra
fürs Elektroauto – wollen die Energiekonzerne nicht produzieren.
Mit seiner Kampagne "Hamburg tankt grünen Strom" täuscht Vattenfall
die Verbraucher. Dies ist nichts als Greenwashing,
denn über 90% des Hamburger Vattenfall-Stroms kommen aus der Verbrennung
von Kohle.
Wer so denkt und handelt und dazu auf
die zusätzliche
Produktion von Ökostrom verzichtet, wird sich gewaltig verrechnen
– beim CO2-Ausstoß und bei den künftigen
Energiepreisen.
"E.ON setzt auf Erhalt und Ausbau
der fossilen Stromerzeugung und blockiert so die dringend notwendige Umorientierung
der Energiebranche hin zu mehr Klimafreundlichkeit", erklärt
Ann-Kathrin Schneider, Klimaexpertin bei Oxfam.
Aber warum sollten die
großen privaten Energiekonzerne – E.on, Vattenfall, RWE und
EnBW – bei steigenden Preisen
massiv in erneuerbare Energien investieren? Warum sollte ein Konzern
auf
eigene Rechnung neue Technologien erforschen?
Bolivien hat inzwischen seine Stromkonzerne verstaatlicht.
Die Grundversorgung, so Präsident Morales, dürfe nicht in der
Hand der Privatwirtschaft liegen. Auch Berlin und Hamburg wollen die eigene
Energieversorgung wieder selbst gestalten.
Das Elektroauto macht nur Sinn mit zusätzlich
erzeugtem Ökostrom!
Wichtig ist auch, dass nicht die Energiekonzerne den
entscheidenden Einfluss auf den Aufbau der Infrastruktur zur Betankung
der Elektroautomobile haben, sondern dass vor allem die Ökostrom-Anbieter
die Chance zur Einspeisung bekommen.
"Die Stellungnahme der Umweltverbände
gegen die Elektromobilisierung ist unverständlich, kurzsichtig und
widersprüchlich", sagte Dr. Hermann Scheer, Präsident
von EUROSOLAR, zu recht. Um die Verbindung mit erneuerbaren Energien herzustellen,
sollten die Automobilhersteller laut Eurosolar verpflichtet werden, eigene
Anlagen zu errichten oder Verträge mit Anlagenbetreibern für
Neuinvestitionen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien abzuschließen,
jeweils in der Größenordnung der von ihnen produzierten Elektromobilflotte.
Mehr
Tempo für Elektromobilität
10
Halbwahrheiten zur Elektromobilität
Das Auto - der mobile Leerlauf?
Meistens steht es. Und wenn es fährt, dann mit energetisch
miserablem Wirkungsgrad. Als Verkehrsmittel ist das traditionelle Auto
höchst unproduktiv. Rund 30% aller CO2-Emissionen in der Schweiz stammen
heute von Personenwagen.
Sieben Achtel des Treibstoffs werden für Leerlauf,
Kraftübertragung und die Reifen eingesetzt. Nur ein Achtel erreicht
die Räder, die das Auto bewegen. Von der eingesetzten Primärenergie
in Form von Erdöl (oder Erdgas) wandelt ein Automotor bei voller Beschleunigung
35%, bei durchschnittlicher Fahrt aber nur 15% in Antriebskraft um.
Wenn also manche Hersteller von 'Blue Efficiency' oder 'Efficient dynamics'
sprechen, ist das nur eine Werbemasche.
Anders das Elektroauto: Seine Energieeffizient ist
bis zu viermal höher und es kann CO2-frei mit Ökostrom
betrieben werden:
Keine Verbrennungsmaschine, die jemals erdacht wurde,
arbeitet auch nur annähernd so effizient wie ein Elektroantrieb. Selbst
moderne Dieselmotoren setzen nur gut ein Drittel der Kraftstoffenergie
in Vortrieb um. Der Stromantrieb dagegen folgt den Gesetzen des Elektromagnetismus
- mit einem Wirkungsgrad von über 90%. Selbst Kraftwerke (z.B. Erdgaskraftwerke
mit Kraft-Wärme-Kopplung) arbeiten dreifach effizienter als Kolbenmotoren.
Elektromobilität ist die mit Abstand energieeffizienteste Form der
Fortbewegung - auch im Individualverkehr. Und eine Fahrtstrecke von
100 km würde im Elektro-Betrieb auch nur ca. 2,50 Euro an Ökostrom
kosten!
Ein Verbrennungsantrieb besteht aus 1400 Teilen, ein
Elektroantrieb nur aus 210.
Doch die (ver)zögernden Aktivitäten der Autokonzerne
bezüglich des Elektroautos dienen momentan vor allem dazu, von ihrer
völlig verfehlten Modellpolitik abzulenken, ihr Image aufzubessern
und Aktivität zu signalisieren.
Die Geschichte des Elektrofahrzeugs
Lohner-Porsche Elektromobil mit Radnabenmotoren (1899)
Elektrofahrzeuge sind keine Erfindung unserer Zeit, sie
gibt es etwa genauso lange, wie Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Während
der aufkommenden Motorisierung gegen Ende des 19. und zu Beginn der 20.
Jahrhunderts war keineswegs klar war, dass der Verbrennungsmotor der sich
durchsetzende Antrieb sein würde. Elektrofahrzeuge gab es bereits
damals und sie waren Mangels des leicht entzündlichen Benzins weniger
gefährlich und Dank der simplen Elektromotoren leichter zu fahren.
Der Franzose Gustav Trouvé erfand schon 1881 das
erste Elektrovehikel mit Blei-Akku. Als 1885 Carl Benz seine dreirädrige
Motorkutsche vorstellte und Gottlieb Daimler unabhängig davon 1886
seine vierrädrige, waren in Paris schon seit 1881 elektrisch betriebene
Wagen unterwegs. Es waren die ersten Fahrzeuge zu dieser Zeit, die schneller
als 100 km/h fahren konnten, wie z.B. der Detroit
Electric.
Zu dieser Zeit nutzte man das Elektroauto in der Stadt,
z.B. zum Einkaufen oder als Arztwagen, denn es war praktisch, zuverlässig
und bequem, weil es u.a. keinen Anlasser brauchte. Es gab auch Elektro-Lasterwagen
und Hotelbusse.
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bildeten in
den USA die Benzinautos mit 22% die Minderheit – Elektromobile
hatten 38% und Dampfmaschinen 40% Anteil an den Straßenfahrzeugen.
Dank der Öl-Lobby haben sich dann die Verhältnisse zu Gunsten
des Otto-Motors radikal verändert. Verbrennungsmotoren haben jedoch
einen schlechten Wirkungsgrad von nur 30-35% und es enstehen gerade auf
kurzen Strecken erhebliche Mengen an Feinstaub. Elektroautos haben eine
deutlich höhere Energieeffizienz ("Wirkungsgrad") und produzieren
keinerlei Abgase, sind mit Ökostrom
betrieben Null-Emissions-Fahrzeuge und helfen somit wirkungsvoll, die CO2-
und Feinstaubproblematik zu verringern.
Die frühere Berliner Großbäckerei Wittler
Brot hatte mehrere Elektrofahrzeuge im Fuhrpark und lieferte damit ihre
Backwaren aus. Bis in die 1970er Jahre konnte man diese Elektro-LKW auf
den Straßen Ost-Berlins sehen.
Elektroautos verringern die Belastung von Städten
und Ballungsräumen mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm und steigern
damit die Lebensqualität der Menschen. Und die Batterien geparkter
Elektrofahrzeuge können zudem in das Stromnetz eingebunden werden
und so als Pufferspeicher für die schwankenden Energieeinträge
aus Windkraftanlagen und Solarkraftwerken dienen.
Mehr bei
spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-48406.html
In anderen Ländern tun sich bereits wahre Innovationen
zum Thema nachhaltige elektrische Mobilität auf:
phoenixmotorcars.com/index.php
acpropulsion.com
teslamotors.com
smithelectricvehicles.com
modeczev.com
think
zenncars.com
n-tv.de/auto/morgen
pluginamerica.org/vehicles
erfinder-entdecker.de/RundschreibenElektroauto.pdf
mobilityacademy.ch
15 Wege zu weniger Müll
Plastik,
Elektroschrott, weggeworfene Lebensmittel – unser Müll macht
uns und unseren Planeten krank. Die einzige Lösung: Wir
produzieren weniger Abfall.
Mit diesen Tipps können Sie ganz einfach Müll vermeiden und reduzieren:
- Essen Sie alles
Im Durchschnitt wirft jeder von uns über 80 Kilo Lebensmittel im Jahr einfach weg.
- Trinken Sie Leitungswasser
Schluss mit dem Wasser in Plastikflaschen, die zudem giftige Weichmacher enthalten.
- Wehren Sie sich gegen Werbung
Der Großteil dieser Werbung landet vermutlich ungelesen im Müll (hoffentlich ordentlich sortiert im Altpapier!) Zum Aufkleber
- Kaufen Sie Ökostrom
Wer Ökostrom bezieht, hilft, hochradioaktiven Atommüll zu
reduzieren. Und tut so ganz nebenbei noch was für die Energiewende. Die besten Anbieter hier
- Seien Sie kreativ
Man kann so vieles so einfach selber machen, anstatt es zu kaufen.
- Lernen Sie, zu reparieren.
Wenn Sie Gegenstände möglichst lange verwenden, reduziert das Abfall.
- Benutzen Sie Stofftaschen
Nehmen Sie Ihre eigenen Stofftaschen, Körbe, Rucksäcke mit zum Einkaufen.
- Teilen Sie
Viele Dinge, die man nur gelegentlich braucht, wie Akkubohrer, Leiter,
Heckenschere, Nähmaschine und Friteuse mit Nachbarn und Freunden
teilen.
- Bleiben Sie Ihren Elektrogeräten lange treu
Verwenden
Sie sie so lange wie möglich. Funktionierende Elektrogeräte können Sie verkaufen, verschenken, spenden – alles, nur nicht wegwerfen.
Ein Elektrogerät verbraucht
übrigens während seiner gesamten Betriebsdauer nicht
annähernd so viel Energie und Ressourcen, wie bei seiner
Herstellung!
- Sagen Sie Nein zu Plastik
Plastikmüll ist eines unserer größten Umweltprobleme.
Darum sollten Sie vor allem Plastikverpackungen meiden, wo immer es
möglich ist. Am besten schon beim Einkaufen darüber nachdenken,
wie die Verpackung hinterher entsorgt werden kann.
- Aus Alt mach Neu
Aus Plastikflaschen wird ein Kräutergarten, aus einem Pulli
Handschuhe, aus Autoreifen Handtaschen, aus alten Büchern eine
Wandverkleidung etc.
- Kaufen Sie Qualität
Um
Müll zu vermeiden, sollten wir möglichst langlebige Produkte
kaufen und die dann auch möglichst lange verwenden.
Billig-Produkte sind nicht langlebig und landen daher früher auf
dem Müll.
- Kaufen Sie Holz
Kaufen
Sie für Ihre lieben Kleinen solides Holzspielzeug, am besten mit
FSC-Siegel. Daran haben Sie länger Freude als an billigem
Plastikspielzeug.
Mehr bei
utopia.de/galerie/15-wege-zu-weniger-muell
utopia.de/magazin/weggeworfen-wie-wir-die-erde-vermuellen
green.wiwo.de/recycling-apple-tauscht-alte-iphones-gegen-neue-modelle
spiegel.de/konsumverweigerer-zweifel-am-model-vom-ewigen-wachstum
Teilen – ein super Geschäftsmodell
Klimawandel
Auf unserer Erde findet gegenwärtig ein tief greifender
Klimawandel statt. Insbesondere die Polargebiete erweisen sich als extrem
sensibel gegenüber geringsten Klimaänderungen. Dies hat weitreichende
Folgen, denn sie spielen eine bedeutende Rolle für das globale Klimageschehen.
Das Klima verändert sich schneller als unser Wissen.
Der CO2 Ausstoß steigt derzeit im Jahr um ca. 10%
oder 3 Milliarden Tonnen CO2 an. Es muss dringend gehandelt werden, um
die schon bald zu erwartenden einschneidenden ökologischen, ökonomischen
und sozialen Auswirkungen zu verhindern!
>>> Die Gefahrenstudie
des US-Verteidigungsministeriums stuft die Gefahren, die durch den Klimawandel
hervorgerufen werden, als größere Bedrohung ein, als etwa die
internationale Terrorismusgefahr. Befürchtet werden Unwetter mit Überschwemmungen,
massive Hungersnöte und militärische Konflikte beispielsweise
durch zunehmende Wasserknappheit.
Renommierte US-Klimaforscher sind nach einem Studium
von Daten der Klimageschichte des Planeten zu der Ansicht gelangt, dass
das Klimasystem empfindlicher als bisher gedacht ist.
"The danger zone is not something
in the future. We're in it now."
Myles Allen, University of Oxford
Der Klimawandel schlägt in der Arktis noch schneller
zu als in den ohnehin dramatischen Modellrechnungen erwartet.
Wissenschaftler erwarten drastische gesundheitliche und
wirtschaftliche Folgen des Klimawandels, auch für Europa.
Gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen des Klimawandels
stellen uns in den nächsten Jahrzehnten vor große Herausforderungen,
so das Ergebnis einer Tagung des GSF-Forschungszentrum für Umwelt
und Gesundheit zusammen mit der Münchener Rückversicherungsgesellschaft.
Wenn die globale Erderwärmung im bestehenden
Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen Vielfalt
und der natürlichen Ressourcen entstehen, sowie erhebliche Verluste
von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Auch das Getreide reagiert
sehr empfindlich gegenüber Temperaturveränderungen.
Wetterkatastrophen nehmen seit einigen Jahrzehnten drastisch
an Zahl und Ausmaß zu. In Europa müssen wir in Zukunft immer
häufiger mit extremeren Winterstürmen und Unwettern, Überschwemmungen
und Sturzfluten, Hitzewellen und Dürren rechnen. Dazu tragen zunehmend
auch Veränderungen bei den atmosphärischen Extremwerten als Folge
der globalen Erwärmung bei. Der Klimawandel wird allein in Deutschland
Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
Die Landflächen der nördlichen Erdhälfte
werden sich mit zunehmender geographischer Breite stärker erwärmen.
"Auch ein abrupter Klimawandel kann für das 21. Jahrhundert nicht
ausgeschlossen werden" warnte Hartmut Graßl, Direktor am Max Planck-Institut
für Meteorologie in Hamburg und forderte eindringlich Maßnahmen
zur Anpassung auch in Deutschland. Die gesundheitlichen Risiken der bevorstehenden
Klimawandels für Deutschland liegen vor allem in der zu erwartenden
Zunahme der Hitzeperioden.
In Sachen Erderwärmung und Meeresspiegel-Anstieg
"bewegen uns an der Oberkante dessen, was wir vorhergesehen hatten", sagt
Mojib Latif vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften.
Klima
Klimawandel weit schlimmer als befürchtet: Meeresanstieg
um zwei Meter in einer Generation.
Wie aus der 68-seitigen Untersuchung "Climate Change
Science Compendium 2009" hervorgeht, steuert die Erde auf einen Punkt zu,
der die Zerstörung der weltweiten Ökosysteme unweigerlich mit
sich bringt.
84% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14
Jahren machen sich bereits große Sorgen um die Entwicklung des Weltklimas.
Der Film "2075 - Verbrannte Erde" entwirft ein Szenario
in der Zukunft, in dem die Klimaerwärmung zu dramatischen Veränderungen
geführt hat.
>>> Ein riesiger Eisberg,
siebenmal größer als Liechtenstein, schmilzt im Südatlantik
vor sich hin. In der Antarktis gibt es bereits
schmelzende Eisfelder, an deren Rändern das Abbrechen von Gletscherstücken
der Größe von Mehrfamilienhäusern zu beobachten ist!
Große Schmelze in der Arktis: Forscher machen dramatische
Vorhersagen für das Eis am Nordpol. Es taut in einem brutalen Tempo
ab, viel schneller als vom Weltklimarat vorhergesagt. Experten befürchten,
dass zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Eisdecke am Nordpol
gänzlich abschmelzen könnte. Die Eisfläche auf dem arktischen
Ozean hat bereits den zweitniedrigsten je erreichten Wert unterschritten.
Bereits heute sind nach UN-Angaben etwa 90 Prozent der
Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Dürre
klimabedingt.
Der CO2-Ausstoß muss drastisch runtergefahren werden.
Es kann nicht weitergehen wie bisher. Nach Ansicht führender Forscher
müssen die Staaten weltweit konkrete Maßnahmen zur Vorbereitung
auf die Folgen des Klimawandels einleiten und sich dennoch auf Fluten
und Dürren vorbereiten.
Quelle: Realclimate
Die Bemühungen um den Klimaschutz scheinen vergeblich
zu sein obwohl der Klimawandel immerhin an die 20% des globalen Bruttosozialprodukts
kostet. Denn die Folgen des Klimawandels verursachen bis 2015 voraussichtlich
375 Millionen Hilfsbedürftige – jährlich.
Die zurückliegende Saison war im globalen Maßstab
die zweitwärmste je registrierte.
Die "große Politik" ist mit dem Management großer
Krisen ausgelastet, die sie unmittelbar mit herbeigeführt hat. Da
ist wenig Raum für die mittelbar verursachten Krisen wie Klimawandel,
Vernichtung biologischer Vielfalt, Desertifikation und Bevölkerungswachstum.
Die Klimakonferenzen erzeugen durch ihren hohen Aufwand
sehr viele Treibhausgase, ohne dass dadurch jemals Treibhausgase vermindert
würden.
C02-Ausstoß hoch wie noch nie
Studie schöpft aber Hoffnung, weil erneuerbare Energien im Kommen sind.
Noch nie zuvor wurde weltweit so viel CO2 ausgestoßen wie im
vergangenen Jahr. Aber der Anstieg verlangsamte sich im Vergleich zum
Vorjahr – um 1,1 Prozent gegenüber 2,9 Prozent 2011. Wichtige
Gründe hierfür waren die vermehrte Nutzung von Wasserkraft in
China und von Schiefergas in den USA, wie aus einer Analyse der niederländischen
Umweltprüfbehörde (PBL) hervorgeht. »Die Entwicklung
zeigt einen Wandel zur geringeren Verwendung fossiler Treibstoffe hin
zu mehr erneuerbarer Energie und Energiesparen«, heißt es
darin. Dessen ungeachtet wurde 2012 mit 34,5 Milliarden Tonnen soviel
Kohlendioxid in die Luft geblasen wie nie zuvor. Im Mai überstieg
die Konzentration des Treibhausgases in der Atmosphäre erstmals in
der Menschheitsgeschichte 400 Partikel pro Million.
Die EU-Länder emittierten 1,6 Prozent weniger Treibhausgas, was
die Experten auf die schwache Wirtschaft zurückführen,
wodurch weniger Energie verbraucht worden und weniger Frachtverkehr
angefallen sei.
90 Prozent des gesamten C02-Ausstoßes gehe auf das Verbrennen
fossiler Energieträger zurück, heißt es in der Studie.
Die Nutzung von Atomenergie sei nach der Fukushima-Katastrophe
gesunken, die Energieerzeugung durch Wasserkraft habe hingegen um 4,3
Prozent zugelegt.
Mehr bei
neues-deutschland.de/artikel/837794.html
Staat fördert Klimakiller mit 51 Milliarden Euro
In den vergangenen Jahren
ist das Volumen umweltschädlicher Subventionen in der
Bundesrepublik damit immer weiter gestiegen:
Deutschland zahlt erstmals mehr als 50 Milliarden Euro an Staatshilfen
für Maßnahmen, die das Klima schädigen. Das
Umweltbundesamt hat die Subventionen geprüft – und weist auf
mehrere Gefahren hin bei
welt.de/Staat-foerdert-Klimakiller-mit-51-Milliarden-Euro.html
Der Osten Kanadas erwärmt sich stark
In
nur wenigen Weltregionen zeigt sich die globale Erwärmung so
deutlich wie in der Arktis. Seit Jahren schrumpft die
Meereisfläche und das Eis dünnt aus; der Permafrostboden
zieht sich nach Norden zurück, Luft- und Meerestemperaturen
steigen. Aus wärmeren Regionen wandern Tier- und Pflanzenarten ein
und besetzen neue Lebensräume.
Nun berichten Forscher in den Geophysical Research Letters, einem
Journal der American Geophysical Union, daß die
durchschnittlichen Sommertemperaturen auf der Baffininsel im Osten
Kanadas in den letzten 44.000 Jahren nicht so hoch waren wie heute.
Für Forscher steht fest, daß die Erwärmung keine Folge
einer natürlichen Klimavariabilität ist und eindeutig auf die
Zunahme der Treibhausgase in der Erdatmosphäre zurückgeht.
Mehr bei
schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umkl-532.html
Klima und Land schützen
Naturefund will zusammen mit der Naturstiftung David 140.000 m² uralten
Buchenwald in Thüringen kaufen und schützen. Es ist eines der
wenigen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter kaum abgeholzt
wurden. Ein Laubwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen.
Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Schützen Sie
diesen einzigartigen Buchenwald.
Machen Sie mit! Bereits mit 5,00 EUR schützen Sie 4 m² für
Rothirsch & Co. bei
naturefund.de/projekte/land_schuetzen.html
Wer CO2 sät, wird Sturm und Dürre ernten.
Unsere heutige Art zu leben ist nicht zukunftsfähig.
Wir haben noch 4 bis 10 Jahre, um uns zu ändern und gemeinsam zu handeln.
Kurzfilm
BIG ASK
Das Zeitalter der Dummheit
Wir nehmen neue Zahlen und Hochrechnungen zum Klimawandel
und den zu erwartenden Umweltkatastrophen offensichtlich genauso schicksalsergeben
hin wie den Wetterbericht.
Was werden kommende Generationen über uns denken?
Müssen wir uns nachträglich vorwerfen lassen, einfach weitergemacht
zu haben wie bisher, obwohl wir längst wussten, was da auf uns zukommt?
Warum haben wir uns nicht gerettet, als wir noch die Gelegenheit dazu hatten?
Sollten wir etwa unsicher gewesen sein, ob wir unsere
Rettung auch wert sind?
Mehr bei
delinat.com/ithaka/das-zeitalter-der-dummheit
tao-cinema.de/cms/age-of-stupid-warum-tun-wir-nichts-.html
Big
Ask
Unsere Kinder und Enkelkinder werden es ausbaden müssen, dass Kinder
in Asien unsere Jeans mit giftigen Chemikalien färben mussten. Sie
werden dafür gerade stehen müssen, dass wir die Meere verschmutzt,
die Luft verpestet und den letzten Tropfen Öl aus der Erde gepresst
haben.
Papa, wieso hast du mitgemacht, alles zu zerstören?
Sie können Ihren Kindern in zehn oder zwanzig
Jahren nicht sagen, Sie hätten von all dem, was heute geschieht, nichts
gewusst. Denn Sie wissen es genau.
Umwelt
und Finanzen
"Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Intellektuellen, die
ganze Gesellschaft dürfen sich nicht kleinmachen und kleinkriegen
lassen von der internationalen Diktatur der Finanzmärkte, die es so
weit gebracht hat, Frieden und Demokartie zu gefährden."
Stéphane
Hessel (Empört
euch!)
SEPA bringt neue Risiken
SEPA bringt neue Risiken durch "elektronisches Mandat" für Lastschriften.
Im 1. August 2013 berichtete heise Security darüber, dass das (von
Banken als sicher angepriesene) mTan-Geldtransferverfahren nicht mehr
sicher ist, seit Verbrecher entdeckten, dass sie sich SIM-Karten auf
die Namen ihrer Opfer ausstellen lassen, Telefonnummern umleiten und
Transaktionsnummern dort hin schicken lassen konnten. Obwohl es
mittlerweile deutlich sicherere Transaktionssysteme gibt, unternahmen
die Banken seit dem Bekanntwerden der Fälle vor zwei Monaten
keinerlei Anstrengungen, sich vom mTan-Verfahren zu verabschieden.
Ergebnis dieses Stillhaltens sind zahlreiche Bankkunden, die von Betrügern bis zu sechsstellige Summen abgebucht bekamen.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/8/155252
Virtuelle Chronik zur Finanzkrise
Wie viele große Banken mussten weltweit während der Finanzkrise gerettet werden?
Es sind weit mehr, als Sie glauben! Um sich vor Augen zu führen,
wie schlimm sich die Dinge auf dem Höhepunkt der Krise
entwickelten, werfen Sie einen Blick auf unsere virtuelle Chronik zur
Finanzkrise. Bewegen Sie Ihr Mausrad, um die zahlreichen Bankenkrisen
zu überfliegen.
Was wir daraus lernen sollten: So etwas darf nie wieder geschehen. Doch
das Zocken geht unreguliert weiter, sodass der nächste
Banken-Crash schon morgen passieren kann!
Virtuelle Chronik zur Finanzkrise bei
finance-watch.org/kampagne-seite/financial-crisis-timeline-de
Crowdfunding: Grüne Investments beliebter denn je
Mehr
als 130.000 Genossen haben sich bereits zusammengetan, um die
Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. Dabei handelt es sich um das
Engagement der mehr als 750 eingetragenen Energiegenossenschaften in
Deutschland. Auch umweltfreundliche Banken haben
Mitgliederzuwächse. Das zeigt: Grüne Investments sind
beliebter denn je. Hinzu kommen jetzt auch immer
Crowdfunding-Plattformen, auf denen jeder auch schon mit wenig Geld in
grüne Technologien investieren kann.
In Deutschland sind beim Crowdfunding für nachhaltige Projekte
vier Anbieter federführend.
Mehr bei
green.wiwo.de/crowdfunding-so-bringen-vier-startups-die-energiewende-voran
karmakonsum.de/2013/10/10/grunderinitiative-startup4climate
borderstep.de/details.php?menue=22&subid=23&projektid=546&le=de
umweltdialog.de/18-bis-34-Jaehrige-wuenschen-sich-nachhaltige-Geldanlagen
WeGreen
Acht deutsche Banken finanzieren Atomwaffen
Deutsche
Finanzinstitute investieren insgesamt 7,6 Milliarden Euro in
Atomsprengköpfe und Trägersysteme wie Raketen oder U-Boote.
Nummer eins in Deutschland ist die Deutsche Bank.
Acht deutsche Finanzinstitute sind einer Untersuchung zufolge an der
Finanzierung von Atomwaffen beteiligt. Unter anderem die Deutsche Bank,
die Commerzbank und die Allianz gewährten Kredite und investierten
in Aktien und Anleihen von Unternehmen, die Atomsprengköpfe und
Trägersysteme wie Raketen oder U-Boote herstellen.
Mehr bei
berliner-zeitung.de/deutsche-banken-finanzieren-atomwaffen
Union und SPD greifen nach der Rentenkasse
Eigentlich
könnte der Rentenbeitrag sinken. Doch Union und SPD wollen schnell
ein Gesetz beschließen, um das zu verhindern. Damit sie das Geld
für anderes verwenden können.
Um neue Rentenleistungen finanzieren zu können, wollen die
designierten Koalitionspartner verhindern, dass der Rentenbeitragssatz
zum Jahreswechsel automatisch von 18,9 auf 18,3 Prozent sinkt. Weil die
Zeit drängt, erwägen Union und SPD, schon während der
laufenden Koalitionsverhandlungen ein Gesetzgebungsverfahren
einzuleiten, um ihr Ziel zu erreichen. Nur dann wäre eine
Gesetzesänderung bis Jahresende zu schaffen.
Mehr bei
faz.net/union-und-spd-greifen-nach-der-rentenkasse-12646541.html
Vatikanbank schließt fast 1000 Konten
Die Vatikanbank will endlich einen sauberen Ruf. Vor wenigen Tagen hat
sie zum ersten Mal überhaupt eine Bilanz veröffentlicht. Nun
hat sie hunderte Briefe an Kontoinhaber verschickt, mit der
Aufforderung, ihre offenbar illegalen Konten zu schließen.
Auf Nachfrage wurde von der Vatikanbank der Umstand, dass 1000 illegale
Konten mit insgesamt 300 Millionen Euro gefunden worden seien, nicht
bestätigt. Dass es in den vergangenen Jahren im Finanzinstitut des
Vatikan viel mehr Kunden gab, als rechtlich gesehen zulässig war,
wird dabei nicht abgestritten.
Kunden wie der Heilige Stuhl, vatikanische Institutionen, Diözesen
und religiöse Orden haben dort ein verwaltetes Vermögen von
insgesamt 7,1 Milliarden Euro. 13700 Kunden seien individuelle Personen
mit angelegten Vermögenswerten von insgesamt 1,1 Milliarden Euro.
Bis in die Neunziger Jahre war die Vatikanbank Drehscheibe für Italiens illegale Parteienfinanzierung.
Mehr von Tobias Piller bei
faz.net/rom-vatikanbank-schliesst-fast-1000-konten-12606274.html
Das reichste 1 Prozent und die übrigen 99 Prozent
© Ryan Nobleman/CC-BY-SA-3.0
Die Reichen kamen gut aus der Krise: Das Einkommen des reichsten 1
Prozent wuchs zwischen 2009 und 2012 um 31,4 Prozent, das der
restlichen 99 Prozent lediglich um 0,4 Prozent.
Die Kluft zwischen den Armen und Reichen geht überall auseinander.
Mit am Anfang stand die Entwicklung in den USA, als sich unter
Präsident Reagan die neoliberale Ideologie durchzusetzen begann.
Seit 30 Jahren wird die Kluft immer größer, die
Steuergeschenke von Bush an die Reichen haben sie noch zusätzlich
vertieft. Aber auch die Finanzkrise trug letztlich dazu bei.
Mittlerweile nehmen die 10 Prozent der Haushalte mit den höchsten
Einkommen einen Anteil von 50,4 Prozent aller Einkommen ein – mehr als
jemals seit 1917, als das erste Mal Statistiken zum Einkommen erhoben
wurden.
Die Vereinigten Staaten sind zu dem
geworden, was man als "Plutonomie" bezeichnen könnte. Das oberste
ein Prozent der Bevölkerung kontrolliert einen größeren Reichtum als
die unteren 90 Prozent. Die Ungleichheit in den USA ist nach Angaben
der Weltbank inzwischen größer als in Pakistan oder Ägypten. Das
Ergebnis sind Konzerne und ihre Einflussnahme auf öffentliche
Entscheidungen mit Hilfe ihrer politischen und Lobbyarbeit. In den USA
kommen auf einen Kongressabgeordneten inzwischen zwölf Lobbyisten.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/39/39888/1.html
Die Zukunft des Euro
Keiner kann die komplizierten Mechanismen der Finanzwelt so verständlich
erklären wie Dirk Müller. Den ein oder anderen Tipp für
Anleger gibt er natürlich auch bei
"Volle
Kanne"
Mehr bei
Zwangsumtausch
in Spanien
Portugal:
Raus aus dem Euro!
EZB bestätigt: Bank-Guthaben in
Europa sind nicht sicher
Der niederländische EZB-Mann Klaas Knot bestätigt: Die Enteignung
von privaten Bank-Guthaben wird künftig Teil der "europäischen
Liquidierungs-Politik sein". Die EZB will, dass die Banken ihre
Bilanzen in Ordnung bringen. Der einfache Sparer sollte sich nun gut überlegen,
wie viel Geld er auf welcher Bank belassen will.
Dies bedeutet konkret: Der einfache Bank-Kunde kann sich in der gesamten
Euro-Zone nicht mehr in Sicherheit wiegen, wenn er sein Geld auf die Bank
bringt. Er muss sich über den Zustand seiner Bank erkundigen, indem
er ihre Bilanzen studiert oder versucht, sich einen Überblick über
das hochexplosive, geheime und nicht bilanz-pflichtige Derivaten-Geschäft
der Bank zu verschaffen. Um es klar zu sagen: Beides ist vollkommen aussichtslos.
Denn selbst bei größter Fachkenntnis ist es heute unmöglich,
das Risiko einer Bank abzuschätzen. Die meisten Bilanzen sind längst
raffinierte Lügengebäude, die keiner mehr versteht und die auch
keiner verstehen soll.
Wer am Zahlungsverkehr teilnehmen oder Geld ohne Kursschwankungsrisiko
aufbewahren will, muss den Banken einen Kredit geben – ob er
will oder nicht. Formal sind Halter von Bankguthaben Gläubiger
der Banken, obwohl sie eigentlich der Bank kein Geld leihen wollen. Sie
wollen nur ihre Zahlungsmittel sicher und liquide aufbewahren.
Weil Spar- und Girokonteninhaber formal Gläubiger der Banken sind,
ist es formal korrekt, dass bei dem Plan, die Einlagenkunden der zyprischen
Banken per Sondersteuer zu schröpfen, von Gläubigerbeteiligung
an der Bankenrettung geredet wurde.
Mehr bei
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/bank-guthaben-in-europa-sind-nicht-sicher
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/zypern-deal-eu-uebernimmt-kontrolle
heise.de/tp/blogs/8/153999
Sparer
sind Gläubiger
Vorsicht
Enteignung
Spanier
erfindet Matratzen-Safe
Das Enteignungssystem der
Banken
Versklavung mittels Zinsknechtschaft: Wenn Kredite nicht
zurückgezahlt werden können, was systemisch kaum noch möglich
ist, verliert der Kreditnehmer sein Eigentum, doch nie die Bank, die nur
an sich wertloses Geld liefert.
Digitales Geld von Banken ist absolute Macht ohne Kontrollmöglichkeit
für die Bürger. Es würde die Vorbereitung einer totalitären
Gesellschaft bedeuten.
Bargeldlos - Der große Coup der ganz großen
Kriminalität:
youtube.com/watch?v=qlQ7rONzDFc
the-babyshambler.com/2011/10/30/geld-und-geldschopfung
Die 12-Jährige Victoria Grant erklärt unser
Geldsystem genau:
youtube.com/watch?v=aVE4JD_Mq_A
Die Politik muss Dominanz der Finanzmärkte jetzt
beenden.
Eine Regierung, die ihre Bürger durch Bankenrettungen
und noch mehr Verschuldung Pleite gehen lässt, statt die Banken selbst
Pleite gehen zu lassen, kann nicht mehr als demokratische Regierung bezeichnet
werden.
Brennende Geschäfte, Plünderungen, Molotow-Cocktails:
In Athen sind bei Protesten mindestens 120 Menschen verletzt worden. Das
Parlament hatte zuvor ein weiteres, radikales Sparpaket beschlossen.
Europa braucht jetzt einen radikalen Kurswechsel: Weg
vom Rettungsgeschacher, zurück zu nationaler Autonomie in der Finanzpolitik
und zur Vertragstreue. Sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es
auch in Deutschland zu Krawallen und Aufstände kommt. Ausgelöst
durch Finanz- und Eurokrise, sagt Jean Ziegler, der Schweizer Soziologe,
Politiker und Autor.
"Es
wird in Deutschland noch krachen."
Das Bankwechselbündnis ruft dazu auf, mit allen Konten
von den Großbanken wegzugehen.
Bankwechsel
jetzt
Das globale Finanzsystem, das System der Banken, ist
am Ende.
Wenn also die Banken in diesem Ausmaß von den
Steuerzahlern unterstützt werden sollen, müssen diese Banken
auch zu diesem entsprechenden Anteil verstaatlicht werden.
Sollten die Banken ihre selbstgemachte Krise auch
diesmal wieder dazu nutzen können, die Staaten in noch mehr Schulden
zu stürzen, wird es durch die dadurch zu erwartenden staatlichen Sparmaßnahmen
zu weltweiten Aufständen oder gar Revolutionen kommen. Irgendwann
werden die Massen nicht mehr zu bremsen sein und die Reichen werden alles
verlieren.
Banken in die Schranken:
Weltweit entsteht eine Bewegung gegen die Macht der Banken.
Jetzt müssen politische Schritte folgen: Durch eine strenge Regulierung
müssen die Finanzmärkte entwaffnet werden.
Unterzeichnen Sie den Appell bei
campact.de/finanzkrise/sn2/signer
Doch sind nur die Banken und Banker wirklich die alleinigen
Schuldigen der Krise oder auch die Bevölkerung, also die Kunden dieser
Banken, die sich so ein eigenes Häuschen, ein neues Auto etc. auf
Pump kaufen und in sofern das ganze Verschuldungssystem mittragen?
Schmutzige Banken
Neue Datenbank zeigt Höhe der Investitionen von Finanzinstituten
in fossile Energien.
Eine neue interaktive Datenbank der NGO "Oil
Change International" weist nach, dass viele multilaterale Entwicklungshilfe-Banken
immer noch vornehmlich in fossile Energien investieren. Dabei zeigt sich,
dass die Banken rund 64% mehr Gelder in fossile Brennstoffe investiert
haben als in nachhaltige Energien.
eu-umweltbuero.at/cgi-bin/neu/cont.pl?contentart=eunews
taz.de/!91211
Langfristig gute Aktienrenditen lassen sich nach den gängigen
Modellen nur in einer prosperierenden Weltwirtschaft erzielen, in der zudem
die Banken stark reglementiert werden.
Gefahren lauern jedoch vor allem in weiter steigenden Rohstoffpreisen,
dem globalen Verteilungswettbewerb um sich weiter verknappende Ressourcen,
den Investment-Bankstern und – last but not least –
den ökonomischen Kosten des Klimaschutzes.
Negativ betroffen sein werden vor allem die Unternehmen, die in exponierten
Branchen keine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen oder dies gar nicht können!
Dies betrifft vor allem Öl- und Gasproduzenten, Industriemetalle und
Bergbau sowie Baustoffe.
Jeder Anleger kann mit einer professionellen Berücksichtigung
von klima- und umweltrelevanten Aspekten in der Kapitalanlage das Rendite-/Risikoprofil
verbessern. Im Vordergrund stehen Bereiche wie klimafreundliche Clean-Tech,
Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung, Green-Building oder umweltfreundlicher
Transport.
Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, nutzt sein "monetäres
Stimmrecht" und nimmt Einfluss auf die Realwirtschaft, um sinnvolle gesellschaftliche
Aspekte und umwelterhaltende Maßnahmen in das unternehmerische Handeln
zu integrieren.
Nachhaltigkeit scheint zum "Trend" geworden zu sein. Ein Zug, auf den
inzwischen viele aufspringen, auch Trittbrettfahrer und Grünwäscher.
Mehr bei
Forum Nachhaltige
Geldanlagen
oekofinanz-21.de
windpower-gmbh.de
content.globalmarshallplan.org/ShowNews.asp?ID=4672
|
Umweltbanken und "faire"
Banken
Der Wechseln zu einer grünen Bank lohnt sich. Sie verhindern
damit, dass Ihr Geld weiterhin für Atom- und Rüstungsgeschäfte
oder riskante Spekulationen eingesetzt wird.
Als Alternativen zu so genannten Atombanken und Rüstungsförderern
gibt es die
GLS Bank
Triodos
Bank
Umweltbank
Ethikbank
Nuklearfreie Geldanlage
Während die Banken gerne und umfassend über ihr
Engagement bei den Erneuerbaren reden, schweigen sie sich aus zu ihrer
Finanzierung
für die Atomindustrie. Platz eins in Deutschland belegt die Deutsche
Bank: 7,8 Milliarden Euro flossen zwischen 2000 und 2009 in die Atomindustrie.
Neben den vier großen deutschen Atomkonzernen RWE, E.ON, EnBW und
Vattenfall wurde auch der französische Atomkonzern Areva finanziell
unterstützt.
Urgewald
hat die Finanzdienstleistungen elf deutscher Banken für die internationale
Atomindustrie untersucht.
Mit einer herkömmlichen Geldanlage oder Altersvorsorge
unterstützen Sie die Atomindustrie. In Ihren Investmentfonds,
Lebensversicherungen oder Riester-Verträgen befinden sich Anteile
von Konzernen, die
* Ihre Gewinne aus atomarer Stromerzeugung
erzielen
* die bemüht sind, dass Gorleben
wirklich zum Endlager ausgebaut wird
* die den Ausstieg aus dem Atomausstieg
mit der jetzigen Regierung verhandelt haben.
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren
Sie Ihre Geld gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien
z.B. bei
gruenesgeld24.de/anti-atomkraft-investments.htm
Spruch des Monats
Zur totalen Überwachung:
Ich habe keine Angst vor
der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern
vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.
Theodor W. Adorno
Die Wirtschaft muss sich ändern
© oekom verlag
Unternehmen sollen nicht nur ihre Gewinne ausweisen, sondern auch das,
was sie an Schäden in Natur und Gesellschaft verursachen. Die
Wirtschaft muss sich ändern, sagt der ehemalige Deutsche
Bank-Manager
Pavan Sukhdev.
"Heutzutage sind die meisten Firmen das, was ich eine "Corporation 2020"
(Unternehmen 2020) nenne. Es geht ihnen nur um Größe,
ständig werben sie in unmoralischer Art, sie versuchen, sich viel
Geld zu leihen und häufen hohe Schulden an. Diese Firmen schauen
nur auf ihren Gewinn. Das sind Unternehmen des alten Typus. Der neue
Typus wird sich mehr Gedanken über die Auswirkungen auf die
Gesellschaft machen. Tatsächlich werden sie ihre Auswirkungen auf
die Natur, auf die Menschen, die Gesellschaft und das Sozialkapital
messen und darüber, dem Vorstandsvorsitzenden und der
Öffentlichkeit berichten müssen."
"Wenn zum Beispiel die Palmölbranche den Regenwald abholzt, um
Palmen für Palmöl anzubauen, dann zerstören sie auch die
Güter und Dienstleistungen, die aus dem Wald kommen und sie
zerstören die CO2-Speicherungskapazität des Waldes. All das
erzeugt für die Gesellschaft und die Ökonomie Kosten.
Wirtschaftswissenschaftler nennen das externe Auswirkungen oder Kosten
für Dritte."
Mehr bei
dw.de/unternehmen-m%C3%BCssen-ihre-kosten-f%C3%BCr-die-natur-messen
Experten fordern Umdenken in Sachen Ökologie
Die Phase des Schadenwachstums
impact-solutions.org/startseite.html
Unser Buchtipp
Umweltverbände wollen Grenzwert für Ressourcenverbrauch
EU-weite Halbierung bis 2050 gefordert.
In einem gemeinsamen Brief an Umweltminister Peter Altmaier setzen sich
die großen deutschen Umweltverbände für ein absolutes
Ziel zur Senkung des Ressourcenverbrauchs in der Europäischen
Union ein. Konsequent wäre eine Halbierung bis 2050 gegenüber
dem Basisjahr 2000, heißt es in dem Schreiben. Damit lehnen die
Umweltverbände den bisherigen Leitindikator
Rohstoffproduktivität ab, der den relativen Verbrauch in
Abhängigkeit vom Bruttoinlandsprodukt misst. Im neuen
Leitindikator sollen außerdem verbrauchte Ressourcen aus der
globalen Wertschöpfungskette berücksichtigt werden.
Mehr bei
solarify.eu/umweltverbande-wollen-grenzwert-fur-ressourcenverbrauch
Atomkraft
Die
Spaltung von Atomen hat sich als eine sehr störanfällige Methode
der Energiegewinnung erwiesen. Sie ist besonders gefährlich, da durch
diese Technologie viele Menschen direkt, mittel- oder langfristig sowie
über Generationen hinweg schwere gesundheitliche Schäden erleiden
können. Abgesehen von der verheerenden militärischen Atomenergienutzung
hat auch ihr Spin-off, die sogenannte zivile Variante, katastrophale Folgen
gezeitigt – entweder in Form von Unfällen (Windscale, Three
Mile Island, Tschernobyl, Fukushima) oder als Folge eines Dauerbetriebs
(radioaktive Verseuchung der Irischen See durch den Nuklearkomplex Sellafield,
der Küste vor der französischen Wiederaufbereitungsanlage La
Hague und die Verstrahlung der Japanischen See, um nur drei von zahlreichen
Beispielen zu nennen).
Atomkraft ist strukturelle Gewalt der Konzerne an der
Bevölkerung.
Atompolitik heißt verstaatlichtes Risiko
trotz privatwirtschaftlicher Gewinne und hohen staatlichen Subventionen.
Denn versicherbar ist Atomenergie nicht.
Die Atomindustrie scheint derweil wirklich weltweit die
organisierte
Verantwortungslosigkeit zu sein. Die nukleare Produktionskette führt
zur radioaktiven Verseuchung der Menschen, des Landes, der Luft und des
Wassers und bedroht unsere Existenz und die zukünftiger Generationen.
Atomkraftwerke sind Klima-Verheizer und Strahlenschleudern.
Die Emissionen pro Kilowattstunde werden zukünftig noch massiv zunehmen,
denn der Abbau des Urans wird immer energieintensiver werden. Zudem ist
Deutschland vom Uran zu 100 Prozent importabhängig!
Eine nachhaltige Entsorgung des Atommülls ist derzeit
nicht möglich. Es gibt bisher weltweit kein einziges geeignetes Endlager,
allenfalls fragile Zwischenlager. Das gilt auch für die Entsorgung
von Atomkraftwerken.
Stromkartell und Atomlobby tun gern so, als würden
sie die Welt vor einem Klimakollaps bewahren. Doch Greenwashing
ist eben kein Klimaschutz.
Die Steuerzahler und
Verbraucher kostet die Nutzung der
Atomkraft seit Jahrzehnten Unsummen – zugunsten der Betreiber.
Atomkraft wurde von Anfang an mit hunderten von Milliarden staatlich
subventioniert – sie hätte sich sonst schon wegen der
gewaltigen externen
Kosten nie gerechnet. Von 1950 bis 2010 sind Atomsubventionen von
mindestens
300 Milliarden Euro geflossen. Noch heute fließen die staatlichen
Fördermittel vorwiegend in Privatinstitute, die der Atom-Industrie
zuarbeiten.
Die vier großen Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und
Vattenfall kontrollieren vier Fünftel des gesamten Energiegeschäftes
und damit bisher auch die Netze und Zähler.
Kaum wird darüber berichtet, dass alle Verbrennungskraftwerke,
auch Atom, wegen der Kühlung an Flüssen und Seen gebaut werden
müssen. 2003 fehlte nur eine Woche der Hitzeperiode, dann hätte
die Hälfte Deutschlands wegen fehlendem Kühlwassers über
einen längeren Zeitraum einen totalen Stromausfall gehabt.
In Deutschland gehören übrigens Kohle- und
Atomkraftwerke zu den größten Stromverbrauchern! Kleine dezentrale
Gaskraftwerke wären die richtige "Brückentechnologie".
>>> Bereits die "Leitstudie
2010" des Bundesumweltministerium zeigte eindeutig auf, dass
eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke vollkommen überflüssig
ist.
Mehr bei
zdf.de/ZDFmediathek/Totgesagte-leben-laenger---die-Doku
Frontal 21: Die Lüge vom billigen Atomstrom
bei
youtube.com/watch?v=ZPe4NNCWrO4
umweltinstitut.org/radioaktivitat/atominfo_kampagne-768.html
Fukushima: Strahlung wie nach dem Tsunami
Neue
Panne in Fukushima: Die Cäsium-Werte im Hafen der Atomruine sind
drastisch angestiegen. Jetzt will die Internationale
Atomenergie-Organisation Experten an den Unglücksort schicken, um
zu ermitteln, wie viel Radioaktivität tatsächlich in den
Pazifik gelangt.
Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit
Erneute Panne am Unglücksreaktor Fukushima: Nach Angaben des
Betreibers Tepco sind möglicherweise vier Tonnen radioaktiv
verseuchtes Wasser ausgetreten. Es handele sich um Regenwasser, dessen
Strahlenwerte derzeit getestet würden, teilte der japanische
Versorger mit.
Die rund 400 Tonnen wiegenden Brennelemente in diesem Becken
könnten 15.000-mal mehr radioaktive Strahlung freisetzen als die
Bombe von Hiroshima.
Der Fukushima-Eigentümerin, die Tokyo Electric /Tepco, hat
mitgeteilt, dass sie in spätestens 30 Tagen den Versuch starten
muss, mehr als 1.300 abgebrannte Brennelemente aus einem schwer
beschädigten, leckenden Lagerbecken zu bergen, das sich 100
Fuß (30,5 m) über dem Erdboden befindet. Das Becken ruht auf
einem stark beschädigten Gebäude, das sichzur Seite neigt,
und spätestens beim nächsten Erdbeben oder auch schon
früher einzustürzen droht.
Gebiet um Fukushima bleibt
unbewohnbar. Bei den Fukushima-Opfern schwindet die Hoffnung, jemals in die Heimat zurückzukehren.
Warum ist die Situation so gefährlich?
Wir wissen, dass schon Tausende von Tonnen stark verstrahlten
Kühlwassers im Atomkraftwerk Fukushima angefallen sind; das ist
ein Teufelsgebräu, mit dem langlebige giftige Isotope in den
Pazifik gelangen. Vor der Küste Kaliforniens wurden bereits
Thunfische gefangen, die nachweisbar durch radioaktiven Fallout aus
Fukushima verstrahlt wurden.
Rund um Japan werden immer mehr Stellen mit hoher Radioaktivität
entdeckt. Dort leiden vor allem Kinder vermehrt unter
Schilddrüsen-Erkrankungen.
Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in Fukushima geht es um unser aller Überleben!
Die japanische Regierung will die Weitergabe von „bestimmten
Geheimnissen“ stärker bestrafen. „Es scheint, der
japanische Staat entwickelt sich in die Zeit des Militarismus
zurück.“
Mehr bei
klimaretter.info/umwelt/hintergrund/14777-strahlung-wie-nach-dem-tsunami
zeit.de/gesellschaft/2013-11/fukushima-akw-rueckkehr
netzfrauen.org/gefaehrlichste-moment-in-geschichte-menschheit
strahlentelex.de/aktuell.htm#aktuell
Was die Medien uns verschweigen
Verharmlost UN-Wissenschaftskomitee die Folgen von Fukushima?
25. November 2013, 19:00 Uhr in der TU München, Arcisstr. 21, Raum 1100: Fukushima und die Folgen: Ein Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Lageplan
Alte AKW sollen zu Ökostrom-Speichern werden
Bei alten Atomkraftwerken, sollten sie einst vollständig
zurückgebaut werden, kommen 10 bis 15 Millionen Tonnen Stahl und
Beton zusammen, die auf Deponien gelagert werden müssen. Statt
einer Endlagerung können an den Standorten der Atomkraftwerke
Speichersysteme gebaut werden, die überschüssigen Wind- und
Solarstrom puffern. Gleichzeitig soll der Bauschutt an Ort und Stelle
verwertet werden. Da alle Kernkraftwerke hervorragend an das
Hochspannungsnetz angeschlossen sind, gibt es beim Ein- und Ausspeisen
des Stroms keine Probleme.
Mehr bei
green.wiwo.de/alte-atomkraftwerke-sollen-zu-oekostrom-speichern-werden
Krise der Atomkraft in den USA
Vor wenigen Jahren riefen die USA die "nukleare Renaissance" aus. Davon
ist heute wenig zu spüren. Die Zahl der US-Atomkraftwerke
fällt erstmals unter die wichtige Marke von 100. Der
Kraftwerkspark ist überaltert, für neue AKW finden sich keine
Investoren mehr.
Von der vor wenigen Jahren noch beschworenen "nuklearen Renaissance"
ist nämlich wenig geblieben. Tatsächlich sinkt die
Atomkapazität in den USA derzeit deutlich. In den vergangenen
zwölf Monaten ist die Stilllegung von fünf AKW
angekündigt worden.
Mehr von Joachim Wille bei
klimaretter.info/energie/krise-der-atomkraft-in-den-usa
Atomkraft in Europa
©
Google
In der EU betreiben 14 der 27 Staaten Atomkraftwerke. Mit 132 Reaktoren
stehen hier ungefähr ein Drittel der weltweiten Reaktoren.
1989 gab es allerdings noch 177 AKW in Europa. 125 Reaktoren stehen
in den EU-Staaten, nur 21 in den neuen Mitgliedstaaten. AKW sind auf eine
bestimmte Lebensdauer, üblicherweise 30 Jahre, ausgelegt.
Die Atomlobby behauptet aber immer häufiger, dass ihre Reaktoren
problemlos bis zu 60 Jahre laufen können. Meist sind die Investitionen
nach ca. 20 Jahren AKW-Betrieb abgeschrieben und die laufenden Betriebskosten
sind relativ günstig.
Sicherheitsfragen werden gerne vernachlässigt, obwohl sich die
Kraftwerke immer weiter vom Stand der Technik entfernen und das Risiko
von Verschleißerscheinungen am Material größer wird. Die
Liste der meldepflichtigen Ereignisse und die Angaben zu den Störfällen
unterscheiden sich von Land zu Land je nach Qualität der jeweiligen
Strahlenschutzbehörden.
GLOBAL 2000 fordert:
-
Keine Nachrüstungen von Atomkraftwerken, sondern Stilllegung
-
Keine neuen Atomkraftwerke
-
Keine Steuergelder für EURATOM
-
Stopp der Wiederaufbereitung von Atommüll
-
Globale Energiewende: hin zu Wind- und Solarkraft, Biomasse, Geothermie,
Kleinwasserkraft und Energiesparen
Mehr bei
global2000.at/de/wissen/atom/atomeuropa/article-akweuropa.htm
Zur
interaktiven AKW-Europakarte
Fukushima – wohin treibt
das radioaktive Wasser?
In ca. 2-3 Jahren wird das radioaktive Wasser aus Fukushima an der Westküste
von USA und Kanada angelangt sein und die gesamte Küste Amerikas nuklear
verseuchen. Die erhöte Radioaktivität wird sich dort über
Jahrzehnte ansammeln und halten.
Die Folgen lassen sich kaum ausrechnen.
Fukushima Radioactive Aerosol Dispersion
Die
Lüge vom teuren Ökostrom
Warum die Stromrechnung wirklich so
hoch ist, sehen Sie bei
wdr.de/tv/monitor/sendungen/strom.php5
umweltinstitut.org/atom-luegen
>>> Drehen Sie den Atomkonzernen den Geldhahn zu: Investieren Sie
Ihre Geld gegen die Atomkraft und für Erneuerbare Energien und kaufen
Sie Ökostrom.
Laut DNR gibt es 1 Million Kunden bei Ökostromanbietern - zu wenig
für eine Energiewende.
100 gute Gründe gegen Atomkraft
100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
Machen Sie Schluss mit Atom:
contratom.de/aktion/schluss
nein-zu-atomkraft.de/mitmachen.php
campact.de/atom2/sn3/signer
umweltinstitut.org/atomabwaehlen
anti-atom-treck.de
ausgestrahlt.de
Wenn die atomkraftkritischen Haushalte bereits vor Jahren
ihre Geschäftsbeziehungen mit Atomkonzernen beendete hätten,
dann wäre diese Technik längst untragbar geworden.
Seit dem Gau in Japan verzeichnen Ökostromanbieter einen deutlichen
Anstieg.
Doch Null Umweltnutzen bei Ökostrom-Mogelpackungen:
In einer kürzlich veröffentlichten Studie warnt Greenpeace vor
Schein-Ökostrom, der sich bei genauerem Hinsehen als völlig wirkungslos
für die Umwelt entpuppt. Ökostromprodukte, die lediglich auf
dem Handel mit Herkunftsnachweisen wie RECS-Zertifikaten basieren oder
einfach nur auf Wasserkraft aus alten Großkraftwerken zurückgreifen,
tragen diesen Namen laut dem Verfasser der Studie zu Unrecht.
Wechseln Sie zu einem seriösen Ökostromanbieter
Demokratie oder Öl-Wirtschaft
Deepwater
Horizon Desaster - © SkyTruth
Globale Öl-Wirtschaft ist
das Gegenteil von Demokratie.
Die Öl-Wirtschaft unserer
Zeit besteht aus Kartellen und ist stark verflochten mit anderen Schlüsselindustrien,
wie z.B. der Autoindustrie, in der sie seit hundert Jahren investiert ist
und dort stärksten Einfluss ausübt. Aufgrund enormer Finanzreserven
kann sie auch ständig Druck auf Politiker ausüben, sie gar kaufen,
wie im letzten Jahrzehnt besonders gut in den USA zu beobachten war.
Diese Ölwirtschaft schürt
Präventivkriege (Afganistan, Irak, War on Terror etc.) und beugt die
Demokratie. Es ist ihr gelungen, alle Staaten der Erde unter ihr Joch zu
bringen, denn es besteht eine globale Abhängigkeit vom Öl und
damit von der Öl-Wirtschaft. Zudem gilt seit den 1970er Jahren das
ungeschriebene Gesetz, dass Staaten, die sich vom Erdöl unabhängig
machen wollen, ab sofort gar kein Öl mehr geliefert bekommen!
95% aller industriell gefertigten
Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl ab.
Die Öl-Konzerne (Öl-Kartelle) sind also die Hauptverantwortlichen
für die Klimakatastrophe – und deren Konsumenten.
Momentan zahlen unsere Regierungen
jährlich fast 1 Billion Dollar an Steuergeldern an große Öl-
und Kohleunternehmen, die unseren Planeten zerstören. Der einzige
Grund, warum wir großen Ölfirmen Geld zuschaufeln, ist die Macht,
die ihre Lobbyisten über unsere Regierungen haben.
Mehr zum Thema Öl-Wirtschaft
Fossiler Fundamentalismus:
Wir verbrennen die Überreste lebender Materie von mehreren Hundert
Millionen Jahren in gerade mal 2 bis 3 menschlichen Generationen.
Der unverantwortliche Umgang mit
dem Öl schafft viele ökonomische, politische und ökologische
Probleme, die wir uns im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr leisten können.
Dazu gehören sowohl die ständig auftretenden Ölkatastrophen,
als auch die Irak-Annektion, die bereits vor dem 11. September 2001 beschlossene
Sache war sowie auch immer noch steigende CO2 Emissionen.
>>>
Ein Liter Erdöl vergiftet eine Million Liter Wasser.
2010 wurden 4028 Millionen Tonnen Erdöl
verbraucht = über 4 Milliarden Tonnen, ergibt über 4 Billionen
Liter. Durch einen Liter Erdöl werden 1.000.000 Liter Wasser vergiftet.
2011 flossen laut IWF 1,9 Billionen Dollar als
Subventionen in fossile Energieträger wie Öl und Kohle.
Die USA verbrauchen ein Viertel des gesamten
Öls und jedes Jahr 1,5% mehr. 40%
davon verbrauchen die Autos. Würde der heutige durchschnittliche
Kraftstoffverbrauch der amerikanischen Pkws auf den Durchschnittsverbrauch
der deutschen Pkws reduziert werden, so könnte der derzeitige jährliche
Erdölverbrauch von Afrika, China und Indien eingespart werden!
Weltweit ist das
US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von Erdöl.
Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden.
Peak Oil markiert den Anfang vom Ende des nicht
nachhaltigen, fossilen Ressourcenverbrauchs. Die postfossile Welt wird
sich grundlegend von der fossilen Welt unterscheiden.
Öl- und Gasförderung: Kurzer Boom mit Langzeitfolgen
Die
Förderung unkonventioneller Öl- und Gasvorkommen boomt
zurzeit vor allem in den USA. Doch das wird nur noch wenige Jahre
anhalten, sagen die Experten von der Association for the Study of Peak
Oil and Gas (ASPO). Langfristiger Natur werden dagegen die verheerenden
Auswirkungen auf die Umwelt sein.
Mehr bei
klimaretter.info/energie/kurzer-boom-mit-langzeitfolgen
Nachhaltigkeitsexperte fordert Ökozölle
Professor
Felix Ekardt von der Forschungsstelle für Nachhaltigkeit und
Klimaschutz in Leipzig macht den Vorschlag, in Kombination mit einer
schrittweisen Verteuerung der fossilen Brennstoffe ein System von
"border adjustments" für Im- und Exporte
(Grenzausgleichsmaßnahmen), auch Ökozölle genannt, zu
etablieren, damit der Wirtschaft, die den administrativen Restriktionen
zum Zwecke der Verringerung des Ressourcenverbrauchs unterworfen ist,
daraus auf dem Weltmarkt keine Konkurrenznachteile entstehen.
Wenn man in begrenzten Räumen wie die Europäische Union eine
Ressourcenpolitik betreibt, dann muss man Maßnahmen ergreifen, um
zu verhindern, dass die Ressourcenverbräuche in andere Regionen
verlagert werden. Wenn man zum Beispiel auf Ressourcen oder auf
Treibhausgasemissionen Abgaben erhebt oder Zertifikatmärkte
schafft, dann sind solche Ökozölle bei den Im- und Exporten
ein Mittel, um Preisdifferenzen zwischen Staaten, die an einem solchen
Ressourcen-Schutzsystem beteiligt sind, und Staaten, die nicht daran
beteiligt sind, auszugleichen.
Mehr bei
schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0055.html
Fracking-Verbot in Frankreich bestätigt
Fracking-Technologie sollte auch in Österreich kein Thema sein.
Der französische Verfassungsrat hat entschieden, das geltende
Verbot der umstrittenen Schiefergas-Förderung zu bestätigen.
Der US-Konzern Schuepbach hatte gegen das Verbot in Frankreich geklagt
und in der Klage die Gefahren von Fracking in Frage gestellt. Die Klage
wurde vom Gericht abgelehnt.
Jetzt steht nichts mehr im Weg, auch in Österreich ein Verbot von Fracking gesetzlich zu beschließen.
Mehr bei
oekonews.at/index.php?mdoc_id=1084044
Ölmultis
wehren sich gegen Offenlegung von Geldströmen
In den USA ansässige Ölkonzerne können ihre Zahlungen an
Regierungsstellen weiter geheim halten. Ein Bezirksrichter in Washington,
D.C. hat ein Regelwerk der Börsenaufsicht SEC für nichtig erklärt,
dass die Konzerne dazu zwingen sollte, ihre Geldflüsse an Staatsapparate
in ihren Abbaugebieten offenzulegen. Die Unternehmen sahen darin einen
Wettbewerbsnachteil gegenüber der Konkurrenz in anderen Ländern
und klagten über ihre Lobbyvereinigung American Petroleum Institute.
Mehr bei
greenpeace-magazin.de/oelmultis-wehren-sich-gegen-offenlegung-von-geldstroemen
"Die Nutzung der Sonnenenergie wird
nicht weiterentwickelt, weil die Ölkonzerne nicht im Besitz der Sonne
sind."
Ralph
Nader
Fördermaximum
für fossile Brennstoffe wird 2020 erreicht
Nach dem Bericht der Energy Watch Group werden auch Fracking, Teersande
oder Tiefbohrungen den Rückgang nicht aufhalten können.
2030 werden nur noch 40 Prozent Erdöl im Vergleich zu 2012 gewonnen
werden können. Die weltweite Nachfrage ist derzeit konstant, die OECD-Staaten
haben ihren Peak hier bereits überschritten. Die Ausbeutung von Schiefergas
durch Fracking in den USA wird keineswegs die kürzlich prophezeiten
Dimensionen erreichen. Ab 2015 wird es zu einem Rückgang der Ausbeute
parallel zu der von traditionellen Gasressourcen kommen, 2005 sei hier
bereits das Fördermaximum erreicht worden. 2030 wird die Produktion
"weit unter den aktuellen Mengen liegen".
Das sind Prognosen der Energy Watch Group im Bericht "Fossil and Nuclear
Fuels – the Supply Outlook", die wenig Optimistisches für
die fossilen Energien bieten.
Der Rückgang der Ölförderung, der bald beginnen werde,
werde zu einer wachsenden Versorgungslücke führen, die nicht
durch Gas und/oder Kohle geschlossen werden kann. Selbst wenn die Gas-
und Kohleproduktion weiter im gegenwärtigen Maße steigen sollte,
könne damit das fehlende Öl nicht ersetzt werden. Und wenn die
Gas- und Kohleproduktion erhöht werde, dann würden die Vorkommen
schnell ebenso wie jetzt das Öl erschöpft sein.
Uran habe, abgesehen von einigen Ländern, weltweit für die
Energieproduktion sowieso keine große Bedeutung.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/38/38822/1.html
Internationale Energieagentur warnt vor
Ölkrise ab 2015
Die IEA hat ihren Jahresbericht vorgelegt, der mehr Anstrengungen zum Klimawandel
fordert, die PKW-Zahlen bis 2035 auf 1,7 Milliarden wachsen sieht und vor
einer Ölkrise ab 2015 warnt: Diese Krise kann entstehen, wenn nicht
genügend Invesitionen im Nahen Osten und Nordafrika getätigt
werden. Gemäß der IEA ist der Höhepunkt der Förderung
von konventionellem Öl erreicht, seine Förderung soll weiterhin
stagnieren und bis 2030 sogar sinken.
Mehr bei
peak-oil.com/internationale-energieagentur-warnt-vor-olkrise-ab-2015
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht.
>>> Wir befinden uns deshalb in der
Geiselhaft der Ölwirtschaft, weil es seit den 1970er Jahren das von
der Öl-Lobby diktierte ungeschriebene Gesetz gibt, dass jeder Staat,
der sich von der Ölwirtschaft unabhängig macht, gar kein Öl
mehr geliefert bekommt!
©
Holte Ender
Siehe auch "Der Ölcrash"
Erdöl-Weltverbrauch
Treibstoff, Düngemittel, Pestizide, Heizöl, Plastikspielzeug,
Einkaufstaschen, CDs, Kontaktlinsen, Medikamente und Farben –
fast alle Produkte und Aktivitäten des industrialisierten Lebens sind
mit Ölverbrauch verbunden. Jeden Tag werden weltweit etwa 85 Millionen
Barrel Öl verbraucht. Oder anders ausgedrückt: jede Sekunde 1.000
Fässer.
Weltweit werden jedes Jahr auch 50.000 Tonnen Mineralöl-Produkte
für die Kosmetik-Industrie zum Waschen, Duschen oder Baden hergestellt.
Das entspricht der Größe eines respektablen Öl-Tankers.
50.000 Tonnen landen jedes Jahr durch den Abfluss in den Wasserkreislauf,
also verunreinigen weltweit 50.000.000.000 Kubikmeter Wasser.
Der tägliche Verbrauch weltweit liegt im Jahr 2008 bei etwa 87
Millionen Barrel.
USA (20,1 Millionen Barrel)
Volksrepublik China (6 Millionen Barrel)
Japan (5,5 Millionen Barrel)
Deutschland (2,7 Millionen Barrel)
Der Weltverbrauch steigt derzeit um 2% pro Jahr an.
Nur eine Stunde des Welt-Ölverbrauchs lief bislang im Golf von
Mexico aus.
Weltweiter Benzin/Dieselverbrauch pro Tag: 9115 Liter.
oe1.orf.at/programm/232223
de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6l#Weltverbrauch
Der nächste
Ölpreisschock kommt bestimmt!
Peak
Oil wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen
Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt. Das Geschäftsmodell
nahezu aller Unternehmen basiert auf der Annahme, Erdöl sei zu dauerhaft
niedrigen Preisen verfügbar. Doch nur zum Verbrennen wird Öl
schon bald zu teuer, inzwischen kostet es 50 mal mehr als vor 50 Jahren.
Angesichts der vergangenen Fehlprognosen
der IEA kann man die heutige Prognose von 120 US-Dollar pro Barrel bis
2035 nur als unbrauchbar bezeichnen. Die IEA macht sich mit solchen Fehlprognosen
mitschuldig an Weltwirtschaftskrisen, weil sie das Problem der Ölverknappung
weiterhin herunterspielt.
Aufgrund der steigenden Nachfrage – auch in den
Schwellenländern –
wird der Ölpreis drastisch ansteigen. Dann ist auch mit steigenden
Preisen für Metalle, Nahrungsmittel etc. zu rechnen.
Der Gaspreis hängt am Ölpreis.
Daher will Russland künftig enger mit den Scheichs kooperieren. Zudem
plant Putin, mit anderen wichtigen Förderländern ein Gaskartell
nach dem Vorbild des Ölkartells zu formen, um die westlichen Industriestaaten
besser unter Druck setzen zu können.
In den letzten 10 Jahren hat sich der Ölpreis mehr als verfünffacht.
Das größte Problem
ist, dass wir auf den nächsten Ölpreisschock und seine heftigen
wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen überhaupt nicht vorbereitet
sind, z.B. mit Nahrungsknappheit und dem Zusammenbruch der Wirtschaft.
heise.de/tp/artikel/35/35822/1.html
Der Ölcrash
Uran ist wegen Unentsorgbarkeit
als Ersatz ungeeignet und würde nicht mal 40 Jahre reichen. Selbst
wenn man in den nächsten Jahrzehnten nur die Hälfte des heutigen
Erdöleinsatzes durch Kernenergie ersetzen könnte, müsste
man zusätzlich zu den ca. 450 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken
jede Woche ein bis zwei neue Reaktoren in Betrieb nehmen.
Sonne, Wind und Wasserkraft
stehen uns mehr als ausreichend zur Verfügung sowie auch das nötige
know how. Doch die derzeitige Wirtschaft und die von ihr gesponsorte
Politik haben Angst vor Veränderungen, denn noch verdienen einige
sehr gut am Öl.
Die Vernachlässigung der Umwelttechnologien
bringt uns das größte nur vorstellbare Desaster; ökonomisch,
politisch, sozial und klimatisch!
Einzige Lösung: Jetzt im großen
Stil in erneuerbare Energien (Wind, Wasser, Sonne, Geothermie, Meeresengergie
etc.) zu investieren und Ölprodukte gezielt zu verweigern. Nach
dem Ölpreisschock ist es zu spät!
Mehr in unserem
Spezial
Ölschock und Ölpreis
Totale Überwachung
Zusammenhang zwischen Konsumgütern, Technik und
totaler Überwachung
Nach
der neuen europäischen Sicherheitsdoktrin ist jede(r) Bürger(in)
solange verdächtig, bis seine/ihre Unschuld bewiesen ist. Diese Unschuld
ist täglich neu zu beweisen.
Wir sind es von den Medien gewohnt, täglich mit personaler
Gewalt in Form von Einzelkriminalität behagelt zu werden. Dadurch
wird eine negative Gewalt-Realität erzeugt, die die strukturelle
Gewalt
des Staates oder der Konzerne – auch in Form von Bespitzelung
– rechtfertigen soll. Nun braucht man uns nur noch davon
abzulenken,
dass diese täglich wächst.
Der Wunsch nach totaler Überwachung ist Ausdruck
einer bourgeoisen Gesellschaft, die die Menschen gern kategorisieren, ordnen
und kontrollieren möchte. Dieser Wunsch entspringt einer Zwanghaftigkeit
zur Ordnung, die sich z.B. auch bei vielen Innenministern beobachten lässt.
Es beginnt in der analen Phase und endet im Faschismus. Was anfangs nur
geregelte "Sicherheit" schaffen soll, endet in seinen Auswüchsen leicht
in einem krypto-faschistischen System mit konsumptivem Schwerpunkt, in
dem nur das Geld regiert. Es lässt sich auch gut als "Demokratie"
tarnen (obwohl es nur eine Parteien-Demokratie mit schnöden Fraktionszwängen
ist, aber keine Basis-Demokratie).
Faschismus ist die extremste Form des Kapitalismus. Die
Erziehung zum komsumptiven Verhalten konzentriert die Menschen hauptsächtlich
auf den Erwerb von Konsümgutern oder gar deren Anbetung, denn so verlieren
sie schnell den Überblick und das Interesse am politischen und gesellschaftlichen
Gefüge und deren Unzuträglichkeiten. Nur so ist es zu erklären,
dass kaum jemand noch dagegen aufbegehrt; weder gegen sinnbefreiten Konsumzwang,
noch gegen (noch) verfassungswidrige Bürgerrechtsbeschneidungen wie
Datenschutz oder das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
>>> Unsere Ausweise, Handys etc. haben einen Computership
implantiert, damit jede unserer Bewegungen verfolgt werden kann. Mittlerweile
werden Krankenhaus-Patienten die gleichen Chips unter die Haut implantiert.
Es wird immer als hilfreich angeboten, aber sogar der
stellvertretende Direktor der CIA hat zugegeben, dass es ein Einstiegspunkt
ist, alle von uns mit einem Chip zu versehen, um uns besser verfolgen und
kontrollieren zu können. Mit Satellitentechnik können Dissidenten
so überall auf der Erde aufgespürt werden.
Telefon, Internet, Handy, Cam, Navigationssystem etc.
sind die Konsum-Köder, die diese totale Überwachung überhaupt
erst möglich machen!
Technische Barrieren wird es bald nicht mehr geben. Die
Vermarktungstaktik, also die Kunst
des Schmackhaftmachens, ist einfach: Die am wenigsten akzeptierbaren
Möglichkeiten werden für die Zeit des Markteinstiegs vertuscht,
um sie anschließend besser verkaufen zu können.
Die Gesellschaft ist es, die darüber zu entscheiden
hat, wie viel persönliche Überwachung sie künftig zulassen
will.
Die Greueltaten im Dritten Reich waren nur möglich,
weil die Exekutive zu viel Macht erhalten hatte.
Das private Wach- und Sicherheitsgewerbe wächst im Zeichen der
Krise.
"Sicherheit" ist zu einer Rechtfertigung für staatliche wie privatwirtschaftliche
Interventionen bzw. Angebote geworden. Auf dem Spiel steht die individuelle
Freiheit. Sicherheit und Unsicherheit werden konstruiert, sie sind Ausdruck
von Macht, Interessen und sozialer Ungleichheit.
Interessant ist auch, dass es bei uns gar keinen Terror
gibt, sondern nur Terroristen-Jäger und Panikmacher. Wird die Angst
vor Terror etwa bewusst geschürt, um uns in den totalen Überwachungsstaat
zu treiben? Mit Überwachung lassen sich offensichtlich gute Geschäfte
machen...
Wesentlich gefährlicher als der internationale Terrorismus
sind Faktoren, die unser modernes Leben bestimmen:
1. Die Folgen des Klimawandels.
2. Der Kampf um die immer knapper werdenden Ressourcen,
vor allem das Öl.
3. Die wachsende Ungleichheit in Wirtschaft und Gesellschaft,
die Allmacht der Konzerne und eine damit einhergehende Marginalisierung
der Mehrheit der Menschen – vor allem in den ärmeren Ländern.
4. Die weltweite militärische Aufrüstung, konsequente
Weiterentwicklung von Massenvernichtungswaffen und herrschende Kriege,
die Unmengen an CO2 produzieren.
Mehr bei
panopti.com.onreact.com/swf/index.htm
taz.de/digitaz/2008/06/28/a0027.nf/text
Der präventive Überwachungsstaat:
"Der Mensch, der bereit ist,
seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren."
Benjamin Franklin
Überwachungskameras mit Bewegungsanalyse und Geräuscherkennung
Verfahren zur Mustererkennung sollen urinierende Männer,
lärmende Touristen und Graffiti-Künstler aufspüren. In
der Nähe umherstreifende Polizisten bekommen dann eine SMS aufs
Mobiltelefon.
Die Stadtverordneten der tschechischen Hauptstadt Prag haben vor kurzem
die Aufrüstung der städtischen Videoüberwachung
beschlossen. Automatisierte Verfahren zur Mustererkennung sollen
helfen, die "öffentliche Ordnung" im Stadtbezirk 1 zu sichern.
Vorhandene Kameras werden dabei teilweise behalten, neue Systeme kommen
in den nächsten zwei Jahren hinzu. Die Gesamtkosten inklusive
einer neuen Überwachungszentrale werden auf rund 83 Millionen
Kronen (rund 3,3 Millionen Euro) beziffert.
Mehr bei
heise.de/tp/artikel/40/40178/1.html
Stealth-Ware, Camoflash und Handyblockiertaschen
Gesichtslos durch die Überwachung: Wer nicht gerne von Drohnen
verfolgt wird, die ihre Ziele nachts meist mit Wärmebildkameras
orten, sollte sich in den modischen Hoodie, die Burkas oder das
Kopftuch von Adam Harvey hüllen. Die spezielle Beschichtung
unterdrückt die meiste Infrarotstrahlung und macht den Träger
für Drohnen unsichtbar.
Mit etwas Schminke und einer ausgefallenen Frisur kann man
Gesichtserkennungssoftware in die Irre führen. Wenn man auf den
Facebook-Partyfotos nicht automatisch getaggt werden will, sollte man
Partys nur mit einem solchen Styling besuchen. Das Projekt
CV Dazzle zeigt, wie's geht.
Die
Handytasche OFF Pocket blockiert die GSM, WLAN und GPS-Signale und macht das Handy damit unabhörbar. Man kann es natürlich auch machen wie
Edward Snowden und sein Handy in den Kühlschrank packen; diese Tasche
ist aber für Strahlung undurchlässiger und zudem wesentlich handlicher.
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/6/155233
ahprojects.com/projects/cv-dazzle
offpocket.com
Snowden-Dokumente: BND war 2008 besserer Glasfaser-Abhörer als GCHQ
Der Schweizerische Nationalrat vermutet, dass alle Geheimdienstchefs
die Politik in großem Maßstab über das Ausmaß
ihrer Aktivitäten täuschten.
Die Tageszeitung The Guardian lässt sich von Drohungen der
britischen Regierung offenbar nur bedingt beeindrucken und
veröffentlicht weiter Erkenntnisse aus dem Material, das ihr der
nach Russland geflüchtete NSA-Whistleblower Edward Snowden
überlassen hat. Danach arbeitete das britische
Regierungskommunikationshauptquartier GCHQ zumindest bis vor Kurzem eng
mit den Geheimdiensten anderer europäischer Länder zusammen,
um Überwachungstechnik zu verbessern und neu zu erfinden.
Unter den Kollaborateuren befindet sich dem Bericht nach auch der
deutsche Bundesnachrichtendienst (BND), was insofern verwundert, als
sich hiesige Regierungsvertreter in den letzten Wochen und Monaten
angesichts der Enthüllungen zum Umfang der Massenspionage von NSA
und GCHQ nicht nur überrascht, sondern auch empört gaben.
Eine Erklärung dafür wäre, dass der BND die
Bundesregierung und das Parlament über das Ausmaß seiner
Aktivitäten bewusst im Dunkeln hielt. Dem Zürcher Nationalrat
Daniel Vischer zufolge ist "kein Geheimdienstchef [...] so blöd,
seinen Chefs alle Einzelheiten der Geheimdiensttätigkeit
vorzulegen". Andernfalls riskiere er, "dass dieser gewisse
Aktivitäten unterbinde".
Mehr bei
heise.de/tp/blogs/8/155264
Der Neubau der BND-Zentrale in Berlin ist mit Kosten von 1,3 Milliarden Euro das bislang teuerste
Bauprojekt des Bundes.
>>>
Es gibt große Freiheiten für die Geheimdienste. Das ist in
der Öffentlichkeit unbekannt. Die Bindungen, die man im Rahmen des
Besatzungs- und Vorbehaltsrechts einging, wirken weiter. Es ist eine
kontinuierliche, 60-jährige Geschichte der Überwachung.
Schon 1968 wurde das Brief- und Telefongeheimnis per Gesetz
eingeschränkt. Wer überwacht wurde, wurde hinterher nicht
informiert. Der Rechtsweg für die Betroffenen war ausgeschlossen.
Mehr bei
derwesten.de/die-duerfen-das-vertraege-raeumen-usa-ueberwachungsrechte-ein
Die Gedanken sind frei?
>>> Ein Forschungsdirektor der CIA sagte schon 1972: "Gedankenkontrolle
bedeutet eine Welt, in der jeder menschliche Gedanke, jede Emotion, jede
Wahrnehmung und jedes Bedürfnis kontrolliert werden können..."
Überwachungsstaat – Was
ist das?
Diese Animation zeigt die Gefahren von Überwachung auf, und erklärt,
warum der oft gehörte Spruch "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten" ein großer Irrtum ist.
Überwachungsstaat – Was ist das
>>> Wer
sich gegen Überwachung engagieren will, kann an dieser Petition teilnehmen:
stopsurveillance.org
change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel
Die
digitale Unterwerfung
Der Protest gegen die Ausspähung von Daten ist erschreckend schwach,
obwohl demokratische Staatsapparate einen hybriden Autoritarismus neuen
Formats etablieren. Er beruht auf der Macht der Datenverfügbarkeit.
Dieses Prinzip hat deshalb totalitären Gehalt, weil Daten, die heute
erhoben werden, auch in Jahrzehnten noch Repressionspotenzial haben.
Was die digitale Unterwerfung allerdings erst geschichtlich bedeutsam
werden lässt, ist die Totalität, mit der sie verteidigt wird.
Mehr von Martin Kaul bei
m.taz.de/Kommentar-Ueberwachungsgesellschaft/!119463
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten"
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung
Die
Bundesregierung berät zurzeit über einen Gesetzentwurf, der alle
Internet-Zugangsanbieter verpflichten würde, neue Protokolle über
unsere Internetnutzung zu führen, die den Behörden die Ermittlung
der von uns besuchten Internetseiten und der von uns im Internet veröffentlichten
Inhalte ermöglichen sollen. Dieser weitreichende Vorschlag einer neuen
Vorratsdatenspeicherung behandelt jeden Internetnutzer wie einen möglichen
Verbrecher und ist eine klare und gegenwärtige Gefahr für die
Rechte Millionen unbescholtener Menschen in Deutschland auf freie Meinungsäußerung
und Privatsphäre im Internet.
Der Gesetzentwurf "zur Sicherung vorhandener
Verkehrsdaten und Gewährleistung von Bestandsdatenauskünften
im Internet" würde eine große Zahl von Internet-Zugangsanbietern
zur Führung neuer Aufzeichnungen über alle ihre Kunden verpflichten,
allein für den Fall, dass die Polizei jemals gegen einen von ihnen
ermitteln sollte. Konkret würde der Gesetzentwurf alle Anbieter "öffentlich
zugänglicher Internetzugangsdienste" ab einer bestimmten
Größe verpflichten, sieben Tage lang Aufzeichnungen darüber
aufzubewahren, welchem Internetanschluss zu welcher Zeit welche Netzwerkadresse
(IP-Adresse) zugewiesen war.
>>> Fordern Sie jetzt Ihren Abgeordneten auf, diesen
gefährlichen Gesetzentwurf abzulehnen, bevor die Koalition nach der
Sommerpause eine Entscheidung darüber trifft
vorratsdatenspeicherung.de/content/view/476/1/lang,de
Unterzeichnen Sie auch den Appell gegen Vorratsdatenspeicherung
von Unternehmen wie Amazon, Facebook, Google etc. bei
campact.de/eu-datenschutz/appell/teilnehmen
Automatischer Scan
Huntertausendfach scannt die Polizei jeden Tag per Kamera
Kfz-Kennzeichen und gleicht die Ergebnisse mit ihren Datenbanken ab –
sogar trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts.
Die Bürger stehen unter Generalverdacht: Mecklenburg-Vorpommerns
Polizei hat im großen Stil Autokennzeichen gescannt und mit Fahndungslisten
abgeglichen – obwohl das Verfassungsgericht
diese Praxis verurteilt hat. Jetzt droht erneut eine Klage.
Mehr bei
spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,638526,00.html
USA scannen jetzt alle zehn Finger: Ab jetzt müssen
Ausländer, die am Washingtoner Flughafen in die USA einreisen,
die Abdrücke aller Finger abgeben. Bisher wurden nur die beiden Zeigefinger
gescannt.
Und in Japan werden biometrische Daten von Ausländern
für 70 Jahre gespeichert.
"Wir werden aus hysterischer
Terroristenfurcht mehr und mehr zu einem Überwachungsstaat, betreiben
das Geschäft der Terroristen, indem wir das, was die Terroristen so
hassen, nämlich den demokratischen Rechtsstaat, mehr und mehr schwächen,
wobei wir es hinnehmen, dass ein Innenminister von Woche zu Woche die Angst
antreibt. Ich sehe, wie bestimmte politische Leistungen der Nachkriegszeit,
auf die wir eigentlich stolz sein könnten, ins Bröckeln geraten.
Wir machen einen Kotau vor dem Terrorismus, indem wird die Grundrechte
schmälern. All das ist Abrissarbeit am Gebäude der Demokratie,
das wir mit sehr viel Mühe aufgebaut haben."
Günter Grass
Mehr vom Überwachungsstaat finden Sie bei
umweltbrief.org/neu/html/Ueberwachung.html
aktion-freiheitstattangst.org
Buchtipp
Pavan Sukhdev: Corporation 2020 – Warum wir Wirtschaft neu denken müssen
Pavan Sukhdev, ehemaliger Top-Mann der Deutschen Bank, wirbt mit radikalen Ideen für eine Green Economy.
Bisher ist es für die global agierenden Unternehmen
Usus, ihre Kosten abzuwälzen: auf die Natur, auf die Menschen in den
Ländern des Südens, auf die nachfolgenden Generationen. Konzerne und
Manager kassieren
– die Zeche zahlen Natur und Gesellschaft. Doch damit
soll jetzt Schluss sein. Sukhdevs zentrale Forderung: Naturkapital darf
nicht länger kostenlos sein. Nicht Gewinne müssen versteuert werden,
sondern der
Verbrauch von Ressourcen. Die Zeit ist reif für eine neue
Managergeneration, die sich der Gesellschaft verpflichtet fühlt, für
kleinere Unternehmensstrukturen und für mehr Ehrlichkeit – auch in der
Werbung.
Auf dem Erdgipfel in Rio 2012 präsentierte Sukhdev seine
Kampagne Corporation 2020; nun liegt seine Vision von einer anderen
Wirtschaft auch als Buch vor
– eine Streitschrift gegen die Ausbeutung
der Natur, ein Buch, das das Zeug hat, zur "Bibel des nachhaltigen
Unternehmertums" (manager magazin) zu werden.
Leseprobe
296 Seiten, oekom verlag München, 2013, ISBN-13: 978-3-86581-437-1, Preis: 19.95 €,
auch e
rhältlich als e-Book für 15.99 €
.
Onlinekauf bei
oekom.de/buecher/vorschau/buch/corporation-2020.html
Filmtipp
Werner Boote: Population Boom
Der Frage, wer von uns auf diesem Planeten Erde zu viel ist, geht der neueste Dokumentarfilm "Population Boom" von Werner Boote – bekannt durch den Film "Plastic Planet" – nach.
"Sieben Mrd. Menschen auf der Erde, schwindende Ressourcen,
giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel. Sind diese Szenarien
eine Folge der Überbevölkerung?", fragt sich der Filmemacher
am Beginn seines Filmes.
"Das Ende war für mich sehr überraschend", erklärt Boote
beim Interview vor der Österreich-Premiere des Films. "Tierforscher begehen den Fehler und meinen immer
wieder, dass im Falle eines starken Bevölkerungswachstums ein
automatisches Ende folgt", kritisiert Boote. Doch der Mensch ist in der
Lage, sich den Situationen und Lebensbedingungen anzupassen.
"Würde man die ganze Weltbevölkerung auf der Fläche
Österreichs unterbringen, stünden jedem Erdenbürger elf
Quadratmeter zur Verfügung. Der Rest der Erde wäre dann leer."
Überbevölkerungs-Diskussion als Medienkampagne
Boote geht in seinem unterhaltsamen Film zunächst auch vom weit
verbreiteten Glauben einer Überbevölkerung der Erde aus. "Wer
nicht nachdenkt, kommt ziemlich leicht in Versuchung, genau solche
Slogans nachzuplappern", meint Boote. Doch die Recherchen und die
Filmreise um die Welt zeichnen nach und nach ein völlig anderes
Bild. "Das wahre Problem der Erde ist sicher nicht die
Überbevölkerung, aber sie dient als perfekte Ausrede für
Armut, Hunger, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit."
"Es wirkt wie ein großes Ablenkungsmanöver von den
dringlichen Angelegenheiten. Die Bevölkerung verursacht nicht den
Klimawandel", sagt die renommierte Bevölkerungsforscherin Betsy
Hartmann. Es stelle sich die Frage, wer denn die
größten Verbraucher fossiler Brennstoffe seien. "Es sind
sicher nicht die armen Menschen in Afrika. Die wenigen armen
Länder mit höheren Geburtenraten verbrauchen die wenigsten
fossilen Brennstoffe. Sie tragen die geringste Verantwortung, damals
wie heute", erklärt die Expertin. "Weltweit ist das
US-amerikanische Heer der größte Verbraucher von Erdöl.
Es verbraucht genauso viel wie ganz Schweden."
"Population Boom ist ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit und
mehr Toleranz und ein Aha-Erlebnis für all diejenigen, die
vielleicht noch nie darüber nachgedacht haben, dass die Diskussion
um die Überbevölkerung ein inszeniertes Horrorszenario einer
gewissen Clique ist", unterstreicht der Regisseur. Schlichtweg gehe es
nur um den Wirtschaftsgedanken und darum, dass die Zahl
kaufkräftiger Erdenbewohner möglichst groß bleibe. Der
Rest sei völlig egal.
Mehr bei
pressetext.com/news/20130917002
Trailer
Statistik
Werbung und kostenlose Zeitungen sind Ressourcenschleudern
Allein
durch die Entgegennahme von kostenloser Zeitungen und Werbung
verbraucht ein deutscher Haushalt pro Jahr geschätzte 48,4
Kilogramm Holzfrischfaser, 1265 Liter Wasser, 132 Kilowattstunden
Energie. 363 Gramm chemischer Sauerstoff und 33 Kilogramm CO2 werden
freigesetzt.
Damit liegt der Anteil von kostenloser Zeitung und Werbung am gesamten
Papierverbrauch bei über 10 Prozent. Darüber hinaus stellen
auch Druckfarben, Klebstoffe und Papierhilfsstoffe zum Druck von
Werbematerialien Verunreinigungen dar.
Was Sie gegen ungewollte Werbung und kostenlose Zeitungen tun können:
umweltbrief.org/neu/html/Werbung_Ressourcenverbrauch.html
Umwelt-Termine
02. November 2013 im Umweltzentrum Düsseldorf:
Tagung „150 Jahre BAYER – Ausbeutung, Umweltzerstörung, Kriegstreiberei“.
cbgnetwork.org/4871.html
06. - 07. November 2013 in Bonn: 7. Jahrestagung Energieeffizienz in der Industrie.
de.tacook.com/veranstaltungen/energieeffizienz-in-der-industrie-2013.html
07.11.2013, 8:30 Uhr, Wilhelmsstraße 68 in Berlin (gegenüber ARD-Hauptstadtstudio): Überreichung der
Unterschriften und Botschaften der Aktion „Meine Stimme gegen Lobbyismus – für Demokratie“ von Campact und
LobbyControl unter dem Motto „Haben Sie auch nichts vergessen?“
Anmeldung: kontakt.berlin@lobbycontrol.de
08. November 2013, 20:00 im Anton-Fingerle-Bildungszentrum, Schlierseestraße 47 in München:
Theater Berliner Compagnie.
Zutaten: Jede Menge Kohle- und Atomkraftwerke, dicke Schlitten, dicke
Lügen, etliche Brühwürfel Berliner Politik, die Sonne
über Afrika - alles serviert mit heißen Rhythmen und am
Ende... SO HEISS GEGESSEN WIE GEKOCHT
– Klimakatastrophe mit Musik.
muenchner-friedensbuendnis.de/SO-HEISS-GEGESSEN-WIE-GEKOCHT
13. - 14. November 2013 Messe Offenburg: ECOMOBIL – expo
& congress für Energieinfrastruktur und Elektromobilität.
Planen und gestalten im ländlichen Raum sowie Stadt- und Verkehrsplanung.
ecomobil-offenburg.de
14. - 15. November 2013 in Frankfurt/Main:
ANU-Bundestagung 2013 – zahlreiche „ökofaire“
Graswurzel-Initiativen von Menschen, die für die „große
Transformation“ für Nachhaltigkeit nicht auf die etablierte Politik
warten wollen.
umweltbildung.de/newsdetails.html?&cHash=633c442d40
16. November 2013, 9:30-18:00 Uhr, Martinstraße 29 (Köln-Zentrum):
Grünes Geld – die Messe für nachhaltige Geldanlagen in KÖLN (Eintritt frei).
gruenes-geld.de
16. - 17. November 2013, 14:00 in Aachen: Ein stabiles Stromnetz mit
100% erneuerbaren Energien. Herausforderungen und
Lösungsstrategien.
bischoefliche-akademie-ac.de/ein-stabiles-stromnetz-mit-100-erneuerbaren-energien
18. - 20. November 2013 im bcc Berlin Congress Center: 8.
Internationale Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien
(IRES 2013)
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=1739
19. November 2013 im bcc Berlin Congress Center: 8. Internationale Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES 2013) mit Anwenderforum.
eurosolar.de/de/index.php?option=com_content&task=view
21. November 2013, 18.00 Uhr, BERNEXPO in Bern:
NewRide – auf Dienstfahrt mit dem E-Scooter. NewRide Informationsanlass und Herbstapéro.
newride.ch/messe_apero.html
25. November 2013, 19:00 Uhr in der TU München, Arcisstr. 21, Raum 1100: Fukushima und die Folgen: Ein Vortrag von Kazuhiko Kobayashi
Lageplan
28. November 2013 von 11-16 Uhr in Hamburg: Workshop Umweltbelastung durch Tierarzneimittel – Fakten & Handlungsoptionen.
pan-germany.org/download/tierarzneimittel/PAN_Tierarzneimittel_WS.pdf
30. November in Berlin: Energiewende retten! Sonne & Wind statt Fracking, Kohle & Atom: Die Energiewende darf nicht ausgebremst werden.
bund.net/themen_und_projekte/klima_und_energie/energiewende/demoaufruf
18. - 19. Januar 2014 in Berlin-Pankow: FAIR CAMP 2014 – Was nährt uns? Der lokal-faire Workshoptag und Exkursionen.
goldboerse.net/rubrik/fair-camp
0
7. - 08. März 2014 in Berlin: Symposium "Die Farbe der Forschung II"
– das
Innovationspotenzial von Beziehungsnetzen.
zs-l.de/farbe-der-forschung
07. - 08. Mai 2014 in Bern: 2. World Collaborative Mobility Congress wocomoco – Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte sowie deren Vernetzung.
wocomoco.ch/de/kongress/Kongress-2014/Eckdaten/Eckdaten.php
College for Collaborative Mobility
23. - 26. September 2014: WindEnergy Hamburg – internationale
Windleitmesse global on- & offshore expo.
windenergyhamburg.com
Vortragsdatenbank
mit Fachinformationen aus 43 Themengebieten
Umweltfreundliche Grüße
Ihr Umweltbrief-team
PS: 10 wissenschaftlich valide Tipps für mehr Glück
Es gibt 10 einfache Tipps, um glücklich(er) zu sein. Alle Tipps sind mit wissenschaftlichen Studien unterlegt:
Regelmäßig Bewegung, ausreichend Schlaf, Distanz zwischen
Wohnort und Arbeitsplatz verringern, mehr Zeit mit Familie und Freunden
verbringen, lächeln, Meditation, Dankbarkeit praktizieren etc.
Mehr bei
karmakonsum.de/10-wissenschaftlich-valide-tipps-fur-mehr-gluck
77 Glück-Zitate aus 4 Jahrtausenden bei
einfachbewusst.de/2014/03/glueck-zitate
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Erneuerbare Energien + Umwelttechnologien
Um das 21. Jahrhundert zu überleben,
müssen wir unseren Energieverbrauch in dem Maße durch Erneuerbare
Energien ersetzen, wie er im 19. und 20. Jahrhundert entstanden ist.
Idealtechnologien nutzen Ressourcen, die
unbegrenzt verfügbar sind, bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
die regenerierbar sind und nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte
auftreten.
Ökostrom + Biogas
Nur wenn genügend Haushalte Ökostrom
(Grünen Strom) kaufen, können die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke
endlich abgeschaltet werden!
Der Wechsel des Gas- oder Stromlieferanten
ist kostenlos und reibungslos, denn die Stromversorgung ist gesetzlich
garantiert. Technische Änderungen sind nicht erforderlich.
Keine Werbung im Umweltbrief
Werbung verführt zu unnötigem
Konsum und trägt daher in erheblichem Maße zum Ressourcenverschleiß
bei.
Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft.
Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht
informiert, sondern gedrängt zu werden.
Werbung ist eine Manipulation der Seele,
indem sie mit Illusionen spielt. Sie macht die Menschen erst gezielt unglücklich,
indem sie neue Bedürfnisse weckt, die sie dann befriedigen müssen,
um wieder glücklich zu sein.
Grün ist sexy
Grün ist sexy, grün ist IN.
Stars wie George Clooney, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts oder
Cameron Diaz essen, fahren, kaufen, bauen und heizen Bio und Öko.
Hinzu kommen die LOHAS, die bald 20% der Bevölkerung in USA und Europa ausmachen.
Denn für nahezu alles in unserem Alltag gibt es eine
gesündere, ungiftige, abbaubare, humane und energieeffizientere Alternative.
Was sexy ist und warum, lässt sich bereits an uralten archaischen Mustern ablesen.
Atomkraft?
Steigen Sie selbst aus!
Die "friedliche" Nutzung der Atombombe
ist in Deutschland im Prinzip überflüssig. Sie dient allein den
Stromkonzernen, die damit Hunderte von Milliarden scheffeln.
Es gilt jene große Macht zu mobilisieren,
die den Atomausstieg einfach per Konsumententscheidung zementiert.
Machen auch Sie mit!
Elektromobilität
Elektrofahrzeuge bieten eine große
Chance, sich von fossilen Energieträgern im Mobilitätssektor
zu lösen.
160 Windräder reichen für eine
Million E-Autos.
Unser
Umrüstprojekt A-Klasse Electric
Unser Umrüstprojekt Oldtimer
Warum ein Elektroauto
fahren?
Dezentralisierung
Der Umstieg auf klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung geht nur
mit Erneuerbaren Energien.
Für die konsequente Nutzung von Erneuerbaren Energien bietet sich die
Dezentralisierung der Stromversorgung geradezu an.
Die Emissionsfreie Gesellschaft
Was müssen wir heute tun und lassen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder noch eine lebenswerte Zukunft haben?
Die natürlichen Energiequellen bieten
insgesamt 3078 mal so viel Energie, wie derzeit weltweit benötigt
wird!
Energieverbrauch senken
Wie man den Energieverbrauch der Welt um 73 Prozent senkt:
Lichtstrom macht nur ein Prozent des Energieverbrauchs
aus.
Nachhaltig Leben
Der nachhaltige Mensch kann Glück
aus dem Bewusstsein seiner eigenen Wichtigkeit gewinnen und ist dadurch
im Stande, sich von äußeren Belohnungen unabhängig zu machen.
Dies ist ein Plädoyer für eine
offene und zukunftsfähige Gesellschaft, die nicht aus Frust und Langeweile
konsumiert, sondern bewusst lebt und dies auch genießen kann!
Save the Planet!
25 einfache Wege, den Planeten zu schützen:
Zukunftsfähig besser Essen
Was hat unser Ernährungsstil mit dem
Klimawandel und Nahrungsmittel-Skandalen zu tun?
Der ökologische Fußabdruck lässt
sich verkleinern, indem wir bevorzugt Nahrungsmittel aus regionalem und
biologischem Anbau nutzen sowie saisonale Produkte: Spargel im Mai, Erdbeeren
im Juni, Äpfel ab August und Kohl im Winter.
Diesel, Partikelfilter und gefährlicher Feinstaub
Der Anteil grober Rußpartikel in Dieselabgasen
wurde in den letzten Jahren verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese,
sondern die "lungengängigen", sehr kleinen Rußteilchen. Je kleiner die Partikel
sind, umso tiefer dringen sie in die Lunge ein.
Es ist tragisch, aber durch die Filtersysteme ist der Ruß
gefährlicher geworden als früher. Bei den feinen und ultrafeinen Partikeln versagen
die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge.
Regionalgenossenschaften
Für ein umweltgerechtes Leben ist
die Mitgliedschaft in einer Regionalgenossenschaft von Vorteil.
Es geht um die preiswertere, da regionale
Selbstversorgung mit umweltgerechten Produkten ohne fossile chemische Belastungen
bei Obst und Gemüse, Korn, Reben, Pflanzen sowie einer dezentralen
Erzeugung und Versorgung mit Strom, Wärme, Treibstoffen, keimbefreitem
Wasser etc., auch mit Energie aus regionalem Müll.
Gift-Abc
Die schädigende Wirkung vieler Chemikalien,
denen der Mensch im Alltag kaum ausweichen kann, ist längst bekannt.
Verboten sind sie oft nicht – weil die letzte wissenschaftliche Bestätigung
fehlt.
Land kaufen für die Natur
Naturefund kauft weltweit Land, um Lebensräume
für die Vielfalt von Tieren und Pflanzen zu bewahren. Im Zuge des
Klimawandels kauft Naturefund verstärkt Wälder und forstet auf.
Naturefund hat bereits viele Wiesen, Wälder und Feuchtgebiete gekauft und
unzählige Bäume gepflanzt. Das Ziel: 3,5 Millionen Quadratkilometer Natur sichern.
Bei Naturefund e.V. können Sie
Land schützen,
Land verschenken und
Bäume pflanzen.
Agenda 2020
Eine der höchsten Ziele für einen
Staat bzw. eine Region muss jetzt die Energie-Autarkie sein, um unabhängig
von auswärtigen Energielieferungen zu werden. Staaten, die die Energiewende
bis 2020 nicht zumindest annähernd geschafft haben, werden zwangsläufig
in den Status eines Entwicklungslandes fallen.
Die Macht der Konzerne
Katastrophenkapitalismus:
500 Weltkonzerne kontrollieren mehr als
die Hälfte des Weltsozialprodukts.
Im Finanzsektor diktiert ein Oligopol von
12 großen Banken die Schlüsselbereiche der globalen Wirtschaft.
Die Überfischung der Meere
Die Fischbestände sind seit dem Beginn der
industriellen Fischerei um 90% zurückgegangen. Denn für ein Kilo Garnelen
werden bis zu neun Kilo anderer Meerestiere getötet.
Wenn sich nichts ändert, werden zahlreiche Fischarten in naher Zukunft
ausgerottet sein!
Die Überfischung der Meere ist eine Frage des Konsumverhaltens.
Treibhausgase
Jede Sekunde werden 800 Tonnen an CO2 oder
anderen Treibhausgasen in die Atmosphäre geblasen – jede Sekunde!
Zum Echtzeit-Treibhausgaszähler
Wasser-Info
Wasser ist der kostbarste Rohstoff des Planeten
und ein extrem knappes Gut. Ganze 2,5 Prozent der irdischen Wasservorräte bestehen
aus Süßwasser. Die zunehmende Industrialisierung gefährdet das begrenzte Angebot.
Wassers kann Energie und Informationen aufnehmen, speichern und an Pflanzen, Tiere
und Menschen wieder abgeben. Es hat sozusagen ein Gedächtnis, das abgerufen werden kann.
Unser Trinkwasser ist jedoch von bedenklicher Qualität.
Totale Überwachung
"Wer nichts zu verbergen hat, hat auch
nichts zu befürchten".
Doch wie würde z.B. ein totalitärer
oder krimineller Staat mit den totalen Daten umgehen?
Der Zusammenhang zwischen Konsumgütern,
Technik und totaler Überwachung.
Biosprit E10 schadet Klima und Gesundheit
E10 und Biodiesel sind Mogelpackungen.
Die Biokraftstoffgesetzgebung basiert auf falschen Berechnungen – mit verheerenden Folgen für
die Klimabilanz der EU.
Biosprit E10 bzw. Agrosprit ...
schädigt das Klima
vernichtet riesige Naturflächen
erhöht die Nahrungsmittelpreise
führt zu Armut, Hunger und Vertreibung
kann sogar Genmutationen auslösen
Achtung Greenwashing
Einige Firmen bewerben Produkte und Dienstleistungen als
"grün", obwohl sie es nachweislich nicht sind.
Grünfärberei – Lügen, bis das Image sauber ist.
Greenwash ist arglistige Täuschung und eine
gefährliche Volksverdummung. Es bedeutet so zu tun, als würde man die Zeichen der Zeit
verstehen und so zu tun, als würde man etwas Grünes tun.
Online-Petitionen unterzeichnen
Über das Internet initiierter Protest kann viel bewegen, wenn wir es gemeinsam
angehen.
Weltweit entwickeln sich Bürgerstimmen
zu einer neuen Supermacht. Die geballte Kraft unserer Gemeinschaft bietet
uns unglaubliche Möglichkeiten, die Welt zu verbessern.
Verändern Sie die Welt – beteiligen Sie sich an Online-Petitionen.
Chaos kann auch schön sein
Menschen pflegen linear, also geradlinig, zu denken. Je
länger etwas schon angedauert hat, desto länger wird es so weitergehen.
Daraus erwächst die Erkenntnis, dass alles steuerbar
und kontrollierbar ist, sogar die Natur.
Doch lineares Denken führt zu Scheinlösungen,
denn ein Schmetterling kann Städte verwüsten und schon eine kleine Welle ins Chaos führen.
NASA-Info
© NASA Goddard Space Flight Center
Globale Erwärmung
CO2-Ausstoß weltweit von 1850 bis 2005
Temperatur-Anomalien von 1980 bis 2010
Ozonloch über der Antarktis 1979 und 2010
Ökologischer Fußabdruck pro Person nach Ländern
Lichtverschmutzung
Regenwald-Reduktion
Gletscherschmelze
und vieles mehr
Tempolimit 130 km/h
Deutschland ist das einzige Land der Erde ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde den bundesweiten CO2-Ausstoß
um drei Prozent verringern.
Für ein Tempolimit auch in Deutschland gibt es viele gute Gründe, doch man kann
nicht immer vernünftig sein.
Pressefreiheit
Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie
eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht.
Tiere, Pflanzen und Menschen
theberry.com
Eine Hochkultur wird immer auch daran gemessen,
wie sie Tiere und Pflanzen behandelt.
Kinder haften für ihre Eltern
Wir und der Umweltbrief
In einer Infotainment-Gesellschaft werden wir täglich
geflutet von Informationen und Werbung, die mit unseren ureigenen Interessen, Zielen und
Bedürfnissen nur noch wenig zu tun haben.
Die Kommunikationslawine behindert Information und die Verblödungswirkung ist dabei durchaus
erwünscht.
Uns geht es jedoch um heikle und daher oft unten gehaltene Themen sowie
Hintergründe und deren Analyse.
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